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@ Skymarshal
Der Überlebenswille ist ein Instinkt, und zwar der wichtigste, wenn nicht sogar der einzige. Auf ihn lässt sich alles zurückführen.
Also kann man nicht mehr vom freien Willen reden.
@ Skymarshal
Der Überlebenswille ist ein Instinkt, und zwar der wichtigste, wenn nicht sogar der einzige. Auf ihn lässt sich alles zurückführen.
Versteh ich auch irgendwie nicht - es entspringt doch nicht jede Willensäußerung dem reinen Überlebenstrieb. . Der Mensch wird doch noch durch viele andere Bedürfnisse und Wünsche motiviert (vorausgesetzt, das nackte Überleben ist gesichert).
@Sky: dein Benutzerbild ist klasse!
"Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)
@ Skymarshal
Der Überlebenswille ist ein Instinkt, und zwar der wichtigste, wenn nicht sogar der einzige. Auf ihn lässt sich alles zurückführen.
Also kann man nicht mehr vom freien Willen reden.
mfg funrun
Das mit "freien Willen" meinte ich auch eher bei Entscheidungen und Handlungen.
Z.B. möchte ich mir in diesen Moment einen Apfel vorstellen, was hindert mich daran?
Nenn doch mal ein paar Beispiele! Sie lassen sich alle auf den Überlebensinstinkt zurückführen.
Skymarshals Beispiel mit dem Apfel passt auch in diesem Fall ganz gut. Aber auch die Frage, ob ich heute kreischgrüne Socken anziehen will, ob ich heute Abend ins Kino gehen will, ob ich mir nach dem Mittagessen einen Schokopudding zuführe oder vor dem Essen noch schnell diesen Beitrag beantworte etc., kann ich nur schwer mit dem Überlebenstrieb in Zusammenhang bringen. Das alles sind aber willentliche Entscheidungen - auch, wenn sie banal sind (das Leben besteht immerhin hauptsächlich aus Banalitäten ).
"Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)
Sky stellt sich diesen Apfel nur vor, um zu überleben, genauer gesagt, seine soziale Dominanz zu gewährleisten, in dem er mir widerspricht
Hmmm ... finde ich etwas an den Haaren herbeigezogen (bitte nicht persönlich nehmen) ... und was ist mit meinen grünen Socken?
"Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)
Also ich finde das nicht an den Haaren herbeigezogen, diese Schlussfolgerung finde ich ziemlich "logisch".
Für deine grünen Socken kenne ich die Begleitumstände zu wenig, da kann ich nichts dazu sagen.
Doch, doch.
Sky stellt sich diesen Apfel nur vor, um zu überleben, genauer gesagt, seine soziale Dominanz zu gewährleisten, in dem er mir widerspricht
ich hätte gerne erklärt bekommen was soziale dominanz mit dem überlebensinstinkt zu tun haben?
This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
"I was a victim of a series of accidents, as are we all." Yossarian Lives!
Die Vorstellung eines Apfels hat weder mit Überlebenswillen noch mit sozialer Dominanz zu tun. Zumindest in meinem Fall.
Ich stell mir den Apfel ja nicht vor weil ich Hunger oder Appetit habe, sondern nur so weil ich Lust dazu habe.
Und um deutlich zu machen das es mir freigestellt ist was ich mir vorstellen will!
Was das mit "sozialer Dominanz" zu tun haben soll das frage ich mich auch. Wenn ich den Kampf um einen Apfel gewonnen habe, dann ist es vielleicht so. Aber darum geht es ja nicht.
Wie wärs mit umgekehrt:
Der Wille entsteht (zumindest Teils) Unterbewusst, und die "Entscheidung"(den willen Umzusetzen oder nicht) erfolgt "bewusst"?
Also kann man quasie Moralisch "Beurteilen" ob man einen Willen nachgeht oder nicht.
Sol nur ein Gedanke zum Thema sein.
es entsteht ja vieles Unterbewusst, z.B. auch in Träumen. Es gab mal ein Experiment, wo sie ein Trainer mit einer Manschafft ein zeichen abgemacht haben.Sie sollten dann im Traum einige sachen nachmachen. Als sie in der Tiefschlafphase waren, hat der Trainer das zeichen gegeben, und sie haben "trainiert"
Was das mit "sozialer Dominanz" zu tun haben soll das frage ich mich auch. Wenn ich den Kampf um einen Apfel gewonnen habe, dann ist es vielleicht so. Aber darum geht es ja nicht.
also in unserer kultur wird nicht gekämpft. im rahmen der mitteleuropäischen kulturgeschichte wurde das gewaltmonopol an den jeweiligen staat abgegeben, so dass nur er physische gewalt (unsanktioniert) ausüben darf.
dies wird im rahmen der sozialisation verinnerlicht, als folge davon werden soziale konflikte nicht mit körperlicher gewalt ausgetragen sondern anders, wie zum beispiel verbal.
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