If this is your first visit, be sure to
check out the FAQ by clicking the
link above. You may have to register
before you can post: click the register link above to proceed. To start viewing messages,
select the forum that you want to visit from the selection below.
Nicht ausschließlich, in der Psychologie wird zwar von den Trieben gesprochen, aber in Neuropsychologie hat man sich auf Anraten der Analytischen Philosophen auf den Begriff "Instinkt" geeinigt, weil es die Sache treffender beschreibt.
Ich habe meine Meinung doch schon kundgetan, aber wenn es sein muss:
Dann definiere mir mal den Begriff Logik, aus deiner Perspektive!
Nicht ausschließlich, in der Psychologie wird zwar von den Trieben gesprochen, aber in Neuropsychologie hat man sich auf Anraten der Analytischen Philosophen auf den Begriff "Instinkt" geeinigt, weil es die Sache treffender beschreibt.
Mir ist letztendlich egal. Ist ja quasi das selbe. Nur weil wir uns als Subjekt begreifen muß man ja nicht krampfhaft andere Wörter für die selben Dinge erfinden.
Ich habe meine Meinung doch schon kundgetan, aber wenn es sein muss:
Dann definiere mir mal den Begriff Logik, aus deiner Perspektive!
mfg funrun
Naja, für mich gibt es z.B. sprachliche Logik und mathematische exakte Logik.
Vor allem ist es Kausalität wie Ursache und Wirkung. Oder Vergleiche, Beurteilungen, Differenzierungen, Parallelen finden etc.
Auch Aussagen nach Wahrscheinlichkeiten abschätzen.
Also wenn wir denken - denke ich.
Natürlich gibt es auch noch kreatives und abstraktes Denken aber das meinte ich jetzt nicht so. Oder bildliche Logik.
Naja, für mich gibt es z.B. sprachliche Logik und mathematische exakte Logik.
Vor allem ist es Kausalität wie Ursache und Wirkung.
Quatsch
Logik hat rein gar nichts mit Kausalität und Kausalurteilen zu tun. Es ist eine der klassichen und unwiderlegten Einsichten der Philosophie, dass Kausalurteile - wie auch alle Induktionsschlüsse der Naturwissenschaften - grundsätzlich logisch-unbegründet sind.
Man kann z.B. niemals von einer begrenzten Anzahl von Beobachtungs-Fällen logisch-gültig auf ein Naturgesetz schließen. Ein solcher Schluss wäre logisch unmöglich zu begründen. Und ebenso ist die Annahme, dass zwischen einer Ursache und einer Wirkung eine Kausalbeziehung besteht, niemals die Folge eines logischen Schlusses.
Die meisten Leute haben ein falsches Verständnis davon, was "Logik" eigentlich ist. Das liegt daran, dass der Begriff stark inflationär und falsch verwendet wird.
Tatsächlich ist Logik, der eigentlichen Bedeutung des Wortes zufolge, nichts weiter als ein Name für die Lehre der formal-korrekten Schlussfolgerung. Das bedeutet, dass Logik eigentlich eine vollkommen inhaltsleere Wissenschaft ist, die - genau wie die Mathematik - rein gar nichts über die Realität aussagt.
Ich widerspreche dir in der Hinsicht der Motivation nicht, denn schon seine Programmierung ist seine Motivation.
Aber wieso gehst du davon aus, dass Emotionen etwas mit dem Willen zu tun haben???
naja - insofern, weil IMHO meist eine emotion oder ein bedürfnis grundlage einer (willensbestimmten) handlung ist. hunger ist beispielsweise auch eine empfindung bzw. ein gefühl - und die motivation dafür, dass man sich auf die nahrungssuche (in unserem fall der supermarkt ) macht. ohne gefühle und empfindungen wäre also - zumindest aus meiner sicht - keine motivation vorhanden.
"Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)
@ loerp
Ich gehe aber von der Neuropsychologischen Seite an die Angelegenheit heran.
Und postum vom Aufbau des Gehirns. Deswegen meine Argumentation, dass das eine nicht direkt was mit dem anderen zu tun hat.
Logik hat rein gar nichts mit Kausalität und Kausalurteilen zu tun. Es ist eine der klassichen und unwiderlegten Einsichten der Philosophie, dass Kausalurteile - wie auch alle Induktionsschlüsse der Naturwissenschaften - grundsätzlich logisch-unbegründet sind.
Man kann z.B. niemals von einer begrenzten Anzahl von Beobachtungs-Fällen logisch-gültig auf ein Naturgesetz schließen. Ein solcher Schluss wäre logisch unmöglich zu begründen. Und ebenso ist die Annahme, dass zwischen einer Ursache und einer Wirkung eine Kausalbeziehung besteht, niemals die Folge eines logischen Schlusses.
Die meisten Leute haben ein falsches Verständnis davon, was "Logik" eigentlich ist. Das liegt daran, dass der Begriff stark inflationär und falsch verwendet wird.
Tatsächlich ist Logik, der eigentlichen Bedeutung des Wortes zufolge, nichts weiter als ein Name für die Lehre der formal-korrekten Schlussfolgerung. Das bedeutet, dass Logik eigentlich eine vollkommen inhaltsleere Wissenschaft ist, die - genau wie die Mathematik - rein gar nichts über die Realität aussagt.
Also denken wir nicht logisch?
In psychologischen Tests sieht es aber ganz anders aus oder?
Außerdem: Was hat man dann von der "Lehre der formal-korrekten Schlußfolgerung" wenn man mit ihr keine Theorien oder Einsichten gewinnen kann?
Für mich ist das nur philosophische Wortklauberei und mehr nicht.
@ loerp
Ich gehe aber von der Neuropsychologischen Seite an die Angelegenheit heran.
Und postum vom Aufbau des Gehirns. Deswegen meine Argumentation, dass das eine nicht direkt was mit dem anderen zu tun hat.
Ach so. Naja, was Neurologie angeht, kenne ich mich leider einfach zu wenig aus. Ich bin von der normalen Alltagserfahrung ausgegangen, und da erscheint es mir eben so, dass Menschen üblicherweise durch Gefühle/Empfindungen/Bedürfnisse zu Handlungen motiviert werden.
Übrigens ist mir neu, dass man schon weiß, wie der menschliche Wille neurologisch funktioniert - würde mich aber brennend interessieren - hast du vielleicht einen Link für mich oder so? Oder kannst du es vielleicht kurz erklären?
"Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)
Hä?
Wie der menschliche Wille neurologisch funktioniert?
Genau weiß man das auch nicht, aber mit Hilfe von Gehirnstromanalysen und ua kann man nachvollziehen, welcher Teil des Gehirns für was zuständig ist, und wenn man eine bestimmte Reaktion provoziert, welche Vorgänge nacheinander in Bewegung gesetzt werden.
Wie gesagt, Links kenne ich keine, ich habe hier nur meine Bücher .
Empfehlen kann ich im Augenblick meinen derzeitigen Favoriten, "Philosophie und Neurowissenschaften", überschneidet sich zwar mit vielen anderen Büchern, aber ist relativ anspruchslos formuliert.
Genau weiß man das auch nicht, aber mit Hilfe von Gehirnstromanalysen und ua kann man nachvollziehen, welcher Teil des Gehirns für was zuständig ist, und wenn man eine bestimmte Reaktion provoziert, welche Vorgänge nacheinander in Bewegung gesetzt werden.
Wie gesagt, Links kenne ich keine, ich habe hier nur meine Bücher .
Empfehlen kann ich im Augenblick meinen derzeitigen Favoriten, "Philosophie und Neurowissenschaften", überschneidet sich zwar mit vielen anderen Büchern, aber ist relativ anspruchslos formuliert.
Ooch, schade... aber Danke erstmal für den Buchtipp! Leider hab ich noch haufenweise Bücher bei mir rumliegen, die ich lesen sollte - die Neurologie wird also noch warten müssen .
"Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)
Wenn man den Willen erklären will muß man erstmal beim Bewußtsein anfangen. Weil der Wille nur Element dessen sein kann.
Bestes Beispiel: Ich konzentriere mich oder strenge mich an!
Das mache ich ganz bewußt. Oder Überlebenswillen, Kampfgeist etc.
Bei Entscheidungen wird es aufgrund neuester neurologischer Erkenntnisse ein wenig schwieriger. Weil man nicht mehr vom "freien Willen" im klassischen Sinne sprechen kann. Man konnte wohl nachweisen das schon vor der bewußten Entscheidung eine unbewußte Reaktion im Gehirn ablief. Wahrscheinlich der Vorbote der bewußten Entscheidung.
Wenn man den Willen erklären will muß man erstmal beim Bewußtsein anfangen. Weil der Wille nur Element dessen sein kann.
Wie wärs mit umgekehrt:
Der Wille entsteht (zumindest Teils) Unterbewusst, und die "Entscheidung"(den willen Umzusetzen oder nicht) erfolgt "bewusst"?
Also kann man quasie Moralisch "Beurteilen" ob man einen Willen nachgeht oder nicht.
Sol nur ein Gedanke zum Thema sein.
"Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.
Kommentar