Zigaretten - so schädlich wie ihr Ruf?

[Skymarshal]

Die Abhängigkeit ist sehr zu unterscheiden!
Wärend bei Cannabis eine reine psychische Abhängigkeit zu erwarten ist, so ist es beim Alkohol eine schwere Körperliche!
Die Suchtwirkung von Cannabis ist also geringer und vor allem die Möglichkeit des Entzugs ist eine ganz andere!
Wenn du schon mal einen krampfenden Alki gesehen hast, dann wird dir der Unterschied ganz frapierend bewusst!
Natürlich ist damit die Hemmschwelle des täglichen Kiffens geringer als die des täglichen Saufens und damit einhergehend natürlich auch die Möglichkeit eines Suchtverhaltens...
Im Grunde genommen muss man die Begriffe klar nutzen!
Cannabis macht Süchtig, aber nicht abhängig. Sozusagen nichts, was man nicht mit Psychotherapie ein wenig Geduld und vor allem Willen wieder hin bekommen kann ...
Alkohol macht Abhängig und Süchtig!
Auch die Rechnung machen .... Oft ist Alkentzug sogar so heftig, daß der reine Entzug unter ärztlicher Aufsicht statt finden muswenn man den Willen hat, wird einem der Affe den man schiebt und die Unfähigkeit ohne Sprit noch am Leben teilzunehmen leicht einen Strich durch s, weil mit Körperlichen Komplikationen zu rechen ist !

Also das körperliche Abhängigkeit schlimmer ist und eine höhere Abhängigkeit bedeutet, das bezweifel ich.

Das die Entzüge heftig sind will ich nicht abstreiten. Aber seelische Entzüge sind auch nicht zu verachten.

Haschisch kann genauso abhängig machen wie Zigaretten. Es wird aber immer gerne runtergespielt.

Es gab bei mir Zeiten wo ich morgens aufwachte und das "Shit" genauso brauchte wie morgens die erste Zigarette.

Auch nicht so ganz richtig
Der Stoff im Rotwein der gegen die Ablagerungen in den Gefäßen wirken soll, findet sich zum Teil auch im Roten Traubensaft.
Ausserdem wird dir jeder Arzt sagen, daß diese Empfehlung ab einem Alter von 50-60 Jahren gilt, weil man dann davon ausgeht, daß die Giftwirkung des Alkohols im Gegenzug zur schützenden Wirkung der Roten Traube in einem anderen Gleichgewicht steht ...
Kein Arzt wird einem Jungen Menschen empfehlen täglich 250ml Rotwein zu trinken ! und soviel sollte das dann sein um die Gefäßschützende Wirkung zu erziehlen ...

Wenn jemand nicht gerade dazu neigt Alkohol zu mißbrauchen kann er ruhig jeden Tag sein Gläschen Rotwein trinken.

Allerdings wäre eine Empfehlung für junge Leute dann wohl besser in Form vom Traubensaft. Mein weiß ja nie.

[The_Corona]

Also das körperliche Abhängigkeit schlimmer ist und eine höhere Abhängigkeit bedeutet, das bezweifel ich.

Das die Entzüge heftig sind will ich nicht abstreiten. Aber seelische Entzüge sind auch nicht zu verachten.

Haschisch kann genauso abhängig machen wie Zigaretten. Es wird aber immer gerne runtergespielt.

Es gab bei mir Zeiten wo ich morgens aufwachte und das "Shit" genauso brauchte wie morgens die erste Zigarette.

Zigaretten machen eben schon viel abhängiger, weil auch körperliche Symptome hinzukommen! Der Körper verlangt danach, egal ob der Geist willig ist aufzuhören.

Selber so schlecht Erfahrungen gemacht?

Wenn jemand nicht gerade dazu neigt Alkohol zu mißbrauchen kann er ruhig jeden Tag sein Gläschen Rotwein trinken.

Allerdings wäre eine Empfehlung für junge Leute dann wohl besser in Form vom Traubensaft. Mein weiß ja nie.

Na und wenn jemand nicht dazu neigt "Gras" zu missbrauchen kann er doch ruhig jeden Tag seine Ladung Bong oder seinen Joint genießen, oder nicht?

Ich will dir ja keine Doppelmoral vorwerfen, aber mir kommts schon teilweise so vor als würdest du dem Alkohol und den Zigaretten einen "unfairen Vorteil" einräumen.

[loerp]

Na und wenn jemand nicht dazu neigt "Gras" zu missbrauchen kann er doch ruhig jeden Tag seine Ladung Bong oder seinen Joint genießen, oder nicht?

gerade bei cannabis scheint es da große individuelle unterschiede zu geben - ich hab auch eine zeit lang meine gehirnzellen mit cannabis dezimiert, es dann aber wieder bleiben lassen, weil es mir zu langweilig wurde (war natürlich mit keinen wie immer gearteten entzugserscheinungen verbunden). bei vielen meiner freunde war es genauso. andere sind aber komplett auf cannabis reingekippt und haben tatsächlich eine psychische abhängigkeit entwickelt - vom entzug bzw. dem "abgewöhnen" her gesehen ist cannabis aber sicher bei weitem die harmloseste droge.

die meisten leute können ja auch regelmäßig alkohol trinken, ohne abhängig zu werden. zigaretten nehmen da IMHO einen sonderstatus ein: kaum jemand kann regelmäßig rauchen, ohne süchtig zu werden.

Oft ist Alkentzug sogar so heftig, daß der reine Entzug unter ärztlicher Aufsicht statt finden muswenn man den Willen hat, wird einem der Affe den man schiebt und die Unfähigkeit ohne Sprit noch am Leben teilzunehmen leicht einen Strich durch s, weil mit Körperlichen Komplikationen zu rechen ist !

meines wissens kann ein alkoholentzug ohne ärztliche aufsicht sogar hochgradig lebensgefährlich sein (natürlich nur bei schwer alkoholkranken leuten).

[Skymarshal]

Zigaretten machen eben schon viel abhängiger, weil auch körperliche Symptome hinzukommen! Der Körper verlangt danach, egal ob der Geist willig ist aufzuhören.

Bei Zigaretten ist zwar beides der Fall, aber rein physische Abhängigkeit ist nicht so unterschätzen.

Beim Rauchen würde ich den psychischen Faktor auch für wichtiger einstufen. Wieviele Leute haben trotz Nikotinpflaster nicht aufgehört?

Das zeigt doch das hier die körperliche Abhängigkeit gegen die psychische Komponente fast zweitrangig ist.

Selber so schlecht Erfahrungen gemacht?

Ja, jedesmal nachdem ich aufgehört habe ungefähr 1 Woche später eine Psychose bekommen....

Leider bin ich nach Wochen oder Monaten immer wieder rückfällig geworden. Also ein Teufelskreis.

Mitlerweile bin ich 12 Monate THC abstinent. Will das auch weiterhin durchziehen. Danach kommen die Zigaretten an die Reihe. Mit Alkohol(auch ohne ) habe ich keine Probleme.

Na und wenn jemand nicht dazu neigt "Gras" zu missbrauchen kann er doch ruhig jeden Tag seine Ladung Bong oder seinen Joint genießen, oder nicht?

Das wäre schon eine totale Abhängigkeit und würde sich irgendwo bemerkbar machen. Sei es gesundheitlich oder im sozialen Umfeld. Die meistens spielen es nur gerne runter oder wollen es nicht sehen.

Ich habe genug Erfahrung in der Szene gesammelt(fast 13 Jahre) und kenne viele Leute aus dieser. Es sind immer wieder die selben Sprüche und Verhaltensweisen.

Nur die wenigsten die regelmäßig gekifft haben konnten etwas auf die Beine stellen.

Ich will dir ja keine Doppelmoral vorwerfen, aber mir kommts schon teilweise so vor als würdest du dem Alkohol und den Zigaretten einen "unfairen Vorteil" einräumen.

Ja? Wo denn?

Ich habe mehrmals gesagt das ich Zigaretten auch für sehr schädlich halte. Alkohol ebenfalls. Meiner Meinung nach sollte man zumindest die Zigaretten verbieten. Von mir aus auch Alkohol. Oder höher besteuern...

Aber das ist doch kein Grund Haschisch schön zu reden.

[loerp]

Ja, jedesmal nachdem ich aufgehört habe ungefähr 1 Woche später eine Psychose bekommen....

tatsächlich? wäre es sehr indiskret zu fragen, mit welchen symptomen das verbunden war? und wie lange du vorher gras geraucht hast?

[Skymarshal]

tatsächlich? wäre es sehr indiskret zu fragen, mit welchen symptomen das verbunden war? und wie lange du vorher gras geraucht hast?

Die Symptome sind die "üblichen" bei solchen Erkrankungen - Halluzinationen(meistens akustisch), Wahnideen, Ängste.

Depressionen(danach), Zwangsgedanken(danach).

Man konnte die psychotischen Symptome nur mit Psychopharmaka wegbekommen.

Ich habe immer noch teilweise depressive Verstimmungen, Konzentrationsstörungen, Ängste und Zwangsgedanken.

Meistens habe ich reines "Haschisch" geraucht. Dort ist mehr THC enthalten und das macht mehr "down". Auch kann es mit irgenwelchen "Dreck" gestreckt sein.

Der Konsum ging über 12 Jahre lang.

[loerp]

Die Symptome sind die "üblichen" bei solchen Erkrankungen - Halluzinationen(meistens akustisch), Wahnideen, Ängste.

Depressionen(danach), Zwangsgedanken(danach).

oha! danke für die info! ich wusste zwar, dass thc nicht ganz so harmlos ist, wie es oft dargestellt wird, dass die auswirkungen aber so krass sein können, war mir nicht klar.

[The_Corona]

Die Symptome sind die "üblichen" bei solchen Erkrankungen - Halluzinationen(meistens akustisch), Wahnideen, Ängste.

Depressionen(danach), Zwangsgedanken(danach).

Man konnte die psychotischen Symptome nur mit Psychopharmaka wegbekommen.

Ich habe immer noch teilweise depressive Verstimmungen, Konzentrationsstörungen, Ängste und Zwangsgedanken.

Meistens habe ich reines "Haschisch" geraucht. Dort ist mehr THC enthalten und das macht mehr "down". Auch kann es mit irgenwelchen "Dreck" gestreckt sein.

Der Konsum ging über 12 Jahre lang.

Kann man nur gratulieren dass dus geschafft hast und hoffen dass deine "Flashbacks" auch weggehen!

[Skymarshal]

oha! danke für die info! ich wusste zwar, dass thc nicht ganz so harmlos ist, wie es oft dargestellt wird, dass die auswirkungen aber so krass sein können, war mir nicht klar.

Sowas kommt natürlich nur bei einen Bruchteil der Konsumenten vor. Allerdings steigt dieser Bruchteil...

Kann man nur gratulieren dass dus geschafft hast und hoffen dass deine "Flashbacks" auch weggehen!

Jo danke. Ein wenig besser ist es schon. Kommt Zeit kommt Rat. Wenn ich zuviel Stress vermeide ist es am besten.

Auch habe ich ein paar Strategien entwickelt um damit besser umzugehen. Klappt aber nicht immer. Vor allem wenn ich unter vielen Menschen bin.

[I_are_Daxter]

Oh Mann, das ist unschön! Ich hoffe, er hat es in den Griff bekommen?

er wurde mit seinem Tod mit 54 schlagartig trocken!

[loerp]

er wurde mit seinem Tod mit 54 schlagartig trocken!

tut mir leid. muss echt furchtbar für dich gewesen sein.

[Sandswind]

er wurde mit seinem Tod mit 54 schlagartig trocken!

Tut mir leid, das zu hören.

[Cmdr. Tomalak]

er wurde mit seinem Tod mit 54 schlagartig trocken!

Oh Mann, das ist echt traurig! Das tut mir echt Leid!

[Skymarshal]

er wurde mit seinem Tod mit 54 schlagartig trocken!

Mein Beileid!

Wenn mein Vater so weitermacht dann ist er auch bald unter der Erde. Hatte schon einen Herzinfarkt. Und säuft jeden Tag 5-10 Flaschen Pils. Hat Übergewicht.

Er wird jetzt 60 im Oktober. Sein Vater ist im Alter von 65 Jahren an einen Herzinfarkt gestorben. Also auch in der Familie.

Allerdings bin ich adoptiert, vielleicht werde ich davon verschont. Kann sein das ich dafür noch irgendeinen anderen Mist bekomme.

[I_are_Daxter]

euer Beileid ist nett, aber nicht wirlich nötig
zum einen war das 1992 und zum anderen bin ich ein typisches Alkoholikerkind, sprich: Ich war zwar nicht wirklich froh, daß er sich vom Acker gemacht hat, aber von Trauer war auch wirklich keine Spur ...
War so der bei Sprittis übliche Ablauf mit Dresche und Schmusekurs wenn er besoffen war (1-2 Flaschen Hansen Rum am Tag) Irgendwann wurde Dresche dann durch Psychoterror ersetzt, weil der Kleine dem noch kleineren völlig runtergekommenen Männchen körperlich überlegen war ...
Auch wenn das jetzt schon recht lange her ist, knusper ich immer noch mit den Typischen Problemen von Alkikindern rum was Selbstbewusstsein und fast schon pansiche Harmoniesucht angeht ..