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...bei uns werden Kohlekraftwerke hauptsächlich mit Braunkohle und Steinkohle betrieben. Verschiedene Technologien sind derzeit in der Erprobung den Schadstoffausstoß zu reduzieren.
Zwei wichtige Nachteile hat Sky ja schon genannt...
Vattenfall plant sauberes Kohlekraftwerk
Die Pilotanlage wird eine Leistung von 30 Megawatt (MW) haben - ein Bruchteil eines normalen Kraftwerks. Sie diene der Forschung und Entwicklung, um die Technologie zur Marktreife zu führen, teilte der Konzern gestern mit. Sollten die Tests erfolgreich verlaufen, will Vattenfall ein Demonstrationskraftwerk mit 250 MW bauen. Der kommerzielle Einsatz sei aber voraussichtlich erst 2020 möglich.
Mit kohlendioxidfreien Kohlekraftwerken wollen Energiekonzerne auf die Kritik von Umweltschützern reagieren und auf den Kostendruck. Bei der Verbrennung von Braun- und Steinkohle werden verhältnismäßig große Mengen des klimaschädlichen Gases freigesetzt. Vor allem alte Anlagen haben einen schlechten Wirkungsgrad. Bei alten Braunkohleanlagen liegt er knapp über 30 Prozent und selbst moderne Kraftwerke erreichen nur 43 Prozent. Bei Steinkohle sieht es kaum besser aus. Mit der neuen Technik wollen die Energiekonzerne verhindern, dass das Kohlendioxid in die Atmosphäre entweicht. Es soll vielmehr abgeschieden und beispielsweise in alten Gaslagerstätten entsorgt werden. Bislang ist die Technik über das Forschungsstadium aber nicht hinausgekommen. Neben Vattenfall, Deutschlands drittgrößtem Stromerzeuger, forscht vor allem RWE an der neuen Technik. Die Konzerne haben besonders viele Kohleanlagen in ihrem Kraftwerkspark. Parallel versuchen sie, den Wirkungsgrad zu erhöhen. RWE installierte jüngst einen Prototyp, der die Braunkohle vor der Verbrennung trocknet und so den Brennwert steigert. Vattenfall hat sich bei der Pilotanlage für den Einsatz des so genannten Oxyfuel-Verfahrens entschieden. Dabei wird Braunkohle mit einem Gemisch aus dem zurückgeführten Rauchgas und reinem Sauerstoff verbrannt, um das Kohlendioxid in flüssiger Form abzuscheiden. Anschließend kann es per Schiff, Tankwagen oder Pipeline abtransportiert werden. Branchenexperten räumen dem emissionsfreien Kraftwerk durchaus Chancen ein. Noch hat das emissionsfreie Kohlekraftwerk jedoch mit einer Reihe von Problemen zu kämpfen. Zum einen ist die Isolation des Treibhausgases aufwändig. Die Betriebskosten liegen deutlich höher als bei einem konventionellen Kraftwerk. Zum anderen ist es nicht Ressourcen schonend. Weil für den neuen Verfahrensschritt zusätzliche Energie eingesetzt werden muss, fallen sogar mehr Schadstoffe an. Sie entweichen zwar nicht in die Luft, müssen aber gelagert werden. Das Abfallprodukt muss zum Teil über weite Strecken transportiert und dauerhaft abgeschottet werden. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace erklärte, es gebe keine kohlendioxidfreien Kohlekraftwerke. Das Treibhausgas werde schließlich nur im Untergrund gelagert und könne irgendwann zurück an die Oberfläche gelangen und die Erde aufheizen. (Nach: HANDELSBLATT vom 20. Mai 2005 - http://www.handelsblatt.com/hbiwwwan...AGEID/203116/)
Grünen-Fraktionschefin Renate Künast hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wegen ihrer Energiepolitik scharf angegriffen. "Frau Merkel spielt ein Doppelspiel"
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