Größter Staudamm der Welt - in China!

[EREIGNISHORIZONT]

Gint es eigentlich schon ein Layer vom Staudamm bei Google Earth? Frage mich gerade, ob man den von der ISS sehen kann?

[Mendred]

Nein, hab bei google earth gesucht. Es gibt den Stausee noch nicht bei den Bildern

[Harmakhis]

Also den Staudamm gibt es sicher, zumindest nicht von Haus aus, aber zumindest als Layer für GE. Woher weiß ich allerdings nicht mehr, hab den schon ne ganze Weile drauf.

[Spocky]

Layer für GE? Meinst du eine Schicht für enggestufte Kiese (GE) nach DIN 18196?

Irgendwie verwirrst du mich

[Bynaus]

Wohl eher ein (Darstellungs-)Layer für "Google Earth" (GE)...

[Harmakhis]

Layer für GE? Meinst du eine Schicht für enggestufte Kiese (GE) nach DIN 18196?

Irgendwie verwirrst du mich

LOL

Bynaus hat das genau richtig verstanden - ging aus dem Kontext der letzten Postings ja doch auch vor...

[Spocky]

Watt hab ich denn ne Ahnung von Google Earth. Bei mir daheeme ist die Verbindung immer so lahm, dass ich mich noch nie länger mit GE beschäftigt habe, nur mit GE nach DIN 18196

[Skymarshal]

nur mit GE nach DIN 18196

Also etwas was 99.99% der Menschen nicht interessiert....

[Spocky]

Und warum kommentierst du es dann überhaupt?

Immer diese Einzeilerschinder

[Suthriel]

Neues vom Staudamm, ist der wirklich für alle ein Segen?

In China ist ein Aktivist nach einem Interview mit dem ARD- Fernsehen zusammengeschlagen worden. Es ging um einen Staudamm. Die Wirbelsäule das Mannes wurde bei der Attacke verletzt.

Ein chinesischer Aktivist, der in einem ARD-Bericht über den umstrittenen Drei-Schluchten-Damm mangelnde Entschädigung für die Umsiedlung beklagt hatte, ist brutal zusammengeschlagen und schwer verletzt worden. Das Studio des Ersten Deutschen Fernsehens in Peking berichtete, Fu Xiancai sei nach der Attacke am vergangenen Donnerstag (8. Juni) offenbar die Wirbelsäule angebrochen.
Laut Angaben der Menschenrechtsgruppe Human Rights in China (HRiC) ist Fu Xiancai nun von den Schultern abwärts gelähmt. Er sei auf dem Rückweg von einem Polizeiverhör wegen des Interviews von einem Angreifer mit einem schweren Objekt von hinten niedergeschlagen worden. Ihm seien Halswirbelknochen gebrochen. Der Aktivist habe mehrfach Todesdrohungen erhalten und sei unter Androhung von Gewalt aufgefordert worden, seine Proteste gegen die Umsiedlung für das Staudammprojekt am Jangtse-Strom in Zentralchina einzustellen.



NDR-Intendant protestiert

Das Krankenhaus in Yichang wolle die weitere Behandlung einstellen, falls die Familie nicht die Kosten von 80.000 Yuan (8000 Euro) zahle. Seine Angehörigen könnten aber nur 7000 Yuan (700 Euro) aufbringen. Das ARD-Studio bemüht sich, Kontakt aufzunehmen und der Familie Geld für die medizinische Behandlung zukommen zu lassen.

Der Intendant des Norddeutschen Rundfunks, Jobst Plog, hat wegen der Attacke beim chinesischen Botschafter in Berlin protestiert. In dem Schreiben fordert Plog den Botschafter Ma Canrong auf, «alles in Ihren Kräften Stehende zu veranlassen, dass dem schwer verletzten Fu Xiancai jede notwendige und mögliche medizinische Versorgung zuteil wird». Es stehe «außer Zweifel», dass der Überfall ein «Racheakt unter anderem wegen seiner Äußerungen im Deutschen Fernsehen» gewesen war, schrieb Plog.



«Schwerstens verletzter» Bürger

Als federführende Anstalt der ARD bei den Olympischen Spielen 2008 sei es für den NDR umso bedrückender, «dass ein chinesischer Bürger schwerstens verletzt worden ist, weil er sich in einem Programm der ARD sachlich zu Wort gemeldet hat». Der Intendant fügte hinzu: «Das verheißt nichts Gutes für die von uns beabsichtigte Intensivierung unserer Berichterstattung während der Olympischen Spiele 2008.»

In dem Mittagsmagazin- und Tagesthemen-Bericht am 19. Mai über den Abschluss der Bauarbeiten für den umstrittenen Staudamm am Jangtse- Strom hatte Fu Xiancai beklagt, er habe wie viele andere Menschen nicht die versprochenen Entschädigungen für die Umsiedlung bekommen. «Ich war 15-mal in Peking, um mich bei der Zentralregierung zu beschweren, über 50-mal bei der Orts- und Provinzverwaltung. Nie wurde mir geholfen. Im Gegenteil: Ich wurde bedroht und geschlagen.» Das ARD-Studio in Peking hatte das Interview-Material angeboten bekommen und für seinen Bericht verwendet. (nz)

Quelle

[Skymarshal]

Es ist traurig aber nicht verwunderlich was dort mit dem Mann passiert ist.

In China gibt es die meisten tödlichen Arbeitsunfälle und vollstreckte Todesstrafen. Es ist eigentlich eine Diktatur. Da wundert es mich nicht das man Gegner von Regierungsprojekten so behandelt.

[opferstock]

China ist eh argh, sowas sollte keiner unterstützen. Ich me3ine damit nicht, dass alle Chinesen argh sind, da mag es eine Menge geben die nicht nur Stroh im Kopf haben. Aber diese Regierung da ist einfach nur ne armselige Billigdiktatur welche noch nicht mal Stil besitzt. Blöde Komissköppe. Und viele hier im Westen sind noch so blöd und investieren da, weils ja so schön billig ist. Zum Glück hab ich kein Abendbrot gehabt, sonst wäre es zurückgekommen. Wurks. Wie ich diese menschenverachtenden Schläger hasse
Das sind doch die, welche der Famile des Hingerichteten noch die Kugel verrechnen, oder?
Wenns nicht viele Unschuldige treffen würde, würd ich hoffen dass der Damm bricht. Schon Konfuzius sagte:
Wel Kläfte spalt die man nicht blauchen, del leben ungesund.
bla

[Spocky]

Wie wirkt sich der Staudamm auf die Erdrotation aus?

Das hat man jetzt inzwischen nachgewiesen: Die Rotation wird durch den gefüllten Staudamm soweit verlangsamt, dass ein Tag jetzt 0,06 Millisekunden länger dauert.
China's Monster Three Gorges Dam Is About To Slow The Rotation Of The Earth - Business Insider

[Liopleurodon]

Wie wirkt sich der Staudamm auf die Erdrotation aus?

Das hat man jetzt inzwischen nachgewiesen: Die Rotation wird durch den gefüllten Staudamm soweit verlangsamt, dass ein Tag jetzt 0,06 Millisekunden länger dauert.
China's Monster Three Gorges Dam Is About To Slow The Rotation Of The Earth - Business Insider

So wie ich den Artikel verstehe, haben sie es lediglich berechnet, nicht gemessen. Eine Bestätigung wäre nett. Man hat doch so genaue Atomuhren.

[Spocky]

So wie ich den Artikel verstehe, haben sie es lediglich berechnet, nicht gemessen. Eine Bestätigung wäre nett. Man hat doch so genaue Atomuhren.

Man kann etwas auch rechnerisch nachweisen. Der Staudamm ist scheinbar noch nicht ganz voll, in sofern dauerts wohl noch ein klein wenig zur praktischen Bestätigung.