Amerikas Kulturkampf um die Evolution
Stammt der Mensch vom Affen ab? 53 Prozent aller Amerikaner sagen: Nein! Eine neue Debatte um Darwins Evolutionstheorie spaltet die USA.
Auch Caroline Crocker fragte in ihrer Vorlesung zur "Einführung in die Biologie" an der George-Mason-Universität im Bundesstaat Virginia die Studenten, ob der Mensch vom Affen abstamme. Ja, klar, sagten die Studierenden, die sich über die dumme Frage wunderten. Das war am Anfang der Vorlesung. Bis zum Ende der ersten Stunde war die heile Welt der Studenten gründlich durcheinander gewirbelt, denn nun hatten sie von Crocker etwas Neues gelernt: Nein, Irrtum, der Mensch stammt nicht vom Affen ab. Die meisten Studenten fanden das sogar überzeugend. Die Universitätsleitung schickte Caroline Crocker allerdings umgehend die Kündigung.
Das, worum es hier geht, nennt man seit einiger Zeit die "Evolutionsdebatte". Sie spielt in den USA. Dort kann man neuerdings für, aber auch gegen die Evolution sein. Wie das geht, ist schwer zu verstehen. Ohne Leute wie Caroline Crocker könnte man es sich einfach machen: Die spinnen, die Amis, das ist ja nichts Neues, da gibt es Verrückte aller Art, christliche Fundamentalisten zum Beispiel, die an den leibhaftigen Satan glauben, andere haben auch schon mal Elvis gesichtet oder John F. Kennedy, die sind irgendwie alle dick, dumm und bibelfest, also wen wundert's, dass die auch heute noch glauben, Eva sei aus Adams Rippe geschnitzt worden?
wie kann man bloß SO leichtgläubig sein, diesen mist zu glauben!?
naja, vl. habt ja ihr eine antwort...
~ j. caesar ~
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