Habt ihr schonmal was vom Phänomen des "Global Dimming" gehört? Dabei geht es darum, dass durch die Luftverschmutzung immer weniger Sonnenlicht auf die Erdoberfläche trifft.
Festgestellt hat man das erstmals in Israel, wo seit den 50er Jahren eine Abnahme der Solarenergie um 22 % festgestellte. Kurz darauf wurden ähnliche Werte auch in den bayerischen Alpen ermittelt.
Durch eine weitere Ausweitung der Untersuchung wurde dann eine Abnahme von den 50ern bis zu den 90ern von 9 % in der Antarktis, 10 % in den USA, 16 % in Großbritanien und fast 30 % in Russland festgestellt.
Erst haben viele Wissenschaftler diese Ergebnisse angezweifelt, doch dann haben auch versuche mit Verdunstungspfannen gezeigt, dass inzwischen 100 mm weniger Wassersäule verdunstet, als noch vor 30 Jahren, wobei 1 mm etwa 200 MJ Energie entspricht und somit genau dem zuvor ermittelten Wert bei der Solarenergie.
Man hat errechnet, dass eine etwa 3 km dicke Schicht mit Luftverschmutzung etwa 10 % weniger Sonnenlicht auf Meereshöhe bewirken. Zudem sorgen die Partikel dafür, dass sich kleinere Wolkentröpfchen bilden, was zu einer insgesamt größeren Oberfläche in den Wolken führt und diese Strahlen dann mehr sonnenlicht direkt zurück ins All. Man kennt das ja, Regenwolken mit großen Tropfen sind grau, welche mit kleinen Tropfen sind weiß...
Man hat sogar herausgefunden, dass das Meer auf der Nordhalbkugel kühler geworden ist und sich so der Regengürtel weiter nach Süden verschoben hat. Dies würde auch die Dürrekatastrophen in der Sahelzone in den 70er und 80er Jahren erklären.
Wie die Welt ohne das Global Dimming aussehen würde, das hat man in den Tagen nach 9/11 in den USA festgestellt, als kein ziviles Flugzeug fliegen durfte. Dort hat man die Spanne zwischen Tageshöchst- und Nachttiefsttemperatur verglichen. Im Zeitraum vom 11.-13.09.2003 hat man die höchsten Abweichungen der letzten 30 Jahre gemessen, nämlich einen Zuwachs von +3 °C, während es in den Tagen davor und danach unter dem Durchschnitt lag.
Durch die Luftverbesserung in Europa haben wir hier inzwischen auch schon erste Folgen zu spüren bekommen. Man denke nur mal an die Rekordsommer 2003 und 2005, oder die immer später einsetzenden und sich verzögernden langen Winter.
Die Gefahr besteht nun, dass der Treibhauseffekt die ganze Zeit unterschätzt wurde, da er sich hinter dem Global Dimming verstackt haben könnte. Es gibt bereits erste Stimmen, die von 10 Grad Erwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts sprechen und das hätte zur Folge, dass die Methanhydratlagerstätten in den Ozeanen freigesetzt würden. Als dies beim letzten Mal der Fall war, gab es das größte Massensterben der Erdgeschichte...
Festgestellt hat man das erstmals in Israel, wo seit den 50er Jahren eine Abnahme der Solarenergie um 22 % festgestellte. Kurz darauf wurden ähnliche Werte auch in den bayerischen Alpen ermittelt.
Durch eine weitere Ausweitung der Untersuchung wurde dann eine Abnahme von den 50ern bis zu den 90ern von 9 % in der Antarktis, 10 % in den USA, 16 % in Großbritanien und fast 30 % in Russland festgestellt.
Erst haben viele Wissenschaftler diese Ergebnisse angezweifelt, doch dann haben auch versuche mit Verdunstungspfannen gezeigt, dass inzwischen 100 mm weniger Wassersäule verdunstet, als noch vor 30 Jahren, wobei 1 mm etwa 200 MJ Energie entspricht und somit genau dem zuvor ermittelten Wert bei der Solarenergie.
Man hat errechnet, dass eine etwa 3 km dicke Schicht mit Luftverschmutzung etwa 10 % weniger Sonnenlicht auf Meereshöhe bewirken. Zudem sorgen die Partikel dafür, dass sich kleinere Wolkentröpfchen bilden, was zu einer insgesamt größeren Oberfläche in den Wolken führt und diese Strahlen dann mehr sonnenlicht direkt zurück ins All. Man kennt das ja, Regenwolken mit großen Tropfen sind grau, welche mit kleinen Tropfen sind weiß...
Man hat sogar herausgefunden, dass das Meer auf der Nordhalbkugel kühler geworden ist und sich so der Regengürtel weiter nach Süden verschoben hat. Dies würde auch die Dürrekatastrophen in der Sahelzone in den 70er und 80er Jahren erklären.
Wie die Welt ohne das Global Dimming aussehen würde, das hat man in den Tagen nach 9/11 in den USA festgestellt, als kein ziviles Flugzeug fliegen durfte. Dort hat man die Spanne zwischen Tageshöchst- und Nachttiefsttemperatur verglichen. Im Zeitraum vom 11.-13.09.2003 hat man die höchsten Abweichungen der letzten 30 Jahre gemessen, nämlich einen Zuwachs von +3 °C, während es in den Tagen davor und danach unter dem Durchschnitt lag.
Durch die Luftverbesserung in Europa haben wir hier inzwischen auch schon erste Folgen zu spüren bekommen. Man denke nur mal an die Rekordsommer 2003 und 2005, oder die immer später einsetzenden und sich verzögernden langen Winter.
Die Gefahr besteht nun, dass der Treibhauseffekt die ganze Zeit unterschätzt wurde, da er sich hinter dem Global Dimming verstackt haben könnte. Es gibt bereits erste Stimmen, die von 10 Grad Erwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts sprechen und das hätte zur Folge, dass die Methanhydratlagerstätten in den Ozeanen freigesetzt würden. Als dies beim letzten Mal der Fall war, gab es das größte Massensterben der Erdgeschichte...
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