Forscher verbinden erstmals Neurochip mit Säugetierzelle - SciFi-Forum

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Forscher verbinden erstmals Neurochip mit Säugetierzelle

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    #16
    Das weiss ich schon Spocky, es ist nur viel mühsamer, das sehen viele Leute nicht... Es kostet von den Eltern einfach auch mehr Kraft und Geduld, vor allem, wenn sie einem eben so normal vorkommt.

    @Kithomer2346: Sie ist so zur Welt gekommen, bei mir fehlt nur ein winzig kleiner Teil, bei meinem Cousin fast der ganz rechte Lappen und bei seinem Sohn fehlen zusätzlich noch andere Gehirnteile, der ist schwer geistig behindert. Es liegt zu 99% in der Familie, das haben wir aber erst mit dem Computertomographen herausgefunden, sonst wüssten wir das auch heute noch nicht. Andere Cousins und Cousinen haben keine eigenen Probleme und ihre Kinder auch nicht. Es liegt wohl daran, welche Gene weitergegeben werden und die könne wir zum Glück nicht beeinflussen.
    Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
    Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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      #17
      @ Gabriela: Ja, Mühe kostet das sicher. Ich drück dir die Daumen, dass du das durchhältst.

      @ Khitomer: Bei dem mir bekannten Fall war die Person schon aus der Pubertät herausen, als ihr die Raubkatze das Stück Kleinhirn entfernt hat. Trotzdem hat er sich erholt.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
      Klickt für Bananen!
      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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        #18
        Zitat von Spocky
        @ Sky: Aber woher weiß das Gehirn, dass es die anderen Aufgaben rübertransferieren muss, damit es sie nicht wieder neu lernen muss?
        Weil es sonst nicht mehr funktioniert? Ein Art "Zwangs"neuorganisation zur Selbsterhaltung?

        Ich weiß es nicht...

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          #19
          Vielleicht hat sich das Gehirn b.z.w. der Körper die enorme regenerationsfähigkeit in laufe von Jahrmillionen erfahrung (durch versuch und Irrtum) angeignet?
          "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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            #20
            Zumindest unbewußt gespeichert. Dann müßte es in den genetischen Informationen festgehalten sein.

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              #21
              Das Gehirn speichert Information ja mithilfe von neuronalen Verbindungen und Synapsen. Die liegen aber bei der Geburt nur sehr beschränkt vor (nur für die wichtigsten Lebensbereiche und fast nur reflexiv). Alles andere wird quasi erst nach der Geburt gelernt und entsprechend verknüpft. Wir nun gleich nach der Geburt ein Teil des Gehirns entnommen (oder bei einem genetischen Defekt, allerdings verkompliziert sich da die Sache), ist das Gehirn in der Lage, die notwendigen Verknüpfungen mit den noch vorhandenen Teilen durchzuführen, so das aus einer frühzeitigen Läsion kein Nachteil für die betreffende Person entstehen muss.
              Anders liegt die Sache, wenn der Eingriff später im Leben erfolgt. Die Verknüpfungen sind größtenteils schon vorhanden und werden zerstört. Es ist viel schwieriger sich dann von so etwas zu erholen (aber auch nicht unmöglich, wie Spockys Beispiel zeigt). Aber vermutlich muss man viele Dinge komplett neu erlernen.
              But someday we'll catch a glimpse of eternity, as the world stands still for a moment.
              And I guess we will be making history, when we all join hands, just to watch the sky.
              For a moment...

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                #22
                Wir meinten jetzt eigentlich die Kompensation eines Verlustes zu jedem Zeitpunkt. Natürlich kommt es drauf an welche Bereiche zerstört werden.

                Beim Schlaganfall gibt es ja auch oft Lähmungen oder gleich den Tod obwohl nur relativ kleine Bereiche zerstört wurden. Das kann das Gehirn komischer Weise nicht kompensieren.

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                  #23
                  Zitat von Skymarshall
                  Wir meinten jetzt eigentlich die Kompensation eines Verlustes zu jedem Zeitpunkt.
                  Meinte ich eigentlich auch... Es gibt halt unterschiedliche Verläufe, je nach Lebensalter. Aber vielleicht hab ich ja auch irgendwas falsch verstanden, bin z.Z. ein wenig durch den Wind (Prüfungsstress ). Vielleicht kannst du ja nochmal erläutern, worauf ihr hinauswolltet.

                  Zitat von Skymarshall
                  Beim Schlaganfall gibt es ja auch oft Lähmungen oder gleich den Tod obwohl nur relativ kleine Bereiche zerstört wurden. Das kann das Gehirn komischer Weise nicht kompensieren.
                  Bei einem Schlaganfall werden riesige Areale zerstört (teilweise komplette Hirnhälften) und sie treten oft erst im späteren Lebensalter auf. Das kann das Gehirn in keinem Fall kompensieren. Es gibt natürlich auch kleinere Anfälle, die etwas milder verlaufen - "nur" halbseitige Lähmungen oder Sprachstörungen, je nachdem welche Seite betroffen ist. Es gibt aber auch Ausnahmen, die sich auch nach einem schweren Hirnschlag wieder vollständig erholen. Allerdings wo ein Schlaganfall ist, ist der nächste oft nicht fern - und der ist dann meist tödlich.
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                    #24
                    @ Sky: Was ich meinte ist: Das Gehirn merkt ja oft erst, dass ihm ein Teil entrissen wird, wenn die Leitungen bereits gekappt sind. Wie also soll dann noch Information von der einen auf die andere Seite transferiert werden?
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                      #25
                      @Kithomer: Ich das mit den Synapsen usw klingt ja plausibel. Aber anscheinend funktioniert das auch bei Älteren immer noch.

                      Ok, das bei Schlaganfällen größere Bereiche zerstört werden wußte ich nicht.

                      @Spocky: Keine Ahnung. Irgendwie braucht das Gehirn dann vielleicht keinen Austausch von links nach rechts. Wenn ich wenigstens ein Artikel darüber finden würde. Weiß das die auf jeden Fall gesagt haben das eine Gehirnhälfte fehlte.

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                        #26
                        Meine Theorie: Selbstorganisation. Die Signale, die vor dem Verlust des bestimmten Gehirnteils noch ankamen, laufen jetzt ins Leere. Durch negative Rückkopplung merkt das der Sender und sucht nun andere Wege zu ähnlichen Neuronenmustern im Hirn. Diese reagieren dementsprechend, da Signal gleich Signal ist und *zack* wird ein Teil des Gehirns umfunktioniert bzw. "erweitert".

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