Gott ist nur ein epileptischer Anfall... -
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Nein, das ist nicht ganz richtig. Das Wort Gott heißt im arabischen 'ilah'. Allah ist der eine Gott. Allah ist also nicht mit dem deutschen Wort Gott gleichzusetzen. Aber es handelt sich meines Glaubens nach um den selben Gott wie der der Juden und Christen.
Hm - also ein Gott der seine verwirrte Anhängerschaft in drei Haupt und zahlreiche Unterreligionen zerfallen läßt weil die sich nicht um die richtige Auslegung seiner Botschaften einigen können ... und dann kommt er nicht auf die Idee das mal irgendwann klar zu stellen wie das denn nun alles gemeint war ?
Kann eigentlich nur zweierlei bedeuten - entweder es interessiert ihn nicht die Bohne oder er existiert nicht
Zerfallen würde ich das nicht nennen, denn das würde ein homogenes Ganzes vorraussetzen und das war die Menschheit wohl noch nie.
Das Judentum war die erste der drei Religionen, dann kam das Christentum, dass sich ja quasi als 'Fortsetzung' sieht und danach der Islam, welcher sich ebenfalls als Fortsetzung und Abschluss der anderen beiden Religionen sieht. Insofern kamen sogar zwei Botschaften und in der Zwischenzeit zahlreiche weitere Propheten welche das Judentum und Christentum verbreitet haben. Warum soll Gott wieder (indirekt) zu den Menschen sprechen? Das bringt in der heutigen Zeit noch weniger als früher - und damals wars für die Propheten schon hart genug ...
Warum sich Gott nicht zeigt oder direkt mit uns kommuniziert kann viele Gründe haben. Jedenfalls kann ich läppische 80 Jahre mit der Ungewissheit Leben wenn ich nach meinem Tod alle Antworten bekomme - und das währt dann für die Ewigkeit ...
Hm - also ein Gott der seine verwirrte Anhängerschaft in drei Haupt und zahlreiche Unterreligionen zerfallen läßt weil die sich nicht um die richtige Auslegung seiner Botschaften einigen können ... und dann kommt er nicht auf die Idee das mal irgendwann klar zu stellen wie das denn nun alles gemeint war ?
*LOL* ... ja, das wäre äußerst hilfreich
Zitat von cmE
Zerfallen würde ich das nicht nennen, denn das würde ein homogenes Ganzes vorraussetzen und das war die Menschheit wohl noch nie.
du wirst aber zugeben, dass es kaum ein thema gibt, wo sich die menschheit weniger einigen kann als in sachen religion
Zitat von cmE
Das Judentum war die erste der drei Religionen, dann kam das Christentum, dass sich ja quasi als 'Fortsetzung' sieht und danach der Islam, welcher sich ebenfalls als Fortsetzung und Abschluss der anderen beiden Religionen sieht.
gerade diese drei haben sich aber immer schon recht heftig bekriegt (und tun es heute noch), vor allem weil jede dieser religionen für sich beansprucht, dass gott sich in der glaubenslehre persönlich offenbart hat ... ein bisschen mehr klarheit wäre also schon von vorteil.
"Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)
Nein, das ist nicht ganz richtig. Das Wort Gott heißt im arabischen 'ilah'. Allah ist der eine Gott. Allah ist also nicht mit dem deutschen Wort Gott gleichzusetzen. Aber es handelt sich meines Glaubens nach um den selben Gott wie der der Juden und Christen.
Achso, der eine Gott heißt das. Naja, passt ja auch, Jahwe wurde ja von einem mehrerer Götter zu dem einzigen Gott des Judentums und den darauf basierenden Religionen.
Zitat von cmE
Nein, einheitlich ist der Glaube sicher nicht, aber du kannst nicht die zwei Extrema als Bezugspunkt nehmen. Weil der Großteil der Menschen sicher nicht fundamentalistisch oder "modern" ist.
Kann ich schon, endweder eine Meinung ist eher fundamental, oder sie ist eher modern. Klar gibt es grautöne, aber es gibt keinen neutralen Bereich, es gibt niemanden der auf der Mitte liegt.
Wie gesagt halte ich es für einen Fehler die Bibel wortwörtlich zu nehmen, aber da ich sowieso nicht katholisch bin, tangieren mich diese "Beweise" nicht wirklich ...
Ich auch, aber eine gewisse Grundlage bildet die Bibel allemal für den christlichen Glauben...
Die Mehrheit ist natürlich nicht-christlich, aber ich schätze Juden, Christen und Moslems stellen die Mehrheit dar - wenn es an den Glauben an einen Gott geht.
Von den monotheistischen Religionen sicherlich, allerdings werden einige Juden und Moslems widersprechen, wenn du das Christentum als Eingottglauben bezeichnest. Um ganz genau zu sein handelt es sich um einen Viergottglauben - Vater, Sohn, Heiliger Geist und Teufel - denn letzteren gibt es in den anderen beiden Religionen auch nicht, wenn ich meinen bisherigen Diskussionspartnern glauben darf.
Absolut nicht. Manchmal ist die einfachste Erklärung eben nicht die richtige.
Dann bist du doch auch sicherlich in der Lage dazu etwas zu schaffen, was bisher noch kein Religionswissenschaftler vermochte: Einen Gegenbeweis gegen die Theodizee zu finden. Ich höre...
Ich glaube auch nicht an einen anderen Gott. Nur ich bezweifle, dass du so viel Einblick in meine Religion hast wie ich ...
Da muss ich dir natürlich Recht geben, nur was beweist das?
Kann ich nur verneinen. Ich habe bisher kein einziges Argument gehört welches meinen Glauben an Gott irgendwie ins wanken bringen könnte. Und das liegt nicht daran, dass ich so verblendet bin ...
Du lässt dich bisher aber auch nicht auf eine wirkliche Diskussion über DEINEN Gott ein...
Aber es mag sein, dass viele deiner Argumente zutreffen, wenn man die Bibel wortwörtlich nimmt und andere Möglichkeiten außer Acht lässt. Und das hat nichts mit sich selbst belügen zu tun, sondern mit der Möglichkeit als gläubiger Mensch in eine Richtung zu denken in die ein nicht gläubiger Mensch es nicht kann (bzw. nicht will, bzw. es aufgrund des mangelnden Glaubens garnicht in Betracht zieht). Gleiches gilt verständlicherweise auch andersrum. Aus dem Grund seh ich auch den Großteil der hier von dir genannten Argumente als nicht beweisführend an.
Das trifft sicher auch manche meiner Argumente zu, aber ganz sicher nicht auf alle. Die Theodizee zum Beispiel funktioniert unabhängig von jeder heiligen Schrift.
Übrigens waren die meisten heute ungläubigen Menschen einmal gläubig. Mich selbst eingeschlossen. Bei mir wars sogar so, dass ich zweimal in meinem Leben gläubig war und mich zweimal vom Glauben gelöst habe. Es ist immer ein Standardargument von Gläubigen, dass Nichtgläubige nicht wie sie denken können, das trifft aber durchaus nicht zu, zumindest dann nicht, wenn sie selbst mal so gedacht haben.
Zitat von Liquid
Das Theodizee Problem kann nur gelöst werden, wenn man strenge Regeln befolgt und Prämissen aufstellt !
Nein. Es geht schlicht und ergreifend darum, dass ein allmächtiges und unendliches Wesen in unserer Realität nicht den Tatsachen entsprechen kann. Dazu brauchts keine strengen Regeln oder Prämissen.
Warum sollten Seelen keine Erfahrungen sammeln können, nur weil Gott unendlich gütig ist? Das musst du mir mal erklären bitte.
Zitat von Gabriela
Es gibt durchaus Beweise, dass Jesus gelebt hat. Das geht aus römischen Briefen hervor. Und das er Jude war auch.
Weil er wusste, dass es weitergetragen werden wird. Auch von Paulus. Und er war ja zurückgekehrt, als "heiliger Geist" an Pfingsten, aber Menschen merken das eben nicht immer... Ausserdem war er auch mit Absicht Mensch geworden. Und er ist nicht der allumfassende Gott, sondern nur ein Teil davon, "das Wort".
Die Naherwartung kommt eben für jeden einzeln, in sich drin und nicht äusserlich, für jeden sichtbar. Ausserdem hat Jesus eben gerade zu den Juden gesprochen. Dass da dann Paulus "nachbessern" musste, damit die Heiden es besser verstehen ist da doch normal. Der grossteil der Christen versteht auch nicht wirklich, was Christsein wirklich bedeutet. Meistens tun dann alle so blauäugig und lieb. Das ist für mich aber eher oberflächlich, genau so wie das "Wegschauen und Geldspenden"-Gehabe, vieler sogenannter Christen.
Nenn mir mal bitte auch nur eine einzige zeitgenössische römische Quelle. Es gibt noch nicht mal Gerichtsakten zum Prozess von Jesus, obwohl die Römer bei sowas sehr gewissenhaft waren und es auch Akten zu Johannes dem Täufer gibt.
Was die Gestalt des Paulus angeht, so hat er bei Damaskus zwar seinen Glauben und seinen Namen geändert, nicht aber seine Neigung zu Grausamkeiten und Verbrechen. Mit Jesu Jüngern hat er sich nie wirklich verstanden. Er hatte von Anfang an eine grundverschiedene Einstellung zu der Sache und das obwohl es die Jünger doch eigentlich besser wissen müssten, nicht wahr
Hm - also ein Gott der seine verwirrte Anhängerschaft in drei Haupt und zahlreiche Unterreligionen zerfallen läßt weil die sich nicht um die richtige Auslegung seiner Botschaften einigen können ... und dann kommt er nicht auf die Idee das mal irgendwann klar zu stellen wie das denn nun alles gemeint war ?
Kann eigentlich nur zweierlei bedeuten - entweder es interessiert ihn nicht die Bohne oder er existiert nicht
Gott will sich durch uns erfahren, aus allen gegenteiligen Polen heraus. Deswegen hat er die Menschen auch unterschiedlich erschaffen, sie in unterschiedliche Kulturkreise gesteckt usw. Das ist auch ein Denkansatz vieler Christen, auch wenn es sich ziemlich Hinduistisch anhört.
Zitat von cmE
Warum sich Gott nicht zeigt oder direkt mit uns kommuniziert kann viele Gründe haben. Jedenfalls kann ich läppische 80 Jahre mit der Ungewissheit Leben wenn ich nach meinem Tod alle Antworten bekomme - und das währt dann für die Ewigkeit ...
Ich glaube, ihr würdet mich alle für ziemlich bekloppt halten, wenn ich einfach so daher käme und sagen würde, Gott hat mit mir gesprochen. Reif für die Klapsmühle oder? Dennoch spricht Gott immer noch mit vielen Menschen, aber keiner würde das so sagen.
@loerp: eben, wenn die Menschen schon so verschieden sind, sind es doch auch ihre Auffassungen von Religion. Wahre Grösse wäre anstatt Krieg zu führen, das einfach zu akzeptieren und einen gangbaren Weg zu suchen im Miteinander.
Zitat von Spocky
Nenn mir mal bitte auch nur eine einzige zeitgenössische römische Quelle. Es gibt noch nicht mal Gerichtsakten zum Prozess von Jesus, obwohl die Römer bei sowas sehr gewissenhaft waren und es auch Akten zu Johannes dem Täufer gibt.
Was die Gestalt des Paulus angeht, so hat er bei Damaskus zwar seinen Glauben und seinen Namen geändert, nicht aber seine Neigung zu Grausamkeiten und Verbrechen. Mit Jesu Jüngern hat er sich nie wirklich verstanden. Er hatte von Anfang an eine grundverschiedene Einstellung zu der Sache und das obwohl es die Jünger doch eigentlich besser wissen müssten, nicht wahr
Es war ja auch kein römischer Prozess. Es gibt aber wohl Berichte, die an den römischen Kaiser gingen, die von römischen "Beobachtern" über Jesus geschrieben wurden.
Wo siehst du nach seiner Bekehrung denn noch eine Neigung zu Grausamkeit und Verbrechen? Ausserdem hatte er nicht diesselbe Auffassung darüber, ob man Heiden zu Christen machen darf oder nicht. Da ist es doch verständlich, dass er vor allem mit Petrus seine Differenzen hatte.
Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.
Gott will sich durch uns erfahren, aus allen gegenteiligen Polen heraus. Deswegen hat er die Menschen auch unterschiedlich erschaffen, sie in unterschiedliche Kulturkreise gesteckt usw. Das ist auch ein Denkansatz vieler Christen, auch wenn es sich ziemlich Hinduistisch anhört.
Hm also Gott hat uns für seinen eigenen Selbsterfahrungstrip erschaffen ? Diese Interpretation hab ich ja noch nie gehört ... - weis jetzt nicht ob das hinduistisch ist , aber christlich ( zumindest traditionell ) hört sich das nicht wirklich an ...
Schon mal Ekkehardt gelesen? oder andere Komplentative Texte? Ist wohl eher "esoterisches" Christentum, daher auch von den Kirchen unterdrückt. Heute aber wider sehr in Mode. Daher merkt man dann auch, dass man nicht sooooo weit von den anderen Religionen entfernt ist, wie man meint.
Ausserdem hab ich nie behauptet, besonders traditionell zu sein. Vielleicht versuche ich eher, Verhärtungen aufzuweichen?
Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.
judäa war damals eine römische provinz, mit einem römischen statthalter und römischer gerichtsbarkeit.
(etwas genauer: die römische provinzialverwaltung versuchte üblicherweise, die bestehenden verwaltungs- und rechtsinstitutionen in der jeweiligen provinz soweit wie möglich zu erhalten - allerdings mit drei strikten ausnahmen: 1. die einhebung von steuern, 2. das militär und 3. die verhängung der todesstrafe waren IMMER fest in römischer hand)
ausserdem: ponitius pilatus war ja wohl römer, oder nicht?
(trotzdem gibt es übrigens keine berichte, keine briefe an den kaiser o.ä.)
Zitat von Gabriela
Wahre Grösse wäre anstatt Krieg zu führen, das einfach zu akzeptieren und einen gangbaren Weg zu suchen im Miteinander.
da stimme ich 100%ig zu.
ich wundere mich eben nur manchmal, warum sich gerade religionen immer wieder derart bekriegen müssen, obwohl sie ja alle ihre offenbarungen "direkt von gott" haben wollen (müsste er ihnen nicht mal verklickern, dass krieg sch****e ist?)
"Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)
Es war ja auch kein römischer Prozess. Es gibt aber wohl Berichte, die an den römischen Kaiser gingen, die von römischen "Beobachtern" über Jesus geschrieben wurden.
Wo siehst du nach seiner Bekehrung denn noch eine Neigung zu Grausamkeit und Verbrechen? Ausserdem hatte er nicht diesselbe Auffassung darüber, ob man Heiden zu Christen machen darf oder nicht. Da ist es doch verständlich, dass er vor allem mit Petrus seine Differenzen hatte.
Es waren 2 Prozesse. Erst der jüdische Prozess und dann - weil es um die Todesstrafe ging, die nach damaliger Rechtslage nur vor einem römischen Gericht gefällt werden durfte - kam noch der römische Prozess vor Pontius Pilatus hinzu, aber es gibt für keinen einzigen der beiden Prozesse auch nur den geringsten Nachweis.
Dass Paulus bei Damaskus lediglich seine Religion geändert hat ist nicht meine explizite Meinung, sondern das wird sehr häufig in den Werken von Karlheinz Deschner erwähnt. Du kannst dich aber auch gerne mit einer der Administratorinnen im Freigeisterhaus über Paulus unterhalten. Sie war sehr lange gläubige Katholikin und auch sehr stark in ihrer Gemeinde engagiert - bis sie aufs Freigeisterhaus traf
Es gibt wirklich keine Briefe an den römischen Kaiser, die von Jesus berichten. Es gibt nicht mal Berichte von jüdischen oder römischen Geschichtsschreibern, die davon berichten, dass auf einmal Menschen, die schon faulig unter der Erde lagen (Stichwort: Lazarus) auf einmal wieder quicklebendig durch die Weltgeschichte stiefelten.
Die früheste römische Quelle, die Jesus erwähnt stammt aus dem Jahr 116 oder 117 von Tacitus, wo es auch nur heißt, dass er zu Tiberius Herrschaft unter Pilatus hingerichtet wurde und selbst diese Quelle darf angezweifelt werden, erstens, weil auch andere Ereignisse fälschlicherweise unter Tiberius datiert werden und zweitens weil sich keine zeitgenössische christliche Quelle auf sie beruft. Möglicherweise also, weil es sie damals noch nicht gab
Es waren 2 Prozesse. Erst der jüdische Prozess und dann - weil es um die Todesstrafe ging, die nach damaliger Rechtslage nur vor einem römischen Gericht gefällt werden durfte - kam noch der römische Prozess vor Pontius Pilatus hinzu, aber es gibt für keinen einzigen der beiden Prozesse auch nur den geringsten Nachweis.
Dass Paulus bei Damaskus lediglich seine Religion geändert hat ist nicht meine explizite Meinung, sondern das wird sehr häufig in den Werken von Karlheinz Deschner erwähnt. Du kannst dich aber auch gerne mit einer der Administratorinnen im Freigeisterhaus über Paulus unterhalten. Sie war sehr lange gläubige Katholikin und auch sehr stark in ihrer Gemeinde engagiert - bis sie aufs Freigeisterhaus traf
Es gibt wirklich keine Briefe an den römischen Kaiser, die von Jesus berichten. Es gibt nicht mal Berichte von jüdischen oder römischen Geschichtsschreibern, die davon berichten, dass auf einmal Menschen, die schon faulig unter der Erde lagen (Stichwort: Lazarus) auf einmal wieder quicklebendig durch die Weltgeschichte stiefelten.
Die früheste römische Quelle, die Jesus erwähnt stammt aus dem Jahr 116 oder 117 von Tacitus, wo es auch nur heißt, dass er zu Tiberius Herrschaft unter Pilatus hingerichtet wurde und selbst diese Quelle darf angezweifelt werden, erstens, weil auch andere Ereignisse fälschlicherweise unter Tiberius datiert werden und zweitens weil sich keine zeitgenössische christliche Quelle auf sie beruft. Möglicherweise also, weil es sie damals noch nicht gab
von diesem tiberius kam auch das mit dem kreuz. dabei war es üblich zur zeit von jesus die dem tode geweiten an einen stamm zu nageln.
Da Pontius Pilatus Jesus aber als unschuldig ansah, in den Punkten wo es den Römischen Staat anging, es aber den Juden vor dem Palast überliess, welchen sie begnadigt haben wollten, Barnabas oder Jesus, gilt es nicht als römischer Prozess. Deshlab wird Pontius Pilatus in der orthodoxen Kirche als Heiliger verehrt. Und es gab sehr wohl eine Verurteilung, die aber mit dem römischen Reich nichts zu tun hatte. Deshalb keine Akten. Die jüdischen Hohepriester übergaben ihn lediglich der römischen Gerichtsbarkeit zum Vollzug. Das war das einzige, was sie tun konnten. Sie durften ihn nicht selbst Töten. Die Juden hatten bestimmte Sonderrechte, die ihnen zugestanden wurden.
Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.
Da Pontius Pilatus Jesus aber als unschuldig ansah, in den Punkten wo es den Römischen Staat anging, es aber den Juden vor dem Palast überliess, welchen sie begnadigt haben wollten, Barnabas oder Jesus, gilt es nicht als römischer Prozess. Deshlab wird Pontius Pilatus in der orthodoxen Kirche als Heiliger verehrt.
pilatus ein heiliger? *LOL!*
wenn man nach den bibeltexten geht, konnte er jesus kein verbrechen nachweisen, trotzdem hat er ihn hinrichten lassen - aus angst vor dem allgemeinen volkszorn, der aber sowieso da war... d.h. es war pilatus mehr oder weniger egal - er hat einen menschen, der aus seiner sicht kein verbrecher war, hinrichten lassen, um seine ruhe zu haben... zusätzlich hat er das volk noch provoziert mit der tafel "könig der juden", die er am kreuz befestigen liess ... find ich nicht sehr heilig
Zitat von Gabriela
Und es gab sehr wohl eine Verurteilung, die aber mit dem römischen Reich nichts zu tun hatte. Deshalb keine Akten. Die jüdischen Hohepriester übergaben ihn lediglich der römischen Gerichtsbarkeit zum Vollzug. Das war das einzige, was sie tun konnten. Sie durften ihn nicht selbst Töten. Die Juden hatten bestimmte Sonderrechte, die ihnen zugestanden wurden.
moment, in der bibel steht ganz deutlich (und zwar in allen vier evangelien), dass es eine verhandlung vor pilatus gab - mit zeugenaussagen und allem, wobei auch erwähnt wird, dass pilatus auf dem richterstuhl saß. nirgendwo wird erwähnt, dass das verfahren eingestellt worden wäre o.ä., im gegenteil, jesus wurde anschließend auf römische art und weise hingerichtet.
ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, dass das - auch damals schon hochentwickelte - römische recht (das in einer späteren fassung sogar heute noch als grundlage für unsere moderne rechtssprechung an der uni gelehrt wird) eine hinrichtung ohne vorherige gerichtsverhandlung erlaubt hätte.
"Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)
vor ein paar jahren haben sie die existenz von pontius pilatus nachgewiesen. irgendeine steintafel habens da gefunden.
man darf auch nicht vergessen, dass der hype erst nach seinem tod entstanden ist. er war ein einfacher zimmermann in den mittdreißigern.
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