Gott ist nur ein epileptischer Anfall... - SciFi-Forum

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Gott ist nur ein epileptischer Anfall...

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    Zitat von Skymarshall
    Ähm, das ist doch nur ein kläglicher Versuch deinerseits von meiner Argumentation(die du anscheinend ignorierst oder unsorgfältig liest) abzulenken. Gleichzeitig mir Unverständnis zu unterstellen...
    Ich ignoriere sie nicht und lese sie auch nicht unsorgfältig - sie beweist halt nur durch ständiges an meinem Argument vorbei arguementieren das du mich nicht verstanden hast



    Nochmal: Kausalität ist nicht nur wahrnehmungsbedingt sondern existenziell.

    Wir würden demontiert werden - kann doch nicht so schwer sein.

    Nochmal
    - die heißgeliebte Kausalität ist hier doch gar nicht verletzt ...

    ABCDE
    12345

    ABCD
    1234

    ABC
    123

    AB
    12

    A
    1


    Kausalität heißt hier das B nur rechts rechts neben A stehen kann, daß C nur rechts neben B stehen kann und so weiter und so weiter

    zeig mir die Stelle wo das nicht der Fall ist.

    Ich hab hier noch mal Zahlen hinzu gefügt - Die Zahlen sind hier Beobachter Y der die Person X ( Buchstaben ) beobachtet. Bei einem Rückwärtslaufen der Zeit könnte er keinen Abbau beobachten. Nehmen wir einfach mal den Fall von Zeile 1 zu Zeile 2. Dein Argument war jetzt daß der beobachter einen Abbau ( jünger werden , was auch immer ) bei der Person X beobachten müßte - aber wie soll er das feststellen ? Er kann ( Jetzt in Zeile 2 angekommen ) nur den Zustand D bei der Person beobachten und sich an die Zustände AB und C erinnern Um einen Abbau feststellen zu können müßte er sich aber an E erinnern können die er selber im Zustand 5 gesehen hat - kann er aber nicht ( da ja auch der Zustand 5 des Beobachters durch das Rückwärtslaufen der Zeit rückgängig gemacht wurde ) - also hat er nur den Eindruck eines Aufbaues. Kann doch nicht so schwer sein, oder ?

    Edit : noch mal zur klarstellung - ich geh nicht davon aus daß die Zeit rückwärts läuft, ich will dir ja nur zeigen Sky, das wenn dem so wäre wir das nicht feststellen könnten ( gehe ja eher von einer stehenden Zeit aus )

    Zitat von LiquidGE
    "Gott" als Wort bleibt für mich ein Füllwort, wo unsere Beschreibungen nicht mehr funktionieren.
    Gott ist für mich ein Gefühl und einsicht, verbunden mit Sehnsucht nach Sinn und Schutz.
    Gott hatte viel Einfluss auf der Erde, da brauch man sich nur Religionen anzuschaun. Ob es ihn gibt oder nicht er hat viel verändert. Genau wie der FreieWille, ob er existiert oder nicht ist teils egal, da er definitiv eine Wirkung hat die man beobachten kann.
    Wenn etwas eine Wirkung hat so existiert es, Gott sowie der FreieWille haben Wirkungen.
    Eventuell ist der ein oder andere nicht damit zufrieden, weil sie Gott zwingen magisch zu sein, dabei ist er nicht magisch sondern einfach existent in seiner Wirkung. Er wirkt durch Menschen, die an ihn Glauben und nicht Glauben. Einfach weil dieses Konzept vorhanden ist prägt es die Welt.
    Dein Problem ( bei diesem Modell ) ist nur das es hier keinen freien Willen mehr gibt ( weil es streng deterministisch ist ) und auch keinerlei Notwendigkeit für einen Gott enthält ...

    Kommentar


      Wie gesagt ist für mich unsere Existenz und alles was wir an Objekten erfassen und erschaffen können Beweis genug das die Kausalität in eine positive Richtung verläuft. Die Struktur im Mikrokosmos schafft den Makrokosmos und nicht umgekehrt. Alles hierarchisch.

      Dabei ist die Wahrnehmung selber für mich hierbei völlig unrelevant. Genauso wie euer (wirres) Zahlenbeispiel.

      Man kann es viel einfacher darstellen - Molekühle werden durch Atome gebildet. Bilden oder beeinhalten Molekühle Atome?

      Stirbt man weil man auf dem Boden aufschlägt oder zurückfliegt?

      Das ist doch absurd....Diskussion für mich beendet.

      Kommentar


        Zitat von Spocky
        Und wenn Telepathie funktionieren soll, dann muss zumindest ein Neuron im Gehirn des Gegenübers angeregt werden und der NAchweis bleibt bis heute aus.
        Ich bin ja auch der wissenschaftliche Typ (und Atheist), aber ich bin mir nicht so sicher, ob es man das per Neuron (gerade einzeln) so feststellen kann. Wie gesagt denke ich sowieso, dass eigentlich alle, die behaupten, Telepath zu sein, Scharlatane sind. Aber es könnte sein, dass es doch welche gibt (vielleicht wissen sie's gar nicht) oder es wird noch welche geben.
        Und das ganze könnte auch auf einer Ebene ablaufen, die wir wissenschaftlich noch nicht untersuchen können. Und ich sage bewusst "noch"! Denn wie gesagt, bin ich überzeugt, dass das noch entdeckt wird.
        In Perry Rhodan (ja, ich weiß, Science Fiction; dennoch ist das die Psi-Gabe und lässt sich auch wissenschaftlich erkennen oder auch blockieren, mit einer ganz speziellen Technik. Einer, die mit der üblichen nicht korreliert.

        Zitat von Spocky
        Übrigens entwickelt sich der Mensch aufgrund seiner Panmixie nicht mehr weiter. Die natürliche Evolution des Menschen ist weitestgehendzu Ende. Es kommt noch zu einigen Verschiebungen, wenn es um Krankheitsresistenz geht, aber das wars dann auch.

        Genaugenommen nimmt die Gehirngröße seit der Altsteinzeit schon wieder ab, also das entwickelt sich ganz sicher nicht weiter.
        Ein Wort bitte ich zu erklären: Panmixie.
        Dennoch: Klar, gibt es keine extreme Unterschiede. Aber im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende, denke ich schon, dass sich der Mensch weiterentwickeln wird. Körperlich wie auch speziell, was das Gehirn angeht.
        Und wieso sollte die Verkleinerung der Gehirngröße bedeuten, dass wir uns nicht weiterentwickeln oder gar zurückentwickeln?!
        Ein kleinerer Motor mit kleinerem Hubraum, aber mit 4-Ventiltechnik, Direkteinspritzung, Zylinderabschaltung und und und ist für mich jedenfalls eine Weiterentwicklung. (Das war nur ein Beispiel.)


        @Sky: Ich denke, Du hast wirklich nicht ganz verstanden, wie er das meint (und damit meine ich nur, dass Du ihn nicht verstanden hast, Du aber dennoch nicht Unrecht hast; jemanden richtig zu verstehen, obwohl dieser evtl. falsch denkt).
        Er meint halt nur, dass wenn sich ein Wesen in der Zeit gegenläufig bewegt (aus unserer Sicht) und dieses Wesen aber (in seiner Warhnehmungseben oder Zeitrichtung) sich eben nicht verjüngt, sondern älter wird, Falten bekommt und auch seine Vergangenheit für ihn vergangen ist (aus unserer Sicht aber in der Zukunft liegt), dann wird er das nicht erkennen, dass er falschherum lebt oder besser gesagt, dass es auch andersherum laufen kann.

        Wie auf einer Autobahn, wenn Du einfach in die andere Richtung fährst und wir hätten keine Schilder oder die Links-Rechts-Regelung. Oder besser noch: Auf Schienen. Fahre entgegengesetzt und deshalb werden wir auch nicht jünger.

        Die Frage ist nur, ob das, wenn man das mal so betrachtet, denn trotz allem überhaupt Sinn macht. Ist nicht unsere Zeitflussrichtung die falsche (falschherum), wenn man aus Sicht der anderen schaut bzw. das erkennen könnte?
        Spätestens diese Frage macht diese ganze Überlegung für mich eigentlich überflüssig.

        Und wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass es so sein könnte, dass Zeit als ein Faktor, ein Element, die 4. Dimension ist, die in verschiedene Richtungen kausal verlaufen kann, dann ist es aber in jeder der beiden Flussrichtungen dennoch und definitiv kein Hirngespinst oder reine Wahrnehmung, sondern Fakt! Denn egal, in welche Richtung die Zeit fließt, sie verhält sich immer kausal!
        Zeit ist ein Element!
        Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

        Kommentar


          Puh, ok einmal noch...

          Zitat von Valen

          @Sky: Ich denke, Du hast wirklich nicht ganz verstanden, wie er das meint (und damit meine ich nur, dass Du ihn nicht verstanden hast, Du aber dennoch nicht Unrecht hast; jemanden richtig zu verstehen, obwohl dieser evtl. falsch denkt).
          Er meint halt nur, dass wenn sich ein Wesen in der Zeit gegenläufig bewegt (aus unserer Sicht) und dieses Wesen aber (in seiner Warhnehmungseben oder Zeitrichtung) sich eben nicht verjüngt, sondern älter wird, Falten bekommt und auch seine Vergangenheit für ihn vergangen ist (aus unserer Sicht aber in der Zukunft liegt), dann wird er das nicht erkennen, dass er falschherum lebt oder besser gesagt, dass es auch andersherum laufen kann.
          Wenn dann meint er 2 Wesen die sich gegeneinander bewegen.

          Es ist nicht nur eine Orientierungssache:

          Meiner Meinung nach kann sich kein Wesen "von Anfang" an gegen die positive Zeitrichtung bewegen. Negativ würde immer Abnahme bedeuten. Zumindest in unseren Universum. Ein ganz einfacher Dualismus.

          Dieses Wesen würde nie erschaffen worden sein.

          Wenn dann ginge das eher als Zeitreiseform: Jemand der sich zuerst positiv bewegt hat, bewegt sich später in der Zeit zurück. Und ein anderer normal "Reisender" beobachtet ihn und umgekehrt.

          Der eine wird älter und der andere jünger. Bei dem der negativ reist wird die Vergangenheit zur Zukunft. Er "vergisst" von mir aus was er vorher getan hat.
          Dennoch sieht er bei sich das er jünger wird, nach einer Zeit.

          Für den anderen mag es aussehen als wenn er altert, tut aber nichts zur Sache. Die Verjüngung ist ein anti-kausale Demontage. Wahrnehmungsunabhängig. Sie wird solange weitergehen bis er sich in die Molekühle zerlegt, oder als Embryo im Mutterleib landet.

          Deswegen kann es auf "normalen" Wege keine Anti-Kausalität geben. Weil die destruktiv ist. Es wird einfach nichts erschaffen.

          Und nochmal für alle meine Frage: Kann es ein besser geordnetes System als mit Entropie 0 geben?

          Die könnt ihr mit Sicherheit nicht beantworten oder müßt revidieren.

          Wie auf einer Autobahn, wenn Du einfach in die andere Richtung fährst und wir hätten keine Schilder oder die Links-Rechts-Regelung. Oder besser noch: Auf Schienen. Fahre entgegengesetzt und deshalb werden wir auch nicht jünger.
          Kausalität ist aber etwas anderes und beobachtungsunabhängig. Oder kannst du mit deinen Blicken die Welt verändern?

          Entsteht die Welt in deinen Kopf oder das Abbild der Welt?


          Die Frage ist nur, ob das, wenn man das mal so betrachtet, denn trotz allem überhaupt Sinn macht. Ist nicht unsere Zeitflussrichtung die falsche (falschherum), wenn man aus Sicht der anderen schaut bzw. das erkennen könnte?
          Spätestens diese Frage macht diese ganze Überlegung für mich eigentlich überflüssig.
          Wie gesagt - Dualismus und Entropie. Eigentlich ganz logisch.

          Und wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass es so sein könnte, dass Zeit als ein Faktor, ein Element, die 4. Dimension ist, die in verschiedene Richtungen kausal verlaufen kann, dann ist es aber in jeder der beiden Flussrichtungen dennoch und definitiv kein Hirngespinst oder reine Wahrnehmung, sondern Fakt! Denn egal, in welche Richtung die Zeit fließt, sie verhält sich immer kausal!
          Zeit ist ein Element!
          Negative Zeit kann nur Anti-Kausal sein. Zumindest als Gegenstück zur positiven Zeitrichtung.

          Wäre es eine "vertikale" Zeitrichtung dann würde ich dem zustimmen.

          Kommentar


            (ja das sprengt das Topic, aber es wurde nunmal angesprochen)

            @MRM


            Gedanken eines Deterministen:
            Der arme Teufel der meint er lebe im Determinismus und er könne nichts dagegen tun, er hat mein Mitleid!
            Denn obwohl er nichts dafür kann glaubt er es nur, muss es glauben, hat keine Wahl was anderes zu glauben.

            Froh und Frei ist derjenige der glaubt Freiheit im Willen zu spüren und das auch so lebt. Er tanzt und singt und kann Selbstbestimmt sein. Er kann, und muss es sogar, die positive Einstellung nutzen um viele bunte Dinge zu vollbringen.

            Ich Glücklicher... Nein ich hatte nichtmal Glück, es musste so kommen, das ich diese Beobachtungen mache wie wichtig die eigene Einstellung ist, wozu sonst gibt es ManagerSeminare und BewusstseinsSchulungen in denen alte Grenzen abgelegt und überwunden werden.

            _________________________

            Gedanken eines Kybernetiker:

            Die Meisten Wesen haben ihre Wahrnehmung nicht mit einbezogen!
            Wir müssen stets beachten wie wir uns selber füttern mit Input.
            Wir stellen selber das Programm auf, welches wir abarbeiten, und so formen wir die zukünftigen Prozesse die uns dann bestimmen. Wir sollten stets mehr Möglichkeiten anstreben um niemals in Sackgassen zu laufen die Fatalistische Gedanken gebären!

            _________________________

            Gedanken eines Gläubigers:
            Der wahre Geist beseelt die leblose Materie und ich bete täglich um den heiligen Geist einzulassen in meine Gedanken um endlich FREI zu sein. Gott ist Frei und er teilt diese Freiheit.

            _________________________

            Wir sind in einer Zeit wo Warhnehmung immer wichtiger wird. Erkennen unser eigenen Grenzen. Sky scheint mir dies noch nicht verinnerlicht zu haben, er meint objektiv zu sein und merkt nicht das er ein WahrnehmungsSystem ist und Urteilt mit allem was er tut.


            WillensFreiheit gibt es Abhandlungen drüber.
            Determinismus macht FillensFreiheit nicht kaput !

            Was für möglichkeiten gibt es denn:
            A)
            Determinismus bestimmt alles vorher, man muss aber auch den Ausgangszustand kennen UND zusätzlich nen Rechner haben der es Ausrechnet. Wir haben weder die Rechenkapazität noch die Informationen über den gesammten Zustand des Universums. Der Maxwellsche Dämon kann daher nicht berechnen. Daher steht die Zukunft nicht fest, erst das Durchlaufen der Zukunft ist das Ausrechnen!
            Wenn jemand nicht zufrieden is dann sag ich folgendes:
            Person c.: Ich kann alle Lottozahlen vorhersagen !
            Person d.: Oh toll, ja wie lauten die von nächter Woche ?
            Person c.: Ok, kein Problem, gib mir ne Woche zeit ich sag sie dir dann wenn sie ausgerechnet wurden.

            klingt albern, abwarten kann jeder, aber sorry es ist nicht vorher sagbar denn es muss ja erstnoch ermittelt werden :P daher nicht vorhersagbar und das kommt doch Zufall gleich !

            Zufall ist nichts anderes als komplexe Berechnungen, die man vorher nicht berechnen konnte.
            Wenn man etwas vorhersagen kann dann hatte das BeobachtungsObjekt Systematische Aspekte, also das Beobachtungsobjekt absorbiert das meiste des kontinuierlichen Spektrums und gibt simple strukturen aus. Diese kann man in Modellen vorher erfassen und vorherberechnen. AlltagsRealität kennt auch solche AbsorbtionsRäume.
            Erste Annäherung an Freiheit wäre diese AbsorbtionsRäume gering zu gestalten und wenig vorhersagbar zu werden.


            B) angenommen es gibt kein Determinismus.
            Ja hallo ? Was gibt es denn dann ? Was is denn die Alternative ?
            Warhscheinlichkeit ? Damit bekommt man doch auch kein FREIen Willen hin sondern nur einen Willen der zu einer Gewissen Prozentzahl angenommen wird.

            Weder Determinismus
            noch Warscheinlichkeit
            noch Zufall
            sind vernünftige Basen um den Freien Willen zu begründen. Es gibt kein Modell (zur ZEit) welchen diesen Freien Willen erzeugen könnte. Das liegt daran, dass die Leute sich unter Freiem Willen was unsinniges Vorstellen.
            Sie Projezieren da wer weiss was rein und verlangen viel ohne zu begreifen was und WER sie selbst sind.

            Freier Wille muss in Abgrenzung zu Fremdbestimtmheit betrachtet werden.
            Was will ich ?
            Was will meine Umwelt ?
            Was bezwecke ich mit einer Aktion und wodurch ist diese Aktion notwendig geworden ?
            Erst wenn ich erkenne WAS WER WIE ich bin, kann ich einen freien Willen ausbilden.
            Ich akzeptiere gewisse Sehnsüchte Wünsche Bedürfnisse als "ICH" und die daraus motivierten entscheidungen sind dann mein Wille und somit FREI von Fremdbestimmung. Natürlich ist mein ganzes "ICH" durch Fremdbestimmung entstanden (durch Eltern Staat und ganzes Universum) doch wenn ich mein "ICH" akzeptiert habe und im reinen mit mir bin, erst dann habe ich die Möglichkeit "WillensFreiheit" zu erleben, da ich mich dann nach diesem "ICH" richte, ungewzungen.

            Also Freiheit setzt vorraus Mündigkeit und einiges mehr :P

            Erwachen.

            Licht&Liebe
            LGE

            Kommentar


              Zitat von Liquid
              "Gott" als Wort bleibt für mich ein Füllwort, wo unsere Beschreibungen nicht mehr funktionieren.
              Gott ist für mich ein Gefühl und einsicht, verbunden mit Sehnsucht nach Sinn und Schutz.
              Gott hatte viel Einfluss auf der Erde, da brauch man sich nur Religionen anzuschaun. Ob es ihn gibt oder nicht er hat viel verändert. Genau wie der FreieWille, ob er existiert oder nicht ist teils egal, da er definitiv eine Wirkung hat die man beobachten kann.
              Wenn etwas eine Wirkung hat so existiert es, Gott sowie der FreieWille haben Wirkungen.
              Eventuell ist der ein oder andere nicht damit zufrieden, weil sie Gott zwingen magisch zu sein, dabei ist er nicht magisch sondern einfach existent in seiner Wirkung. Er wirkt durch Menschen, die an ihn Glauben und nicht Glauben. Einfach weil dieses Konzept vorhanden ist prägt es die Welt.
              Zitat von loerp
              das wäre dann die alte frage, ob gott existiert, WEIL die menschen an ihn glauben, oder ob er aus sich selbst heraus existiert (für gläubige menschen dürfte das einen kleinen unterschied machen )
              Dazu fallen mir spontan einige Zitate ein:

              "Der Mensch schuf Gott nach seinem Vorbild" (Lichtenberg)

              "Hätte der Mensch keine Wünsche, so Hätte er auch keine Götter. Was der Mensch sein möchte, aber nicht Ist, dazu macht er seinen Gott" (Feuerbach)

              "Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, nicht selbst zu existieren braucht" (Baudelaire)

              Wie sagt noch Kant? "Aufklärung ist der Ausweg des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit." Auf diese Thematik übertragen bedeutet Aufklärung für mich das Loswerden der selbstgeschaffenen Götter und das auf den eigenen Beinen Stehen der Menschheit, ohne sich ständig nach Göttern richten zu müssen.
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
              Klickt für Bananen!
              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

              Kommentar


                von allen Wissenschaftsgenies habe ich übrigens nie gesprochen. Wenn man meine Worte als das nehmen würde, wie ich sie schreibe, wäre ich dankbar. Ausserdem wurde wirklich sehr viel über Dinge gesprochen, die in diesem Zusammenhang nicht stimmen können. Das Kraut mir den Rüben gleichzusetzen ist doch Unsinn.

                -Albert Einstein war gegen Ende seines Lebens überzeugt, dass es einen Gott gibt.
                -Max Planck war immer ein gläubiger Mensch (keine Ahnung ob Katholik oder Protestant oder was
                denn sonst)
                -Sir James Jeans Lieblingssatz lautete: "Und Gott sprach, es werde Licht!"
                -Max Born, ein Zitat: "Gott am Anfang. Gottes Schöpfung. Gott immer dabei. Die Physik hat mit der
                Quantenmechanik den Übergang zur Metaphysik vollzogen."

                um nur einige zu nennen...

                Zitat von Spocky:
                Wie sagt noch Kant? "Aufklärung ist der Ausweg des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit." Auf diese Thematik übertragen bedeutet Aufklärung für mich das Loswerden der selbstgeschaffenen Götter und das auf den eigenen Beinen Stehen der Menschheit, ohne sich ständig nach Göttern richten zu müssen.
                Dann werft diese komischen Götter doch endlich weg und sucht nach dem einen göttlichen Etwas, das für euch die innere Heilung einleiten kann. Einen erwachsenen Gott, der uns die Freiheit lässt, ihn zu erforschen, der für uns da ist und der uns nicht in was reinzwängt, dass wir weder sein wollen, noch sein können.
                Zuletzt geändert von Gabriela; 22.01.2006, 15:16.
                Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
                Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

                Kommentar


                  Zitat von Gabriela
                  Einen erwachsenen Gott, der uns die Freiheit lässt, ihn zu erforschen, der für uns da ist und der uns nicht in was reinzwängt, dass wir weder sein wollen, noch sein können.
                  kurze zwischenfrage: wozu braucht es dann noch religiöse dogmen? der "erwachsene gott", von dem du sprichst, würde uns ja im denken völlig freie hand lassen und man bräuchte auch keine glaubenssätze oder irgendeine form von religion, oder?

                  religiöses und wissenschaftliches denken haben sich in der vergangenheit meistens sehr krass widersprochen und tun es bis heute (z.b. kreationismus)... wenn das christentum von einem so "erwachsenen gottesbild" ausgeht, warum dann das beharren auf religiösen glaubenslehren, die den erkenntnissen der wissenschaft widersprechen?

                  für mich zeugt das nicht von freiheit, sondern eher von angst - angst, dass das "glaubensgebäude" in sich zusammenbrechen könnte. aber gott als "die wahrheit", bzw. die religion müsste doch jedem vergleich standhalten, auch, wenn der vergleich naturwissenschaftlicher art ist, oder?
                  wozu gibt es also fixe glaubenssätze, wenn "gott" dem menschen die freiheit gibt, alles zu erforschen?
                  Zuletzt geändert von loerp; 22.01.2006, 16:35.
                  "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
                  aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

                  Kommentar


                    @Gabriela:

                    "Respekt vor dem lieben Gott muss man haben, auch wenn es keinen gibt." (Albert Einstein)
                    Quelle:Gott ist Natur - 3Sat online

                    Da steht genau das Gegenteil.

                    Kommentar


                      @Spocky: Sehr coole Zitate! Die muss ich mir kopieren! Sehr wahr!
                      Wenn man etwas annehmen kann, so ist es meiner Meinung nach der Buddhismus, wie er im Ursprung war bzw. auch noch ist (ohne den religiösen Teil; man unterscheidet da). Er braucht nämlich keinen Gott. Es ist alles eine Weisheit, eine Weltanschauung. Die sicherlich so richtig ist, aber nicht so extrem gehandhabt werden sollte.

                      @Sky: Hm, ich sage es nicht gern, aber offentsichtlich hast Du es doch nicht verstanden. Oder willst es nicht. Aber die Erklärung gebe ich jetzt auf. Im Terminator-Zeitreise-Thread kamen wir auch auf keinen Nenner.
                      Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

                      Kommentar


                        Zitat von Valen
                        @Sky: Hm, ich sage es nicht gern, aber offentsichtlich hast Du es doch nicht verstanden. Oder willst es nicht. Aber die Erklärung gebe ich jetzt auf. Im Terminator-Zeitreise-Thread kamen wir auch auf keinen Nenner.
                        Ich bin anderer Ansicht falls du es nicht verstehst. Warum habe ich oben weiter erklärt.

                        Wenn man davon ausgeht das die Welt von unserer Wahrnehmung unabhängig existiert und diese Wahrnehmungen Anpassungen sind, zur Informationsaufnahme und zur Überprüfung dienen, dann sind mögliche Täuschungen unrelevant.

                        Wie gesagt muß negative Zeit sich antikausal verhalten und die Entropie abnehmen. Das würde sie auch wenn wir nicht da wären - daher ist es egal ob wir uns täuschen könnten. Das sind Fakten die dagegen sprechen.

                        Von daher sind für mich solche Gedankenmodelle nett aber nicht zutreffend. Warum wir uns 2 Zeitrichtungen vorstellen können habe ich auch erklärt.

                        Kommentar


                          Zitat von LiquidGE

                          WillensFreiheit gibt es Abhandlungen drüber.
                          Determinismus macht FillensFreiheit nicht kaput !

                          Was für möglichkeiten gibt es denn:
                          A)
                          Determinismus bestimmt alles vorher, man muss aber auch den Ausgangszustand kennen UND zusätzlich nen Rechner haben der es Ausrechnet. Wir haben weder die Rechenkapazität noch die Informationen über den gesammten Zustand des Universums. Der Maxwellsche Dämon kann daher nicht berechnen. Daher steht die Zukunft nicht fest, erst das Durchlaufen der Zukunft ist das Ausrechnen!
                          Wenn jemand nicht zufrieden is dann sag ich folgendes:
                          Person c.: Ich kann alle Lottozahlen vorhersagen !
                          Person d.: Oh toll, ja wie lauten die von nächter Woche ?
                          Person c.: Ok, kein Problem, gib mir ne Woche zeit ich sag sie dir dann wenn sie ausgerechnet wurden.

                          klingt albern, abwarten kann jeder, aber sorry es ist nicht vorher sagbar denn es muss ja erstnoch ermittelt werden :P daher nicht vorhersagbar und das kommt doch Zufall gleich !
                          Da hast du aber Determinismus überinterpretiert. Denn meines wissens gibt es keinen Deterministen der meint man kann die Zukunft berechnen, sondern lediglich man könnte ( wenn man alle ausgangsbedingungen und Gesetztmäßigkeiten kennen würde und einen hinreichend schnellen Rechner hätte.

                          Zufall ist nichts anderes als komplexe Berechnungen, die man vorher nicht berechnen konnte.
                          Nein - das ist beoi dieser Betrachtungsweise unabhängig davon ob man ( oder ander ) in der Lage ist Ereignisse vorhersagen zu können oder nicht. Es geht lediglich darum ob der Ausgang von Ereignissen tatsächlich schon feststeht oder eben nicht ( unabhängig von unserr Fähigkeit Vorhersagen zu treffen )

                          Es geht ( bei freien Willen ) auch nicht darum ob man das Gefühl hat eine Marionette zu sein - der Determinismus sagt lediglich daß der gefühlte freie Wille eine Illusion ist.

                          Zitat von Skymarshall
                          Es ist nicht nur eine Orientierungssache:

                          Meiner Meinung nach kann sich kein Wesen "von Anfang" an gegen die positive Zeitrichtung bewegen. Negativ würde immer Abnahme bedeuten. Zumindest in unseren Universum. Ein ganz einfacher Dualismus.

                          Dieses Wesen würde nie erschaffen worden sein.
                          Natürlich würde in negative Zeitrichtung die Entropie abnehmen. Aber du mußt dir einfach mal folgendes Überlegen.

                          Woher kommt die Erkentniss das die Entropie stets zunimmt ? Durch Beobachtungen - durch Beobachtungen von Wesen die nur die per se nur die positive Zeitrichtung wahrnehmen können ( und daher auch nur eine Zunahme der Entropie beobachten können ) .... und genau das ist doch der Punkt. Wer sagt denn das unsere Wahrnehmung in dieser Hinsicht richtig ist ? Hat ja selbst Penrose gesagt ( in dem Artikel dem ich dir im Zeitreisethread verlinkt habe ) daß die Physik ansich keine Zeit braucht die nur in eine Richtung fließt, die würde auch in der anderen Richtung funktionieren.

                          Und wenn du meinst er irrt sich, dann kannst du ja nach Oxford fliegen und ihm deine Begründung darlegen - aber nimm bitte eine Videokamera mit, das gespräch würde ich gerne sehen

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                            Dann beantworten mir die Frage die ich oben gestellt habe: Kann es eine bessere Ordnung als Entropie 0 geben?

                            Das Universum wurde durch eine bestimmte kausale Reihenfolge geschaffen.

                            Würde sie auch anders rum erschaffen worden sein? Und wenn dann wie?

                            Wenn nicht sind unsere Beobachtungen unerelevant, weil unsere Existenz auch unrelevant in Bezug zum Universum ist.

                            Auch wenn man Aussage auf diesen Beobachtungsmöglichkeiten beruht..bin ja nen Mensch..


                            Edit: Selbst wenn wir eine negative Zeitrichtung einschlagen würden, anstatt einer positiven kann es nur jeweils eine geben. Weil die andere sich entgegengesetzt verhält und antikausal nichts erschaffen würde. Höchstens etwas immer weiter zerlegen bis es nicht mehr geht oder so.

                            Als Alternative könnte ich mir noch die von Hawking vorgeschlagene "imaginäre" aber positive Zeit vorstellen. Welche 90 Grad zu unserer Zeit verlaufen würde. Wenn man das per Koordinatensystem verdeutlichen würde. Also als 2. parallele Zeitrichtung. Das könnte man beliebig erweitern solange sie sich nicht analog zur der "Hauptzeitrichtung" verhält.
                            Zuletzt geändert von Skymarshal; 22.01.2006, 18:07.

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                              Zitat von Skymarshall
                              Dann beantworten mir die Frage die ich oben gestellt habe: Kann es eine bessere Ordnung als Entropie 0 geben?
                              1. weiß ich nicht ob es absolute werte für entropie gibt ( AFAIR haben wir in der Chemie immer mit relativen werten gemessen, also bei einer reaktion nimmt die entropie um so und soviel zu )

                              Aber nehmen wir mal an wir definieren den Urknall als Entropie 0 dann ist halt bei einer Rückwärts laufenden Zeit der Urknall das Ende des Universums
                              Ähnlich als wenn du in ein schwarzes Loch fällst - wenn du da in der Singularität endest ist es ja auch aus mit dir ...


                              Das Universum wurde durch eine bestimmte kausale Reihenfolge geschaffen.

                              Würde sie auch anders rum erschaffen worden sein? Und wenn dann wie?
                              Wie gesagt bei einer rückwärts laufenden Zeit sähe alles ein wenig wie ein schwarzes Loch aus - alle möglichen ungeordneten Teilchen stürzen auf die Singularität zu

                              Und wenn du ( wie ich ) davon ausgehen würdest daß die Zeit nicht läuft, dann ist das Universum nie erschaffen worden - es ist einfach ( war schon immer da so zu sagen ) Hätte sogar den ungemeinen Vorteil daß man sich nicht überlegen muß wo der Urknall herkommt

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                                Zitat von MRM
                                1. weiß ich nicht ob es absolute werte für entropie gibt ( AFAIR haben wir in der Chemie immer mit relativen werten gemessen, also bei einer reaktion nimmt die entropie um so und soviel zu )

                                Aber nehmen wir mal an wir definieren den Urknall als Entropie 0 dann ist halt bei einer Rückwärts laufenden Zeit der Urknall das Ende des Universums
                                Ähnlich als wenn du in ein schwarzes Loch fällst - wenn du da in der Singularität endest ist es ja auch aus mit dir ...
                                Du biegst dir das immer gerne so zurecht ne?

                                Wenn dann würde es doch so aussehen


                                -<...........U............>+


                                Der Urknall wäre dann aus positiver Richtung am Ende. Aber fang mal in der Mitte von beiden Richtungen an. Dann wäre er für beide Zeitrichtungen AUsgangspunkt. Das ist wahrscheinlicher wenn die Zeit erst mit dem Urknall erschaffen wird, oder?


                                Wie gesagt bei einer rückwärts laufenden Zeit sähe alles ein wenig wie ein schwarzes Loch aus - alle möglichen ungeordneten Teilchen stürzen auf die Singularität zu
                                Siehe oben!

                                Und wenn du ( wie ich ) davon ausgehen würdest daß die Zeit nicht läuft, dann ist das Universum nie erschaffen worden - es ist einfach ( war schon immer da so zu sagen ) Hätte sogar den ungemeinen Vorteil daß man sich nicht überlegen muß wo der Urknall herkommt
                                So lasse ich mich nicht ködern....

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