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    Zitat von Wingman
    Inwiefern belegen sie, das immer der einfachste Weg gewählt wird? In dem Bezug gibt es sicherlich auch viele Begebenheiten, die man als "Anomalien" deuten würde. Nur weil etwas unwarscheinlicher (Dualismus), als die "idealistische" These wirkt, heißt es nicht, das es nicht auch so sein kann (siehe auch Text von besagter Website).
    Naja, alle wissenschaftlichen Erklärungen die wir kennen stützen sich aufs Kausalitätsprinzip. Sicherlich gibt es nicht nur Erklärungen wie a+b=c. Und eine Wirkung mehrere interagierende Ursachen haben(Quantenphysik). Dennoch sind die Lösungen meistens sehr kompakt.

    Und wie gesagt gibt es im Fall "Schläfenlappenepilepsie" kausale und belegbare Zusammenhänge. Beim Bewußtsein ist man sich noch nicht sicher wie es entsteht. Aber vieles deutet darauf hin das Sitz und Ursache im Gehirn sind.

    @Liquid:

    Die Aussage, dass die Entropie in einem abgeschlossenen System mit der Zeit nicht abnehmen kann, zeichnet eine Zeitrichtung aus: Man kann anhand der beobachteten Vorgänge unterscheiden, in welche Richtung die Zeit läuft (beispielsweise kann man bei einem Film, der eine abkühlende Tasse zeigt, problemlos feststellen, ob er vor- oder rückwärts läuft: Wenn die Tasse abkühlt, dann ist er korrekt abgespielt; wenn sie hingegen ohne ersichtlichen Grund wärmer wird, dann läuft der Film rückwärts).

    Diese Zeitrichtung läßt sich auch auf das Universum beziehen: Der Beginn (Urknall) stellt den Moment höchster Ordnung dar, seitdem nimmt die Unordnung im Universum zu. Der Endpunkt des Universums in thermodynamischer Sicht ist unter Umständen der Wärmetod. Allerdings ist noch nicht ganz klar, inwieweit die Entropieverminderung in thermisch instabilen kollabierenden Sternen, die eine negative spezifische Wärme haben, die Gesamtbilanz der Entropie im Universum beeinflusst. Hierdurch unterscheidet sich die Thermodynamik von den anderen physikalischen Theorien, die meist keine Zeitrichtung auszeichnen (ob die Aufzeichnung eines Pendels richtigherum abgespielt wird, kann man nicht erkennen – es sei denn, das Pendel wird durch Reibung langsamer, das ist aber wiederum ein entropieerzeugender Prozess).

    Ein großes Problem ist die Herleitung der Irreversibilität makroskopischer Erscheinungen, ausgedrückt durch den Entropiebegriff, aus den bekannten Gleichungen der Mechanik oder der Quantenmechanik. Allerdings hat Ilya Prigogine kurz vor seinem Tod einen Weg gefunden, die Irreversibilität bzw. Zeitasymmetrie auch ohne Näherungen direkt aus der QM zu entwickeln, indem er das mathematische Fundament leicht veränderte. Dabei wird nicht wie in der klassischen Quantenmechanik Observablen und Zuständen der selbe Hilbertraum zugewiesen; vielmehr leben beide nun auf verschiedenen Hardy-Unterräume desselben Hilbertraums. Durch die damit verbundenen Restriktionen erhält man zwanglos eine Zeitasymmetrie bereits in den quantenmechanischen Gleichungen, wobei diese weiterhin den bisherigen Beobachtungen und Theorien genügen. Da die Entropiezunahme die Zeitrichtung angibt, spricht man auch vom thermodynamischen Zeitpfeil.
    Quelle:Wikipedia - Entropie

    Vielleicht ist es jetzt verständlicher?

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      Zitat von Gabriela
      Wisst ihr eigentlich, das alle berühmten modernen Physiker davon ausgehen, dass es Gott gibt? In welcher Form auch immer. Die meisten haben nur schon mit der Quantenphysik eingesehen, dass man mit Empirismus meistens nichts beweisen kann, sondern nur neue Fragen bekommt. Mit dem Idealismus kommt man scheinbar weiter.
      Wusstest du, dass fast jeder Geologe Atheist ist? Es gibt sogar die Aussage eines berühmten Kirchenmannes und Philosophen (Name ist mir leider entfallen, das Zitat ist aber in Jostein Gaarders "Sofies Welt" nachzulesen) "Oh wie mich diese Geologen nerven. Am Ende jedes Bibelverses höre ich ihre Hammerschläge"

      Zitat von Gabriela
      Es ist eben schon mehr als ein Bauchgefühl, lässt sich eben schwer erklären. Wenn ich IHN spüre, dann ist er da, ich fühle ihn am ganzen Körper und ich empfange etwas in meinem Geist. Keine Worte, mehr Bilder und Gefühle. Wenn ich danach handle, dann funktioniert das zu 99% sehr gut. Im übrigen habe ich nie gesagt, dass ich die Wahrheit weiss. Und das alle danach leben müssen. Jeder hat seinen eigenen Weg.
      Du wirst lachen, bei mir ist das exakte Gegenteil der Fall. Mir sagt jede Faser meines Körpers, dass es keinen Gott gibt, aber eines kann ich dir versichern: Einen von uns beiden täuscht sein Gefühl

      Ich diskutiere auch in unserer Kirche ganz offen mit allen Mitgliedern, ob traditionell, eng, offen oder modern eingestellt. Und viele kommen extra, um mit mir zu diskutieren, weil ich auch mal unangenehme Fragen stelle. Meine Kirchgemeinde gibt sich auch alle Mühe, mich zu halten und ich werde ständig von irgendwelchen Gruppen angefragt, weil sie mich dabei haben wollen. Das ist mir aber zu mühsam, da ich auch mit meinen Energien haushalten muss und der direkte Kontakt mit Menschen manchmal über meine Kräfte geht, wenn ich ihre innere Spannung, Wut und ähnliches aushalten muss.
      Ja natürlich, du wirst genommen, weil du an Gott glaubst. Aber versuch mal das gerade Gegenteil. Ich kenne sehr viele Leute, die nicht an Gott glauben und die lädt keiner zu solchen Diskussionen ein. Ich war mal Mod im Freigeisterhaus und da hab ich so einiges mitbekommen. Da wurden geplante Fernsehauftritte vom Sender gecancelt und das aus den fadenscheinigsten Gründen. Es kommt fast auf jedem Sender eine christliche Sendung und wenns nur der Bibelclip ist, aber atheistische Beiträge wirst du vergebens suchen und darüber will ich aufklären, darüber, wie man heute in Deutschland noch gedissed wird, wenn man Atheist ist. Ich will nicht missionieren, weil das ohnehin keinen Zweck hat.

      Zitat von cmE
      Na siehst du, das ist genau der Punkt. Warum hast du das Bedürfnis danach jemanden zu widerlegen, dass es Gott gibt? Musst du es dir selbst beweisen? Weil einem gläubigen Menschen durch ein paar Worte von seinem Glauben abzubringen halte ich für unmöglich - vergebliche Liebesmüh sozusagen.

      Mich jedenfalls könntest du damit nicht beeinflussen, da eine Definition von Gott für mich nicht nötig ist um an Gott zu glauben. Wozu muss ich in Worte fassen was ich weiß - damit jemand meine sprachlichen Lücken in der Definition bemängelt? Daran habe ich genauso wenig ein Interesse wie daran jemanden zu beweisen, dass es Gott gibt.
      Mir schon klar, dass ich damit nur wenige Leute beeinflussen kann. Drum sag ich ja auch, dass ich nicht missionieren will, sondern aufklären. Viele Menschen fragen sich, wie man nicht an Gott glauben kann. Ich sag ihnen weshalb ich es nicht tue und wie viel von ihrem Gott übrig bleibt, wenn man ihn logisch hinterfragt. Wie es bisher aussieht hab ich dir schon gesagt.

      Es geht aber in den Definitionen nicht um sprachliche Mängel. Es ist ganz einfach: Sobald du einen Gott definierst ist er widerlegbar, wenn du die Definition nicht so anlegst, dass "für mich ist es so" gilt, oder Gott als nicht erklärbar definiert wird. Natürlich kannst du ihn auch so definieren, aber keine der offiziellen Religionen beruht ausschließlich auf solchen Definitionen. Ich bin selbst schon gegen Priester angetreten. Bisher hat noch niemand meinen Prüfstand bestanden.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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        @Skymarshal

        nun hab ich das gefühl dass du es wirklich nich nachvollziehen kannst was ich meine. Ich hab das Wicki gelesen, und andauernt machen sie Prämissen, genau diese Prämissen hinterfrage ich ja grade.
        Wer setzt fest, dass am anfang des Universums alles Geordnet war und am Ende das Chaos herscht !? Nur weil ich sehe "oha die Tasse wird wärmer, das kann nich sein weil es meiner Erfahrung im Alltag wiedersprciht" kann ich nich folgern die ZEit muss also so laufen. Wenn die Zeit andersrum läuft haben wir dennoch bleibt unser Erleben immernoch exakt gleich !!

        _ _

        Zitat von Spocky
        [...]Ich sag ihnen weshalb ich es nicht tue und wie viel von ihrem Gott übrig bleibt, wenn man ihn logisch hinterfragt. Wie es bisher aussieht hab ich dir schon gesagt.[...]
        Mein Technicher Informatik Prof sagte mal : "Logisch gesehn, darf es das Universum nicht geben. Kann ich aufgrund Logischen Folgerungen zeigen.."

        tja.. mir kommt es jedoch so vor als gäbs das Universum... also ich weiss es nich aber ich glaube daran das es ein Universum gibt :P

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          Zitat von Wingman:
          Das spricht aber nicht für die archaische Ansichtsform, mit der du "Gott" scheinbar siehst. Der Begriff "Gott" kann genauso für das "Alles, was ist" stehen, was einfach die Essenz des gesamten Univerums einschließt (je nach Anschauungsmodell mit oder ohne Kollektiv-Bewußtsein). Es ist vielleicht die Gesamtheit aller Bewußtseine, welche im mehrdimensionalen Universum existieren, und so eine Art "Super-Bewußtsein" erzeugen, welches vielleicht gleichzeitig individuell- aber auch kollektiv ist (das übersteigt allerdings unsere Vorstellungskraft).

          Wenn ich die Frage, ob ich an "Gott" glaube, beantworten sollte, würde ich höchstens sagen: "Wir sind Gott!". Denn jeder von uns, jedes Bewußtsein, ist für sich genommen ein winziger Teil des "Alles, was ist". Jedoch könnte der folgende Grundsatz gelten: "Das Ganze ist größer, als die Summe seiner Teile". Verstehst du, worauf ich hinaus will?

          Desweiteren finde ich den Begriff "Gott" für die Beschreibung solcher Dinge einfach zu abgenutzt. Es ist wohl der am häufigsten mißbrauchte und banalisierte (bzw. vermenschlichte) Begriff unserer Weltgeschichte. Um die Anzahl von Fällen darzustellen, in denen bereits "im Namen Gottes" ermordert- und unrecht getan wurde, braucht man sicherlich ein komplexeres Tool, als den Windows-Taschenrechner...
          Ich bin nicht davon ausgegangen, dass alle an "den lieben Gott" glauben, wie er uns als Kinder eingeimpft wurde. Ich denke, hier sind alle alt genug, eine eigene Definition von "Gott" zu haben. Und auch alt genug, zu sehen, dass es so viele verschiedene Definitionen dazu gibt. Für mich persönlich finde ich einfach den Namen Gott am passendsten, weil die meisten sich irgendwas "Überirdisches" damit vorstellen können. Das ist schon mal eine Grundlage, auf der man diskutieren kann.

          Ich glaube an einen archaischen Gott? ehrlich? so hab ich das noch nie gesehen. Ausserdem sind wir alle Gott. Und das ganze ist viel grösser als wir uns vorstellen können. Da bin ich mit dir einer Meinung. Ist das denn archaisch? Und "im Namen Gottes" wurde viel Unrecht getan, aber nicht von denen, die wirklich an ihn glaubten, sondern von denen, die seinen Namen nutzten, um andere für ihre Zwecke einzuspannen.

          Zitat:
          Zitat von Spocky
          [...]Ich sag ihnen weshalb ich es nicht tue und wie viel von ihrem Gott übrig bleibt, wenn man ihn logisch hinterfragt. Wie es bisher aussieht hab ich dir schon gesagt.[...]


          Mein Technicher Informatik Prof sagte mal : "Logisch gesehn, darf es das Universum nicht geben. Kann ich aufgrund Logischen Folgerungen zeigen.."

          tja.. mir kommt es jedoch so vor als gäbs das Universum... also ich weiss es nich aber ich glaube daran das es ein Universum gibt :P
          Danke LiquidGE, ich sage doch schon längstens immer, dass es logisch gesehen irgend so etwas wie "Gott" geben muss, wenn man den Physikern glauben will. Weil das wie geklärt werden kann, aber nicht das wieso.
          Zuletzt geändert von Gabriela; 19.01.2006, 18:35.
          Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
          Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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            Zitat von LiquidGE
            Es is mir immernochnich einsichtig, sorry.
            Entropie is is doch auch nur der Ordnungsfimmel in unserem Kopf, eventuel is das universum ungeordnet gestartet und rafft sich endlich zusammen um eins zu werden (um der urknall zu werden).

            Ich seh da keine Zwingende Richtung, egal wie ichs dreh und Wende.

            Energieerhaltung is für mich eine Beobachtung im Alltag, aber kein Zwang fürs Universum sich an sowas halten zu müssen.
            Also ich drücke es nochmal verständlich aus: Im Universum herrschte am Anfang die größe Ordnung (= niedrigste Entropie), seitdem nimmt die Ordnung ab (mehr Entropie). Immer.
            Zwar kann lokal mal die Ordnung zunehmen, aber global nimmt sie immer ab. Und das ist u.a. durch die Energieerhaltung (die einfach empirsch und theoretisch für das gesamte Universum belegt ist) bedingt. Um nämlich bei etwas die Ordnung zu erhöhen, muss man Energie reinstecken. Ist klar: wenn du aufräumst kostet dich das Mühe. Aber verfallen tut deine Bude von alleine. Jetzt kann die Ordnung global nicht zunehmen, da man dazu ja von "außerhalb" unseres Universums mit seinen 4,6,11 (wievielauchimmer) Dimensionen Energie zuführen müsste. Aber das kann ja nicht funktionieren. Somit gibt es einen einseitigen Fluß in Richtung immer mehr Unordnung, damit ist u.a. der Ablauf von Zeit definiert. Andersrum geht nicht.

            Mein Technicher Informatik Prof sagte mal : "Logisch gesehn, darf es das Universum nicht geben. Kann ich aufgrund Logischen Folgerungen zeigen.."
            Na, schwätzen kann man viel. Vor allem als Informatikprofessor, der von der tieferen Materie wohl nicht so viel Ahnung hat, wie von seinen CAD-Programmen, Maple, usw.
            Die Bild glaubt auch viel folgern zu können - ist trotzdem alles Mist.

            Zitat von Gabriela
            Und "im Namen Gottes" wurde viel Unrecht getan, aber nicht von denen, die wirklich an ihn glaubten, sondern von denen, die seinen Namen nutzten, um andere für ihre Zwecke einzuspannen.
            Das ist immer sehr einfach für jede Gruppe, die Verbrecher beherbergt, diese plötzlich als "Nicht-Mitglieder" zu definieren.
            Es gab und gibt genug Menschen die für sich ganz persönlich, ganz aufrecht an Gott glauben und aus vollen Liebe zu diesem Gott Verbrechen begehen. Das passt natürlich nicht zu deiner Gottesdefinition, aber du sagst ja selber, dass jeder Mensch da ein individuelles Bild von Gott hat. Wieso sollte dein "pazifistische" jetzt richtiger sein?
            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
            Makes perfect sense.

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              Mein Technicher Informatik Prof sagte mal : "Logisch gesehn, darf es das Universum nicht geben. Kann ich aufgrund Logischen Folgerungen zeigen.."
              Naja, das war wohl eher ein Scherz. Ich kann dir auch (völlig logisch) zeigen, dass "Geld die Wurzel des Bösen" ist...
              Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
              Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                Zitat von LiquidGE
                @Skymarshal

                nun hab ich das gefühl dass du es wirklich nich nachvollziehen kannst was ich meine. Ich hab das Wicki gelesen, und andauernt machen sie Prämissen, genau diese Prämissen hinterfrage ich ja grade.
                Ich weiß das du sie hinterfragst, dachte aber das du das Prinzip nicht verstanden hast.

                Wer setzt fest, dass am anfang des Universums alles Geordnet war und am Ende das Chaos herscht !?
                Gott? Die Gesetze die mit dem Anfang geschaffen wurden?

                Nur weil ich sehe "oha die Tasse wird wärmer, das kann nich sein weil es meiner Erfahrung im Alltag wiedersprciht" kann ich nich folgern die ZEit muss also so laufen. Wenn die Zeit andersrum läuft haben wir dennoch bleibt unser Erleben immernoch exakt gleich !!
                Nein, das erleben ist anders. Nämlich das die Tasse warm anstatt kalt wird. Außerdem setzt sich alles größere aus allen kleineren zusammen. Würde aufeinmal die Zeit umgekehrt verlaufen würden wir demontiert werden. Wir wären nie da.

                Vor allem wenn am Anfang des Universums die Zeit rückwärts gelaufen wäre und dort eine absolute Ordnung(Singularität) herrschte, wie soll etwas zu noch mehr Ordnung führen?

                Wenn in einen Eimer nichts mehr reinpasst, dann läuft er über.

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                  Zitat von Gabriela
                  ch bin nicht davon ausgegangen, dass alle an "den lieben Gott" glauben, wie er uns als Kinder eingeimpft wurde. Ich denke, hier sind alle alt genug, eine eigene Definition von "Gott" zu haben. Und auch alt genug, zu sehen, dass es so viele verschiedene Definitionen dazu gibt. Für mich persönlich finde ich einfach den Namen Gott am passendsten, weil die meisten sich irgendwas "Überirdisches" damit vorstellen können. Das ist schon mal eine Grundlage, auf der man diskutieren kann.
                  Nunja, ich arbeite lieber mit neutralen und unverbrauchten Namensgebungen, die eine Thematik nicht in eine klischeehafte Ecke drängen (z.B. nehme ich anstelle des alten, okkulten Wortes "Astralwanderung" lieber "AKE" [außerkörperliche Erfahrung], da es nüchtern und genau beschreibt, worum es geht, ohne irgendwas zu mystifizieren; es paßt halt besser in unser analystisches Zeitalter). "Gott" ist wohl der abgenutzteste Begriff, den man überhaupt vorfinden kann. Du kannst natürlich benutzen, was du willst, aber bei archaischen Begriffen mußt du halt auch damit rechnen, das du in solchen polarisierenden Diskussionen direkt in eine gewisse Schublade gesteckt wirst.

                  Ich glaube an einen archaischen Gott? ehrlich? so hab ich das noch nie gesehen.
                  Kommt mir jedenfalls so vor (zumindest schließe ich aus deinen Äußerungen und "Informationsbeschaffungsmethoden" [Bibel lesen], das es sich um eine recht archaische bzw. "traditionelle" Anschauungsweise handelt).

                  Und "im Namen Gottes" wurde viel Unrecht getan, aber nicht von denen, die wirklich an ihn glaubten, sondern von denen, die seinen Namen nutzten, um andere für ihre Zwecke einzuspannen.
                  Die "Ausnutzer" mögen in der Tat die Drahtzieher solcher Taten sein, aber die Ausführung kommt eigentlich stets von Leuten, die fanatisch an einen Gott- und den damit zusammenhängenen "Paradiesversprechungen" glauben. Das wird wohl beim Großteil der Selbstmordattentäter so sein. Sorry, ich will wirklich nicht deine Glaubensansichten durch den Schmutz ziehen (oder ähnliches...), aber diese jahrtausendelangen Schandtaten im Namen "Gottes" haben diesen Begriff IMHO sehr stark beschmutzt.
                  The only way to truly know is to find out for yourself.
                  - Robert A. Monroe

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                    Zitat von Gabriela
                    Wisst ihr eigentlich, das alle berühmten modernen Physiker davon ausgehen, dass es Gott gibt?
                    nö, nö ... um mal zwei ganz grosse physiker zu nennen: stephen hawking ist bekennender atheist und albert einstein war agnostiker, bei den anderen müsste ich noch nachlesen

                    EDIT: ... sorry, nachtrag, jetzt ist mir noch ein physiker eingefallen...
                    bobby henderson, physiker und "prophet"
                    http://de.wikipedia.org/wiki/Fliegen...aghettimonster (genial!)

                    Zitat von Wingman
                    Die "Ausnutzer" mögen in der Tat die Drahtzieher solcher Taten sein, aber die Ausführung kommt eigentlich stets von Leuten, die fanatisch an einen Gott- und den damit zusammenhängenen "Paradiesversprechungen" glauben.
                    es müssen nicht immer "drahtzieher" dahinterstehen, die religion für irgendeinen zweck missbrauchen... meistens ist religiöser fanatismus selbst die motivation für gewalttaten (z.b. die ausschreitungen von hindus gegenüber moslems und christen in indien, aber auch in den islamistischen staaten sehe ich keinen "zweck" für den religion missbraucht wird, da ist schon eher die religion selbst der auslöser für gewalttaten)
                    Zuletzt geändert von loerp; 20.01.2006, 02:06.
                    "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
                    aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

                    Kommentar


                      Ich erzeug mal ein Universum das soll wie folgt funktionieren:

                      Startzustand: A B C D E

                      Regel 1 tausche ein A immer mit dem Buchstaben rechts daneben
                      Regel 2 wenn Regel 1 nicht mehr ausgeführt werden kann ist die "zeit" zuende, das universum endet

                      -------------------------------------------------------------
                      1: A B C D E
                      2: B A C D E
                      3: B C A D E
                      4: B C D A E
                      5: B C D E A
                      so würde das ablaufen.

                      Nun is dieses Universum aber völlig identisch zu folgendem Universum:

                      Startzustand: B C D E A

                      Regel 1 tausche ein A immer mit dem Buchstaben links daneben
                      Regel 2 wenn Regel 1 nicht mehr ausgeführt werden kann ist die "zeit" zuende, das universum endet

                      ------------------------

                      Wenn das A nun wie Menschen beobachten kann, sieht A eventuell welche Richtung von Zeit ihm intuitiv ersheint. Falls A so gebaut is das A Zeitzustände erinnert welche kleiner sind (also aus Zeit 4 erinnert es Zeit 1 2 3) dann meint es die Zeit läuft vorwärts, andernfalls rückwerts.

                      Die Reihenfolge, wie A die zeit erfährt hat aber nichts mit der Reihenfolge zu tun wie das Universum seine Zustände ausrechnet !
                      ----------------------------

                      Edit 1:
                      Also nochmal ganz deutlich

                      Universum1: ..... Universum2:
                      1: A B C D E ..... 1: B C D E A
                      2: B A C D E ..... 2: B C D A E
                      3: B C A D E ..... 3: B C A D E
                      4: B C D A E ..... 4: B A C D E
                      5: B C D E A ..... 5: A B C D E

                      Dies sind beide UniversenAbläufe, wenn wir nun in das Gehirn von A schauen, dann hat das gehirn in beiden fällen die IDENTISCHE konfiguration, also einmal Zeit vorwärts einmal rückwärts doch es existieren in beiden Universen das Selbe Gehirn mit selber Struktur somit selbe Erinnerung.
                      ALSO hat das Gehirn beide male die selbe Idee wierum die Zeit abläuft !! Beide male kommt das A zum entschluss meine Zeit läuft so und so ab. Einmal liegt es jedoch falsch *G* aber das will mir hier keiner glauben obwohl es logisch if *G*
                      Zuletzt geändert von LiquidGE; 20.01.2006, 01:41.

                      Kommentar


                        Zitat von Harmakhis
                        Also ich drücke es nochmal verständlich aus: Im Universum herrschte am Anfang die größe Ordnung (= niedrigste Entropie), seitdem nimmt die Ordnung ab (mehr Entropie).
                        Alles nur Prämissen, also glauben, kein wissen.

                        Zitat von Harmakhis
                        Immer. Zwar kann lokal mal die Ordnung zunehmen, aber global nimmt sie immer ab. Und das ist u.a. durch die Energieerhaltung (die einfach empirsch und theoretisch für das gesamte Universum belegt ist) bedingt.
                        Das is was du beobachtest, sag ich doch die ganze Zeit, wir tun so als wäre das Universum so wie wir es im kleinen beobachten.

                        Zitat von Harmakhis
                        Um nämlich bei etwas die Ordnung zu erhöhen, muss man Energie reinstecken. Ist klar: wenn du aufräumst kostet dich das Mühe.
                        Nur wenn die Regeln so sind wir wir glauben.
                        Wenn alles Andersrum is strebt alles Ordnung an, startet aber Chaotisch.
                        Und wird im Urknall enden. Das wir dann die Vergangenheit schon kennen, obwohl sie noch nicht eingetreten ist liegt daran das alles Chaotisch gestartet is. Und wie immer gehts mir auch nur um die Möglichkeit, weil jeder immer sagt "NE DAS KANN NICH SEIN" dabei kann es schon sein macht nur keinen Sinn aus der herkömmlichen Denkweise :P Wenn ich wetten müsste würd ich auch sagen die Zeit läuft so wie es hier alle behaupten *G*



                        Zitat von Harmakhis
                        Aber verfallen tut deine Bude von alleine. Jetzt kann die Ordnung global nicht zunehmen, da man dazu ja von "außerhalb" unseres Universums mit seinen 4,6,11 (wievielauchimmer) Dimensionen Energie zuführen müsste. Aber das kann ja nicht funktionieren. Somit gibt es einen einseitigen Fluß in Richtung immer mehr Unordnung, damit ist u.a. der Ablauf von Zeit definiert. Andersrum geht nicht.

                        Na, schwätzen kann man viel. Vor allem als Informatikprofessor, der von der tieferen Materie wohl nicht so viel Ahnung hat, wie von seinen CAD-Programmen, Maple, usw.
                        Die Bild glaubt auch viel folgern zu können - ist trotzdem alles Mist.

                        Das ist immer sehr einfach für jede Gruppe, die Verbrecher beherbergt, diese plötzlich als "Nicht-Mitglieder" zu definieren.
                        Es gab und gibt genug Menschen die für sich ganz persönlich, ganz aufrecht an Gott glauben und aus vollen Liebe zu diesem Gott Verbrechen begehen. Das passt natürlich nicht zu deiner Gottesdefinition, aber du sagst ja selber, dass jeder Mensch da ein individuelles Bild von Gott hat. Wieso sollte dein "pazifistische" jetzt richtiger sein?
                        Folgerungen von InfoProfs:
                        Sinngemäss :
                        Energieerhaltungssatz soll sinn machen
                        Es gibt einen Anfang
                        dann dürfte es überhaupt nie was geben
                        wenn es was gibt is es verstoss gegen den energieerhaltungssatz
                        oder es gab schon immer was


                        aber das ganze war nur gegen die logik gerichtet.
                        ich wollte sagen mit logik kann man nicht alles folgern.

                        Weil die Zustände die da wirklich sind, sich einen feuchten Kericht kümmern um die Logik die von einem winzigen Häufchen Atomen, die sich Menschen nennen und mal ne Logik aufgestellt haben damit sie in ihrer Evolution klarkommen und nen Stabieles gefüge aus Beobachtung und Planung erschaffen, kommen!

                        Wenn jetzt jemand behauptet : NEIN NEIN LOGIK IST UNIVERSELL
                        Dann herzlich willkommen unter den Gläubigen ! Also dann is das der erste Schritt weg vom Materialisten. Logik ist nicht Teil der Materiellen Welt, entstand durch beobachtung und eigene Modellierung im Geiste. Wer also behauptet mit Logik könne man die NichtExistenz von Gott oder sonstwas (beweisen) zeigen der hat dann die Logik auf ne Methaphysische Ebene gehoben. Logik ist nur Anhaltspunkt und kann Modelle auf die Konsistenz prüfen, ob wir alles berücksichtigt haben.

                        "Er rassiert alle im Dorf die sich nicht selber rassieren. Rassiert er sich selber ?"

                        Logik kann nicht alles Lösen. Um solche Paradoxien aufzulösen brauchen wir neue Logiken (Temporallogik, Mehrwertige Logik), doch ich behaupte niemand benutzt solch eine im Alltag um nachzudenken.

                        Logik is kein Allheilmittel und muss erweitert werden wenn Probleme komplexer werden. Logik is ein Tool, hat keinen Anspruch auf die Mächtigkeit einen Gott zu vernichten :P

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                          Zitat von Gabriela
                          Danke LiquidGE, ich sage doch schon längstens immer, dass es logisch gesehen irgend so etwas wie "Gott" geben muss, wenn man den Physikern glauben will. Weil das wie geklärt werden kann, aber nicht das wieso.
                          Also bisher haben die Physiker noch jeden großen Streit mit den Geologen verloren. Der bekannteste war der um das Alter der Erde. Die Gologen konnten aufgrund der Fossilien sagen, dass die Erde mindestens einige 100 Mio. Jahre alt sein musste. Die Physiker aufgrund ihrer damaligen Erkenntnisse (19. Jh. - ohne Radioaktivität) meinten maximal einige 100.000 Jahre, eher weniger. Und wer hat Recht behalten?

                          Übrigens sagt ein Klassenkamerad von mir, der in Physik promoviert hat genau das Gegenteil aus, nämlich dass die Mehrheit der Physiker eben nicht an einen Gott glaubt.

                          Und was das mit dem logisch Erklären des Universums angeht: Die Physiker können es nicht erklären, weil ihre Physik da versagt. Sie können sich weder eine Quantensingularität vorstellen, noch ein Sein ohne Zeit und die Zeit soll beim Urknall erst entsanden sein. Darum können die Physiker darüber ebenso wenig eine korrekte Aussage treffen, wie noch im 19. Jh. über das Alter der Erde
                          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                          Klickt für Bananen!
                          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                            Zitat von Harmakhis
                            Das ist immer sehr einfach für jede Gruppe, die Verbrecher beherbergt, diese plötzlich als "Nicht-Mitglieder" zu definieren.
                            Es gab und gibt genug Menschen die für sich ganz persönlich, ganz aufrecht an Gott glauben und aus vollen Liebe zu diesem Gott Verbrechen begehen. Das passt natürlich nicht zu deiner Gottesdefinition, aber du sagst ja selber, dass jeder Mensch da ein individuelles Bild von Gott hat. Wieso sollte dein "pazifistische" jetzt richtiger sein?
                            Da jeder Mensch ein individuelles Gottesbild hat, ist mein "pazifistischer Gott" eben der richtige für mich. Punkt.
                            Und es ist im nachhinein von vielen sogenannter Christen, die Krieg im Namen Gottes führten erwiesen worden, dass sie damit nur die Massen aktivierten, selber aber das alles für Unsinn hielten. Selten ist wohl ein Führer einer Nation so direkt für seine Überzeugung eingestanden wie Hitler. Wohl sein einziger "guter" Charakterzug. Damit will ich auch sagen, dass man bei jedem "Christen" sehr gut hinter seine Fassade schauen muss. Ich kenne einige, die in der Kirche arbeiten, deren Lebenseinstellung aber sehr egoistisch ist und keinesfalls besonders christlich...

                            Zitat von Wingman:
                            Kommt mir jedenfalls so vor (zumindest schließe ich aus deinen Äußerungen und "Informationsbeschaffungsmethoden" [Bibel lesen], das es sich um eine recht archaische bzw. "traditionelle" Anschauungsweise handelt).
                            Wenn du den Bücherhaufen bei mir zuhause sehen würdest, den ich gerade ungefähr Zeitgleich lese, wärst du vielleicht anderer Meinung. Wahrscheinlich sind es im Moment etwa 15 verschiedene Bücher aus den Richtungen "Glauben aller Arten", Geschichte, Physik für Anfänger, Sciencefiction-Romane, Fantasy, etc. Menschen wegen einer Aussage gleich in eine Schublade zu drängen, finde ich aber absolut kindisch.

                            Die "Ausnutzer" mögen in der Tat die Drahtzieher solcher Taten sein, aber die Ausführung kommt eigentlich stets von Leuten, die fanatisch an einen Gott- und den damit zusammenhängenen "Paradiesversprechungen" glauben. Das wird wohl beim Großteil der Selbstmordattentäter so sein. Sorry, ich will wirklich nicht deine Glaubensansichten durch den Schmutz ziehen (oder ähnliches...), aber diese jahrtausendelangen Schandtaten im Namen "Gottes" haben diesen Begriff IMHO sehr stark beschmutzt
                            Vielleicht wird es eben deshalb auch langsam Zeit, "den Schmutz abzuwaschen". Schlechte Formulierung, oder? Wir haben seit der Zeit der Evangelien nicht den Weg von Jesus gewählt, sondern den Satans. Eigentlich wäre es nun an der Zeit, wirklich die Evangelien hervorzukramen und nicht bloss so zu tun, als ob. Frei nach Jesus Worten: Was du willst, das ein anderer an dir tue, so tue an ihm. Oder: Nur seine Freunde zu lieben ist einfach. Denkst du deine Feinde tun das nicht auch? Seinen Feind zu lieben ist aber wirklich eine Tat, mit der man im Himmel belohnt wird.

                            Zitat von Loerp:
                            nö, nö ... um mal zwei ganz grosse physiker zu nennen: stephen hawking ist bekennender atheist und albert einstein war agnostiker, bei den anderen müsste ich noch nachlesen
                            Albert Einstein hat 40 Jahre damit verbracht, zu beweisen, dass der klassische Weg der Physik der richtige Ansatz ist. Ist also kein Anhänger der "modernen" Physik gewesen. Am Ende hat er aber sein Weltbild nochmals abgeändert und zugegeben, dass die Summe der Teile mehr ist und zugefügt, dass es sowas wie Gott geben muss.

                            es müssen nicht immer "drahtzieher" dahinterstehen, die religion für irgendeinen zweck missbrauchen... meistens ist religiöser fanatismus selbst die motivation für gewalttaten (z.b. die ausschreitungen von hindus gegenüber moslems und christen in indien, aber auch in den islamistischen staaten sehe ich keinen "zweck" für den religion missbraucht wird, da ist schon eher die religion selbst der auslöser für gewalttaten)
                            Diese "Drahtzieher" sind eben nicht die öffentlichen Personen, sondern meistens die Führer einer religiösen Gemeinschaft, die dem Fanatismus anhängen. Schwache Persönlichkeiten werden dem Beispiel solcher Menschen immer folgen, wenn sie dafür das Paradies versprochen bekommen. Der Selbst erarbeitete Weg ist schliesslich immer schwieriger.

                            Zitat von Spocky:
                            Also bisher haben die Physiker noch jeden großen Streit mit den Geologen verloren. Der bekannteste war der um das Alter der Erde. Die Gologen konnten aufgrund der Fossilien sagen, dass die Erde mindestens einige 100 Mio. Jahre alt sein musste. Die Physiker aufgrund ihrer damaligen Erkenntnisse (19. Jh. - ohne Radioaktivität) meinten maximal einige 100.000 Jahre, eher weniger. Und wer hat Recht behalten?

                            Übrigens sagt ein Klassenkamerad von mir, der in Physik promoviert hat genau das Gegenteil aus, nämlich dass die Mehrheit der Physiker eben nicht an einen Gott glaubt.

                            Und was das mit dem logisch Erklären des Universums angeht: Die Physiker können es nicht erklären, weil ihre Physik da versagt. Sie können sich weder eine Quantensingularität vorstellen, noch ein Sein ohne Zeit und die Zeit soll beim Urknall erst entsanden sein. Darum können die Physiker darüber ebenso wenig eine korrekte Aussage treffen, wie noch im 19. Jh. über das Alter der Erde
                            Ist ja okay, dass die Erde älter ist. Ich sagte nur, dass es interessant ist. Wenn Physiker mit ihren Rechenmodellen usw. nicht weiterkommen, bringen sie den Satz: "Die Summe der Teile ist grösser als ihre Dingsbums... Also muss es irgendwo doch sowas wie Gott geben." Deshalb glauben sie weniger an den Gott wie in der Religion der jeweilegen Gemeinschaft, sondern an das "gewisse Etwas grösser als die Summe" was Gott sein soll. Ich denke ich habe genug versucht zu erklären, dass wir bis heute weder beweisen können, dass es sowas wie Gott gibt, genauso wenig, wie wir beweisen können, dass es Gott nicht gibt. Geologen sind aber sehr davon abhängig, was sie an Materie finden. Physiker denken sich aber das Problem, dass sie berechnen wollen, vorher aus. Gehen also aus einer ganz anderen Perspektive an die Sache heran. Ist "Gott" also gewissermassen das, was wir bisher noch nicht berechnen konnten? Werden wir überhaupt jemals soweit kommen, dass wir Gott berechnen können? Laut Kant geht die Forschung immer in "Richtung Gott". In seinem Fall zumindest.
                            Zuletzt geändert von Gabriela; 20.01.2006, 08:58.
                            Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
                            Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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                              Zitat von LiquidGE
                              Dies sind beide UniversenAbläufe, wenn wir nun in das Gehirn von A schauen, dann hat das gehirn in beiden fällen die IDENTISCHE konfiguration, also einmal Zeit vorwärts einmal rückwärts doch es existieren in beiden Universen das Selbe Gehirn mit selber Struktur somit selbe Erinnerung.
                              ALSO hat das Gehirn beide male die selbe Idee wierum die Zeit abläuft !! Beide male kommt das A zum entschluss meine Zeit läuft so und so ab. Einmal liegt es jedoch falsch *G* aber das will mir hier keiner glauben obwohl es logisch if *G*
                              Deine Kombinationen erklären doch gar nichts.

                              Der Mensch kann sich beide Zeitrichtungen vorstellen. Weil er logisch denken kann. Und das ist eine Anpassung an die Natur und ihre Gesetze.

                              Die Umkehrung von Ursache und Wirkung ist eine andere Zeitfolge. Dadurch können wir Zusammenhänge erkennen. Heisst aber nicht das die Zeit rückwärts verläuft.

                              Nochmal: Naturgesetze laufen vom Menschen unabhängig ab. Wir haben uns daran angepasst. Demnach kann die Entropie kein Wahrnehmungsproblem sein.

                              Wenn du dagegen idealistisch "veranlagt" bist und meinst das wir das Universum mit unseren Vorstellungen erschaffen, werden wir eh nie auf einen Nenner kommen.

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                                Es geht nicht darum wieviele Zeitrichtungen wir uns vorstellen können.
                                Ich will nicht darauf hinaus das Menschen Naturgesetze beeinflussen.
                                Es geht doch nur um die Beobachtung, das ich oben 2 Universen habe die exakt entgegengesetzte Zeitrichtungen haben ABER DENNOCH exakt den selben inhalt, nur in anderer Reihenfolge durchlaufen.

                                Damit wären die Wesen in den 2 Universen identisch, gleicher Gehirninhalt, und in beiden Universen würde man glauben die Zeit läuft in die selbe Richtung obwohl sie in echt entgegengesetzt verläuft !!

                                Damit will ich doch nur klarmachen, das wir nicht feststellen können in welche Richtung die Zeit wirklich geht.
                                Wir können nur sagen was für unseren Alltag relevant ist und zu unseren Erinnerungen passt.

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