Für diejenigen die daran glauben ist es wohl schon "gerechtfertigt". Mit einer Rechtfertigung habe ich hier sowieso Probleme.
Das würde implizieren das empirische Wissenschaft von Grund auf unfehlbar ist und alles erklärt.
Gotteserfahrungen sind das Streben eines jeden (strengen) Gläubigen. Wer möchte nicht aufgrund seiner zahlreiche Gebete und Wünsche erhört werden? Oder ins Paradies kommen
Wie gesagt sollte man auch zwischen erfahren und erfahren unterscheiden. Das einen sind welche die meinen Gott physikalisch zu erfahren. Darunter wohl die Schläfenlappen-Epileptiker und psychisch Kranke. Vielleicht auch Spinner.
Das andere sind welche, meistens Geistliche wie z.B Luther, Dalai Lama oder Buddha die auf spirituellem Wege, zu einer indirekten Erfahrung, eher als Monolog ihrer selbst in Form von Einsichten gekommen sind und danach ihr Leben ausrichte(te)n.
Das andere sind welche, meistens Geistliche wie z.B Luther, Dalai Lama oder Buddha die auf spirituellem Wege, zu einer indirekten Erfahrung, eher als Monolog ihrer selbst in Form von Einsichten gekommen sind und danach ihr Leben ausrichte(te)n.
Übrigens tust du Luther großes Unrecht, wenn du ihn in die Ecke dieses Weichspüler-Christentums stellst. Luther war selbstverständlich davon überzeugt, dass die Bibel eine Faktensammlung ist: dass die Existenz Gottes - des christlichen Gottes - , die Schöpfung in 6 Tagen, die Auferstehung, die Hölle - dass dies alles wahre Tatsachen sind. Und dass jemand, der etwas anderes glaubt, nicht "einem anderen spirituellen Weg folgt", sondern falsch liegt.
Ziemlich unsympathisch, wie? Aber wenigstens konsequent!
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