12. Jahrhundert, ein Kloster in der Wüste Judäas: Ein Mönch überschreibt die Seiten eines Buches, das er in der dortigen Bibliothek gefunden hat. Er weiß nicht, dass er dadurch eines der Hauptwerke der antiken Naturwissenschaft verschwinden lässt: eine Abschrift von sieben Texten des griechischen Mathematikers Archimedes.
Dass die Erkenntnisse des antiken Genies die Welt hätten verändern können, ist auch 800 Jahre später dem dänischen Griechenlandexperten Johan Ludwig Heiberg nicht klar. 1906 entdeckt er das Gebetbuch in einer Bibliothek in Konstantinopel – und erkennt die Spuren einer Schrift, die sich rechtwinklig zum biblischen Text über das Pergament zieht. Schnell bemerkt der Forscher, dass es sich um ein Werk des großen Archimedes handelt. Doch mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 verschwindet das Archimedes-Manuskript wieder von der Bildfläche.
Erst als das Buch 80 Jahre später wieder auftaucht, können Wissenschaftler beginnen, es vor dem Verfall zu retten und vor allem gründlich zu untersuchen. Was dabei zum Vorschein kommt, ist nichts weniger als eine Sensation.
[...........]
Als die Schriften des Archimedes endlich vollständig zu lesen sind, kann ihre inhaltliche Aufarbeitung beginnen. Es sind weniger Zahlenkolonnen oder Textpassagen, welche die Forscher in Erstaunen versetzen – es sind vor allem die Diagramme. Denn eines davon zeigt, dass der Grieche ein Verfahren angewandt hat, das erst 1.800 Jahre später wieder neu erfunden wurde. Um den Rauminhalt eines komplizierten Körpers zu berechnen, teilte Archimedes diesen in eine unendliche Menge einzelner Flächen auf – und erhielt so das gewünschte Volumen. Damit hatte das griechische Genie bereits in der Antike ein Verfahren erfunden, das die Grundlage aller heutigen Technologien ist, ob in Architektur, Maschinenbau, Computerbau oder Raumfahrt: die Integral- und Differentialrechnung.
Dieses Buch hätte die Welt verändern können, wäre es nicht vor 800 Jahren von einem Mönch überschrieben worden.
Dass die Erkenntnisse des antiken Genies die Welt hätten verändern können, ist auch 800 Jahre später dem dänischen Griechenlandexperten Johan Ludwig Heiberg nicht klar. 1906 entdeckt er das Gebetbuch in einer Bibliothek in Konstantinopel – und erkennt die Spuren einer Schrift, die sich rechtwinklig zum biblischen Text über das Pergament zieht. Schnell bemerkt der Forscher, dass es sich um ein Werk des großen Archimedes handelt. Doch mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 verschwindet das Archimedes-Manuskript wieder von der Bildfläche.
Erst als das Buch 80 Jahre später wieder auftaucht, können Wissenschaftler beginnen, es vor dem Verfall zu retten und vor allem gründlich zu untersuchen. Was dabei zum Vorschein kommt, ist nichts weniger als eine Sensation.
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Als die Schriften des Archimedes endlich vollständig zu lesen sind, kann ihre inhaltliche Aufarbeitung beginnen. Es sind weniger Zahlenkolonnen oder Textpassagen, welche die Forscher in Erstaunen versetzen – es sind vor allem die Diagramme. Denn eines davon zeigt, dass der Grieche ein Verfahren angewandt hat, das erst 1.800 Jahre später wieder neu erfunden wurde. Um den Rauminhalt eines komplizierten Körpers zu berechnen, teilte Archimedes diesen in eine unendliche Menge einzelner Flächen auf – und erhielt so das gewünschte Volumen. Damit hatte das griechische Genie bereits in der Antike ein Verfahren erfunden, das die Grundlage aller heutigen Technologien ist, ob in Architektur, Maschinenbau, Computerbau oder Raumfahrt: die Integral- und Differentialrechnung.
Dieses Buch hätte die Welt verändern können, wäre es nicht vor 800 Jahren von einem Mönch überschrieben worden.
Hatte ich vorhin im Fernsehen gesehen und war sofort begeistert. Archmides hatte schon lange vor Newton die Integral - und Differentialrechnung erfunden!
Das er das Wasserverdrängungsprinzip entdeckte war mir bekannt. Spielt bei der Schifffahrt ja eine große Rolle.
Wo wären wir heute wenn dieses Wissen nicht verloren gegangen wäre?
Gibt es vielleicht noch anderes fundamentales Wissen welches abhanden gekommen ist?
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