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Cryosat Abgestürzt

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    Cryosat Abgestürzt

    Wieder ist ein Satellit abgestürzt der mit einer umgebauten russischen Atomrakete ins All befördert werden sollte - so bestechend ich die Idee an sich auch finde ehemalige Atomraketen für friedliche Zwecke einzusetzen - aber irgendwie scheinen sich diese Raketen nicht für diesen Zweck zu eignen Ist das überhaupt schon einmal gut gegangen ?

    De Satelliet hätte die Eisdecken der Polkappen überwachen sollen ...

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,378869,00.html

    #2
    Huch, der ist abgestürzt? Gestern hatte ich noch einen Bericht gesehen, in dem der Start der Rakete gezeigt wurde und nichts zu einem Absturz gesagt wurde. Wie weit nach dem Start ist das denn passiert?

    Auf jeden Fall ist es sehr tragisch, dass wieder mal eine so nutzbringende Mission gescheitert ist
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
    Klickt für Bananen!
    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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      #3
      Zitat von MRM
      Wieder ist ein Satellit abgestürzt der mit einer umgebauten russischen Atomrakete ins All befördert werden sollte - so bestechend ich die Idee an sich auch finde ehemalige Atomraketen für friedliche Zwecke einzusetzen - aber irgendwie scheinen sich diese Raketen nicht für diesen Zweck zu eignen Ist das überhaupt schon einmal gut gegangen ?
      Ja es hat schon funktioniert:

      Datum: Nutzlast:
      26.12.1994 RS-15 Radio-ROSTO
      (dann gabs ne kleine Verzögerung, kommt bei den Russen wohl öfters vor )
      16.05.2000 IKA-1 (Simsat-1)
      17.03.2002 GRACE 1
      20.06.2002 Iridium 97
      30.06.2003 Mimosa
      30.10.2003 SERVIS-1

      Im allgemeinen eignen sich die Dinger ganz gut für solche Sachen. Ihre Ursprüngliche Aufgabe war ja auch nicht so anders.

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        #4
        Traurig traurig!

        Diese Mission wäre nun wirklich wichtig gewesen, wegen der Messung der Eisplatten. So wie ich es verstanden habe, hätten damit einige Datenlücken geschlossen werden können.
        140 Millionen Euro in die Luft geschossen und nichts bleibt. Hoffentlich gibt es bald einen Ersatz. So unwichtig dürften diese Klimaforschungen ja nicht sein.
        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
        DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
        ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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          #5
          An was hat´s eigentlich gelegen?
          Hat´s den Treibstofftank verissen?
          Schwäbisches Sprichwort: Schau lieber durch a Mikroskop als durch a Zielfernrohr, do kommt mehr dabei raus.
          Die Unwissenheit des einen, ist die Wissenschaft des anderen.
          Es gab nur einen Gott, der lebte 10^-43s.

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            #6
            Auf den ersten Blick hatte alles nach einem Bilderbuchstart ausgesehen. Pünktlich um 17.02 Uhr deutscher Zeit hatte die Trägerrakete vom Typ "Rockot" im russischen Raumfahrtzentrum Plesetsk abgehoben.

            Pfeilschnell verschwand der 29 Meter lange Koloss nach wenigen Sekunden in den niedrigen Wolken. Gegen 18.30 Uhr aber wurden die Gesichter im Darmstädter Esa-Kontrollzentrum zusehends länger. Denn eigentlich hätte zu diesem Zeitpunkt der Satellit die Umlaufbahn erreichen und sich per Funk melden sollen.

            Doch das Signal von "Cryosat" blieb aus. Wie die Esa mitteilte, war die "Rockot" offenbar wenige Minuten nach dem Start vom Kurs abgekommen und ins Polarmeer gestürzt. Auslöser war vermutlich ein Fehler im Flugkontrollsystem der Rakete.
            und:
            Raketenstufe versagte

            Wie sich laut Esa herausstellte, hatte die erste Raketenstufe noch ohne Probleme funktioniert. Die Zweitstufe habe bis zum Zeitpunkt der geplanten Abschaltung des Haupttriebwerks ebenfalls normal gearbeitet. Das Ausbleiben eines Befehls des Bordflugkontrollsystems habe dann jedoch zur Folge gehabt, dass das Triebwerk weiter feuerte, bis der Treibstoff ausging. Die zweite Stufe sei nicht abgetrennt worden, weshalb die beiden oberen Stufen und der Satellit in einem vorausberechneten Gebiet nördlich von Grönland ins Meer gestürzt seien.
            aus: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,378900,00.html

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