Gibt es noch Menschen im 23./24. Jhdt.?

[DragoMuseveni]

das ist jetzt interessant das erinnert mich an das Buch "Schöne neue Welt"
Da wird auch so eine Gentechnische-veränderte Menschheit beschrieben.
Ich weiss das das ein Extremfall wäre wenn es so kommt!
Aber trotdem denke ich:die frage ist net ob es noch (menschliches-)Leben gibt sondern, WELCHES?
naja vielleicht kommt es auch wie in Andromeda und wir Pilgern is all hinaus,
dann wäre es sogar Gut wenn wir uns genetisch verändern, um uns den "Lebensfeidlichen"(freilich nur für uns) Bediengungen anzupassen,
anderesseits wieviel Mensch steckt noch in einer solchen Kreatur?
Kann es sein das sich der Mensch am ende selber net wiedererkennt weil sich alle anders Entwickelt haben?
Könnte es sein das sie sich gar gegenseitig für Aliens halten?

Hochachtungsvoll ihr Museveni.

[Kithomer2346]

Hm - ich denk mal er meinte die überall vorhandene radioaktive Strahlung die man so an jedem beliebigen Ort messen kann.

Ja, genau die meinte ich. Heißt die nicht auch Hintergrundstrahlung? Jedenfalls kommt die nicht aus dem All, dafür haben wir ja unser Magnetfeld, was die abfängt. Die Radioaktive Strahlung oder wie auch immer sie jetzt heißen mag, gab es so vor 60 Jahren nicht. Die hat erst nach dem Bau von Atombomben und Reaktoren so begonnen. Nicht umsonst werden Geigerzähler mit Stahl geeicht, welches von Schoffen kommt, die vor 45 versenkt wurden. Das strahlt nämlih noch nicht.

Stichwort Asteroiden: Sagt euch Apophis was. Ist zwar kein Auslöscher, wird aber verdammt knapp...

[EREIGNISHORIZONT]

Das größte Problem wird aber die Beschaffenheit der Menschheit darstellen. ich glaube, dass wir in 300 Jahhren aufgrund der Gentechnik und Forschung nur noch perfekte Menschen haben werden und damit stellt sich für mich die Frage ob man nicht doch von dem Ende der Menschheit sprechen sollte und die neue Spezies als "homo sapiens sapiens sapiens aequalis bezeichnen sollte.

Vielleicht eine Variante und sicherlich ist sie nicht total auszuschließen.

Wie auch immer, Evolution geht ihren Weg und sicherlich werden wir Menschen uns weiter verändern. Das tun wir ja jetzt auch schon bereits mit großen Schritten.

Das Gehirn wächst weiter, die Zähne bilden sich um oder gar zurück?
Wir bewegen uns immer weniger und vielleicht sind wir am Ende nichts weiter, als ein paar Riesenköpfe, die nur noch in der Schwerelosigkeit agieren können, weil unsere Bewegunsapparate so degeneriert sind, dass wir mit Schwerkraft gar nicht mehr klar kommen.
Ich sehne mich schon heute sehr oft nach Zero-Gravity!

Aber interessant wäre ja auch die Frage, inwiefern wir mit Computern neurologisch verschmelzen werden. Für unmöglich halte ich das nicht.
Könnten wir Bewusstsein auf kleine Sonden transferieren, würden uns doch völlig neue Wege zur Erkundung des Alls eröffnet.
Aber das wird sicherlich sehr viel später sein, als das 23., bzw. 24. Jahrhundert.
Falls es uns dann noch gibt.

[Harmakhis]

Ja, genau die meinte ich. Heißt die nicht auch Hintergrundstrahlung? Jedenfalls kommt die nicht aus dem All, dafür haben wir ja unser Magnetfeld, was die abfängt. Die Radioaktive Strahlung oder wie auch immer sie jetzt heißen mag, gab es so vor 60 Jahren nicht. Die hat erst nach dem Bau von Atombomben und Reaktoren so begonnen. Nicht umsonst werden Geigerzähler mit Stahl geeicht, welches von Schoffen kommt, die vor 45 versenkt wurden. Das strahlt nämlih noch nicht.

Das ist nicht ganz richtig. Die Erde selber strahlt radioaktiv. Schließlich handelt es sich hierbei ja um natürliche Elemente. Sogar der Mensch ist in geringen Maße schon immer radioaktiv gewesen, durch die Aufnahme von natürlichen, radioaktiven Isotopen.
Die Reaktorunfälle haben nur die durchschnittliche Strahlenbelastung erhöht, aber IMO nicht so arg, dass es sich wirklich auswirkt (global, lokal natürlich schon).

@EH: generell muss man sagen, dass die Evolution eben nicht weiterarbeitet. Was du beschreibst sind größtenteils Veränderung von Individuen aufgrund besserer Nahrung, Lebensumstände, Medizin, etc. Dabei verändert sich aber das Genmaterial nicht und deshalb tragen solche Dinge nicht zur Evolution bei. Den Selektionsdruck haben wir ja fast vollständig abgeschafft, deshalb wird sich die Menschheit genetisch (und damit nachhaltig) nur noch durch ihr eigenes Zutun verändern.
Hierbei denke ich, dass es zu massiven Veränderungen kommen wird, falls man irgendwann in der Lage sein wird, Gene gezielt auszutauschen und zu aktivieren.

[Spocky]

Die Gesamtstrahlenbelastung wird ja nicht wirklich größer, da die Herstellung neuer Isotope immer noch zu aufwendig ist. Es ist halt so, dass der Mensch die Isotope lokal anreichert und so eine schädliche Dosis erreicht.

[Aex]

Angesichts der Natur des menschlichen Wesens frage ich mich häufig, ob es diese Spezies in 200 Jehren überhaupt noch geben wird.
Wir standen schon so häufig am Rande der Vernichtung und bewegen uns schon wieder auf große Kriege zu, vernichten weiter die Natur.
Liegt es für immer in unseren Genen verankert oder werden wir diese Eigenschaften wie in Star Trek irgendwann überwinden?

In 200 Jahren schon noch aber in 1000 - 2000 Jahren sicher nicht mehr so wie wir heute leben ( sehr minimirt - durch Krieg oder Krankheit )
Oder gar nicht mehr!
Vieleicht Rottet uns die Vogelgrippe aus, das wär doch ne Überraschung für die Menschheit! Ha Ha Ha
Ich hab keine Angst wenn es so weit sein sollte, schließlich muß man ja auch für neue Spezies Entwicklungen, Evolutionen, Platz machen!
Ewig gibt es uns sicher nicht, zumal die meisten unserer Spezies der schlimmste Feind unserer Erde sind, und die gibt es auch nicht ewig!
Fakt ist, das nichts Unendlich wehrt außer der zeit!

[Harmakhis]

Generell denke ich, dass das nicht unbedingt richtig ist. Je länger die Menschheit überlebt, umso größer ist einfach durch räumliche Verteilung (also im kosmischen Maßstab), dass die Menschheit nicht mehr ausgerottet werden kann und so lange überleben wird, bis das Universum einfach kein Leben in unserer Form mehr erhalten kann, weil die Energie so weit ausgedünnt wurde.

Ich glaube, dass wir gerade echt an einem kritischen Punkt stehen. Nicht wahnsinnig kritisch, denn ein Atomkrieg z.B. wäre sicher sehr "unangenehm" würde aber eher nicht das Ende der Art bedeuten. Aber in 100-200 Jahren, falls dann die ersten selbsterhaltenden Kolonien im Sonnensystem haben, hat die Menschheit erstmal 5 Milliarden Jahre oder gar mehr Zeit sich zu überlegen, was sie machen will, wenn die Sonne mal hopps geht. Und ich glaube auch, dass unsere Art so lange dann überleben kann. Sie werden vielleicht mit uns heute nicht mehr sehr viel gemeinsam haben, aber sie werden von uns abstammen.

Die Menschheit mag ein Parasit sein, der die Erde kaputt macht. Aber wie heißt es so schön? Unkraut vergeht nicht...

[EREIGNISHORIZONT]

So viel Zeit haben wir eigentlich doch gar nicht.
Wenn die Sonne größer wird, verbleibt uns der Mars und vielleicht auch noch einige der Monde von Saturn oder Jupiter. Aber das halte ich schon für sehr optimistisch.

Wer weiss, vielleicht driften am Ende nur noch ein paar Kapseln unseres Erbgutes durch den Raum und treffen vielleicht irgendwann mal auf einen anderen Planeten, wo es sich dann evtl. mit dem dort vorhandenen Erbmaterial vermischt.

Ich glaube nicht daran, dass wir es schaffen, dass Sonnensystem zu verlassen.

[Harmakhis]

Ich glaube nicht daran, dass wir es schaffen, dass Sonnensystem zu verlassen.

Warum nicht?

Sorry, kann ich jetzt wirklich nicht nachvollziehen. In frühstens 1 Milliarden Jahre wird wohl die Temperatur der Sonne so zunehmen, dass es unangenehm auf der Erde für höheres Leben wird. In frühesten 6 Milliarden Jahren wird sie beginnen sich aufzublähen und dann im Laufe der folgenden 2 Milliarden Jahre den Merkur und die Venus verschlucken, sowie die Erde mindestens zu einem Lava-Ball reduzieren.

Also im Schlimmsten Fall haben wir also zwischen 500 und 1000 Millionen Jahre Zeit von der Erde runterzukommen. Dann haben wir noch mal 6 Milliarden Jahre Zeit das Sonnensystem zu verlassen.

Bei allem Pessimismus... wenn uns dann noch gibt (wovon ich schwer ausgehe), werden wir entweder über die entsprechenden Technologien verfügen, um schnell aus dem Sonnensystem zu verschwinden oder zumindest über Technologie, die jahrhunderte lange Flüge zu neuen Sternen möglich machen werden.

Wenn man ganz kühn denkt, dann schaffen wir es vielleicht ja auch den Alterungsprozess der Sonne aufzuhalten...

[EREIGNISHORIZONT]

Also im Schlimmsten Fall haben wir also zwischen 500 und 1000 Millionen Jahre Zeit von der Erde runterzukommen. Dann haben wir noch mal 6 Milliarden Jahre Zeit das Sonnensystem zu verlassen.

Du hast Recht, die Zeit hätten wir. Aber ich glaube, dass wir uns selbst dabei im Wege stehen werden und wohl auch unser eigener Planet mit den Reaktionen klimatischer Natur.
Ohne allzu pessimistisch klingen zu wollen, aber nur eine kleine Eiszeit würde uns um ein Vielfaches zurückwerfen.
In größerer Perspektive werden diese Up and Downs der menschlichen Spezies sicherlich noch sehr oft geschehen und wer garantiert überhaupt, dass wir dabei überleben?

Bei allem Pessimismus... wenn uns dann noch gibt (wovon ich schwer ausgehe), werden wir entweder über die entsprechenden Technologien verfügen, um schnell aus dem Sonnensystem zu verschwinden oder zumindest über Technologie, die jahrhunderte lange Flüge zu neuen Sternen möglich machen werden.

Wie gesagt, "wenn es uns dann noch gibt"!
Was macht dich denn da so sicher, dass wir der evolutionäre "Gipfel" sind?
Nur ein kleiner "Rülpser" der Erdgeschichte kann uns wegradieren und das war es dann mit dem Homo Sapiens.
Die Dinos hatten ihre Zeit, die Säugetiere haben nun ihre. Was folgt?
Können wir uns da so sicher sein, dass wir es sind, die aufbrechen werden um die Weiten des Alls zu erkunden?

Als Optimist würde ich das natürlich favourisieren, aber als Realist sehe ich diese Möglichkeit als eine von vielen und als überhaupt nicht gesichert.

Wenn man ganz kühn denkt, dann schaffen wir es vielleicht ja auch den Alterungsprozess der Sonne aufzuhalten...

...oder bauen eine Dyson Sphäre!

Das ist wirklich kühn gedacht.
Klar, es kann viel zu unseren Gunsten passieren, aber auch genau das Gegenteil kann der Fall sein.

[Harmakhis]

Was macht dich denn da so sicher, dass wir der evolutionäre "Gipfel" sind?

Das glaube ich auch nicht. Wir sind sicherlich nicht die Krone der Schöpfung. Dazu sind wir sicherlich viel zu imperfekt. Das müssen wir dafür aber auch nicht sein.

Nur ein kleiner "Rülpser" der Erdgeschichte kann uns wegradieren und das war es dann mit dem Homo Sapiens.
Die Dinos hatten ihre Zeit, die Säugetiere haben nun ihre. Was folgt?
Können wir uns da so sicher sein, dass wir es sind, die aufbrechen werden um die Weiten des Alls zu erkunden?

Nun, die Saurier und alle anderen Arten die bisher ausgerottet wurden, waren aber nicht so intelligent wie wir. Es waren keine Arten dabei, die eine Zivilisation aufgebaut haben. Und das bringt uns schon eine kleine Sonderstellung ein. Wenn ein Komet auf die Erde zufliegt, etc. sind wir halt nicht total hilflos.

Aber es stimmt schon. Zur Zeit sind wir noch sehr anfällig gegenüber Naturkatastrophen. Aber ich glaube halt, dass sich das in den nächsten Jahrhunderten relativieren wird, wenn der Mensch dauerhaft die Erde verlässt. Und ich glaube sicher, dass dies zumindest in interplanetaren Maßstab in den nächsten Jahrhunderten geschehen wird. Gerade die immer mehr zur Neige gehenden Rohstoffe werden da einen unglaublichen Antrieb für die ganze Gesellschaft darstellen, endlich den Hintern hoch zu kriegen.

Und wie gesagt - sind wir erstmal auf dem Mars und den Asteroiden und den äußeren Monden kriegt man uns wohl nicht mehr klein. Wenn man jetzt mal von so abstrusen Sachen wie absichtlichen ethnischen Säuberungen durch böse Aliens aus der achten Dimension absieht.

[EREIGNISHORIZONT]

Gerade die immer mehr zur Neige gehenden Rohstoffe werden da einen unglaublichen Antrieb für die ganze Gesellschaft darstellen, endlich den Hintern hoch zu kriegen.

Es ist noch nicht allzu lange her, da habe ich fast mit den gleichen Worten pro Mensch argumentiert, also das es klappen wird mit dem Aufbruch.
Eine Zeit lang hatte ich sogar den Glauben, dass diese von dir erwähnten zu Neige gehenden Rohstoffe eine von der Evolution oder Natur, wie man will, sinnvolle und notwendige Art sind, den Menschen ins All zu bingen.

Aber in den letzten Monaten habe ich doch daran zu zweifeln begonnen, ob unsere Zukunft so aussehen wird.

Die Rohstoffe werden tatsächlich eine entscheidende Rolle für uns Menschen spielen, das sehen wir ja bereits heute mit dem Öl.
Aber wie wird die Menschheit damit umgehen, wenn Engpässe entstehen, weil es halt noch keine adäquaten Alternativen gibt?
Was ist, wenn tatsächlich de Golfstrom seinen Geist aufgibt, ode zumindest eine kleine Pause einlegt? Die Zustände in Europa und weltweit werden sich drastisch ändern, soviel dürfte sicher sein.

Das mag jetzt alles sehr schwarz gemalt sein, aber ich versuche lediglich die Perspektive zu ändern oder zu verstehen.
Wie nah wir Menschen, sind wir auch noch so intelligenter als die Dinos, an unseren eigenen Schwächen scheitern können, zeigte sich doch in den letzten Jahrzehnten mit grausamer Realität.

Trotz der Erfahrungen von Massentod durch Kriege und Seuchen, ist die Menschheit immer noch nicht in der Lage, alle auf diesem Planeten die grundlegendsten Bedürfnisse zu sichern.
Hunger und Krankheit in Afrika sind nun wahrlich kein Zeichen von Intelligenz. Vielleicht eher ein Zeichen von brutaler Selektion, welche die Natur weiter vorgibt und wo wir Menschen eigentlich einschreiten könnten, wenn wir nur wollen.
Dieses passiert aber nicht und deshalb bezweifel ich die von dir genannte Intelligenz als Vorteil. Zumindest scheint der Mensch nicht dazu in der Lage zu sein, diesen Vorteil auch tatsächlich zu nutzen.

[Harmakhis]

Nein, ich glaube das du da Unrecht hast. Das ganze Leid und Elend auf der Welt ist kein Zeichen dafür, dass wir nicht intelligent sind, sondern dafür, dass wir unreif sind. Das sind zwei paar Schuhe. Die Menschen leiden leider deshalb so, weil es denjenigen, die die Macht haben die Umstände zu ändern - und rein "intellektuell", also akademisch, technologisch sind wir dazu in der Lage - keinen Vorteil verschafft die Umstände zu ändern. So schlimm es ist, aber unseren Regierungen und den Wirtschaftskonzernen ist wohl z.B. ein zersplittertes, kriegsgebeuteltes und armes Afrika lieber - wäre dem nicht so hätte man es schon längst geändert.

Das bedeutet aber auch, dass gerade durch diese Verschlechterungen der Bedingungen auch für uns, die du erwähnst (und da stimme ich dir zu, dass das alles auf uns zukommen kann) eben die Motivationen für die Reichen und Mächtigen ins All vorzustoßen immer größer werden.

Ich denke der Zusammenbruch unseres Ökosystems und der Willen tatsächlich ins All aufzubrechen wachsen proportional miteinander.

[Skymarshal]

Ich denke der Zusammenbruch unseres Ökosystems und der Willen tatsächlich ins All aufzubrechen wachsen proportional miteinander.

Nur wenn das eine "unlinear" eher auftritt, besonders das erste, ist es vermutlich zu spät.

Auch finde ich deine Haltung bei einen globalen Atomkonflikt sehr optimistisch. Fast schon zu optimistisch.

Ich will nicht pessimistisch klingen, aber befürchte das der Mensch sein eigenes Grab schaufelt.

Weltweit wird wieder atomar aufgerüstet, es entstehen Kluften zwischen den Religionen, mehr Armut, Elend. Das sind alles Indizien die gegen eine positive Zukunft sprechen.

Ich würde mir auch wünschen das es die Menschen noch länger gibt.

[Harmakhis]

Das sind alles Indizien die gegen eine positive Zukunft sprechen.

Ich hab nie gesagt, dass es eine positive Zukunft wird. Ich glaub nur, dass wir Menschen es nicht schaffen uns so kaputt zu machen, dass wir uns nicht mehr davon erholen. Wie gesagt, Unkraut vergeht nicht...