Zitat von Skymarshall
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Tiefsee - Gerade mal 1 Prozent erforscht!
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Ich denke ein wichtiger Faktor ist der Druckunterschied... Der Druckunterschied All <-> Boden beträgt ein Bar. Der Druckunterschied Tiefsee <-> Boden beträgt 1000 Bar (in 10km Tiefe).
Das ist schon enorm und muss auch erst mal überwunden werden. Ich habe mal im TV einen Bericht gesehen, wo die unterschiedliche U-Boot Rümpfe bei verschiedenen Drücken getestet haben. Bei ein paar hundert Bar implodieren die meisten bereits. Und um einen Menschen so weit runter zu bringen, braucht man dann auch Platz, und mehr Platz bedeutet mehr Fläche und mehr Fläche bedeutet gleichzeitig enorm viel mehr Kraft, die auf das U-Boot wirkt..."Politik hat nichts mit Intelligenz zu tun" - Londo Mollari
En Taro Adun!
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muss mich Florian anschliessen : Der imsense Druck ist das Problem.
1960 gelang es dem Tauchboot Triest auf den tiefsten punkt des meeres anzusinken auf knapp 11KM und dort herrscht ein druck 1.100 mal so stark wie an der Oberfläche.Trotzdem gibt es auf 11KM tiefe Lebenwesen wie z.b.winzige einzellige Kammerlinge,sogenannte Foraminifera.
Miliär-uboote kommen auf max 1000m.das ist die absolute Grenze des "Thyphoon-Ubootes" mit Titanverstärktem Rumpf (RUS).
Eine andere Sache ist die lange Dekompressionszeit die taucher bei aufenthalten in grossen Tiefen bewältigen müssen um nicht an der taucherkrankheit zu sterben (siehe hier definition taucherkrankheit http://flexicon.doccheck.com/Taucherkrankheit).
Diese Problematik gibt es in der Raumfahrt nicht,aber natürlich sind dort andere faktoren für das überleben entscheident.
es ist auch technisch sehr aufwenig gerätschaften zu bauen die in so grossen Tiefen einwandfrei funktionieren....Dort hilft nur dicker Stahl,und gepanzerte Apparaturen.
hier was zu den einzelnden Abstufungen derr Meerestiefen und ihren besonderheiten :http://www.quarks.de/dyn/5573.phtml
zwar gibt es gepanzerte Tauchanzüge aber diese sind so schwer das man einen eigenen Antrieb braucht um voranzukommen,da man praktisch in einem Minitorpedo steht der Arm und Beingelenke hat,an deren enden werkzeugslots sitzen."Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire
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Naja, in U-Boot mit Druckkörpern muss man IMO keinen Druckausgleich machen. Da kann man sofort aussteigen.
http://www.deepflight.com/
Ein gutes Beispiel für innovative U-Boottechnologie mit der die Erforschung der Tiefsee wohl vorankommen könnte.Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
Makes perfect sense.
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Zitat von HarmakhisNaja, in U-Boot mit Druckkörpern muss man IMO keinen Druckausgleich machen. Da kann man sofort aussteigen.
Zitat von HarmakhisEin gutes Beispiel für innovative U-Boottechnologie mit der die Erforschung der Tiefsee wohl vorankommen könnte.
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Zitat von MRMNaja - aber das Problem bleibt ja, daß dein U-Boot einen immensen Druck aushalten muß wenn du wirklich tief runter willst - dagegen ist die Druckdifferenz im All ein Klacks...
"Wieviel Druck hält das Raumschiff aus?"
"Naja, es wurde gebaut im ins Weltall zu fliegen, also hält es 0 bis 1 Bar aus""Wissenschaft ist die einzige Wahrheit, die reinste Wahrheit"
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Zitat von MRMDa verstärkt in der Tiefsee gefördert wird ( bis 3000m ) dürfte das mittlerweile auch schon erheblich sein ( hab jetzt aber keine Lust die Geschäftsberichte der Ölfirmen durchzulesen - hab heut auch noch was anderes vor ... ) Für Exploration geben sie aber schon AFAIR Millarden aus - und Tiefsee dürfte das teuerste dabei sein weil dort die Bohrungen am teuersten sind
1. dienen ja nicht alle Satellieten der Forschung/ Erkundung
2. Einige von denen die es tun beschäftigen sich - mit den Meeren
Edit - Hier ein paar Beispiele
http://www.meeresgeo-online.de/inhalt/satellite_missions.php?js=1&sg=12
Also irgendeine in den Raum geworfene Zahl - wäre zB interessant zu wissen, was für sie als Erforscht gilt - je nach Maßstab dürfte das mehr oder weniger werden...
Naja, man wird das wohl am Meeresvolumen und wo Forscher schon waren(ist ja protokolliert) irgendwie bestimmen können.
nicht wenn man der ansicht ist der Weltraum werde besser erforscht
Das spielt aber eine erhebliche Rolle - hätte man dort unten Kilometerweite sicht wäre der Meeresboden wohl auch besser erforscht, oder ?
Man kann eben da oben(im Orbit) mit kommerzieller Nutzung mehr rausholen.
Sf-Junky hatte es so ausgedrückt....
Dass wir mehr vom Mond oder vom Mars wissen, als von einem großen Teil unseres eigenen Planeten, finde auch etwas grotesk.
Zitat von Kopernikusjam, stellt euch mal vor, wieviele Calamares in Knoblauchsoße man damit machen könnte....
Zitat von Florian KeßelerIch denke ein wichtiger Faktor ist der Druckunterschied... Der Druckunterschied All <-> Boden beträgt ein Bar. Der Druckunterschied Tiefsee <-> Boden beträgt 1000 Bar (in 10km Tiefe).
Das ist schon enorm und muss auch erst mal überwunden werden. Ich habe mal im TV einen Bericht gesehen, wo die unterschiedliche U-Boot Rümpfe bei verschiedenen Drücken getestet haben. Bei ein paar hundert Bar implodieren die meisten bereits. Und um einen Menschen so weit runter zu bringen, braucht man dann auch Platz, und mehr Platz bedeutet mehr Fläche und mehr Fläche bedeutet gleichzeitig enorm viel mehr Kraft, die auf das U-Boot wirkt...
Also technisch ist das kein Problem mehr. Mit erfahrenen und gut qualifizierten Leuten geht auch mehr.
Nur es mehr Mut für Investitionen aufgebracht werden...
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Zitat von SkymarshallAber das steckt noch in den Kinderschuhen. Außerdem lassen die Konzerne ganz gezielt nur in eine Richtung forschen.
Zitat von SkymarshallDas glaube ich dir ja. Aber darum ging es mir nicht. Wenn bringt es wohl auch nicht so viel, sonst wäre mehr erforscht. Das ist für Klimaforschung auch nur vom Nutzen. Steht in dem Link ja.
Zitat von SkymarshallEs ging mir lediglich um die Höhe der Investititonen. Ich glaube das es teurer ist einen Satelliten zu bauen und ins All zu schiessen als ein Spezial U-Boot zu bauen.
Zitat von SkymarshallMan kann eben da oben(im Orbit) mit kommerzieller Nutzung mehr rausholen.
Zitat von SkymarshallSf-Junky hatte es so ausgedrückt....
Dass wir mehr vom Mond oder vom Mars wissen, als von einem großen Teil unseres eigenen Planeten, finde auch etwas grotesk.
Und wenn man darunter versteht vor Ort nachsehen, womöglich mit Menschen , - ja dann gibt es auf Mond und Mars aber auch nicht so wahnsinnig viele Beispiele wo das bereits gemacht wurde. Da gibts ja auch nur ein paar Landestellen und mit sicherheit weit aus mehr aus der Tiefsee ... ( schon die ganzen Schatzsucher )
IMO werden bei dieser behauptung Äpfel mit Birnen verglichen ...
Und zudem ist es auch einfach ein Wahrnehmungsproblem - startet eine Sonde ist es in den Nachrichten zu sehen - taucht ein U-Boot bekommt kaum einer was davon mit ...
Zitat von SkymarshallAlso ich mag dieses Wabbelzeug nicht wirklich....
Zitat von SkymarshallAber es ist eben möglich. Die Trieste erreicht sogar den tiefsten Punkt im Meer. Bei BBC wurde das Boot Alvin benutzt. Es kann 4,5 Kilometer tief tauchen. Das reicht zwar nicht für die tiefen Gräben aber den größten Teil des Meeres.
Zitat von SkymarshallNur es mehr Mut für Investitionen aufgebracht werden...
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Zitat von MRMNun das ist bei Raumsonden aber häufig auch so ... da wird dann auch nach der Zusammensetzung der Planeten geschaut - gleiches tun die Ölheinis auch - nur halt mit einer bestimmten absicht ( nämlich Öl zu finden )
Was heißt bringt nicht so viel und sonst wäre mehr erforscht ? Es ist ja immer die Frage was man sich unter welchem Gesichtspunkt ansieht. zB wenn ich mich mit der Topographie des Meeresboidens beschäftige dann ist wohl deutlich mehr als 1% ( eigentlich fast alles ) erforscht - der Prozentsatz hängt halt auch von der Fragestellung ab
Ich denk aber auch mal wenn du alle ausgaben der Welt für die Meeresforschungsinstitute zusammen rechnest kommen da sicher auch viele Mrd an ausgaben zusammen - gut ist nicht alles Tiefsee aber dennoch ...
Ein Relaisstation für Fernsehprogramme und Telefongespräche bringt wohl in 5000 m tiefe nicht so viel - andererseits gibt es zB diese Druchsensoren am Meeresboden die vor Tsunamies warnen sollen - ist ja auch eine Nutzung.
Und das stelle ich einfach mal in Frage - denn wenn man unter erforschen Sensorenabtastungen versteht, wie man das zB beim Mond und Mars macht, dann kennen wir uns in der Tiefsee auch gut aus - via Sonar ist der Meeresboden ja auch schon abgetastet
Und wenn man darunter versteht vor Ort nachsehen, womöglich mit Menschen , - ja dann gibt es auf Mond und Mars aber auch nicht so wahnsinnig viele Beispiele wo das bereits gemacht wurde. Da gibts ja auch nur ein paar Landestellen und mit sicherheit weit aus mehr aus der Tiefsee ... ( schon die ganzen Schatzsucher )
IMO werden bei dieser behauptung Äpfel mit Birnen verglichen .
Und zudem ist es auch einfach ein Wahrnehmungsproblem - startet eine Sonde ist es in den Nachrichten zu sehen - taucht ein U-Boot bekommt kaum einer was davon mit ...
Vor allem wenn man davon ausgeht, daß das Vieh auch schon leicht verwest sein dürfte - da wird man viel Knoblauchsoße brauchen um das zu übertünchen ...
Siehst du - ist doch mehr als auf dem Mond und Mars - oder wieviele Fahrzeuge mit Menschen befinden sich da gerade vor Ort ... ?
Wer investiert will auch was rausholen - drum sinds auch Schatzsucher und Ölbohrer die Investieren - auch in dieser Hinsicht läuft auf Mond und Mars recht wenig
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Zitat von SkymarshallGenau. Und deswegen sind wahrscheinlich biologische Faktoren nicht ganz so wichtig wie geologische.
Zitat von SkymarshallKlar. Ich denke mal auch das es auf Ökosysteme und Lebewesen bezogen ist.
Zitat von SkymarshallGenau es ist sicherlich nicht alles für die Tiefsee.
Zitat von SkymarshallNein, man muß nur wissen auf was sich diese Behauptung bezieht.
Zitat von SkymarshallNaja, die 1 Prozent sind wohl eher einer statistische Beurteilung als ein Wahrnehmungsproblem. Die U-Boot Zahlen für diese Tiefen auch.
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Zitat von SkymarshallNaja, wenn doch mehr über die Mondoberfläche bekannt ist als über die Tiefsee und weniger Forschungsuboote im Einsatz als Satelliten dann läßt es einen schon zu der Frage kommen.
Und die Meeresinstitute beschäftigen sich ja nicht alle mit der Tiefsee.
Überleg doch mal - 1%!!!
Ansonsten ist auch die Frage, was man unter "erforscht" versteht. Auf dem Mond hat der Mensch erst an wenigen Stellen Fußspuren hinterlassen. Umgekehrt ist die Erdkruste aber mehrfach recht genau von Satelliten kartographiert worden. Aber ist ein bloßes Abtasten der Distanz zum Boden "erforschen"?
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Zitat von MRMWar aber bei den meisten Raumsonden auch so
Wir wissen ja nicht mal ob es überhaupt leben auf dem Mars gibt oder gab - also wissen wir doch über das Leben auf dem Mars weniger als über das Leben in der Tiefsee
Es sind deshalb Äpfel mit Birnen weil 2 Unterschiedliche Maßstäbe von dir und SF-Junky angelegt werden - der Mars gilt als erforscht wenn er einmal aus 300 km Höhe abgelichtet wurde, in der Tiefsee erwartet ihr aber das man dort mit bemannten U-Boot runter geht und womöglich jeder einzelnen Stein umgedreht wird - zwischen diesen beiden Maßstäben liegen doch Welten ...
Und es ging mir um die Kostenrelationen.
Wendet man den gleichen Maßstab auf dem Mars an ist eigentlich gar nichts dort erforscht
Natürlich sind 1% sehr relativ und Forschung ist sehr allgemein.
Zitat von IrmoIch denke, du übersiehst dabei zwei Punkte: Zum Erforschen der Mondoberfläche sind Satelliten nicht wirklich notwendig -ein Telekop reicht aus. Sichtkontakt besteht bei klarem Wetter immer.
Und wenn ich ein Objekt dort hinschicken will, dann habe ich nur mit einem Druckunterschied von Normaldruck zum Vakkum des Alls zu tun -schicke ich nur eine Maschine, kann ich sogar die Luft ablassen und brauch mich um Sauerstoff nicht unbedingt zu künnern. Zur Tiefsee habe ich im sichtbaren Wellenlängenspektrum keinen Direktkontakt, und wenn ich ein Objekt hinschicken will, muss es einen ziemlich gewaltigen Druck (bis zu mehr als 1000facher Normaldruck) aushalten. Das macht die Erforschung der Tiefsee ziemlich kompliziert.
Die Frage ist doch wieviel man bereit ist zu investieren.
Ansonsten ist auch die Frage, was man unter "erforscht" versteht. Auf dem Mond hat der Mensch erst an wenigen Stellen Fußspuren hinterlassen. Umgekehrt ist die Erdkruste aber mehrfach recht genau von Satelliten kartographiert worden. Aber ist ein bloßes Abtasten der Distanz zum Boden "erforschen"?
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Zitat von SkymarshallWenn dann hat man aber sicherlich nicht eine hohe Erwartungshaltung gegenüber Leben gehabt wie als wenn man im Meer(hohes Artenreichtum) schon hat. Im Meer geht es doch "nur" darum welche neue Art entdeckt werden kann, wie und wo sie lebt.
Zitat von SkymarshallVom Mars hat ja auch keiner gesprochen. Es war von der Mondoberfläche die Rede.Zitat von SkymarshallVom Mars hat auch niemand geredet.
Zitat von SF-JunkyDass wir mehr vom Mond oder vom Mars wissen, als von einem großen Teil unseres eigenen Planeten, finde auch etwas grotesk.
Zitat von SkymarshallEs ging mir nicht um die Forschungsmethoden sondern den Aufwand bzw. den Willen Aufwand zu betreiben.
Und es ging mir um die Kostenrelationen.
Zitat von SkymarshallDas mit den Drücken ist ja kein unlösbares Problem. Es gibt U-Boote die dafür gebaut und erfolgreich in Betrieb genommen wurden. Beispiele wurden oben genannt. Man könnte als mehrere davon bauen. Und wie gesagt muß man nicht zwangsläufig auf 11 Kilometer. Der Großteil des Meeres hat 4,5 Kilometer.
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Zitat von MRMUnd es gibt Leute die das Erforschen - ich sehe jetzt das Problem nicht ...
Ach ja ? Und was lesen wir hier ?
Nun - dann kannst du doch sicher Zahlen von aufgewendeten Mitteln für Tiefseeforschung und Raumfahrt präsentieren die siese Behauptung untermauern, oder ?
Die Frage ist doch wozu ? Hat man eine interessante stelle in 4 km Tiefe die man untersuchen will kann man eines dieser Boote einsetzen - will man etwas über den Jupiter wissen, so kann man eben nicht infach so eine Sonde dorthin schicken die gerade um den Mars herumkurvt - ist halt schon ein kleiner Unterschied ...
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