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[Umfrage] Welche erneuerbaren/umweltfreundlichen Energien haben die beste Zukunft?
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Zitat von Trip05War auch eher für Autos, Busse, LKW,... gedacht!
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Also ich sehe Rapsöl weniger als Ersatz für normales Benzin. Da werden sicher andere Technologien verwendent werden z.B. mit Wasserstoff + einem Lack der Solarzellen beinhaltet. Rapsöl wird vielmehr zum Rohstoff für Schmierstoffe ohnen die z.B. Windkrafträder nicht möglich währen.
Ansonsten hat Hamarkhis natürlich recht, wenn er sagt das es auf die Region ankommt. Es ist klar das nur in windigen Regionen (Küste) Windkraft zum tragen kommt oder Solar besonders in der Wüste. Da fällt mir ein die können ja auch die Sonne direkt zum Kochen nutzen mit diesen Spiegeldingern. Diese Technologie kann man aber denke ich zu Solar rechnen.
Was die Biomasse angeht, sehe ich das etwas anders. Ich denke Klärwerke usw. könnten sich fast selbst mit Energie versorgen. Ich meine wo steht geschrieben, dass die neuen Technologien nur dazu verwendet werden um Haushalte mit Energie zu versorgen? Wenn alle Bauernhöfe, Klärwerke und Mülldeponien mit Biomasse Energie gewinnen sind denke ich schon gut 5% des Energiebedarfs gedeckt (nach dem Motto auch Kleinvieh macht Mist )
Allerdings denke ich das eine Energierevolution nicht nur mit erneuerbaren Energien einher geht, sondern auch durch Energiesparmaßnahmen. Durch richtige Dämmung usw. kann ein Haus bis zu 20% Energie einsparen. Ob es da nun zu eigenen kleinen Biokraftwerken kommt ist fraglich.Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert
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Zitat von matrix089Also ich sehe Rapsöl weniger als Ersatz für normales Benzin. Da werden sicher andere Technologien verwendent werden z.B. mit Wasserstoff + einem Lack der Solarzellen beinhaltet.
Von dem Lack hab ich noch nie gehört
Ich geb dir aber bezüglich der Energieeinsparung recht - das wird ein wichtiges Feld werden, da wir vermutlich längere zeit mit weniger Energie als zur Zeit auskommen müssen ...
Und bei Biomasse sehe ich auch eher Holz als Gülle vorn
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Ich habe nun für Solarenergie und Geothermale Energie gestimmt.
Warum genau haben hier schon einige erläutert. Die Geothermale Energie ist im Überfluss vorhanden und besonders platzsparend. Das diese Technik noch nicht im Großen Stil genutzt wird, ist eigentlich ein Unding!
Die Solarenergie ist ja schon besser im Rennen, aber bei weitem nicht genug. Gerade in den letzten Jahren hat sich da in Sachen Effizienz nun schon so manches getan und ich bin der festen Überzeugung, dass wir da erst am Anfang stehen!!! (Der Ottomotor ist in seiner Effizienz im Vergleich vom Zeitpunkt seiner Erfindung zu Heute ein Trauerspiel!)
Wenn ich bedenke, dass die Solarzellen am Dach meiner Mutter die gesamte Wasserbeheizung/-steuerung übernimmt und das absolut ausreicht dafür.... (sie wohnt im Siegerland, einem der regenreichsten Gebiete in Deutschland, welches ja auch nicht gerade das Sonnenparadies ist).
Auch wenn es vom Mod ausgeschlossen wurde, wohl auch zurecht, möchte ich noch als Exkurs anfügen:
(Man könnte ja noch einen zweiten Thread mit Umfrage zu den Energieträgern bzw. alles, was hier nicht reinpaßt eröffnen. Ich selbst möchte das aber nicht machen. Es wäre besser, wenn das jemand macht, der in diesem Gebiet besser bewandert ist)
Energieträger der Zukunft überhaupt, da bin ich mir absolut sicher, wird der Wasserstoff(-antrieb) sein!
Außerdem: Die Kernfusion! Wenn die Technik erstmal funktioniert, dann wird sie die Energiequelle schlechthin werden. Damit meine ich jetzt nicht, dass sie die absolut größte Energieversorgung für Städte, Gemeinden und so wird. Sie wird dort einen wichtigen Teil einnehmen. Der Energiebedarf wird durch die verschiedenen (erneuerbaren) Energien und der Kernfusion zusammengetragen.
Aber die Kernfusion kann man auch miniaturisieren. Ich bin sicher, nach der ersten Funktionsfähigen Entwicklung eines solchen Kraftwerkes, wird es ein halbes Jahrhundert später darauf hinauslaufen, dass wir wie in diversen SF-Roman (und Perry Rhodan) Mini-Fusionsreaktoren haben.Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)
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Zitat von MRMVon dem Lack hab ich noch nie gehört
Und bei Biomasse sehe ich auch eher Holz als Gülle vornJust because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert
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Zitat von matrix089gibt es denke ich noch nicht (nur in top secret laboren). Wird aber kommen!
Zitat von matrix089Naja ich denke beide werden sich ergänzen. Holz wird statt Gas für Zentralheizungen hergenommen (Pallads 1 cm lange Stifte). "Gülle" wird dort Verwendung finden, wo sie am meisten vorkommt.
Mehr Bäume zwecks Energiegewinnung anpflanzen macht da schon mehr Sinn
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Gast
Ich kann mich da nicht wirklich festelgen, denn wie gesagt: Es kommt immer darauf an, wo man ist.
Rapsol/Biomasse denke ich, hat nicht wirklich zukunft und ist allenfalls eine Übergangslösung, bis Wasserstoffzellen Serienreif sind.
Windenergie wird - vor allem wegen der schon angesprochenen Off-Shore-Parks - bestimmt ganz vorne mit dabei sein in Zukunft, genauso wie Solar-Energie. Bei letzterer Denke ich, dass es irgendwann (vllt in 80-100 Jahren) soweit sein wird, dass praktisch jedes Haus nur noch mit Solarzellen bepflastert ist und sich somit größtenteils selbst versorgen kann.
Geothermal-energie ist halt wie gesagt, nur sehr lokal begrenzt (Mehr, als die anderen). Doch da, wo man sie nutzen kann, wird sie ja heute schon in großen Stile genutzt. (Welches Land war das gleich wieder, da sich fast ausschließlich damit versorgt? Norwegen?)
Dann noch ein kleiner Ausflug in die ScienceFiction:
Beim Sim City gibt's doch diese Karftwerke, wo ein Satellit im All Solarnergie sammelt und dann an eine Bodenstation auf der Erde sendet. Das wär doch mal was feines, im All gibt's ne Menge Platz und hier unten bräcuhte man blos ne kleine Empfängerstation.
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Geothermie: Island wars glaub ich. Ich würd jedenfalls darauf tippen, da dort hohe vulkanische Aktivität gegeben ist.
Bei der Solarenergie sehe ich das Problem, dass die Herstellung der Solarzellen immens viel Energie braucht - und die muss irgendwoher kommen. Zusätzlich müsste der Wirkungsgrad der Photovoltaik-zellen erhöht werden - gewöhnliche Zellen für den Hausgebrauch haben einen von 12%; Selbst die besten industriell fertigbaren kommen nur auf etwa 33% (und die sind extrem energieintensiv herzustellen)
Geothermale und Windenergie sind die heissesten Kandidaten, jedenfalls für lokal begrenzte Versorgung; Für Energieproduktion im großen Stil bleiben uns weiterhin nur fossile Brennstoffe, bzw. Fusionsenergie in Gigawatt-kraftwerken, sofern diese in den nächsten 30-40 Jahren serienreif werden..Ich wurde schon als linkslinker Linksmarxistengutmenschlinker bezeichnet. Was soll das sein?
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Zitat von SF-JunkyIch kann mich da nicht wirklich festelgen, denn wie gesagt: Es kommt immer darauf an, wo man ist.
Rapsol/Biomasse denke ich, hat nicht wirklich zukunft und ist allenfalls eine Übergangslösung, bis Wasserstoffzellen Serienreif sind.
Das Problem ist eher die Lagerung des Wasserstoffs. Im Druckbehälter benötigt er zuviel Platz, als Flüssigkeit muß er ständig tiefstgekühlt werden ( Energieaufwändig ), in einem Trägermaterial eingebunden muß selbiges mitgeschleppt werden ( kostet auch wieder Energie, je nach Gewicht des Trägermaterials, welches zZ Metalle sind ) - zudem handert es sich hier um eine vorübergehende chemische Bindung ( => Energieverlust )
Zitat von SF-JunkyWindenergie wird - vor allem wegen der schon angesprochenen Off-Shore-Parks - bestimmt ganz vorne mit dabei sein in Zukunft, genauso wie Solar-Energie. Bei letzterer Denke ich, dass es irgendwann (vllt in 80-100 Jahren) soweit sein wird, dass praktisch jedes Haus nur noch mit Solarzellen bepflastert ist und sich somit größtenteils selbst versorgen kann.
Zitat von SF-JunkyGeothermal-energie ist halt wie gesagt, nur sehr lokal begrenzt (Mehr, als die anderen). Doch da, wo man sie nutzen kann, wird sie ja heute schon in großen Stile genutzt. (Welches Land war das gleich wieder, da sich fast ausschließlich damit versorgt? Norwegen?)
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Nun mal zur Wasserkraft:
Vorteile
* Verbrauch von regenerativen Ressourcen
* keine Emission von Schadstoffen
* hoher Wirkungsgrad
* einfache Technologie
* lange Lebensdauer der Anlagen
* Möglichkeit zur Energiespeicherung
* niedrige Betriebskosten der Anlage
* Talsperren können vielfältig genutzt werden (Trinkwasser, Bewässerung, Schifffahrt, ect.)
* Hebung des Grundwasserspiegels
Nachteile
* hohe Investitionskosten
* Unterwassersetzung von Lebensräumen und Nutzflächen
* Umsiedlung
* oft grosse Entfernung zwischen Wasserkraftwerk und Verbrauchszentrum
* Störung des Lebensraumes von Wassertieren und – pflanzen
* Störung des biologischen Gleichgewichtes
* Herabsetzung der Fliessgeschwindigkeit
* Wasserveränderungen (z. B Nährstoffanreicherung ect.)
Wie ist die Zukunft:
Experten der Weltenergiekonferenz schätzen, dass die Wasserenergie weltweit noch auf das Fünffache ihrer derzeitigen Kapazität ausgebaut werden könnte. Damit könnte theoretisch der gesamte gegenwärtige Strombedarf der Menschheit gedeckt werden.
Allerdings lägen die riesigen Stauseen und Wasserkraftwerke nicht in der Nähe der grossen Verbraucherzentren, so dass der Strom über riesige Entfernungen transportiert werden müsste. Es gilt nun, genau abzuschätzen, in wie weit diese Projekte realisierbar und sinnvoll sind.
Jetzt ist die Solarenergie dran!
Vorteile
* regenerativ
* keine Schadstoffemulsion
* Stromerzeugung auch bei Bewölkung
* überschüssiger Strom kann gespeichert werden
* lange Haltbarkeit
* nur wenig Energieverlust bei ungünstigem Standort
* geringe Wartungs- und Betriebskosten
Nachteile
* sehr hohe Herstellungskosten
* benötigt sehr grosse Flächen
* im Winter ungenügende Ausbeute
* nachts ausser Betrieb
* ein Teil der Technologien noch in der Testphase
* eher geringer Wirkungsgrad
Was ist zur Zukunft zu sagen:
Viele Experten sind davon überzeugt, dass die Solarenergie das nächste Jahrhundert (mit)prägen wird. Dies vorerst vor allem noch über die solarthermischen Nutzungsmöglichkeiten und dann immer mehr auch über die solarelektrischen. Sie rechnen damit, dass der Anteil der Photovoltaik eine Steigerung von 20% erwartet.
Ausserdem ist die Solarenergie eine Energiequelle, die in den folgenden Jahren gut eingesetzt werden kann, um die ca. 2 Milliarden Menschen ohne Zugang zu einem öffentlichen Stromnetz mit Energie zu versorgen.
Ich könnte jetzt noch viel mehr schreiben, aber das wird dann zu langweilig für euch!"Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
[Albert Schweitzer]
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Zitat von Steve CoalKurz und Knapp Solarenergie.
Wenn die Solarzellen erst einmal eine richtig gute effizienz haben kann denen nichts das wasser reichen.
Zitat von Trip05Wie ist die Zukunft:
Experten der Weltenergiekonferenz schätzen, dass die Wasserenergie weltweit noch auf das Fünffache ihrer derzeitigen Kapazität ausgebaut werden könnte. Damit könnte theoretisch der gesamte gegenwärtige Strombedarf der Menschheit gedeckt werden.
Allerdings lägen die riesigen Stauseen und Wasserkraftwerke nicht in der Nähe der grossen Verbraucherzentren, so dass der Strom über riesige Entfernungen transportiert werden müsste. Es gilt nun, genau abzuschätzen, in wie weit diese Projekte realisierbar und sinnvoll sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wellenkraftwerk
oder dieses hier
http://www.daserste.de/wwiewissen/thema_dyn~id,hkpnbuq5hl3j1xgr~cm.aspZuletzt geändert von MRM; 22.08.2005, 16:17.
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Zitat von MRMWieviel Strom die wohl liefern wenn du abends nach Sonnenuntergang Licht anmachen willst ...
Zu den PV-Anlagen ist noch zu sagen, dass nicht nur bei der Umwandlung von Sonnenenergie in Gleichstrom ein Teil ungenutzt bleibt, sondern auch bei der Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom (mit dem die meisten - wenn nicht alle - Stromnetze der Welt laufen). Allerdings haben die Wechselrichter, die diese Umwandlung vornehmen eine Effizienz von über 90%, was sich wohl kaum noch steigern lässt.
Auf Fusionsreaktoren warte ich auch. Ich denke, die werden auf lange Sicht die Energieprobleme lösen. Bleibt nur die frage, wo man das ganze Deuterium und Tritium hernehmen soll..."Politik hat nichts mit Intelligenz zu tun" - Londo Mollari
En Taro Adun!
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Zitat von MRMIn den Zellen sehe ich eigentlich noch das geringste Problem ( obwohl sie zZ Platin als Katalysator benötigen und es nicht genügend Platin auf der Wet gibt um alle Autos damit auszurüsten )
Das Problem ist eher die Lagerung des Wasserstoffs. Im Druckbehälter benötigt er zuviel Platz, als Flüssigkeit muß er ständig tiefstgekühlt werden ( Energieaufwändig ), in einem Trägermaterial eingebunden muß selbiges mitgeschleppt werden ( kostet auch wieder Energie, je nach Gewicht des Trägermaterials, welches zZ Metalle sind ) - zudem handert es sich hier um eine vorübergehende chemische Bindung ( => Energieverlust )
Wieviel Strom die wohl liefern wenn du abends nach Sonnenuntergang Licht anmachen willst ...
Nein Island - die sitzen ja quasi auf einer Vulkaninsel - ich denke aber die Norweger werden keine Probleme haben sich selbst mit Wasserkraft versorgen zu können.
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