Jacques-Yves Cousteau (* 11. Juni 1910 in Saint-André-de-Cubzac bei Bordeaux; † 25. Juni 1997 in Paris) war ein französischer Meeresforscher. In seinen Filmen war eine rote Wollmütze sein Markenzeichen.
Zwei Dinge faszinierten den jungen Jacques: das Meer und die Fliegerei. Schon bald zeichnete sich der Berufswunsch des Piloten ab. 1930 besuchte er die Marineschule in Brest und trat 1933 in die Kriegsmarine ein, in der er bis 1950 diente und die er im Rang eines Korvettenkapitäns verließ. Seinen Berufswunsch Pilot musste er nach einem schweren Autounfall aufgeben.
1937 heiratete er Simone Melchior, mit der er zwei Söhne hatte, Jean-Michel Cousteau und Philippe Cousteau. Nach deren Tod heiratete er 1991 Francine Triplet, mit der er bis zu seinem eigenen Tod verheiratet war. Während des Zweiten Weltkriegs war Cousteau Mitglied der Résistance und erhielt 1943 das Ehrenkreuz der Legion.
Schon vor, während und vor allem nach dem Krieg ist Cousteau auch von der Welt unter Wasser fasziniert und beschäftigt sich mit der Neu- und Weiterentwicklung von technischen Geräten. So entwickelt er ein wasserdichtes Gehäuse für Filmkameras und dreht 1936 seinen ersten Unterwasserfilm. Mit Emile Gagnan, einem Ingenieur, entwickelt er den vom Taucher Hans Hass entworfenen Lungenautomaten weiter und für die Taucher der Marine den ersten Scooter, ein motorisiertes Fortbewegungsmittel unter Wasser. Es folgen U-Boote für die Unterseeforschung, sowie Gerätschaften für die Unterwasserfotografie, darunter eine tiefseetaugliche Kamera.
1950 erhält er vom irischen Bierbrauer Guinness ein ausgemustertes Minensuchboot und baut dieses zu einem Forschungsschiff aus, das er Calypso nennt. Dieses Schiff ermöglicht ihm fortan seine Expeditionen zur Erforschung der See. Im gleichen Jahr wird er Präsident der französischen ozeanografischen Gesellschaft.
Zeit seines Lebens dreht er über 100 Filme und schreibt mehrere Bücher. 1973 gründet er die Cousteau-Gesellschaft zur Erforschung und zum Schutz der Meere. Für sein Engagement erhält er zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen. 1996 sinkt die Calypso vor Singapur. Das wieder flott gemachte Schiff schenkt Cousteau der Universität Marseille. Im Jahr darauf stirbt Jacques-Yves Cousteau. Heute ist die Calypso in La Rochelle beheimatet.
Auszeichnungen:
1956 Oscar und Goldene Palme für seinen Film Silent World
1959 Oscar (Bester Kurzfilm) für The Golden Fish
1965 Oscar für The World Without Sun
1970, 1972 Bambi
1977 Internationaler Umweltpreis der UNO
1985 Presidential Medal of Freedom (USA)
1986 Windstar Award
1987 Aufnahme in die Hall of Fame der Televison Academy
Zwei Dinge faszinierten den jungen Jacques: das Meer und die Fliegerei. Schon bald zeichnete sich der Berufswunsch des Piloten ab. 1930 besuchte er die Marineschule in Brest und trat 1933 in die Kriegsmarine ein, in der er bis 1950 diente und die er im Rang eines Korvettenkapitäns verließ. Seinen Berufswunsch Pilot musste er nach einem schweren Autounfall aufgeben.
1937 heiratete er Simone Melchior, mit der er zwei Söhne hatte, Jean-Michel Cousteau und Philippe Cousteau. Nach deren Tod heiratete er 1991 Francine Triplet, mit der er bis zu seinem eigenen Tod verheiratet war. Während des Zweiten Weltkriegs war Cousteau Mitglied der Résistance und erhielt 1943 das Ehrenkreuz der Legion.
Schon vor, während und vor allem nach dem Krieg ist Cousteau auch von der Welt unter Wasser fasziniert und beschäftigt sich mit der Neu- und Weiterentwicklung von technischen Geräten. So entwickelt er ein wasserdichtes Gehäuse für Filmkameras und dreht 1936 seinen ersten Unterwasserfilm. Mit Emile Gagnan, einem Ingenieur, entwickelt er den vom Taucher Hans Hass entworfenen Lungenautomaten weiter und für die Taucher der Marine den ersten Scooter, ein motorisiertes Fortbewegungsmittel unter Wasser. Es folgen U-Boote für die Unterseeforschung, sowie Gerätschaften für die Unterwasserfotografie, darunter eine tiefseetaugliche Kamera.
1950 erhält er vom irischen Bierbrauer Guinness ein ausgemustertes Minensuchboot und baut dieses zu einem Forschungsschiff aus, das er Calypso nennt. Dieses Schiff ermöglicht ihm fortan seine Expeditionen zur Erforschung der See. Im gleichen Jahr wird er Präsident der französischen ozeanografischen Gesellschaft.
Zeit seines Lebens dreht er über 100 Filme und schreibt mehrere Bücher. 1973 gründet er die Cousteau-Gesellschaft zur Erforschung und zum Schutz der Meere. Für sein Engagement erhält er zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen. 1996 sinkt die Calypso vor Singapur. Das wieder flott gemachte Schiff schenkt Cousteau der Universität Marseille. Im Jahr darauf stirbt Jacques-Yves Cousteau. Heute ist die Calypso in La Rochelle beheimatet.
Auszeichnungen:
1956 Oscar und Goldene Palme für seinen Film Silent World
1959 Oscar (Bester Kurzfilm) für The Golden Fish
1965 Oscar für The World Without Sun
1970, 1972 Bambi
1977 Internationaler Umweltpreis der UNO
1985 Presidential Medal of Freedom (USA)
1986 Windstar Award
1987 Aufnahme in die Hall of Fame der Televison Academy
Ich denke das dieser Mann einen Thread im Wissenschaftsbereich verdient hat weil seine Verdienste nicht gerade gering waren. Er hat sehr viele schöne Dokumentationen mit faszinierenden Bildern(damals revolutionäre) gemacht und sich für die Natur und bedrohte Tiere eingesetzt. Seine "Calypso" ist legendär.
Er war Meeresforscher, Naturfilmer, Ingeneur, Weltenbummler und Naturschützer. Ein großer Mann dessen Filme ich mir immer wieder gerne angucke.
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