Wird es jemals bemannte interstellare Flüge geben? - SciFi-Forum

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Wird es jemals bemannte interstellare Flüge geben?

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    kann sein das die idee auch einfach nur ne fixe idee ist, aber ich sage mal auf den ersten blick sieht die für mich ganz gut aus...
    Zum Starten - warum nicht? Es sind eine Menge Methoden denkbar, die keinen Antrieb an Bord des Raumschiffs nötig machen. Allerdings: Der enorme Energieaufwand, das war ja mein zentraler Einwand, bleibt derselbe. Das Problem des Abbremsens am Ziel ist dann aber natürlich immer noch da (auch wenn ich es in der Eingangsrechnung ausgeklammert habe)... Insbesondere weil da ja dann keine "Entschleunigungsringe" bereit stehen...
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      zum abbremsen kann ich mir durchaus vorstellen, das man die swing-by-bahnen ausnutzt.. nur halt zum abbremsen... ich denke einfach mal das gasriesen wie der jupiter ganz ordentlich abbremsen können, und die sollte es auch in anderen solarsystemen geben

      um zum energieproblem zu kommen.. ich könnte mir durchaus vorstellen die energie so zu nutzen wie es bei lasern gemacht wird.. erst pumpen und dann alles mit einem schlag los werden... klar das reduziert den energiebedarf nicht im ein joule, aber es würde doch erlauben die energie über einen längeren zeitraum anzusammeln...

      hm da fällt mir ein ich hab vor nicht allzulanger zeit vom harald lesch erfahren das im vakuum teilchen entstehen können die so schwer wie silber atome sind. sie entstehen zwar nur kurzzeitig aber vlt reicht es ja. um gleich auf die antwort zu kommen das dann die energie bilanz nicht mehr stimmen würde, sage ich mal, so wie ich die naturgesetze bisher verstanden habe, würde sich das vakuum dann wohl sicher seine energie wieder wo anders her holen (vllt aus teilchen der umgebung o.ä.)

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        zum abbremsen kann ich mir durchaus vorstellen, das man die swing-by-bahnen ausnutzt.. nur halt zum abbremsen... ich denke einfach mal das gasriesen wie der jupiter ganz ordentlich abbremsen können, und die sollte es auch in anderen solarsystemen geben
        Nur, wenn du mit einer anständigen Geschwindigkeit (einige %c) reisen willst, dann nützen Swing-Bys nichts: du wirst zwar etwas gebremst, bist aber immer noch so schnell unterwegs, dass du das Gravitationsfeld des Sterns sehr schnell wieder verlässt. Swing-Bys ändern Geschwindigkeiten im Bereich km/s, interstellare Raumschiffe müssten aber zumindest mit 100en oder gar 1000en von km/s unterwegs sein, um in nützlicher Frist irgendwo hinzukomme.

        um zum energieproblem zu kommen.. ich könnte mir durchaus vorstellen die energie so zu nutzen wie es bei lasern gemacht wird.. erst pumpen und dann alles mit einem schlag los werden... klar das reduziert den energiebedarf nicht im ein joule, aber es würde doch erlauben die energie über einen längeren zeitraum anzusammeln...
        Die Energie steckt ja in der Bewegung - wenn du die Energie auf einen Schlag überträgst, dann kannst du die Besatzungsmitglieder danach vom Boden des Raumschiffs abkratzen. Die Beschleunigung würde niemand überleben...

        hm da fällt mir ein ich hab vor nicht allzulanger zeit vom harald lesch erfahren das im vakuum teilchen entstehen können die so schwer wie silber atome sind. sie entstehen zwar nur kurzzeitig aber vlt reicht es ja.
        Dabei handelt es sich um sogenannt "virtuelle Teilchen". Sie existieren nicht "wirklich", das heisst, in dem Sinn, dass man sie nutzen könnte, das ist per Definition ausgeschlossen. Das muss man sich etwa so vorstellen: es gibt, ganz grob gesagt (viel genauer könnte ich das selbst nicht wiedergeben) in der Quantenmechanik einen Teilchengenerierenden und einen Teilchenzerstörenden Prozess: bei den virtuellen Teilchen sind beide Prozesse untrennbar aneinander gekoppelt. Das heisst, während es entsteht, ist seine Zerströung bereits eingeleitet.
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          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
          Dabei handelt es sich um sogenannt "virtuelle Teilchen". Sie existieren nicht "wirklich", das heisst, in dem Sinn, dass man sie nutzen könnte, das ist per Definition ausgeschlossen. Das muss man sich etwa so vorstellen: es gibt, ganz grob gesagt (viel genauer könnte ich das selbst nicht wiedergeben) in der Quantenmechanik einen Teilchengenerierenden und einen Teilchenzerstörenden Prozess: bei den virtuellen Teilchen sind beide Prozesse untrennbar aneinander gekoppelt. Das heisst, während es entsteht, ist seine Zerströung bereits eingeleitet.
          Ist es nicht so, dass bei Schwarzen Löchern aus Virtuellen Teilchen durchaus reale Teilchen werden können, wenn der eine Teilchenpartner ins Loch gezogen wird und der andere nicht?
          Per se ist es also nicht unmöglich...
          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
          Makes perfect sense.

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            Die Energie steckt ja in der Bewegung - wenn du die Energie auf einen Schlag überträgst, dann kannst du die Besatzungsmitglieder danach vom Boden des Raumschiffs abkratzen. Die Beschleunigung würde niemand überleben...
            ok.. ist nen gutes argument.. hm.. wie wärs damit; energie auf einmal übertragen, aber vom schiff wird sie nur allmälich freigesetzt... das wäre sozusagen dann ne kombination aus eigenantrieb und anschieben lassen.. (wenn ich mir das so vorstelle kommt mir das so vor wie eines dieser alten computerspiele wo man durch ringe fliegen muss um nicht abzustürzen )

            Swing-Bys ändern Geschwindigkeiten im Bereich km/s, interstellare Raumschiffe müssten aber zumindest mit 100en oder gar 1000en von km/s unterwegs sein, um in nützlicher Frist irgendwo hinzukomme.
            zum abbremsen seh ich vllt auch noch ne möglichkeit.. keine swingby sondern mal kurz durch die atmosphäre von nem gasriesen jagen....wird zwar ne heiße angelegenheit aber man bremst.. man muss "nur" dafür sorgen das man kein sternschnuppe wird und "die bewohner des gasriesen" sich dann darüber freuen und sich was wünschen

            Sie existieren nicht "wirklich", das heisst, in dem Sinn, dass man sie nutzen könnte, das ist per Definition ausgeschlossen
            also wird uns doch nur "die gute alte kernfusion" bleiben

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              Wie sähe es denn damit aus, ein Solarsegel als "Bremsfallschirm" zu nehmen, um zumindest am Anfang eine signifikante Bremswirkung zu erzielen? Die positive Beschleunigung bei den Dingern ist zwar eher moderat, aber wenn ich schnell unterwegs bin und dann in den Sonnenwind hineinfliege bekommt der eine entsprechende kinetische Energie.

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                Zitat von Kamin Beitrag anzeigen
                @Jeshar66
                Vielleicht ist es wichtig hier zu sagen, dass Du den Tod somit als DEN ÜBERGANG in den geistigen Zustand siehst. Was wäre dann aber der Sinn des Lebens, wenn sowieso jeder mit dem Tod in den geistigen Zustand wechselt??
                Eine Art Vorbereitung kann es dann ja auch nicht brauchen, oder?

                Ich denke, dass wir auch als materielle Wesen einen Teil dieses geistigen Zustands leben können und auch schon leben.
                Ziel wäre es meiner Ansicht daher, irgendwann mal gar nicht mehr im Materiellen beginnen zu müssen, sondern gleich als geistiges Wesen auf die Welt zu kommen und dazu sollte man sich auf der Erde auch als Mensch entwickeln, um evolutionstechnisch dann mal immer ein Stückchen weiter zu kommen.
                Ich möchte gerne schon vor dem Tod eine Ahnung davon haben, was es heisst geistige Herrschaft über die Materie zu haben.

                Bedenke, wenn Du das Geistige nach den Tod setzt und es gleichzeitig auch noch als höhere Existenzform preist, dann animierst Du zum sofortigen Existenzwechsel! (was nicht jeder gern tut und denke ich auch nicht unsere Aufgabe auf der Erde ist)
                Also das kann ich fast alles direkt unterschreiben.
                Ich denke mir: Es ist schon immer Geist und Materie zusammen, nur prägt sich die Geistigkeit je nach Evolutionsstufe anders aus. ( Wäre mal interessant, in den Bereich der Elementarteilchen abzutauchen und da nach Schnittstellen von Geist und Materie zu suchen) Beim Menschen hat "Geist" unter allen irdischen Lebewesen die höchste Integration erreicht.

                Vorbereitung auf das Leben danach? Ich stelle mir das etwa so vor wie auf der Erde, nur hochtransformiert. Da ich an einen absoluten Geist, an Gott, glaube, geht es für mich darum, dass wir uns vergöttlichen in unserem Denken und Handeln: Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit. usw. Ich bestimme selbst, wie sehr ich mich Gott angleichen will.
                Ewigkeit wird mir geschenkt, so wie mir ja auch das irdische Leben geschenkt ist. Nur entscheide ich noch selbst, welche Qualität es hat. Aber das führt natürlich noch mehr in die Religion - und darum soll es hier nicht zuerst gehen.

                Intergalaktische Reisen: Die Jedi Ritter konnten es nach ihrem Tod ganz elegant. Meister Joda konnte, nachdem er auf seinen Planeten gestorben war, dennoch "geistig" bei Luke Skywalker sein. Was Luke mit dem Raumschiff überbrücken musste, dazu brauchte der gestorbene Meister Joda nur einen Gedankenblitz. Die Jedi-Ritter sind eine sehr schöne Chiffree für das, wo ich hin möchte. Darüber, über die Bedingungen dieser Möglichkeiten nachzudenken, das wäre doch mal was! Nicht von vornherein sagen: Das gibts nicht - aus basta.

                Bedenke, wenn Du das Geistige nach den Tod setzt und es gleichzeitig auch noch als höhere Existenzform preist, dann animierst Du zum sofortigen Existenzwechsel! (was nicht jeder gern tut und denke ich auch nicht unsere Aufgabe auf der Erde ist

                Ja, Suizid wäre die falsche Wahl, alleine deshalb, weil ich mich ja zuerst jeder weiteren irdischen Entwicklung selbst beraube. Das, was ich irdisch lernen kann, brauche ich auf der nächsten Stufe. Ich kann dort nicht das nachholen, was ich hier lernen kann. Jede Stufe hat seine eigenen Erfahrungen (Wie jede Klasse auch seinen eigenen Lernstoff hat) Und außerdem verletze ich damit all jene, die mich lieben - ist also massiv gegen die Liebe gerichtet und letztlich doch auch egoistisch. Ich würde damit nicht Gott näher kommen sondern ihm eher unähnlicher werden.
                Also ja keinen Suizid - der Tod findet mich auch so - und dann ist es gut.

                Ich möchte gerne schon vor dem Tod eine Ahnung davon haben, was es heisst geistige Herrschaft über die Materie zu haben.

                O ja, ich auch - und - ist es nicht schon so? Bis zu einem gewissen Grad beherrschen wir die Materie -wie kein anderes Lebewesen. Wir können in die innersten Strukturen eindringen und die Elementarteilchen zu Diensten nehmen. Ist es nicht großartig, dass die Menschheit inzwischen so große Ohren und Augen hat, dass sie fast bis zum Urknall zurückblicken kann? Mit Hilfe der Materie können wir sogar fliegen und das nahe All erforschen.
                Ich glaube, dass das nicht zuerst materielles Können ist sondern weil unsere geistigen Kräfte schon recht stark sind. Wir können abstrakt und bewußt denken. Dieses "Können" denke ich dann nur noch weiter zu Ende.

                Als ich noch nicht an Gott glaubte und "Geist" mir noch fremd war, war ich schon sehr interessiert am Weltraum - und habe jede Shuttle-Mission und jeden Sondenflug verfolgt. Ich denke da noch an die ersten richtig scharfen Bilder von den äußeren Planeten. (Spock würde sagen: Faszinierend!) Aber zugleich war da immer stärker auch eine große Traurigkeit: Wenn auch irgendwann mal ein anderer Planet erreicht sein sollte - ich werde nicht dabei sein. (Und wenn wir mal richtig ehrlich mit uns sind: Wir hier im Forum sind doch gerade deshalb dabei, weil wir es gerne selber erleben möchten: Einmal wie Armstrong den Fuß auf einen anderen Himmelskörper setzen - das wärs doch!) Und das Weltall ohne einen großen Sinn, führt zu einer letzten großen Absurdität, auch wenn ich manches, was ich tue, sinnvoll finde. Das Weltall ist kalt. Es gibt mir keinen Sinn. Es ist eine gewaltige Wüste, mit vielleicht einigen Oasen.
                Es ergibt keinen Sinn, wenn Tod absolutes Ende bedeutet, und es gibt keinen Sinn, wenn es nur Materie gibt. Wer sollte dann bitte Materie erschaffen haben? Es muß etwas ganz anderes da sein, dass wir in allem spüren können, vor allem im Lebendigen. Die Anwesenheit einer Macht, die sich zwar mit Materie verbinden kann, aber es doch auch übersteigt: Geist.
                So, jetzt habe ich wie ein Jedi gesprochen - möge die Macht mit dir sein (Ps: Herzlichen Dank für deinen Beitrag - ich habe so etwas wie Verständnis gespürt)

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                  Du hast immer betont das du einen christlichen Gott widerlegen kannst. Indem du die Behauptungen die für den christlichen Gott gelten argumentativ widerlegst.

                  Aber ich wüßte nicht wie du eine andere Entität widerlegen könntest. Das kannst du nur wenn du mir die Entstehung des Universum erklärst. Kannst du das?
                  Meine Behauptung war die, dass ich jedes mir vorgelegte ausformulierte Gottesbild widerlegt weden kann, so lange es nicht nach dem Muster "für mich ist das so". Du hast mir halt nur den christlichen Gott vorgelegt
                  Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                  endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                    ich kann mir nicht helfen.. das scheint ein threat mit 2 themen zu sein.... ein metaphysisches thema und eines was sich mit "technischer raumfahrt" beschäftigt...auch wenn das jetzt arrogant klingt.. könnte man das trennen???


                    das mit dem bremsfallschirm zur sonne ist gar nicht mal so dumm... die frage ist nur welcher ritt heißer ist... mein ritt durch die atmosphäre oder irmos rott auf die sonne zu beides nicht ganz ohne...

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                      Zitat von Harmakhis
                      Ist es nicht so, dass bei Schwarzen Löchern aus Virtuellen Teilchen durchaus reale Teilchen werden können, wenn der eine Teilchenpartner ins Loch gezogen wird und der andere nicht?
                      Hm... stimmt. Ich kann das nicht einordnen. Vielleicht kann uns FirstBorg (oder ein anderer Physik-Student) weiterhelfen?

                      @La-Forge: Ein Aerobreaking ist ebenfalls äusserst schwierig: Um stark zu bremsen, musst du tief eintauchen - da hast du auch eine lange Bremsstrecke. Um aber nicht zu verglühen, darfst du nicht zu tief eintauchen, doch je weniger tief du eintauchst, desto schneller bist du wieder draussen. Aber auch hier: sagen wir, das Raumschiff kann auf einer Strecke von 30000 km in der Atmosphäre bremsen, ja? Vorher ist es mit 20% der Lichtgeschwindigkeit unterwegs (sehr langsam, praktisch ein Generationenschiff...), also rund 60 Mio m/s. Bei einem Bremsweg von 30000 km ergibt sich damit eine Bremsverzögerung von 6 Millionen Ge. Da kannst du nicht mal mehr kratzen... Selbst bei 2% c sind es noch 60000 Ge. Um es auf erträgliche 6 Ge zu bringen, brauchst du eine Anfangsgeschwindigkeit von 0.02% c. Damit würde die Reise nach Alpha Centauri rund 22500 Jahre dauern.

                      Weder Swing-By noch Aerobrake taugen also.

                      Irmos Vorschlag ist da schon viel besser: Ein "Bremsfallschirm" in Form eines grossen Magnetfeldes, mit dem das Raumschiff im Sonnenwind des Zielsterns bremst. Damit könnte man, wenn man das Sonnensystem verlässt, angeblich Geschwindigkeiten von einigen 100 km/s erreichen - also sollte es auch zum Bremsen mehr oder weniger reichen. Allerdings brauchen so grosse Magnetfelder ein gewaltiges Plasma-Pumpen, also muss man noch eine Menge Edelgase als Treibstoff mitnehmen. Aber denkbar wäre es vermutlich.
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                        ich muss zugeben ich rechne das nicht aus ich geh einfach erstmal nach intuition was vllt. möglich wäre.. ausrechnen wäre wohl der nächste schritt...

                        hm.. wenn man das magnetfeld nicht so groß machen würde, sondern wirklich so nen solarsegel benutzen würde könnte man wieder treibstoff sparen.

                        am elegantesten wären ja immer noch warpfeder und co. aber sich glaub nicht das wir die in nächster zeit haben werden (aber die hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt )

                        hm...wie wäre es wenn man so ein "beschleunigernetz" auch beim ziel hat, dann könnte man diese ja auch zum abbremsen benutzen. dafür müsste aber erstmal material dort hin geschafft werden... also im besten fall als erstes eine crew oder roboter/nanobot u.ä. hinschicken und diese dann dort so ein rudimentäres netz aufbauen lassen. und erst wenn so eine "abbremsvorrichtung" steht menschen hin schicken.. problem könnte vllt dann sein die vorrichtung zu treffen

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                          Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
                          Natürlich ist mein Ansatz Spekulation - aber mit Verlaub: Vieles von dem, was hier in diesem Forum an Zukunftsperspektiven genannt wird, ist spekulativ und wir setzen uns doch damit auseinander.
                          Diese basieren aber auf der Realität. Deine Sepkulation ist nicht eine mögliche Entwicklung aus der heute realen Welt sondern eine Welt welche durch das "Eingreifen" einer unbewiesenen Gottheit ermöglicht würde.

                          Wir sind im momentanen "Aggregatszustand" diesem Wahnsinn nicht gewachsen, weder zeitlich noch technisch. Flug zum Mond - das ist doch noch keine Eroberung des Weltalls! Reise zum Mars - Terraforming. Da müssen wir in zig-Jahrunderten denken. Zeit, die keiner von uns Usern mehr hat.[/QUOTE]

                          Ich halte es für durchaus möglich dass einige User hier (die jüngeren zumindest) ewig leben könnten. Bzw. nahezu-ewig - durch "Uploading" des Gehirns in eine Art Computer. Dazu müsste sich die Gehirnforshcung und teilw. die Computertechnik noch ganz erheblich weiter entwickeln, aber in vielleicht 4-5 Jahrzehnten kann einiges geschehen... und bis dahin kann man vielleicht mit anderen lebensverlängernden Mitteln überleben - Gentherapien o.ä.

                          Zumindest Menschen der nächsten Generation haben sehr gute Chancen ewig zu leben, und irgendwann, vermutlich ab Mitte oder Ende des 21. Jahrhunderts, dürften alle Menschen in der Lage sein, ihr Gehirn upzuloaden.

                          Dann sollte man auch Bewusstseine sehr kompakt oder die Probleme eines menschlichen Körpers interstellar verschicken können.

                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                          Deine These von der Evolution der Maschinen, die irgendwie intelligent werden sollen und dann "uploads" von Menschen durchs All schippern sollen, ist ja genausowenig beweisbar und plausibel wie die, dass der Mensch mehr als nur ein ziemlich wässriger Haufen Atome ist.
                          Absolut nicht. Es gibt nicht den geringsten Grund anzunehmen, dass man nicht irgendwann alles, was die Natur geleistet hat, nachbilden könnte - nur verbessert. Warum sollten unsere Gene in der Lage sein Intelligenz zu erschaffen, unsere Technik aber nicht?
                          Nur wenn es eine Art Gott gibt, der nur biologischen Gehirnen Seelen verpasst, d.h. ziemlich technikfeindlich ist, wäre das unmöglich. Da shalte ich aber für extrem unwahrscheinlich.

                          Zweitens gehst du dann davon aus, dass man irgendwie den Geist von a nach b kopieren könnte, wobei hier das selbe Problem auftritt. Noch schlimmer: Es ist nicht klar, ob man jemals einen menschlichen Geist vollständig erfassen (messen) kann, Stichwort Quantentheorie.
                          Was ändert die Quantentheorie daran, dass man ein Bewusstsein messen kann? Die heisenbergsche Unschärferelation ist da völlig irrelevant. Man kann problemlos nach und nach Teile des Gehirns durch Computerbestandteile ersetzen (sonst könnte man ja nur kopieren und würde dann sterben...) und so sein Bewusstsein auf den Computer übertragen, bis man am ende ein komplett künstliches Gehirn (Computer) hat, dessen Fähigkeiten man belibig erweitern kann.

                          Mit Glauben hat das nichts zu tun.

                          Zitat von Jeshar66 Beitrag anzeigen
                          Zum Thema Geist und Gott: Es gibt nun mal Fragen, die von der Materie her absolut nicht zu beantworten sind: Was ist der Sinn des ganzen?
                          Wieso sollte es einen geben?

                          Warum gibt es überhaupt ein Universum?
                          Dafür muss es keinen weiteren Grund geben. Es ist einfach da.

                          Warum sind wir da, Was kommt nach dem Tod? Was ist mit dann mit all dem, was wir je gedacht, gesagt, getan haben? Was ist mit all dem Unrecht auf der Welt? Darf der Mörder, der nicht erwischt wird, für immer über sein Opfer triumphieren? Natürlich sind irgendwann beide tot - doch das Böse hatte über das Gute gesiegt. Also mir stülpt sich das Hirn um, wenn ich an die irdische Gerechtigkeit denke. Es gab sogar Nazirichter, die Unschuldige an den Galgen brachten. Wenn ich nur materiell denke, gibt es keine Satisfaktion für viele Opfer. Das kann es doch nicht sein
                          Doch, natürlich kann es das, das ist sogar verdammt wahrscheinlich.
                          Also wenn du mit der Ungerechtigkeit Probleme hast, musst du schon selbst was dagegen tun, statt auf "göttliche Gerechtigkeit" nach dem Tod zu hoffen.

                          Denke ich die Welt nur materiell, dann muß ich etliche ganz existentielle Fragen ausblenden (Scheuklappen).
                          Man muss gar nichts ausblenden, man sagt nur, dass einige Fragen bereits etwas implizieren was nicht der Fall ist (Sinn des Lebens = Es gibt keinen) und darum nicht beantwortbar sind, genausowenig wie: "Wie schwer ist Nichts"?
                          Zuletzt geändert von Harmakhis; 07.10.2006, 17:46.

                          Kommentar


                            [QUOTE=7*8?;1217784]Diese basieren aber auf der Realität. Deine Sepkulation ist nicht eine mögliche Entwicklung aus der heute realen Welt sondern eine Welt welche durch das "Eingreifen" einer unbewiesenen Gottheit ermöglicht würde. [QUOTE]

                            Du denkst das mit einem Gehirn, das für das irdische Leben entwickelt wurde. Du kannst damit sicher das irdische Leben prima verstehen. Ich hab das schon mal gebracht: Ein Hund ist mit seinem Gehirn auf sein Hundeleben angepasst - was darüber kommt, wird er nicht verstehen: Er wird unseren Disput nicht nachvollziehen können, weil seine "Mittel" nicht ausreichen.
                            Wie kommst du dann darauf, dass nur das sein kann, was du verstehst?
                            Nur weil wir - evolutiv gesehen - hirnmäßig mehr können als ein Hund, heißt dass noch lange nicht, dass wir damit alles können.
                            D.h. nur weil es in unsere Denkart nicht mehr rein passt, nicht mehr rational begründbar ist, heißt das noch lange nicht, dass es das nicht gibt.
                            Es tut unserem Ego weh, aber wir sind nicht für die höheren Lebensebenen so ausgestattet, das wir sie mit unseren Verstandeswerkzeugen zerlegen könnten. Wir können sie erahnen. Das meine ich mit den Fragen, die wir stellen können, die in diese Lebensebenen hineinragen. Wir können uns an sie rantasten. Es erfordert also schon eine andere Denkart - und eine realistische Einschätzung der eigenen Begrenztheit. D.h. Wenn etwas größer ist als man selber (nicht räumlich oder zeitlich, sondern seinsmäßig verstanden) braucht man eine andere Methode -und da ist Philosophie eindeutig besser als die analytische Wissenschaft.
                            Z.B. ist unser Hirn getrimmt in räumlichen, zeitlichen und kausalen Zusammenhängen zu denken. Das passt wunderbar für den Alltagsgebrauch. Aber schon die Anwendung der modernen physikalischen Erkenntnisse übersteigt unsere Vorstellungskraft. Da geht es nur noch mathematisch weiter.
                            Ich plädiere da für eine realistische Eiinschätzung der menschlichen Vernunftfähigkeit.


                            I[QUOTE=7*8?;1217784]ch halte es für durchaus möglich dass einige User hier (die jüngeren zumindest) ewig leben könnten. Bzw. nahezu-ewig - durch "Uploading" des Gehirns in eine Art Computer. Dazu müsste sich die Gehirnforshcung und teilw. die Computertechnik noch ganz erheblich weiter entwickeln, aber in vielleicht 4-5 Jahrzehnten kann einiges geschehen... und bis dahin kann man vielleicht mit anderen lebensverlängernden Mitteln überleben - Gentherapien o.ä.

                            Zumindest Menschen der nächsten Generation haben sehr gute Chancen ewig zu leben, und irgendwann, vermutlich ab Mitte oder Ende des 21. Jahrhunderts, dürften alle Menschen in der Lage sein, ihr Gehirn upzuloaden.

                            Dann sollte man auch Bewusstseine sehr kompakt oder die Probleme eines menschlichen Körpers interstellar verschicken können.[QUOTE]

                            Die Idee eines Bewusstseins-Uploads finde ich sehr interessant.
                            Denn Software greift auf Hardware zu und lässt sich natürlich auf andere Hardware übertragen. Ein Problem gibt es allerdings beim Zusammenspiel: Mein alter Computer C64 lässt sich nicht mit WinXp betreiben - und meine computergesteuerte Waschmaschine kann damit auch nichts anfangen.. D.h. Hardware und Software muß exakt zusammenpassen. D.h. menschliche Software (Bewußtsein?) ist für menschliche Hardware (Körper, Hirn) bestimmt.
                            Das Ineinander von Körper und Bewußtsein ist ja ungleich komplexer als ein PC. Ich bin sicher, dass ein bestimmtes menschliches Bewußtsein genau die Rückmeldungen von einem bestimmten Körper/Hirn braucht, von den Genen, etc, um genau dieses Bewußtsein sein zu können. "Mensch" ist eine Einheit, die nicht zerlegbar ist, ohne das sie zerstört wird.


                            I[QUOTE=7*8?;1217784]Nur wenn es eine Art Gott gibt, der nur biologischen Gehirnen Seelen verpasst, d.h. ziemlich technikfeindlich ist, wäre das unmöglich. Da shalte ich aber für extrem unwahrscheinlich.QUOTE]

                            Das Problem liegt nicht auf der Seite Gottes, sondern auf der Seite der Hardware. Nicht alles eignet sich für alles. Da verhält sich Technik zu Seele wohl eher so wie Waschmaschine zu WinXp. Eine menschliche Seele braucht einen menschlichen Körper. Und es ist eine Einheit, die sicher nicht so zu trennen ist, wie du es dir vorstellst



                            I[QUOTE=7*8?;1217784]
                            Wieso sollte es einen geben?
                            Dafür muss es keinen weiteren Grund geben. Es ist einfach da.[QUOTE]


                            Alles, was ist, hat einen Sinn. Die Sonne hält mit ihrer Gravitation die Planeten in ihrer Runde, die Bäume sind sinnvoll zur Gewinnung von Sauerstoff, die Ameise dient als Nahrung für ich weiß nicht was.
                            Gehe alles durch - und du findest überall einen Sinn, wozu etwas da ist.
                            Wie kommst du dann drauf - wenn schon alles andere nur vor Sinn so strotzt, dass dann das Ganze keinen Sinn haben kann?
                            Alle Teile haben Sinn - nur das Ganze nicht? Erklär mir diese Logik doch bitte genauer. Und bitte nicht wieder argumentieren. Ich sehe keinen Sinn -also gibt es keinen (Antwort siehe oben)

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                              Zitat von Harmakhis
                              Ist es nicht so, dass bei Schwarzen Löchern aus Virtuellen Teilchen durchaus reale Teilchen werden können, wenn der eine Teilchenpartner ins Loch gezogen wird und der andere nicht?
                              Also am Ereignishorizont ( der äußere Rand des Lochs ) können sich spontan Teilchen-Antiteilchen-Quantenfluktuationen erereignen, die dann die sogenannte Hawking-Strahlung darstellen. Jedes schwarze Loch strahlt also Teilchen aus (das Antiteilchen fällt ins Loch, das andere kommt heraus)
                              Damit kann ein schwarzes Loch nach unheimlich großer Zeitspanne (länger als die Zeit seit dem Urknall) dann sogar verschwinden, also gewissermaßen verdampfen (emitierte EM-Strahlung)
                              Virtuell werden diese Teilchen deswegen genannt, weil sie ja am Ereignishorizonz liegen und dieser physikalisch schwer zu beschreiben sind.
                              Eigentlich ist es ja so, dass an dieser Stelle, wie überall im Universum aus dem Nichts (jedoch mit gewisser Energie) Teilchen entstehen können und auch wieder vernichtet werden können (nennt sich dann Paarvernichtung)
                              Ein Elektron und ein Antielektron, die zusammenstoßen erzeugen reine Energie. Genauso können ganz zufällig (nach der Quantentheorie) aus reiner Energie zwei Teilchen entstehen. Ein reales Teilchen und ein wohl sogenanntes virtuelles Antiteilchen (nicht direkt nachweisbar), das dann aufgrund der Gravitationskraft ins Loch fällt.


                              Noch zur interstellaren Reise:

                              Ich denke, dass es vielleicht, um diese Bremsprobleme zu vermeiden, auch möglich wäre, erst den hier so heiß diskutierten Beamer zu entwickeln. Dann diesen mit einem Raumschiff hoher Geschwindigkeit und Robotern vor Ort auf dem Exoplanten zu installieren und dann einfach dahin zubeamen.
                              Ich persönlich sehe dies als einzige Möglichkeit die Reiseprobleme zu vermeiden. Geht auch viel schneller
                              Bedenkt auch, dass selbst bei einer Reise zum Mars auch die Strahlenbelastung der Crew immens hoch wäre, da sie direkt dem Sonnenwind ausgesetzt sind. Neue Materialien könnten natürlich wohl schon bis in ein paar Jahrhunderten abhilfe schaffen.

                              Oder wir können mal den Kosmos, der ja eventuell aus mehr als 4 Dimensionen besteht (String-Theorie: 11 Dimensionen) noch so für uns krümmen, das wir gewisse Stellen im Universum über eine geniale Abkürzung erreichen können (sowas wie Wurmlöcher), die wir vielleicht auch selbst herstellen können.

                              Eine herkömmliche Reise, derart wie wir sie zum Mond gemacht haben, halte ich für schlicht ausgeschlossen.

                              Kennt sich jemand mit Mehrdimensionlität und physikalischen Theorien dazu aus?

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                                Jetzt mal etwas Technisches:
                                Bis die erste Marsexpedition startet, werden wohl wieder 10 Jahre vergangen sein. Das wäre wirklich ein nächster größerer Schritt, der vorstellbar ist.
                                Terraforming ist ein sehr langwieriger Prozess - und wenn es eines Tages doch gelingen sollte, würde Mars immer instabil bleiben, weil es immer zum stabilsten Zustand strebt -und das ist der, den er jetzt hat.
                                Sonnenabstand, Gravitation, etc. verhindern auf Dauer, dass er von selbst für uns bewohnbar wird.
                                Dann kann ich mir noch vorstellen, dass bald, das heißt die nächsten Jahre, extrasolare Planeten in Erdgröße und in der Lebenszone im nächsten Sternenkreis gefunden werden. Und es wird auch Leben feststellbar sein, wenn es sich schon genügend artikulieren kann (Atmospharenveränderung, etc.
                                Allerdings halte ich technische Zivilisationen mit unserem Stand für unwarscheinlich, weil Seti bisher noch keinen Pieps im Wellenrauschen entdeckt hat.
                                Also spekuliere ich weiter: Es wird ein erdähnlicher Planet mit einfachem Lebensformen gefunden. Er könnte also zur zweiten Heimat werden.
                                Jetzt beginnt die Reiseplanung - und nun werden die Probleme immens:
                                Es wurde hier im Forum ja schon durchgerechnet, dass mit den heutigen Antriebsmitteln gar nicht dran zu denken ist, in vernünftigen Zeiträumen dorthin zu gelangen. Generationenraumschiff wäre das Nächstliegende, auch bei Kernantrieb oder sonstigen Weiterentwicklungen.
                                Die Kosten für solch ein Unternehmen sind allerdings exorbitant. Damit es narrensicher funktioniert - und das muß es bei so einer waghalsigen Reise - muß das Raumschiff eine kleine Erde in sich sein. Keine Nation kann das mehr alleine. Das ist dann wirklich ein Weltunternehmen.
                                Ich habe so meine Zweifel, ob unsere Welt zu solch einer großen Gemeinschaftsleistung fähig wird. Da muß noch sehr viel passieren.
                                Wenn diese Einigkeit da wäre, kann es ein, dass in zig hundert oder tausend Jahren solch ein Generationenraumschiff auf jenen Planeten landet, den wir in ein paar Jahren gefunden haben werden.
                                Weiter wage ich das nicht zu denken, denn die Variablen nehmen dann so zu, dass es wirklich nur noch pure Spekulation ist.

                                Ich kann mir nur noch vorstellen - wenn die "Eroberung des Weltalls" nicht Spekulation bleiben sondern Realität werden soll, dass es eher eine Hardware-Software-Variante sein wird. D.h. nicht die Hardware wird verschickt, sondern die Software wird überspielt. Das funktioniert ja internetmäßig prima.
                                Wer mit mir schon diskutiert hat, weiß, dass hardware/software bei mir immer Materie/Geist bedeutet. Denn ich brauche "Geist" in dieser Denkvariante, um Raum und Zeit verlustfrei zu überbrücken. Jetzt haben wir noch das Problem, dass unser Geist zu sehr an der Materie klebt. Aber so wird es nicht bleiben.
                                Ist nur noch eine Frage für mich: Kann sich - jetzt schon - im irdischen Leben - wenigstens anfanghaft - die Tür einen Spalt zu öffnen?
                                Einen Zugang könnte evtl. in der Teilchenphysik liegen. Es scheint das Phänomen zu geben, dass Teilchen plötzlich verschwinden - und ohne Zeiterlust - woanders wieder auftauchen. Es kann sein, dass hier eine Schnittstelle zu finden wäre. Weiß hier jemand im Forum mehr dazu?
                                Auch so Phänomene wie Teleportation, Telepatie, Telekinese halte ich für bedenkenswert. Da die technischen Probleme der Raumfahrt intestellar immens sind, sollte man alles nur Denkbare überprüfen.

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