Zitat von Jeshar66
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Keine Ankündigung bisher.
Wird es jemals bemannte interstellare Flüge geben?
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Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenDas hat mit Evolution überhaupt nichts zu tun. Dazu müsstest du erklären, welchen evolutionären Vorteil der Tod haben soll und vor allem: Wenn das etwas evolutionsbedingtes wäre, dann müsste es den Fortpflanzungserfolg steigern, aber mir ist bisher nur von dehr wenigen Toten bekannt, die sioch noch fortpflanzten (vielleicht von Samenspendern abgesehen). Nein nein, mit demTod durchlaufen wir mit absoluter Sicherheit keine neue Evolutionsstufe.
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Das hat auch nichts mit Raumfahrt zu tun, aber das Thema wurde nicht von mir aufgebracht. Ich habe lediglich gezeigt, dass die Behauptung nicht stimmen kann.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Natürlich verwenden wir Begriffe so, wie wir sie kennen. Evolution z.B.
Mir geht es eher darum, die Gesamtbewegung zu betrachten. Mag sein, dass die nächste Stufe der Evolution ganz andere Gesetze hat als alle bisherigen. Also muß nicht Evolution der Zukunft so ablaufen wie Evolution der Vergangenheit. Hängen wir uns nicht daran, wie ein Begriff heute verwendet wird, sondern überlegen wir, wohin es gehen kann.
Natürlich ist mein Ansatz Spekulation - aber mit Verlaub: Vieles von dem, was hier in diesem Forum an Zukunftsperspektiven genannt wird, ist spekulativ und wir setzen uns doch damit auseinander.
"und wir hätten dann die möglicherweise einmalige Chance vertan, eine galaktische Zivilisation zu begründen."
Wer bitte ist "wir"? Ich bin ich und du bist du - nach meinem Tod gibt es - materiell gesehen - kein "wir" mehr, an das ich mich anklinken kann, das sind dann andere, die sonst wohin fliegen. Mich gibt es nicht mehr.
"Nehmen wir an, du hast alle überzeugt, und wir stellen die bemannte Raumfahrt ein. Doch leider lässt dein Erlöser auf sich warten - er kommt nicht, du hast dich geirrt. Möglicherweise kollabiert die Zivilisation noch, und wir hätten dann die möglicherweise einmalige Chance vertan, eine galaktische Zivilisation zu begründen.
Nein, nicht einstellen, nicht aufschieben, nur realistisch sein. Auch ich träume gerne und freue mich über Fotos vom Mars. Ich träume davon, wie es wohl auf einem bewohnbaren Planeten sein wird, der Alpha Centauri umkreist. Nur: Das Weltall , so wie es ist, in all seiner Größe, verlangt nach einer anderen Art von Menschsein. Wir sind im momentanen "Aggregatszustand" diesem Wahnsinn nicht gewachsen, weder zeitlich noch technisch. Flug zum Mond - das ist doch noch keine Eroberung des Weltalls! Reise zum Mars - Terraforming. Da müssen wir in zig-Jahrunderten denken. Zeit, die keiner von uns Usern mehr hat. Worum es mir geht: Wenn wir schon nach dem Großen, nach dem Ganzen greifen, dann bitte wirklich ganz! Dann dürfen wir unserem Hirn keine Scheuklappen mehr verpassen. Natürlich verlangt die Erforschung des Geistigen andere Instrumentarien als die Erforschung des Materiellen. Ein Matematiker brauch das Hirn als Instrument - und ein Elektriker einen Schraubenschlüssel. Glaube ist subjektiv? - Gott ist irgendwie doch nicht real? - Moment mal: In hundert Jahren wird es keinen von uns Usern mehr geben - und dann sind wir heilfroh, wenn das Geistige eine größere Realität als das Materielle hat. Gibt es hier einige Interessierte, die SciFi mal von dieser Seite anpacken wollen?
Es geht nicht darum, die Materie durch den Geist zu ersetzen, sondern beides miteinander zum Ziel zu verhelfen. Es sind die beiden Seiten der einen Medaille. Glaubt ihr wirklich, dass ihr nur Materie seid? Erahnt ihr denn nicht hinter eurer Freiheit, hinter eurem Bewußtsein, hinter eurer Originalität, hinter euren Sehnsüchten außer dem Spiel der Neuronen nicht doch noch eine andere Dimension? Denken wir doch mal weiter. Gehen wir mal ein paar Schritte zurück und betrachten wir das ganze Bild, bevor wir uns in technische Details verlieren. Geist ist nicht spekulativ, nicht subjektiv. Wir erfahren ihn ständig. Denn wir sind auch Geist.
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Mag sein, dass die nächste Stufe der Evolution ganz andere Gesetze hat als alle bisherigen.
Wer bitte ist "wir"? Ich bin ich und du bist du - nach meinem Tod gibt es - materiell gesehen - kein "wir" mehr, an das ich mich anklinken kann, das sind dann andere, die sonst wohin fliegen. Mich gibt es nicht mehr.
Nur: Das Weltall , so wie es ist, in all seiner Größe, verlangt nach einer anderen Art von Menschsein.
Dann dürfen wir unserem Hirn keine Scheuklappen mehr verpassen.
Moment mal: In hundert Jahren wird es keinen von uns Usern mehr geben - und dann sind wir heilfroh, wenn das Geistige eine größere Realität als das Materielle hat.
Glaubt ihr wirklich, dass ihr nur Materie seid?Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Zitat von BynausDie Menschen, die zu den Sternen reisen werden, sofern das irgendwann eintritt und man dann wirklich noch von "Menschen" sprechen kann, werden sich deutlich von uns unterscheiden. Es ist ja auch noch ein langer Weg dahin. Aber diese Unterschiede, die ich meine, haben bloss mit der Entwicklung der Technik zu tun, nicht mit einem nicht genauer definierten und religiös begründeten "nächsten Evolutionsschritt".
Deine These von der Evolution der Maschinen, die irgendwie intelligent werden sollen und dann "uploads" von Menschen durchs All schippern sollen, ist ja genausowenig beweisbar und plausibel wie die, dass der Mensch mehr als nur ein ziemlich wässriger Haufen Atome ist. Erstens gehst du davon aus, dass man intelligente Maschinen schaffen kann, was ohne haltbare Definition von "intelligent" nicht wissenschaftlich abschließend beweisbar ist. Zweitens gehst du dann davon aus, dass man irgendwie den Geist von a nach b kopieren könnte, wobei hier das selbe Problem auftritt. Noch schlimmer: Es ist nicht klar, ob man jemals einen menschlichen Geist vollständig erfassen (messen) kann, Stichwort Quantentheorie. Laut Chaostheorie würde aber die kleinste Abweichung enorme Änderungen ermöglichen, so das man bestenfalls ein neues, intelligentes Bewusstsein erschaffen könnte. Alles in allem glaubst du da genauso an etwas wie Jeshar66.können wir nicht?
macht nix! wir tun einfach so als ob!
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eigentlich möchte ich ja auf der Geist/Materie-Basis mit Interessierten weiterdenken. Spekulativ ist es natürlich, aber - zwinker - sind wir nicht alle hier ein kleines Klitzchen spekulativ.
Zum Thema Geist und Gott: Es gibt nun mal Fragen, die von der Materie her absolut nicht zu beantworten sind: Was ist der Sinn des ganzen? Warum gibt es überhaupt ein Universum? Warum sind wir da, Was kommt nach dem Tod? Was ist mit dann mit all dem, was wir je gedacht, gesagt, getan haben? Was ist mit all dem Unrecht auf der Welt? Darf der Mörder, der nicht erwischt wird, für immer über sein Opfer triumphieren? Natürlich sind irgendwann beide tot - doch das Böse hatte über das Gute gesiegt. Also mir stülpt sich das Hirn um, wenn ich an die irdische Gerechtigkeit denke. Es gab sogar Nazirichter, die Unschuldige an den Galgen brachten. Wenn ich nur materiell denke, gibt es keine Satisfaktion für viele Opfer. Das kann es doch nicht sein
Denke ich die Welt nur materiell, dann muß ich etliche ganz existentielle Fragen ausblenden (Scheuklappen). Ich habe nun argumentiert. Die Scheuklappen sind doch eher da, wo Fragen nicht mehr gestellt werden.
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Man braucht keine Scheukappen, um sich diese Frage nicht zu stellen, weil:
a) die Fragen nach Sinn und Zweck der Existenz nichtbeantwortbar, die Fragen selbst also sinnlos sind.
b) die Frage, was nach dem Tod kommt, beantwortet ist.
c) Gerechtigkeit ein menschlicher Maßstab ist, der in der Realität nicht existiert.
Menschen mit vermeintlichen Scheukappen haben sich nur damit abgefunden, dass es keinen Zweck, kein Leben nach dem Tod, und keine absolute Gerechtigkeit gibt.
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@blueflash: (irgendwie treffen wir immer wieder bei dieser Frage aufeinander, nicht wahr? )
Deine These von der Evolution der Maschinen, die irgendwie intelligent werden sollen und dann "uploads" von Menschen durchs All schippern sollen, ist ja genausowenig beweisbar und plausibel wie die, dass der Mensch mehr als nur ein ziemlich wässriger Haufen Atome ist.
Erstens gehst du davon aus, dass man intelligente Maschinen schaffen kann, was ohne haltbare Definition von "intelligent" nicht wissenschaftlich abschließend beweisbar ist.
Noch schlimmer: Es ist nicht klar, ob man jemals einen menschlichen Geist vollständig erfassen (messen) kann, Stichwort Quantentheorie.
Alles in allem glaubst du da genauso an etwas wie Jeshar66.
@Jeshar66:
Was ist der Sinn des ganzen?
Warum gibt es überhaupt ein Universum?Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Zitat von Jeshar66Darf der Mörder, der nicht erwischt wird, für immer über sein Opfer triumphieren?
doch das Böse hatte über das Gute gesiegt.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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@Komodo
b) die Frage, was nach dem Tod kommt, beantwortet ist.
@Jeshar66
Ja, ich habe Deine Ausführungen mit Interesse gelesen und bin in großen Teilen mit Dir einer Meinung. Es bedarf eines neuen Bewusstseins um viele Dinge zu realisieren, die uns in der heutigen Zeit in den Kopf treten.
Und ich denke, dass wir gerade ganz stürmisch genau dahin gehen.
Stellt Euch doch mal vor, wie viele Menschen vor hundert Jahren an sowas allein nur geglaubt haben, vor dem ich hier gerade sitze. Eine Maschine mit einer Rechenleistung und technischer Finesse, die man sich nicht in Träumen vorstellen konnte. Ja, genau ich hab ein schönes Notebook.
Die Technik/Wissenschaft hat unsere Träume in vielen Bereichen sogar übertroffen, aber in einigen uns eben auch gar nicht vorangebracht und genau da muss uns ein neues Bewusstsein weiterhelfen.
Und natürlich kann das auch schrittweise ( nach der Evolutionstheorie ) ablaufen, denn der Übergang von diskret nach kontiunierlich kommt bei Bewusstseinsänderungen eh nicht zum Tragen. (vielleicht weil wir auch sowenig darüber wissen)
Vielleicht war Jesus ein Mensch, der sich dieser anderen Dinge sehr bewusst war und sie denn Leuten verständlich erklären und zeigen konnte, so wie wir heute die Wissenschaft in der Schule lernen.
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Zitat von Bynaus@blueflash: (irgendwie treffen wir immer wieder bei dieser Frage aufeinander, nicht wahr? )
Du machst aber auch wenn du es nicht gern zugibst, du machst eine Zusatzannahme: Der Geist als Gesamtsystem muss praktisch als diskrekte Menge abbildbar sein. Dafür gibt es aber keinerlei Hinweise (es gibt auch keine in der anderen Richtung, aber das tut ja nichts zur Sache ) wenn der Geist aber nicht diskret, sondern stetig ist, wird es nie eine Möglichkeit geben, seinen zustand exakt zu bestimmen. Und selbst wenn man irgendwie herauszufinden glaubt, dass der Geist diskret erfassbar ist, dann bleibt das Problem der Chaostheorie, die du ja kennst. Dein Argument, dass der Geist gegen minimale Änderungen robust zu sein scheint, kann ich hier nicht gelten lassen, schließlich gibt es keine Kopie eines Geistes, so dass man ein Experiment zweimal ablaufen lassen könnte. Tatsächlich gibt es doch Neurowissenschaftler, die behaupten, dass jeder von uns von massenweise winzigen Fluktuationen bestimmt ist.
Also Fazit:
1. Es gibt keinerlei Grund zu der Annahme, dass der menschliche Geist (das Bewusstsein, die Seele etc) überhaupt exakt erfassbar oder simulierbar ist. (Das ist deine Zusatzannahme). Auch bei extrem steigender Rechenleistung wirst du ein Gehirn vielleicht immer nur als Modell mit erheblichen Abweichungen simulieren können (evtl. gar nicht 'lebensfähig').
2. Selbst wenn Simulation und Erfassung gelingen sollten (wie auch immer man das messen wollte) gibt es Grund zur Annahme, dass ein Upload keineswegs eine Kopie sondern ein komplett neues Bewusstsein sein würde.können wir nicht?
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Zitat von Kamin Beitrag anzeigenDas würde ich nur zu gern von Dir erfahren
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@blueflash:
Du machst aber auch wenn du es nicht gern zugibst, du machst eine Zusatzannahme: Der Geist als Gesamtsystem muss praktisch als diskrekte Menge abbildbar sein. Dafür gibt es aber keinerlei Hinweise
dann bleibt das Problem der Chaostheorie, die du ja kennst
Dein Argument, dass der Geist gegen minimale Änderungen robust zu sein scheint, kann ich hier nicht gelten lassen, schließlich gibt es keine Kopie eines Geistes, so dass man ein Experiment zweimal ablaufen lassen könnte. Tatsächlich gibt es doch Neurowissenschaftler, die behaupten, dass jeder von uns von massenweise winzigen Fluktuationen bestimmt ist.
Im Extremfall könnte es sogar sein, dass unser Bewusstsein allein durch das neuronale Netzwerk, das unsere Gehirnzellen bilden, bestimmt ist und fertig (warum sollte es nicht so sein?). Dann liesse sich dieses neuronale Netzwerk simulieren, und zwar mit einem deutlich verringerten Aufwand gegenüber dem menschlichen Gehirn (die menschlichen Neuronen sind ja nebenbei auch noch Zellen, die leben, atmen, sich ernähren, sich teilen, ihren Chemiehaushalt aufrecht erhalten müssen, etc.). Zurzeit läuft bereits an der EPFL Lausanne (Schweiz) ein Projekt an, bei dem einzelne Neuronenkomplexe im Stammhirn simuliert werden sollen. Extrapoliere dieses Vorhaben etwa 10, 15 Jahre in die Zukunft, und du hast potentiell den ersten Upload: Man könnte dann mit einem Elektronenmikroskop ein Gehirn eines Freiwilligen, der soeben gestorben ist (ihm wurde kurz vor dem Tod eine Substanz verabreicht, die die Verbindungen seiner Neuronen über den Tod hinaus konserviert), kartieren und ihn so quasi im Computer wieder zum Leben erwecken. Klappt es nicht, dann heisst es, dass unser Geist mehr ist als nur die Neuronenverbindungen, das würde uns natürlich schmeicheln, "hej, wir sind so wichtig und mega-intelligent / komplex, dass es sowas exotisches wie Quantenzustände braucht, um uns zu verstehen". Auf jeden Fall wäre es deutlich interessanter, wenn es klappen würde...
Und ja, ich stimme dir zu: So lange man Uploads nicht per Quantenkopie durchführen kann, handelt es sich dabei nicht um das gleiche Bewusstsein, sondern um eine Kopie davon. Trotzdem ist das natürlich ungemein praktisch, weil man nun plötzlich "Menschen in Computern" hat, die Dinge tun können, zu denen kein Mensch fähig ist...Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenKein Mensch hat behauptet, das Leben oder die Natur sei gerecht. Gerechtigkeit ist auch ein rein menschlicher Begriff. Wäre das Leben gerecht hätte es mit Sicherheit Hitler nicht gegeben und wahrscheinlich würde es dann noch nicht mal Menschen geben...
Gut und Böse sind definitiv rein menschliche Begriffe, die typisch religiöse schwarz-weiß-Malereien darstellen, die aber in der Natur nicht einmal auch nur im Ansatz zu finden sind. Ist ein Löwe böse, wenn er ein Tier reißt? Sind vielleicht Büffel böse, weil sie Löwenjunge tottrampeln?
Das Sein findet zu einer höheren Qualität.
Es geht nicht darum, dass wir uns mit unteren Entwicklungsstufen vergleichen sondern dass wir das tun, was unserer Stufe angemessen ist.
Von daher kann bei uns etwas stärker hervortreten, was anfangs nur rudimentär vorhanden war. Mir scheint jedenfalls, dass das Geistige sich immer stärker ausprägt, je höher die Entwicklung steigt. Wenn ich zielgerichtet denke, dann kann ich durchaus vermuten, dass es eben noch weiter zu noch mehr Geist geht. Natürlich ist die Welt an sich nicht gerecht. Gerechtigkeit ist erst dort real, wo die Frage nach Gut und Böse überhaupt gestellt werden kann. Sie stellt sich nur dort, wo Geist ist.
Doch nun zum Forum: Der Geist spielt durchaus in nicht wenigen SciFi Filmen eine Rolle. z.B. die Jedi-Ritter, die geistige Kräfte haben, die nicht mehr aus der Materie ableitbar sind. Oder manche StarTrek-Rassen mit telephatischen Fähigkeiten. Ich kenne auch Folgen, wo die Suche nach etwas Göttlichem eine Rolle spielt. Enterprise und Krieg der Sterne kennen also durchaus einen Zusammenhang von Geistigem und Materiellen. ich denke mir, dass hinter diesen filmgewordenen Träumen Menschheitserfahrungen stecken, die man ruhig in die Frage nach intergalaktischen Reisen einfließen lassen kann.
@Komodo
Man braucht keine Scheukappen, um sich diese Frage nicht zu stellen, weil:
a) die Fragen nach Sinn und Zweck der Existenz nichtbeantwortbar, die Fragen selbst also sinnlos sind.
b) die Frage, was nach dem Tod kommt, beantwortet ist.
c) Gerechtigkeit ein menschlicher Maßstab ist, der in der Realität nicht existiert.
Menschen mit vermeintlichen Scheukappen haben sich nur damit abgefunden, dass es keinen Zweck, kein Leben nach dem Tod, und keine absolute Gerechtigkeit gibt.
zu a: Unser Gehirn ist Produkt der Evolution. Ein geniales Werkzeug, um das irdische Leben zu meistern. Natürlich kann das Gehirn nicht das fassen, was über dem irdischen Leben ist. Ein Hund versteht auch den Menschen nur hundemäßig, aber nicht so wie ein Mensch. Ein Mensch kann deshalb nicht das rational erfassen, was jenseits seines Hirnvermögens ist. Ich habe den Urknall nicht verursacht - und dennoch gibt es ihn. Ich kann mich damit abfinden, dass da wohl ein viel genialerer Geist am Werk war und ist. Ich kann die großen Fragen stellen. Sie sind sinnvoll. Und sie sind beantwortbar - nur muß ich einverstanden sein, dass es über mir noch eine andere Ebene gibt, in der ich die Antwort finde.
zu b: ... das ist die beste Antwort, wenn ich keine Antwort weiß.
zu c: Gerechtigkeit existiert in der Realität des Menschen. Natürlich nicht beim Goldhamster. Aber das habe ich ja schon oben erklärt.
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