Na hoffentlich ist es einigermaßen klar, sonst sieht man ja nüscht.
Hunderte Sternschnuppen leuchten Mitte August
Berlin - In den kommenden Nächten können sich Sterngucker auf ein besonderes Himmelsschauspiel freuen: Bei klarer Nacht funkeln wieder hunderte Sternschnuppen am Firmament. Sie stammen aus dem Meteorstrom der Perseiden, der vor allem vom 10. bis 14. August aktiv ist.
«Von 22.00 Uhr bis 04.00 Uhr früh lassen sich die Sternschnuppen am besten beobachten», sagte der Berliner Astronom Dieter Herrmann, langjähriger früherer Direktor der Archenhold Sternwarte, in einem dpa-Gespräch. Der Höhepunkt des Himmelsfeuerwerks ist in der Nacht vom 12. auf den 13. August zu erwarten. Herrmann rechnet mit rund hundert Sternschnuppen pro Stunde, die bei klarer Sicht von der gesamten Nordhalbkugel der Erde aus zu sehen sein werden.
Die Perseiden gehören zu den ältesten Meteorströmen, die von Menschen voller Faszination beobachtet werden. Bereits die Babylonier haben die Himmelserscheinung im ersten Jahrtausend vor Christus registriert. «Der Strom selbst ist sicher einige Zehntausend Jahre alt», erläuterte Herrmann.
Sternschnuppen entstehen, wenn kleine Teilchen aus dem Weltall in rund 100 Kilometern Höhe durch Reibung in der Erdatmosphäre verglühen. «Im Grunde sind es Leuchterscheinungen am Himmel. Ein Teilchen ist dabei nicht größer als ein bis zehn Millimeter», sagte Herrmann. Sternschnuppen lassen sich das ganze Jahr über beobachten. So gehäuft wie die Perseiden kommen sie selten vor. Ein weiteres Beispiel seien die Leoniden im November, ergänzte Herrmann.
Der Teilchen-Strom der Perseiden ist eine Hinterlassenschaft des Kometen «Swift-Tuttle», der rund alle 130 Jahre in die Nähe der Erde kommt. Nähert sich der Komet der Sonne, verliert er durch die Hitze kleine Partikel. «Sie verteilen sich dann über ein schlauchförmiges Gebiet längs seiner Bahn rund um die Sonne», berichtete der Astronom. Einmal ihm Jahr - immer im August - durchfliegt die Erde den Perseidenstrom und unzählige Teilchen verglühen.
Der Komet «Swift Tuttle» wurde im Jahr 1862 erstmals beobachtet und nach seinen beiden amerikanischen Entdeckern benannt. Das nächste Mal werde sich der Schweifstern im Jahr 2126 besonders stark der Erde nähern, ergänzte Hermann.
© dpa - Meldung vom 06.08.2005 09:57 Uhr
Hunderte Sternschnuppen leuchten Mitte August
Berlin - In den kommenden Nächten können sich Sterngucker auf ein besonderes Himmelsschauspiel freuen: Bei klarer Nacht funkeln wieder hunderte Sternschnuppen am Firmament. Sie stammen aus dem Meteorstrom der Perseiden, der vor allem vom 10. bis 14. August aktiv ist.
«Von 22.00 Uhr bis 04.00 Uhr früh lassen sich die Sternschnuppen am besten beobachten», sagte der Berliner Astronom Dieter Herrmann, langjähriger früherer Direktor der Archenhold Sternwarte, in einem dpa-Gespräch. Der Höhepunkt des Himmelsfeuerwerks ist in der Nacht vom 12. auf den 13. August zu erwarten. Herrmann rechnet mit rund hundert Sternschnuppen pro Stunde, die bei klarer Sicht von der gesamten Nordhalbkugel der Erde aus zu sehen sein werden.
Die Perseiden gehören zu den ältesten Meteorströmen, die von Menschen voller Faszination beobachtet werden. Bereits die Babylonier haben die Himmelserscheinung im ersten Jahrtausend vor Christus registriert. «Der Strom selbst ist sicher einige Zehntausend Jahre alt», erläuterte Herrmann.
Sternschnuppen entstehen, wenn kleine Teilchen aus dem Weltall in rund 100 Kilometern Höhe durch Reibung in der Erdatmosphäre verglühen. «Im Grunde sind es Leuchterscheinungen am Himmel. Ein Teilchen ist dabei nicht größer als ein bis zehn Millimeter», sagte Herrmann. Sternschnuppen lassen sich das ganze Jahr über beobachten. So gehäuft wie die Perseiden kommen sie selten vor. Ein weiteres Beispiel seien die Leoniden im November, ergänzte Herrmann.
Der Teilchen-Strom der Perseiden ist eine Hinterlassenschaft des Kometen «Swift-Tuttle», der rund alle 130 Jahre in die Nähe der Erde kommt. Nähert sich der Komet der Sonne, verliert er durch die Hitze kleine Partikel. «Sie verteilen sich dann über ein schlauchförmiges Gebiet längs seiner Bahn rund um die Sonne», berichtete der Astronom. Einmal ihm Jahr - immer im August - durchfliegt die Erde den Perseidenstrom und unzählige Teilchen verglühen.
Der Komet «Swift Tuttle» wurde im Jahr 1862 erstmals beobachtet und nach seinen beiden amerikanischen Entdeckern benannt. Das nächste Mal werde sich der Schweifstern im Jahr 2126 besonders stark der Erde nähern, ergänzte Hermann.
© dpa - Meldung vom 06.08.2005 09:57 Uhr
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