Zitat von pollux83
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Also ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es Leben auch auf anderen Planeten gibt.
Alles andere währe doch ein so immenser Zufall, dass nur auf der Erde Leben entstanden ist, dass dieser Zufall alleine schon aufgrund der unglaublichen Anzahl an Sonnensystemen dies rechnerisch einfach nicht möglich ist.
Selbst wenn aus diesen ausserirdischen Leben auch intelligente Formen (so wie der mensch - wobei wenn man die täglichen nachrichten liest, man von Intelligenz kaum sprechen kann), dürften die das gleiche Problem haben, wie der Mensch. Er wird mit chemischen Antrieben auch nur in seinem Sonnensystem herumgurken.
Radiowellen breiten sich im All in Lichtgeschwindigkeit aus. Selbst eine ausserirdische SETI Aktion in 100 Lichtjahren Entfernung würde jetzt erst die ersten vom Menschen künstlich erschaffenen Radiowellen empfangen. Wenn diese vom Hintergrundrauschen überhaupt noch unterscheidbar sind.
Überlichtschnelles Reisen ist zumindest theoretisch durchaus möglich. Momentan scheitert es eher an der praktischen Umsetzung aufgrund der dafür benötigten immensen Energiemengen. Und ich denke, dass ausserirdische Zivilisationen genau die selben Probleme damit haben.
Zuletzt geändert von eFuchsi; 26.05.2020, 07:44.
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Und ich denke, dass ausserirdische Zivilisationen genau die selben Probleme damit haben.
Wenn wir nach Leben suchen, deffinieren wir es nach dem unseren. Auch wenn ich jetzt nur die Fantasie bemühe, wer kann stichfest behaupten das nur Wasser in flüssiger Form das gängige Medium ist sondern nicht auch Methan in flüssiger Form? Es gibt in unterirdischen Karsten und Höhlen kleine krebs- und wurmartige Lebewesen die in säurehaltigen Medien leben können, oder Kleinlebewesen in der Nähe von Tiefseerauchern oder Geisieren die bei über 60°C gedeihen obwohl bei über 42°C Eiweiß zu gerinnen beginnt. Leben ist wie ich schon mal sagte eine besondere Existenzform der Materie und ich kann mir vorstellen das es nicht nur an auf Aminosäuren basierende Kohlenwasserstoff-Einheiten gebunden sein muss.
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Zitat von Holger58 Beitrag anzeigenLeben ist wie ich schon mal sagte eine besondere Existenzform der Materie und ich kann mir vorstellen das es nicht nur an auf Aminosäuren basierende Kohlenwasserstoff-Einheiten gebunden sein muss.
Sehr hypothetisch wäre noch Leben auf Basis von Germanen (also nicht das Volk, sondern Germanium-Wasserstoff-Verbindungen ), aber die sind bereits so instabil, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass daraus Leben entstehen kann.
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Zitat von eFuchsi Beitrag anzeigenÜberlichtschnelles Reisen ist zumindest theoretisch durchaus möglich. Momentan scheitert es eher an der praktischen Umsetzung aufgrund der dafür benötigten immensen Energiemengen.
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenDas Magnetfeld selbst der Erde ist noch weitgehend unverstanden und du willst schon wissen, dass ein Rotationsgebundener Planet keines besitzt? Wo steht denn geschrieben, dass sich bei gebundener Rotation der Kern nicht auch mit einer anderen Geschwindigkeit dreht als bei der Erde?
Und die quasirotationsgebundene Venus besitzt auch kein (starkes) Magnetfeld.
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Zitat von pollux83 Beitrag anzeigenUnd die quasirotationsgebundene Venus besitzt auch kein (starkes) Magnetfeld.
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Zitat von pollux83 Beitrag anzeigenBisherige Theorien gehen von einem Dynamoeffekt aus. Das heißt Metalle und Rotation erzeugen wie auch immer ein Magnetfeld. Der Kern eines rotationsgebundenen Planeten wird seinen Impuls durch Reibung an die Oberfläche abgeben, die wiederum durch die Gezeitenkräfte ihren Impuls verliert. Irgendwann wird der Kern sich also genau so schnell drehen wie der restliche Planet.
Und die quasirotationsgebundene Venus besitzt auch kein (starkes) Magnetfeld.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenBei der Erde rotiert der feste innere Kern auch mit einer anderen Geschwindigkeit als der Rest. ...
https://www.welt.de/wissenschaft/art...ueberholt.html
"Er behält seine Richtung bei, wird aber in unregelmäßigen Abständen vom Rest des Planeten überholt und fällt hinter die Geschwindigkeit der Erddrehung zurück.
Dann wieder beschleunigt er aus bislang unerklärlichen Gründen und eilt den über ihm liegenden Erdschichten voraus."
"Eine mögliche Erklärung für die Geschwindigkeitsveränderungen des inneren Kerns könnte sein, dass Reibung, magnetische oder gravitative Störungen ihn bei seiner Drehung behindern oder beschleunigen. Wenn der innere Kern konstant rotieren würde, hätte er nach rund tausend Jahren eine ganze Umdrehung mehr als der Erdmantel vollendet. „Nach geologischen Maßstäben wäre das ziemlich schnell“, so der Forscher. „Es ist aber nur ein Durchschnittswert, weil seine Geschwindigkeit variiert.“"
Im Mittel dreht sich der Erdkern also gleichschnell wie der Rest des Planeten, bzw etwas schneller.
Zitat von One of them Beitrag anzeigen.. und Ganymede ist rotationsgebunden (zu Jupiter) und hat trotzdem ein ausgeprägtes Magnetfeld...
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Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
Nein, es braucht immense Energiemengen um nur annähernd Lichtgeschwindigkeit zu erreichen. Bei Lichtgeschwindigkeit geht die Masse gegen unendlich und damit auch die für die Beschleunigung nötige Energie. D.h. für Überlichtgeschwindigkeit bräuchte man ein vielfaches an unendlich Energie
Auf herkömmliche Art Masse auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen ist wegen der benötigten Energie unmöglich.
Der Witz dabei ist, die Lichtgeschwindigkeit überhaupt auszulassen, und gleich auf x mal Licht zu gehen. Denn nach der Lichtgeschwindigkeit sinkt die Exponentialkurve (Geschwindigkeit/Energie). Rein theoretisch benötigt man für unendliche Geschwindigkeit keine Energie.
Theoretisch durchaus möglich, praktisch (momentan??) nicht durchführbar.
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Hmja. Möchte in dem Zusammenhang auf die 4-teilige Doku "Leben im All" verweisen. Eine wirklich tolle Produktion, die auch in den Animationen besticht, die die Reise zu anderen Planeten aus realistischer Perspektive darstellt. Sozusagen auch scifi, aber im heute denkbaren Bereich, hebt sich angenehm ab von anderen utopischen "Dokus" mit heller und umsomehr naiver Begeisterung für das Unmögliche.
Die vierteilige Dokumentationsreihe schildert ein ungewöhnliches Abenteuer, das der Mensch vielleicht schon im nächsten Jahrhundert in Angriff …
https://www.youtube.com/channel/UCG-...WylrxwXmprtbdw nein ist nicht mein KanalDer auf Anderer Zehen tanzt
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Zitat von pollux83 Beitrag anzeigenAlso laut dem Artikel von WELT verändert sich die Geschwindigkeit.
https://www.welt.de/wissenschaft/art...ueberholt.html
"Er behält seine Richtung bei, wird aber in unregelmäßigen Abständen vom Rest des Planeten überholt und fällt hinter die Geschwindigkeit der Erddrehung zurück.
Dann wieder beschleunigt er aus bislang unerklärlichen Gründen und eilt den über ihm liegenden Erdschichten voraus."
"Eine mögliche Erklärung für die Geschwindigkeitsveränderungen des inneren Kerns könnte sein, dass Reibung, magnetische oder gravitative Störungen ihn bei seiner Drehung behindern oder beschleunigen. Wenn der innere Kern konstant rotieren würde, hätte er nach rund tausend Jahren eine ganze Umdrehung mehr als der Erdmantel vollendet. „Nach geologischen Maßstäben wäre das ziemlich schnell“, so der Forscher. „Es ist aber nur ein Durchschnittswert, weil seine Geschwindigkeit variiert.“"
Im Mittel dreht sich der Erdkern also gleichschnell wie der Rest des Planeten, bzw etwas schneller.
Weiß man eigentlich warum Ganymed ein Magnetfeld hat? Ich konnte spontan nichts finden.
Es gibt ja auch immer wieder eine Umkehr des Magnetfelder. Möglicherweise hängt das dann davon ab, ob der Kern gerade schneller oder langsamer dreht.
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigendas bedeutet also, dass auch ein Planet um einen roten Zwerg ein starkes Magnetfeld haben kann.
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