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Denkt Ihr wirklich wir sind ganz alleine im Universum?

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    Wie schauts aus, wenn mal angenommen ein Alien Dad mit einer Erden Mom Nachwuchs zeugt ?
    Außerirdisch - oder nicht ?
    Mal abgesehen von sehr hochentwickelter Gentechnologie oder einem extrem großen Zufall, ist das Zeugen von solchen Hybriden unmöglich. Wie Liopleurodon bereits richtig geschrieben hat.

    Selbst auf der Erde ist das Kreuzen von 2 Arten sehr schwer. Das funktioniert nur bei sehr eng verwandten Arten wie z.B. Löwe und Tiger. Und meistens sind die Nachkommen auch noch unfruchtbar, eben weil sie nur eng verwandt sind.

    Aber um deine Frage zu beantworten: Eindeutig halb außerirdisch, halb irdisch.

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      Habt ihr euch auch schon einmal Gedanken gemacht was es alles braucht, um einen bewohnbaren Planeten zu bekommen?

      Zuerst die Lage des Sonnensystems.
      Im Zentrum der Galaxie sind die Strahlenwerte sehr hoch = schlecht für Leben.
      Am Rand ist die Menge an Metallen niedrig = auch nicht gut.
      Bleibt die mittlere Zone, wo auch unser Sonnensystem liegt.

      Der Sonnentyp.
      Blaue Sterne sind zu heiß und leben zu kurz. Mehr als Bakterien wird es dort wohl nicht geben.
      Gelbe Sterne wie unsere Sonne sind ideal. Warm und langlebig genug.
      Rote Zwerge werden ja gern als Alternative zu gelben Sonnen gesehen. Es gibt bei ihnen jedoch das Problem, dass die Planeten in der habitablen Zone rotationsgebunden sind. Die Rückseite des Planeten ist also eine einzige Eisschicht.
      Nun wurden Simulationen mit solchen Planeten gemacht und Leben scheint möglich zu sein. Es gibt aber auch Simulationen die zeigen, dass das Wettersystem auf solchen Planeten auf Dauer nicht stabil ist. Der Planet über kurz oder lang also unbewohnbar wird.
      Ich sehe da außerdem noch ein anderes Problem. Durch die fehlende Rotation dürften solche Planeten kein Magnetfeld haben. Diese entstehen nämlich nach heutigem Kenntnisstand durch die Kombination aus Konvektionsströmungen und Rotation der Erde. Und ohne Magnetfeld bekommt man schnell eine Marslandschaft.

      Lösen ließe sich das Problem recht einfach. Man setzt den Planeten einfach wie in Avatar neben einen Gasriesen. Der bewohnbare Mond wird durch das Magnetfeld des Gasriesen geschützt und besitzt eine annehmbare Tageslänge von mehreren Tagen. Außerdem heißen die Gezeitenkräfte den Mond auf und sorgen so für Vulkanismus, der wichtig für den CO2-Zyklus ist und damit für das Leben.
      Der Mond darf natürlich weder zu nah (zu viel Vulkanismus, Strahlung), noch zu weit weg (Tageslänge zu lang) sein.

      Rote Zwerge sind also nicht wirklich gute Kandidaten für außerirdisches Leben. Aber wenigstens ist es nicht unmöglich.

      Bleiben wir also bei den Hauptreihensternen.

      Neben der 2. Erde gibt es noch andere Planeten, z.B. Gasriesen. Es gibt Simulationen die zeigen, dass Systeme mit mehr als 2 großen Gasriesen instabil sind. Einer wird nach außen geschleudert, der andere nach innen. Dabei kegelt er natürlich alles was im Weg ist weg.
      Systeme mit heißen Jupitern oder Gasriesen mit stark exzentrischen Bahnen sind damit wohl unbewohnt.
      Weniger als 2 große Gasriesen führen jedoch zu mehr Asteroiden, da dann die Staubsauger im Sonnensystem fehlen. Es werden aber auch weniger Asteroiden durch gravitative Wechselwirkungen aus ihrer Bahn gebracht.

      Das System ist sicher. Was brauchen wir alles für einen bewohnbaren Planeten mit Leben auf C-basis wie auf der Erde?
      Zuerst einmal einen Planeten in der habitablen Zone, damit Wasser auch flüssig ist. Dazu noch O und N, etwas C und viel Si und Fe. Und natürlich den ganzen Rest in ausreichenden Mengen, aber nicht zu viel. Wir wollen schließlich keine 2. Venus oder einen Planeten mit Edelgasatmosphäre.

      Ein großer Mond ist auch nützlich, aber wohl nicht zwingend notwendig. Auch ohne Mond können Planetenachsen ausreichend stabil sein und die Rotationsgeschwindigkeiten bei rund 1d.

      Wo wir schon bei der Achsenneigung sind. Je größer, desto extremer die Jahreszeiten. Zu viel ist also schlecht.

      Wie schon erwähnt braucht der Planet noch Vulkanismus und Plattentektonik. Und zu viel Wasser ist schlecht für die Elektronik einer Zivilisation.

      Herrzlichen Glückwunsch, Sie können mit der Evolution beginnen. Jetzt brauchen Sie nur noch viele, viele, ..., viele Zufälle für eine Zivilisation.

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        @Pollux, eine sehr schöne Zusammenfassung des aktuellen Standes!

        Ich ergänze mal zu den roten Zwergsternen, dass diese in den ca. ersten 1 Milliarde Jahren ihrer Existenz außerordentlich aktiv sind und nach aktueller Meinung den protoplanetaren Nebel im Bereich der später lebensfreundlichen Zone vermutlich austrocknen würden. Sich dort formierende Planeten wären dann trockene und wohl auch luftleere Wüsten.

        Was die chemische Zusammensetzung der Welten betrifft, so gibt es Hinweise darauf, dass Sterne mit weniger Metallen, als die Sonne sie aufweist, wohl eher Planeten innerhalb der bewohnbaren Zone besitzen. Sterne mit sonnenähnlicher Zusammensetzung scheinen bevorzugt schwere Supererden auf engeren Umlaufbahnen hervorzubringen. Bei Sternen mit höherem Metallgehalt findet man vermehrt Gasriesen.

        Die relativen Elementhäufigkeiten haben natürlich auch Einflüsse auf die geologische und geochemische Natur eines Planeten. Es scheint insgesamt betrachtet wirklich nicht einfach zu sein, einen Planeten wie die Erde zu reproduzieren.
        "En trollmand! Den har en trollmand!"

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          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
          Diese Definition basiert auf der Annahme, dass alles Leben auf der Erde tatsächlich einen gemeinsamen Ursprung hat, auch wenn dieser etwas komplexer gewesen sein dürfte als das vielfach zitierte Modell einer einzelnen Urzelle. Bisher scheint es so, als sei diese Annahme richtig, denn trotz vielfacher Suche hat bislang noch niemand etwas präsentieren können, das ein wirklich überzeugender Beleg für eine zweite Biogenese sein könnte.
          Zumindest für das aktuell noch vorhandene Leben. Natürlich kann es sein, dass das Leben auf der Erde mehrfach entstand und die anderen Linien dann einfach von der überlebenden verdrängt wurden.

          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
          Ich ergänze mal zu den roten Zwergsternen, dass diese in den ca. ersten 1 Milliarde Jahren ihrer Existenz außerordentlich aktiv sind und nach aktueller Meinung den protoplanetaren Nebel im Bereich der später lebensfreundlichen Zone vermutlich austrocknen würden. Sich dort formierende Planeten wären dann trockene und wohl auch luftleere Wüsten.
          Es würde aber nichts gegen einen nachträglichen Eintrag von Wasser und Gasen sprechen, oder?
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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            Was die chemische Zusammensetzung der Welten betrifft, so gibt es Hinweise darauf, dass Sterne mit weniger Metallen, als die Sonne sie aufweist, wohl eher Planeten innerhalb der bewohnbaren Zone besitzen. Sterne mit sonnenähnlicher Zusammensetzung scheinen bevorzugt schwere Supererden auf engeren Umlaufbahnen hervorzubringen. Bei Sternen mit höherem Metallgehalt findet man vermehrt Gasriesen.
            Wobei wir heute nur sehr wenige Planeten kennen. Für sichere Aussagen bräuchte es mehr sichere Daten. Bis dahin bleibt es ein beobachteter Trend.

            Wir wissen bis heute nicht wie Gesteins- und Gasplaneten entstehen. Die Theorien dazu werden alle paar Jahre teils komplett überarbeitet. Das letzte Mal konnten sich Gesteinsplaneten bilden, aber Gasriesen brauchten danach zu lange um genügend Masse anzusammeln, bevor der Stern die Gase weggeblasen hat.
            Die relativen Elementhäufigkeiten haben natürlich auch Einflüsse auf die geologische und geochemische Natur eines Planeten. Es scheint insgesamt betrachtet wirklich nicht einfach zu sein, einen Planeten wie die Erde zu reproduzieren.
            Es reicht doch schon ein Blick auf die Monde in unserem Sonnensystem. Die meisten bestehen mal mehr mal weniger aus Eis und Felsen. Und selbst da gibt es schon genügend Exoten. Hyperion ist extrem porös, Europa hat wohl einen riesigen Ozean und Mimas sieht aus wie der Todesstern, u.s.w.

            Daneben haben wir noch Monde mit ganz besonderen Eigenschaften wie Io mit seinen Schwefelvulkanen oder Titan mit seiner Methanatmosphäre.

            Es ist wirklich erstaunlich wie Objekte, die mehr oder weniger in der gleichen Region entstanden sind so unterschiedlich sein können.


            Mir ist noch eingefallen, dass Doppel- oder Mehrfachsysteme wie Castor ebenfalls für Leben schlecht geeignet sind.

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              Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
              Es ist wirklich erstaunlich wie Objekte, die mehr oder weniger in der gleichen Region entstanden sind so unterschiedlich sein können.
              Mal ganz plump von mir behauptet, dass genau wie auf der Erde, auf der sich ja auch eine große Artenvielfalt gebildet hat, es sich auch so im Weltraum-dementsprechend mit Gestirnen-verhält. Durch die Möglichkeit der (erstaunlichen) unterschiedlichen Entwicklungen, sind dann auch solche wie die der Erde möglich geworden.

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                Es wird ja oft gefragt, wieso die Außerirdischen denn keinen Kontakt mit uns aufnehmen - ich habe gestern kurz mal drüber nachgedacht und da fiel mir spontan die Oberste Direktive aus Star Trek ein, der ja den direkten Kontakt mit PräWarp-Zivilisationen verbietet.

                Vielleicht haben die Außerirdischen ja sowas auch und deswegen stellen sie keinen Kontakt zu uns her. Gibt ja genug Theorien, was auf solch einen Kontakt hier auf der Erde folgen könnte...
                And when I say, you have received the Holy Spirit within you, you won't need any medicine. You won't need a band-aid. You won't need your beer. He will be that medicine, he will be that band-aid, he will be that beer. Can I get an Amen?
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                  Abgesehen davon, sich zu fragen warum die keinen Kontakt mit uns aufnehmen, muss die Antwort zu 50 Prozent mindestens so lauten: Sie haben uns noch nicht gefunden !

                  Selbst wenn die 1 Milliom Jahre weiter wären, heißt das nicht, das die schon alle Sterne besucht hätten oder von jedem Stern mögliche Signale oder wenn sie Planeten besser aufspüren können als wir, von Planeten entsprechende Signale oder Eigenschaften entdeckt haben könnten.

                  Ansonsten müssten wir behaupten, das wir schon jeden Fleck auf der Erde besucht und erkundet hätten, trotzdem finden sich unbekannte Menschenstämme und immer wieder neue Insekkten usw.
                  Und wir stehen direkt in der Türschwelle.
                  Sobald wir ein Fuß in den Garten setzen, wieviel Zeit werden wir wohl brauchen diesen zu erkunden und alle Daten aufzunehmen, ggf. Kolonien zu gründen, bevor wir zum Gartenzaun weiterreisen und diesen erkunden.
                  Es folgt der Gehweg, die Straße, der Zaun und Garten vom Nachbarn - welcher uns womöglich nicht leiden mag und möchte, das wir sein Grundstück weiträumig umgehen - und dann wären schon ein paar Jahrzehnte vergangen. Bleiben noch 200 - 300 Milliarden weitere Häuser.

                  Man nehme einen großen Acker von 500 m mal 500 m und man stelle 10 Leute irgendwo mit Augenbinden rein und drehe diese ein paar mal im Kreis. Jetzt soll jeder loslaufen.
                  Wieviele werden sich wohl treffen - wieviele werden sich niemals begegnen ?
                  Wer fällt hin und symbolisiert den Untergang einer Zivilisation, wer verlässt den Acker und dringt anderswo in die Tiefen des Unbekannten ein ( anderer Sektor der Galaxis - Nachbargalaxie )

                  Zudem kann man sich auch fragen, wieviele waren schon hier vorbeigeflogen, bevor unsere Sonne ins Leben rückte, und dessen Zivilisationen unlängst ausgelöscht sind ( natürlich oder künstlich ) oder sich von derartigen Dingen wegentwickelt hat.

                  Mir fällt die Folge in Voyager ein, wo Paris mit Janeway Transwarp fliegt. Nicht unbedingt ein guter Vergleich, aber wenn die Zukunft den Menschen so wie unsere Tierwelt aussieht - ohne Technik, und lediglich biologisch verändert, ebenso auch das Denken - Stubenhocker der nicht mehr raus will.


                  Gerade bei Menschen, was passiert wenn sieben unterschiedliche Kolonien existieren, unterschiedliche Nationen ? Krieg im All um den nächstbesten bewohnbaren Planeten ? Selbstausrottung ?
                  Durch das bewohnen verschiedener Welten auch unterschiedliche weitere Evolution = Rassenkonflickte ähnlich Schwarz vs. Weiß ?

                  Was tut der Mensch wenn er primitive Völker findet ? Versklaven und/oder auf seine Ideale hochsetzen und nach seinen Moralvorstellungen ( siehe Star Trek blabla der Captains ) modellieren und andere Moralvorstellungen als Schlecht hinstellen ?
                  Bomben schmeißen, ausrotten und Planet einkassieren ?
                  Oder beobachten, untersuchen, und durch deren Kreativität die eigene Kreativität erweitern und deren Konfliktlösungen beobachten um selbst eventuell noch was zu lernen ?
                  Vielleicht werden wir einestages deren Radio und TV Signale verfolgen und uns darüber amüsieren, wie deren Wissenschaftler anhand ihrer Mathematik behaupten, wie was im Universum funktioniert, was möglich und unmöglich ist, und mancheiner vermutlich das Volk viele Jahre/Jahrzehnte auf falschem Wege leitet ehe neue Erkenntnisse das Gegenteil behaupten, und das Grunddenken in eine neue Richtung einschlägt, während die Hälfte sich deswegen schon die Köpfe eingeschlagen hat aufgrund verschiedener Möglichkeiten.

                  Ich denke daher, die werden dieselben Probleme haben wie wir, oder noch bekommen wenn sie gerade erst mit Pfeil und Bogen schiießen, oder schon gelöst haben und vor langweile anderen beim Aufsteigen zugucken, weil das Universum schon geklärt wurde und nix neues bringt.
                  Spannung pur: Erde Life Soap
                  Wer drück als erster auf den Knopf und wer überlebt ?

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                    Mmh kennst du die Zahlen zum Fermi Paradoxon?

                    Generell kann man aber bei einer solchen Zivilisation gewisse Motivaitonen ausschließen

                    Sklaverei macht wenig Sinn. Bewohnbare Welten ist auch so eine Sache, weil

                    a) dafür die Ähnlichkeit zur Heimatwelt enorm sein müssen.

                    b) Künstlicher Wohnraum Energetisch Günstiger und auch angepasster wäre.

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                      Warum wir noch keinen Kontakt zu Außerirdischen hatten? Ist doch klar. Die betrunkenen Piloten stürzen nur über den USA ab und die vertuschen danach alles. Vorher haben die Aliens aber noch ihre Haustiere in Laiteinamerika ausgesetzt.

                      So, jetzt aber mal ernsthaft. Die Galaxie ist verdammt groß und das Erfinden eines ÜLG scheint nicht einfach zu sein. Wenn man dann noch die Drake-Gleichung zur Hilfe nimmt, dann kommt man zu dem Schluss, dass da draußen nicht viele Völker leben können, die uns besuchen können.

                      Mit Funksignalen ist es auch nicht besser. 1. Verrauschen normale Signale im All sehr schnell und 2. Signale die stark genug sind um irgendwo aufgefangen zu werden müssen 1. in die richtige Richtung gesendet werden uns 2. dort auch im richtigen Moment aufgefangen werden. Bei uns gab es bisher nur das WOW-Signal und das ist mindestens 122 Jahre alt. Wir würden also frühestens in 244 Jahren eine Antwort erhalten.

                      Im SciFi werden ja viele Theorien zu Außerirdischen geliefert. Von der Obersten Direktive bis hin zu Heuschreckenvölkern und TV-Sendungen.
                      Dass sich alle Völker an eine Oberste Direktive halten ist durchaus möglich. Es muss ja nicht jedes Volk so kriegerisch sein wie die Menschen. Kriegerischere Völker haben sich hingegen wahrscheinlich selbst vernichtet (haben wir auch fast geschaft).

                      Die meisten Ressourcen lassen sich sehr viel einfacher im All abbauen und wer sagt, dass die Biosphäre eines terranischen Planeten für ein anderes Volk überhaupt gesund ist. Das wird in Mass Effect gut dargestellt. Die Nahrung des einen kann für den Anderen tötlich sein. Und einige terranischen Planeten sind für Menschen sogar hoch giftig. Die Besiedelung von terranischen Planeten wie in ST ist also gar nicht so erstrebenswert. Dann doch lieber ein einfach zu terraformierender Planet.

                      Und wozu brauche ich bitteschön Sklaven, wenn ich technologisch weit genug entwickelt bin um zu den Sternen zu reisen?

                      Ich persönlich würde mir die Menschheit ansehen und zu dem Schluss kommen, dass dieses noch sehr junge Volk nicht reif genug ist, um Kontakt zu mir zu haben. Eine Kontaktaufnahme ist viel zu riskant bei der momentanen politischen und wirtschaftlichen Instabilität dieses Volkes.

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                        Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
                        Abgesehen davon, sich zu fragen warum die keinen Kontakt mit uns aufnehmen, muss die Antwort zu 50 Prozent mindestens so lauten: Sie haben uns noch nicht gefunden !
                        Ein Grund sind sicher die relativ kurze Reichweite und überhaupt die Detektierbarkeit ungerichteter Abstrahlungen (von Maschinen, Nachrichtenkanälen, etc.). Der NASA zufolge sollen z.B. unsere diversen Fernseh- und Radiosendungen schon in nur 1-2 Lichtjahren Entfernung vollständig im Hintergrundrauschen untergehen. Das SETI-Institut behauptet, sie könnten die Radarstrahlen eines Flughafens noch auf 50 Lichtjahre Entfernung nachweisen - in den paar Sekunden, in denen sich die Erde im Funkkegel der Anlage befindet. Das sind schon drastische Einschränkungen. Sofern nicht jemand irgendwo mit einem riesigen Sender die gesamte Galaxie anstrahlt mit dem festen Vorsatz der Kontaktaufnahme bleiben die Chancen dafür eher gering.

                        Gerade für alle beiläufigen Abstrahlungen, die man aufgrund der höheren Häufigkeit noch am ehesten finden könnte, sind die Entfernungen einfach zu groß.

                        Einen guten Einstieg in die Problematik bietet auch dieser Artikel hier:
                        Guillermo A. Lemarchand: Detectability of Extraterrestrial Technological Activities

                        Einschränkungen hinsichtlich der Aufspürbarkeit gelten natürlich auch in die andere Richtung. Zudem ist die Raumblase, innerhalb derer man selbst mit besserer Technik noch Signale menschlicher Aktivitäten auffangen könnte, auch noch klein, höchstens ein paar zehn Lichtjahre im Durchmesser. Wir haben wahrscheinlich weder genügend Zeit noch ausreichend Energie aufgewandt, um andere von unserer Existenz in Kenntnis zu setzen. Für einen äußeren Beobachter 200 oder 300 Lichtjahre entfernt wäre unser Sonnensystem höchstens von astronomischem Interesse und müsste, was Expeditionen oder Besuche betrifft, sicher mit anderen Zielen konkurrieren.
                        Zuletzt geändert von Liopleurodon; 11.02.2016, 16:46.
                        "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                          Zitat von Depa Billaba Beitrag anzeigen
                          Es wird ja oft gefragt, wieso die Außerirdischen denn keinen Kontakt mit uns aufnehmen - ich habe gestern kurz mal drüber nachgedacht und da fiel mir spontan die Oberste Direktive aus Star Trek ein, der ja den direkten Kontakt mit PräWarp-Zivilisationen verbietet.
                          Spekulieren kann man da viel. Aber wenn man einmal über Zivilisationen auf diesen technologischen Level nachdenkt, muss man zugeben, das wir über deren Möglichkeiten, Verhalten und Ziele höchstens sehr vage Annahmen machen können. Schlussendlich können wir noch nicht einmal, die Menschheit im 23. Jahrhundert glaubhaft vorhersagen. Deren Star Trek-Vision hat bereits das Smartphone der Gegenwart, samt Internet und sozialen Netzwerken komplett über den Haufen geworfen. Von deren Gebrauch und gesellschaftliche Auswirkungen im Alltag, hat man beim PADD von TNG noch nichts geahnt.
                          Beim Versuch uns die Motive einer interstellaren Zivilisation vorzustellen, sind wir kaum mehr als ein steinzeitlicher Jäger, der versucht die New Yorker Börse zu begreifen.
                          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                          Dr. Sheldon Lee Cooper

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                            Dass sich alle Völker an eine Oberste Direktive halten ist durchaus möglich. Es muss ja nicht jedes Volk so kriegerisch sein wie die Menschen. Kriegerischere Völker haben sich hingegen wahrscheinlich selbst vernichtet (haben wir auch fast geschaft).
                            MMh Also. Wieviele Zivilistationsbildende Spezies sind die Bekannt um den Menschen als Überdurchschnittlich Kriegerisch zu beschreiben?

                            Welche Spezies hat sich denn selbst Vernichtet?

                            Ist der Mensch vom Aussterben momentan extrem bedroht?

                            @Polluy83

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                              Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen

                              Und wozu brauche ich bitteschön Sklaven, wenn ich technologisch weit genug entwickelt bin um zu den Sternen zu reisen?
                              Es gab mal ne Folge in Outer Limits - glaub die hieß am Ende der Straße oder so, dort wurde sowas eigentlich gut erklärt. Wenn eine Rasse z.B. körperlich nicht dazu in der Lage ist Handwerkliche Arbeiten zu erfüllen, oder eventuell es ablehnt wie ein typischer König, Kaiser usw. sich die Hände schmutzig zu machen und Maschinen usw. als Energieverschwendung betrachtet in gewissen bereichen, und man dort lieber das gute Handwerk nutzt.

                              Und wozu Arbeitsmittel auf einen Planeten schaffen wenn da doch genug rumläuft was man nutzen kann ? Wer nicht will, der wird gezwungen.
                              Selbst wenn jetzt auf der Erde offen Aliens landen und hallo sagen, sich mit uns anfreunden und Techniken usw. teilen, könnte allein schon das als eine Art Lockmittel gelten um sich in "Freundschaft" gemütlich zu integrieren bis deren Technisches Niveau quasi auf der Erde verteilt ist und dann - Adios überflüssiger Mensch und danke für den Auf und Umbau unserer zukünftigen Kolonie ^-^
                              Der Freund und vermeintliche Helfer ist in Wahrheit der Eroberer und schenkt uns nur seine Technik damit wir eventuell unsere Kreativität mit einfließen lassen und diese so erweitern oder eben ohne Zusatzmaterial diese hier errichten zu können.
                              Der unwissende Sklave ^-^

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                                Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
                                Es gab mal ne Folge in Outer Limits - glaub die hieß am Ende der Straße oder so, dort wurde sowas eigentlich gut erklärt. Wenn eine Rasse z.B. körperlich nicht dazu in der Lage ist Handwerkliche Arbeiten zu erfüllen, oder eventuell es ablehnt wie ein typischer König, Kaiser usw. sich die Hände schmutzig zu machen und Maschinen usw. als Energieverschwendung betrachtet in gewissen bereichen, und man dort lieber das gute Handwerk nutzt.
                                Sklaven haben aber den Nachteil, dass man Aufpasser braucht, die die Sklaven gefügig halten und ggf. sich anbahnende Sklavenaufstände unterdrücken. Und bei diesen Aufpassern muss man selbst ebenfalls aufpassen, dass die ja nicht auf die Idee kommen, sich gegen einen zu stellen.

                                Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
                                Selbst wenn jetzt auf der Erde offen Aliens landen und hallo sagen, sich mit uns anfreunden und Techniken usw. teilen, könnte allein schon das als eine Art Lockmittel gelten um sich in "Freundschaft" gemütlich zu integrieren bis deren Technisches Niveau quasi auf der Erde verteilt ist und dann - Adios überflüssiger Mensch und danke für den Auf und Umbau unserer zukünftigen Kolonie ^-^
                                Der Freund und vermeintliche Helfer ist in Wahrheit der Eroberer und schenkt uns nur seine Technik damit wir eventuell unsere Kreativität mit einfließen lassen und diese so erweitern oder eben ohne Zusatzmaterial diese hier errichten zu können.
                                So ähnlich lief das in der Stargate SG-1 Folge "2010" (das Jahr 2010 war zwar schon, die Folge ist aber aus einer recht frühen Staffel, wurde also lange vor dem Jahr 2010 gedreht). Da tut die Spezies der Aschen so, als wären sie der Menschheit freundlich gesonnen, in Wahrheit plant sie aber die Machtübernahme auf der Erde, und macht zu diesem Zweck die Menschheit unfruchtbar:

                                2010 ? Stargate Wiki ? Das deutschsprachige Stargate-Lexikon

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