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Denkt Ihr wirklich wir sind ganz alleine im Universum?

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    Zitat von Seuchensturm Beitrag anzeigen
    Es stimmt mich wirklich traurig und depressiv, eventuell nie bezüglich außerirdischer Zivilisationen zu erfahren oder nie Gewissheit über ihre Existenz zu erhalten. Die meisten von unseren jetzigen Generationen werden wohl längst gestorben sein, bevor dieser glorreiche Zeitpunkt irgendwann kommen wird. Das Leben ist doch schon ziemlich langweilig. Es passiert einfach nie etwas Interessantes oder Außergewöhnliches auf der Welt und letztlich sind wir nichts als Gefangene auf diesem Planeten, ohne eine absehbare Chance, in näherer oder mittelfristiger Zukunft diesem Gefängnis zu entrinnen.

    Jedes mal wenn ich bei klarem Himmel die Sterne betrachte, überkommt mich eine tiefe Trauer, weil mir dann jedesmal meine Situation bewusst wird oder allgemein die Situation, in der sich der Mensch hier auf der Erde befindet. Und jedesmal wenn ich hinaufblicke, verspüre ich eine so unbändige Schwermut, die ich nicht beschreiben kann. Es fühlt sich an wie Heimweh oder besser gesagt Fernweh oder Sehnsucht, begleitet von einem unstillbaren Drang diese Sehnsucht zu stillen. Aber es ist jedesmal ernüchternd, zu wissen, dass es hier und jetzt unmöglich ist, diesem Drang nachzukommen. Das Universum ist so unvorstellbar gigantisch und wir kriechen hier unwissend auf unserem jämmerlichen kleinen Planeten namens Erde herum, ohne jede Hoffnung, dass sich an diesem Zustand etwas ändern wird.
    Ich hoffe, nach meiner Antwort siehst Du das Ganze fröhlicher.
    Hm an einen 1st Contact während meines Lebens glaube ich auch nicht. Im April 2063 wäre ich 98. Das Leben finde ich für die jetzt lebenden Generationen höchst interessant (sofern man nicht in Armut und Unfreiheit etc leben muß). Man kann in Sekunden faszinierende Informationen erhalten.
    Du bist innerhalb weniger Wochen der Zweite, der sich als Gefangener auf dem Planeten Erde betrachtet. Diese Sicht finde ich unnötig traurig. Wahrscheinlich weil meine Großeltern- und Eltern-Generation Heimat als etwas Wertvolles ansah.
    Den Sternenhimmel zu sehen empfinde ich als Vergnügen. Wenn vor rund Hundert Jahren Menschen diesen Fleck im Sternbild Andomeda sahen, war ihnen nicht bewußt, das dieses Licht der Andromeda-Galaxie ~ 2,5 Mio Jahre zu uns unterwegs war.
    Meine Generation durfte die ersten Sonden-Bilder von Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun sehen. In knapp 2 Jahren kommen Bilder von Pluto dazu.
    Wir wissen, dass das Universum unglaubliche 13,82 Mrd Jahre alt ist, während viele Menschen nur an wenige Tausend Jahre glaubten.
    Beim Start von Curiosity war ich im Live-Twitter mit weltweit ~22.000 Menschen verbunden (darunter jemand in einer Antarktis-Station [falls die Angabe kein Fake war])
    Wenn ich Astrofotografien sehe, dann bin ich von der Schönheit des Kosmos einfach beeindruckt. Gut, Demut ist sicher angebracht, aber Trauer und Schwermut? Dafür ist das menschliche Leben zu kurz.
    Ich empfehle Dir mal zum anhören von der Gruppe Novalis (1980er Jahre) Wer Schmetterlinge lachen hört... (Ist im Musik-Unterforum verlinkt).
    Ich habe mit meinen 48 Jahren das Gefühl, jüngere Menschen brauchen sehr oft einen großen "Kick" und können kleine Freunden nicht genießen.
    Dazu kommt, dass jetzt die Möglichkeit besteht, sich mit Menschen über Themen auszutauschen, die man wohl nie im Leben kennengelernt hätte und mit denen man Informationen austauschen kann (und durch die man z.B. auch den Weg in andere Foren findet).
    Das ist auch der Grund, warum viele SFF-User geradezu süchtig sind.
    Slawa Ukrajini!

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      @Riker

      Erstmal danke für deinen Beitrag. Es ist nicht so, dass ich von der Schönheit des Kosmos nicht überwältigt bin. Ganz im Gegenteil. Ich bin es sogar sehr. Allerdings ist es genau das, was mich depressiv stimmt, weil ich weiß, dass ich diese Schönheit nie erreichen werde und es keine Möglichkeit für mich gibt, diese Weiten zu besuchen und zu bereisen. Und im gleichen Atemzug wird mir auch bewusst wie extrem kurz ein Menschenleben doch ist. Viel passt in diese Zeitspanne nicht rein. Das meiste von bereits Geschehenem hat man selbst nie erlebt und das meiste von dem was noch geschehen wird, wird man selbst auch nicht erleben. Bei dem was in der Vergangenheit passiert ist, hat man aber wenigstens noch die Möglichkeit, Berichte in Form von Überlieferungen zu erfahren, um eine etwaige Vorstellung davon zu bekommen, wie es war. Aber bei dem was in der Zukunft liegt, hat man nicht mal das, weil es noch nicht passiert ist. Und man wird nie erfahren, wie es sein wird, wie sich alles entwickeln wird oder was die Antworten auf zahlreiche Fragen sind, die einen so brennend interessieren.

      Letztendlich sind es aber genau diese Fragen, für die es sich meiner Meinung nach zu leben lohnt und die dem Leben einen tieferen Sinn geben würden. Alternativ lebt man nur mit dem vor sich hin, was einem tagtäglich begegnet und das ist für einen normalen Menschen, der seinem geregelten Arbeitsalltag nachgeht, nicht wirklich viel.

      Universum, Zukunft, Raumfahrt, andere Planeten - über solche Themen und Dinge lässt sich viel reden und diskutieren, aber irgendwann reicht es einem einfach nicht mehr, einfach nur darüber zu reden und es ewig beim Darüber-Reden belassen zu müssen. Man will es erleben, selbst wahrnehmen. Vor allem in Bezug auf die vielen Antworten, die man möchte, die einem heutzutage aber niemand geben kann. In Zukunft irgendwann ja, aber das bringt einem nichts, da man es nicht mehr erleben wird.

      Ich bin jetzt 33 Jahre alt und seit meiner Kindheit habe ich das Gefühl zur falschen Zeit geboren zu sein. Im Gegensatz zu dir finde ich die momentane Zeit eher uninteressant. Es ist mir alles zu primitiv und zu unfortschrittlich, vor allem in Bezug auf Raumfahrt. Aber z.B. auch schon die ganze heutige Medizin erscheint mir wie in der Steinzeit und völlig unausgereift und vorsintflutlich. Seit vielen Jahren verspüre ich eine tiefe Sehnsucht nach der Zukunft und bin der Meinung mindestens 100 bis 300 Jahre zu früh geboren worden zu sein, so als würde ich irgendwie nicht hierher gehören. Das klingt auf Außenstehende jetzt vielleicht etwas bizarr, aber ich gebe letztlich nur das wieder, was ich fühle.
      Zuletzt geändert von Seuchensturm; 30.10.2013, 20:15.
      --- Ich betrachte die Religion als Krankheit, als Quelle unnennbaren Elends für die menschliche Rasse. ---
      Bertrand Russell, engl. Philosoph (1872-1970)

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        das dir alles primitiv vorkommt mag an den sci-fi filmen oder serien liegen indenen alles immer viel cooler ist - eine sehnsucht.
        gäbe es soetwas nicht würdest du anders denken, da bin ich mir sicher.

        ich selbst finde vieles auch zu undurchdacht und klobig bzw. überflüssig was technik und deren schnickschnack betrifft, und hätte oftmals auch gern mehr ordnung ^^

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          @bakkad

          Ich muss ehrlich gesagt zugestehen, dass sich eigentlich kaum Sci-Fi Serien schaue. Sci-Fi Filme nur hin und wieder mal, aber Serien in dieser Richtung so gut wie gar keine. Ich bin also kein Trekkie oder Ähnliches. Romane lese ich auch nicht, da ich ein Lesemuffel bin bezüglich Büchern mit Story bzw. Handlung, die sich über mehrere hundert Seiten erstreckt. Ich interessiere mich aber sehr für das Thema Universum und Raumfahrt und habe viele Dokus in dieser Richtung gesehen oder Sachbücher über solche und ähnliche Themen gelesen, sowie Artikel im Internet. Auch Computerspiele mit Sci-Fi Thema habe ich zahlreiche gespielt.
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            da kommt dann ungefär dasselbe bei raus, nur halt ohne sci-fi film und buch.
            computerspiele spiegeln ja auch ungefähr das wieder was man in solchen filmen sieht - hohe fortschrittliche techniken und gesellschaften usw.

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              Für mich steht weniger die Frage, ob wir allein sind im Vordergrund. Daran zweifel ich keine Sekunde. Dass wir allein sind, wäre meines Erachtens ziemlich unlogisch. Wenn es auf der Erde Leben gibt, dann heißt das, dass Leben generell möglich ist und dass die Chance seiner Entstehung an jedem beliebigen Punkt des Universums größer als Null ist. Und wenn Leben generell größer Null möglich ist, dann hat sich sicher auch woanders im Universum entwickelt und nicht nur an einem Punkt. Dass das Leben natürlich bestimmte Umstände und Gegebenheiten benötigt, ist nachvollziehbar, denn alles benötigt irgendwie bestimmte Bedingungen, um zu entstehen. Alles folgt nur Gesetzmäßigkeiten, die überall im Universum ihre unumstößliche Gültigkeit haben. Alles was entsteht, ist dabei nur die logische Konsequenz dieser Gesetzmäßigkeiten. Bestimmte Dinge existieren also nicht, weil sie existieren können, sondern sie existieren, weil sie existieren müssen. Dies trifft auch auf das Leben zu. Es macht da keine Ausnahme. Leben existiert also nicht, weil es existieren kann oder sich per launischem Zufall entwickelt hat, sondern es existiert, weil es existieren muss und zwar überall dort wo die Grundbedingungen dafür auch nur annähernd vorliegen. Es ist also nicht möglich, dass sich kein Leben entwickelt wo sich welches entwickeln kann. Dies widerspricht sowohl der Logik, als auch den universellen Gesetzen.

              Die Frage nach dem Leben außerhalb der Erde steht für mich also nicht zur Debatte. Viel eher steht für mich die Problematik zur Debatte, wie einzelne unterschiedliche intelligente Spezies miteinander in Kontakt treten können. Dies sehe ich bisher wirklich als sehr großes Problem. Die unvorstellbar großen Entfernungen lassen das einfach nicht zu. Da hilft auch das Reisen mit 0,99c nicht viel weiter oder das bewusste Aussenden diverser Signale. Letzteres gleicht einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen und eine echte Kommunikation bzw. ein richtiger Informationsaustausch wäre aufgrund der extremen zeitlichen Verzögerung sowieso nicht möglich.

              Das einzige was diese Problematik aushebeln oder nichtig machen könnte, wäre die Möglichkeit von Kommunikationswegen und Fortbewegungsmöglichkeiten, die auf Gesetzmäßigkeiten basieren, die uns bisher noch nicht bekannt sind und für die deshalb noch keine Technologie hier auf der Erde existieren kann, um sich diese zunutze zu machen. Eben solche Sachen wir Überlichtgeschwindigkeit, Warp-Antrieb, Wurmlöcher, etc. Wobei echte Überlichtgeschwindigkeit laut Einstein ja schon mal ziemlich ausgeschlossen werden kann. Es wurde bisher zumindest noch nichts entdeckt, was dieser Einstein'schen Erkenntnis widerspricht. Alle weiteren Beobachtungen haben diese bisher ausschließlich bestätigt. Es könnte höchstens eine Pseudo-Überlichtgeschwindigkeit möglich sein, also eine, die eigentlich gar keine ist. Stichwort Warpblase. Viele dürften hier ja bereits wissen was damit gemeint ist. Und dann eben gäbe es noch die theoretische Möglichkeit sich die Raumkrümmung auf "übertriebene" Weise mit Wurmlöchern zunutze zu machen.

              Sollte aber nichts von diesen Dingen praktisch möglich sein, weil die universellen Gegebenheiten und physikalischen Gesetze sowas nicht zulassen, dann sieht es ziemlich düster aus, dass überhaupt im Universum jemals eine Spezies eine andere kontaktieren konnte/kann/können wird, es sei denn es gibt ein Sternensystem, innerhalb dessen sich gleich mehr als nur ein bewohnter Planet befindet oder zwei unmittelbar benachbarte Sternensysteme mit jeweils bewohnten Planeten, wo also die Entfernungen auch mit herkömmlichen Methoden überbrückbar sind.
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                @Seuchensturm: Es geht mir manchmal durchaus so wie dir - ich habe das Gefühl, ich sei irgendwie zu früh zur Welt gekommen. Seltsam.

                Es gibt allerdings einen Ausweg aus der Einsamkeit, die du beschreibst, nämlich Wurmlöcher. Das klingt jetzt erst mal nach Science Fiction. Aber im Prinzip sollte es möglich sein, Wurmlöcher zu konstruieren, als Verbindungen zwischen Punkten in Zeit und Raum. Diese müssen so zueinander stehen, dass die Wurmlochenden stets näher in der Zeit als im Raum befinden (dh, Zeitmaschinen sind ausgeschlossen), weil sich das Wurmloch sonst über den "Visser-Effekt" zerstört. Gelingt es aber, ein solches Wurmloch zu schaffen, steht einem das Tor zum Universum grundsätzlich offen: Im Prinzip wäre es dann ein leichtes, das eine Ende des Wurmlochs in ein Raumschiff zu stecken und das andere Ende auf der Erde zu behalten. Über das Wurmloch versorgt man das Raumschiff mit Energie und (allenfalls) Treibstoff, um es mit konstanter Geschwindigkeit zu beschleunigen. Bei einer konstanten 1 Ge Beschleunigung wird das Raumschiff in nur 30 Jahren Bordzeit die Andromeda-Galaxie erreichen - von "aussen" gesehen sind aber 2 Mio Jahre vergangen. Allerdings verbindet das Wurmloch ja noch immer das Raumschiff mit der Erde, dh, die Erde ist nach nur 30 Jahren Lokalzeit per Wurmloch mit einem Punkt irgendwo in Andromeda, etwa 2 Mio Jahre in der Zukunft verbunden. Nach diesem Prinip lässt sich nun Galaxie für Galaxie (oder auch, bei bescheideneren Ansprüchen, Stern für Stern) an ein Wurmloch-Netzwerk anhängen, mit der Erde als Zentrum (vorsichtigere Zivilisationen wählen vielleicht einen anderen Ausgangspunkt als ihren Heimatplaneten...). Man muss bloss aufpassen, dass keines der Wurmlöcher so zu einem anderen steht, dass es als Zeitmaschine benutzt werden kann, sonst droht eben der Kollaps (z.B., wenn das Raumschiff von Andromeda aus ein zweites Wurmloch zurück zur Erde hin baut). Auf diese Weise ist es möglich, dass die Erde bereits in ein paar Jahrhunderten "Kontakt" zu extrem weit entfernten Galaxien aufbauen könnte - ganz ohne dass die Sterne und Galaxien dazwischen erst durch die "langsame" Methode kolonialisiert werden müssten. Das Universum würde daher weiterhin wüst und leer aussehen - weil niemand das "U-Bahn-Netzwerk" sieht, von dem es durchzogen ist. Früher oder später müssen sich die Netzwerke expandierender Zivilisationen irgendwo in der Zukunft treffen, aber da das Universum für alle gleich gross ist und keine ihr Netzwerk schneller als mit c expandieren kann, heisst das wohl, dass Zivilisationen, die an ihren jeweiligen entfernten Wurmlochenden miteinander in Kontakt treten, zwangsläufig innerhalb weniger Jahrtausende denselben Entwicklungsstand haben werden (innerhalb von ein paar Jahrzehnten bis Jahrtausenden nach der Entdeckung des Wurmlochbaus - unabhängig davon, wie weit die Zivilisationen in Zeit und Raum voneinander entfernt sind - nur zu nahe aufeinander dürfen sie nicht sein, sonst behindern sich ihre Netze gegenseitig). Je nach dem wie schwierig es ist, solche Wurmlöcher effektiv zu bauen, könnte eine solche Zukunft nur einige Jahrzehnte bis Jahrtausende in unserer eigenen Zukunft liegen. Sprich, eine "Star Trek" ähnliche Zukunft mit vielen verschiedenen Ausserirdischen Spezies, Allianzen und Heimatwelt-Invasionen (durch das Netzwerk, das stets zum Ursprung zurück führt) könnte gar nicht so weit entfernt sein - bloss dass nicht nur das Sonnensystem, sondern unsere ganze Galaxie oder vielleicht der ganze Galaxienhaufen als unser eigener "Hinterhof" gelten würde. Besiedlung von weit entfernten, bewohnbaren Planeten dürfte immer noch stattfinden, wäre aber eher eine Randerscheinung - schliesslich spielt sich fast alles Interessante effektiv in Reichweite der Heimatwelt ab.
                Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                  Ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen... Aber noch weniger kann ich mir vorstellen, dass der Mensch das schlaueste aller Lebewesen ist.

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                    Zitat von patrick64 Beitrag anzeigen
                    Ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen... Aber noch weniger kann ich mir vorstellen, dass der Mensch das schlaueste aller Lebewesen ist.
                    Ich hab an mehreren Stellen hier im Forum auch schon darüber diskutiert, ob der mensch überhaupt das schlaueste Lebewesen auf der Erde ist. Die Frage ist nur: Wie kann man verschiedene Arten von Intelligenz miteinander vergleichen. Man verwendet selbst beim Menschen eigene Untergruppierungen von Intelligenz (Testintelligenz = IQ, Emotionale Intelligenz = EQ, künstlerische Intelligenz usw.).

                    Wenn man dazu jetzt noch in Betracht zieht, wie "jung" unsere Intelligenz im Vergleich zur Evolution ist, dann müssen sich andere Intelligenzen schon aus rein logischer Sicht nicht zwingend so entwickelt haben, wie unsere eigene...
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                    Klickt für Bananen!
                    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                      Um jede fünfte Sonne kreist eine Erde
                      Statistische Auswertung von Daten des Kepler-Teleskops ermöglicht Berechnung erdähnlicher Exoplaneten

                      Wie viele der Sterne am Nachthimmel haben Planeten, die der Erde ähneln und lebensfreundliche Bedingungen bieten? Diese Frage sollte das Kepler-Weltraumteleskop beantworten. Vier Jahre lang hat Kepler Daten gesammelt und dabei tausende Kandidaten für Planeten in fremden Sternsystemen entdeckt. Ein Team von US-Astronomen hat die Kepler-Daten statistisch ausgewertet und daraus die wahrscheinliche Entfernung zu einer zweiten Erde berechnet. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie im Magazin "Proceedings of the National Academy of Sciences".
                      Quelle

                      Echt Krass, sollte es wirklich so sein??? Vielleicht ist es ja eine Fehler von Daten Auswertung oder Aufzeichnung von Daten.
                      "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                        @RTW112: Vielleicht willst du mal die letzten Kommentare im Exoplaneten-Thread lesen?

                        Kurzfassung: "Erdähnlich" als Eigenschaft eines Planeten hat überhaupt nichts mit der Möglichkeit der Entstehung von Leben zu tun. Es ist weder Voraussetzung noch eine Notwendigkeit dafür. Leben könnte zB auch in der Atmosphäre eines Gasriesen oder auf einem Mond außerhalb der "habitablen Zone" entstehen.
                        Zuletzt geändert von xanrof; 06.11.2013, 18:52.
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                        Kommentar


                          Bei dieser Frage würde ich mich Bynaus Argumentation anschließen. Wohin wir im Universum auch blicken, es gibt bisher absolut keinen Hinweis auf künstliche Strukturen oder Signale. Unsere eigene Galaxis und der beobachtbare Teil des Universums sehen wüst und leer aus - womöglich deswegen, weil sie genau das sind?
                          "En trollmand! Den har en trollmand!"

                          Kommentar


                            Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                            Wohin wir im Universum auch blicken, es gibt bisher absolut keinen Hinweis auf künstliche Strukturen oder Signale. Unsere eigene Galaxis und der beobachtbare Teil des Universums sehen wüst und leer aus - womöglich deswegen, weil sie genau das sind?
                            Das seh ich nicht so.
                            Wir haben doch noch gar nichts gesehen!

                            Wir kennen Exoplaneten (bestätigt) doch erst seit 23 Jahren. Seitdem blicken wir in alle Richtungen und haben gerade mal knapp über 1000 bestätigte Exos auf indirekten Wegen gefunden - von vielleicht Milliarden. Das liegt nicht an einer geringen Gesamtzahl, sondern weil die Detektionsmöglichkeiten noch verbesserungswürdig sind. Wir können dabei gerade mal Größe, Masse und Umlaufzeit bestimmen und in einigen wenigen Fällen -über Schlußfolgerungen- vielleicht etwas über Zusammensetzung oder die Atmosphäre sagen.
                            Wie kommst du nur zu der Aussage, daß das Universum wüst und leer sei? Wir kennen das Universum doch noch gar nicht.

                            Auch bzgl der Nichtdetektion von Signalen intelligenter Wesen gibt es keinen Grund, vorläufige Schlüsse zu ziehen. Niemand behauptet, daß es bewohnte Welten an jeder Ecke gäbe; und wenn es sonst irgendwo andere Zivilisationen gibt, dann sind das sicher sehr seltene Erscheinungen.
                            Es sind einige Gründe vorstellbar, warum wir von denen nichts empfangen. Der für mich wahrscheinlichste wäre, daß sie einfach nach kurzer Zeit effizientere Methoden der Kommunikation als Radio, TV und Funk gefunden haben. Wenn ein Alien-Volk seine Sender nach, sagen wir, 300 Jahren wieder abschaltet, dann wandert ein 300 Lichtjahre "dickes" Band durchs All. Und dieses Band muss auf die Erde treffen, solange wir noch in unserer Radio-TV-Funk -Phase sind. Wenn die Sender stark genug sind.

                            Ich bin vorsichtig optimistisch, daß die Menschheit irgendwann 'Hallo' sagen kann.
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                              Irgendwie hätte ich auch nichts dagegen, wenn wir tatsächlich die einzige intelligente Art im Kosmos wären.
                              Es ist schwierig sich einen Erstkontakt vorzustellen, der nicht entäuschend wäre: Aliens, die so fremartig sind, dass wir sie nicht verstehen können ---> Enttäuschung; Aliens, die so plump sind, dass wir sie nicht verstehen wollen ("Alien-Brummifahrer")---> Entäuschung; Aliens, die mit dem Planetenkiller im Schlepptau reisen, so dass wir nach 10 Sekunden nie wieder mehr etwas verstehen ---> (kurze) Enttäuschung.

                              Auf der anderen Seite hat die Vorstellung schon etwas für sich, selbst zu einer erhabenen Urspezies zu gehören, die den Keim für eine Besiedlung des Universums durch unzählige natürlich und künstliche Intelligenzen bildet.
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                                Wir kennen Exoplaneten (bestätigt) doch erst seit 23 Jahren. Seitdem blicken wir in alle Richtungen und haben gerade mal knapp über 1000 bestätigte Exos auf indirekten Wegen gefunden - von vielleicht Milliarden. Das liegt nicht an einer geringen Gesamtzahl, sondern weil die Detektionsmöglichkeiten noch verbesserungswürdig sind. Wir können dabei gerade mal Größe, Masse und Umlaufzeit bestimmen und in einigen wenigen Fällen -über Schlußfolgerungen- vielleicht etwas über Zusammensetzung oder die Atmosphäre sagen.
                                Bei den Exoplaneten gibt es eine überwältigende Fülle von Planetensystemen, deren Konfiguration drastisch von unseren Verhältnissen abweicht. Basierend auf den bisherigen Daten scheint die Situation in unserem Sonnensystem die Ausnahme zu sein.

                                Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                                Wie kommst du nur zu der Aussage, daß das Universum wüst und leer sei? Wir kennen das Universum doch noch gar nicht.
                                Ich sagte, es sieht wüst und leer aus - zumindest auf den bisherigen Nachweisgrenzen.

                                Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                                Auch bzgl der Nichtdetektion von Signalen intelligenter Wesen gibt es keinen Grund, vorläufige Schlüsse zu ziehen. Niemand behauptet, daß es bewohnte Welten an jeder Ecke gäbe; und wenn es sonst irgendwo andere Zivilisationen gibt, dann sind das sicher sehr seltene Erscheinungen.
                                Alle stellaren und galaktischen Strukturen, die bisher beschrieben wurden, lassen sich mit einem natürlichen Ursprung erklären. Es sind keine Spuren technologischer Aktivitäten höher entwickelter Zivilisationen zu erkennen: künstliche Sterne, Dyson-Sphären, von Neumann-Sonden, sonstige unnatürliche Strukturen oder Vorgänge? Bisher nichts.

                                Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                                Es sind einige Gründe vorstellbar, warum wir von denen nichts empfangen. Der für mich wahrscheinlichste wäre, daß sie einfach nach kurzer Zeit effizientere Methoden der Kommunikation als Radio, TV und Funk gefunden haben. Wenn ein Alien-Volk seine Sender nach, sagen wir, 300 Jahren wieder abschaltet, dann wandert ein 300 Lichtjahre "dickes" Band durchs All. Und dieses Band muss auf die Erde treffen, solange wir noch in unserer Radio-TV-Funk -Phase sind. Wenn die Sender stark genug sind.
                                Oder die durchschnittlichen Entfernungen zwischen Zivilisationen sind so gewaltig, dass es praktisch ausgeschlossen ist, sich gegenseitig zu bemerken.

                                Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                                Ich bin vorsichtig optimistisch, daß die Menschheit irgendwann 'Hallo' sagen kann.
                                Vielleicht....
                                "En trollmand! Den har en trollmand!"

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