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    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Natürlich kann man darauf eine Antwort geben. Man muss eben ein statistisches Modell, d.h. ein paar Annahmen machen. Z.B. den Abstand zweier Zivilisation im statistischen Mitteln errechnen, die Dauer eines Fluges zu einer Position, um eine Beobachtungsstation zu errichten, die Anzahl der benötigen Beobachtungsstationen, usw. Meine Schätzung ist erst mal, dass es keine zehn Millionen Jahre braucht, um die meisten Klasse-M-Planeten in der Galaxis zu finden oder Kontakt aufzunehmen.
    Ich meine koexistieren hätten wir mit denen schon können, als unsere Vorfahren noch die Frauen an den Haaren in die Höhle geschleift haben.

    Ja womöglich waren sie tatsächlich mal hier haben unsere Vorfahren gesehen sich gedacht was für Trottel und sind wieder abgerauscht.
    Heute wo wir vermutlich in der Lage wären mit ihnen in Kontakt zu treten falls sie wieder auftauchen, sind sie vielleicht aber schon seit Jahrtausenden oder noch länger ausgestorben.

    Den Zeitlichen Abstand darf man nicht vergessen, während eine Zivilisation schon existiert kann sich eine andere erst bilden und schon von daher wäre ein Kontakt sehr schwierig.

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      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Das Fermi-Paradoxon sagt ja, es gibt keine Außerirdischen, sonst wären sie hier.
      Es gibt auch noch andere Lösungen des Fermi-Paradoxons, die keine solche Aussage erzwingen.
      Zumal es doch realistisch scheint, dass soetwas wie Leben sich noch irgendwo entwickeln konnte...Die Frage ist nur, ob sich dieses nach den gängigen Vorstellungen entwickelt. Also sich weiterentwickelt, ohne dabei an systemimmanenten Problemen zu scheitern und irgendwann Kolonien im All errichtet.Hier ist die Frage, wieso sie letzteres bei Möglichkeit nicht tuen sollte.
      Wenn man bedenkt, welche lebensfeindliche Umwelten irdisches Leben erfolgreich besiedeln konnte, ist es jedenfalls vorschnell, sofort diese Idee fallen zu lassen.

      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
      Ich persönlich denke das Leben, wie wir es kennen, nicht zu Überlichtreisen in der Lage ist. Sei es auch technischen oder biologischen Gründen. Und absolut fremdartiges Leben, falls man das dann so nennen kann, hat halt auch absolut andersartige, fremdartige Ziele/Motive/Interessen.
      Wer spricht von Überlichtflügen?
      Schon sog. "relativistische Flüge" oder Mehr-Generationen-Schiffe würden reichen, um zum Fermi-Paradoxon zu führen.

      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Also ich setze keine Hoffnungen auf Außerirdische. Die Frage ist aber, wie lange brauchen zwei koexistente galaktische Zivilisationen, um Kontakt aufzunehmen bzw. den Planeten der jeweils anderen Ziv. zu finden?
      Vielleicht gibt es in einer Galaxis nur eine Zivilisation?
      "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        ... Meine Schätzung ist erst mal, dass es keine zehn Millionen Jahre braucht, um die meisten Klasse-M-Planeten in der Galaxis zu finden oder Kontakt aufzunehmen.
        Innerhalb von 10 Mio Jahren hätte so eine Spezies die ganze Galaxie erforscht und kartographiert. Sie hätten also alles gefunden, nicht nur die erdähnlichen Welten.


        Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
        ... Wer spricht von Überlichtflügen?
        Schon sog. "relativistische Flüge" oder Mehr-Generationen-Schiffe würden reichen, um zum Fermi-Paradoxon zu führen. ...
        Eigentlich nicht, nein. Selbst ein Kurzbesuch alle paar Mio Jahre würde mehr als genug Spuren hinterlassen. Wobei bei diesem Lösungsvorschlag ja immer noch davon ausgegangen wird, das kein Alien in diesem System zurückbleibt. Aber gerade Nomaden bleiben ja immer mal irgendwo hängen, d.h. die meisten Aliens würden weiterfliegen aber ein paar hätten die Rumfliegerei auch gründlich satt und würden dableiben.

        Außerdem hätten sich in den letzten drei Milliarden Jahren Aliens hier blicken lassen und ihre Spuren hinterlassen können. Das ist nicht geschehen.

        Es muss also einen sehr logischen und sehr einfachen Grund geben warum hier keine Aliens aufgetaucht sind. Das sich alle Aliens selbst zugrunde richten glaube ich nicht. Daher liegt der Knackpunkt sicher bei der techn. Realisierbarkeit der interstellaren Raumfahrt.
        "Vittoria agli Assassini!"

        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
          ...
          Außerdem hätten sich in den letzten drei Milliarden Jahren Aliens hier blicken lassen und ihre Spuren hinterlassen können. Das ist nicht geschehen.

          Es muss also einen sehr logischen und sehr einfachen Grund geben warum hier keine Aliens aufgetaucht sind. Das sich alle Aliens selbst zugrunde richten glaube ich nicht. Daher liegt der Knackpunkt sicher bei der techn. Realisierbarkeit der interstellaren Raumfahrt.
          Wenn vor einigen hundert Millionen Jahren ein paar Aliens ihren Müll bei uns abgeworfen hätten, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass man davon heute irgendwelche Spuren finden könnte.
          "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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            Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
            Wenn vor einigen hundert Millionen Jahren ein paar Aliens ihren Müll bei uns abgeworfen hätten, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass man davon heute irgendwelche Spuren finden könnte.
            Auf dem Mond kann man sogar Fusspuren noch zehntausende Jahre sehen, selbst eine kleine Raumsonde "überlebt" da viele Millionen Jahre. Wenn durchschnittlich alle 1 Mio Jahre Aliens so etwas "winziges" da hinterlassen, dann wäre der Mond heute voller Alien-Müll.

            Und wenn die Aliens auch noch Außenposten, Beobachtungsposten, interstellare Tankstellen, Habitate... usw, usw... errichten würden, dann könnte man das ganze Zeug von der Erde aus mit bloßem Auge erkennen.

            Die Aliens hatten 3,5 Mrd Jahre Zeit den Mond, Mars, Venus und unsere schöne Erde zu besuchen und Spuren zu hinterlassen. Selbst wenn nur alle 100 Mio Jahre mal jemand vorbeikäme, wären die Spuren immer noch unübersehbar.

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            - Caterina Sforza, Rom, 1503

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              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
              Auf dem Mond kann man sogar Fusspuren noch zehntausende Jahre sehen, selbst eine kleine Raumsonde "überlebt" da viele Millionen Jahre. Wenn durchschnittlich alle 1 Mio Jahre Aliens so etwas "winziges" da hinterlassen, dann wäre der Mond heute voller Alien-Müll.
              Ich denke nicht, das eine technische Zivilisation welche die interstellare Raumfahrt beherrscht, allzu viel Restmüll produziert. Um dieses technische Niveau überhaupt zu erreichen, muss eine Spezies zwangsläufig die Recyclingtechnologie fast bis zur Perfektion entwickelt haben. Auf ausserirdische Müllberge würde ich im Sonnensystem also nicht hoffen.
              Alles was wir mit Sicherheit Wissen, ist das man bis jetzt keine Spuren von Ausserirdischen gefunden hat. Was zumindest für die Erde bedeutet, das vorbeikommende Aliens kein Interesse zum Siedeln hatten oder auch keine da waren. Auch scheint es in unserer kosmischen Nachbarschaft keine Zivilisationen zu geben, welche versuchen mit Funksignalen auf sich aufmerksam zu machen. Aber kann man den wirklich davon ausgehen das Aliens dies auch tun? Die Menschheit zumindest, war auf diesen Gebiet bisher nicht sehr aktiv.
              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                Selbst wenn da nur Winzigkeiten zurückbleiben, würde über die Zeit dennoch viel zu sehen sein. Nicht unbedingt Müllberge.

                Aber wenn hier ETIs auch nur ein paar nicht mehr benötigte Schiffsrümpfe o.ä. hinterließen, und dann 100 Mio Jahre später andere ETIs darüber stolpern, die würden doch sofort archäologisch tätig werden. Und dann kommen weitere 100 Mio Jahre wieder andere ETIs vorbei... usw, usf.

                Zudem: Wieso sollten in den 3500 Millionen Jahren alle ETIs kein Interesse an der Erde, der Venus, dem Mars, usw gehabt haben? Eine einzige Alienzivilisation, die sagen wir mal 75.000 Jahre im Sol-System aktiv gewesen wäre, würde doch ausreichen um mehr als deutlich sichtbare Spuren zu hinterlassen.
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                - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                  Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                  Selbst wenn da nur Winzigkeiten zurückbleiben, würde über die Zeit dennoch viel zu sehen sein. Nicht unbedingt Müllberge.

                  Aber wenn hier ETIs auch nur ein paar nicht mehr benötigte Schiffsrümpfe o.ä. hinterließen, und dann 100 Mio Jahre später andere ETIs darüber stolpern, die würden doch sofort archäologisch tätig werden. Und dann kommen weitere 100 Mio Jahre wieder andere ETIs vorbei... usw, usf.
                  Tatsächlich könnten selbst auf den Mond eine ganze Menge ausserirdischer Artefakte herumliegen, solange diese nicht zu groß sind. Weder aus dem Mondorbit noch von der Erde aus, gibt es bis heute Aufnahmen deren Auflösung groß genug ist um die Überreste der Apollo-Missionen darzustellen. Selbst größere Objekte wären nur wenige Pixel groß. Und das die paar bemannte Mondlandungen nichts gefunden haben, bedeutet auch wenig. Da deren Aktionsradius gemessen an der Mondoberfläche winzig war.
                  Beim Mars sieht es noch viel schlechter aus, da dort die Erosion eventuell vorhandene Spuren beseitigen würde. Bei den anderen Planeten und Monden würden uns auf den vorhandenen Aufnahmen, wohl selbst Kilometer große Objekte nicht auffallen. Wir kennen unser eigenes Sonnensystem noch lange nicht gut genug, um Spuren von Aliens ausschließen zu können.

                  Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                  Zudem: Wieso sollten in den 3500 Millionen Jahren alle ETIs kein Interesse an der Erde, der Venus, dem Mars, usw gehabt haben? Eine einzige Alienzivilisation, die sagen wir mal 75.000 Jahre im Sol-System aktiv gewesen wäre, würde doch ausreichen um mehr als deutlich sichtbare Spuren zu hinterlassen.
                  Für Sublichtreisende wäre ein Besuch alle 75.000 Jahre, wohl etwas sehr optimistisch. Da würde ich eher alle paar Millionen Jahre auf ein vorbeikommendes Raumschiff hoffen, und das sagt noch nichts darüber aus ob dieses auch hier anhält.
                  Ich halte es sogar für recht wahrscheinlich, das eine Zivilisation ihren Hauptsiedlungsraum in Weltraumhabitate verlegt. Auf diese Weise ist diese nicht von Lebensfreundlichen Planeten abhängig, und hat so eine wesentlich größere Anzahl von Sonnensystemen zur Verfügung. Diese lägen dann auch näher beieinander, was für Reisezeit und Kommunikation ein großer Vorteil wäre. In diesen Punkt sind wir Erdgeborenen Menschen in unserem Flatlander-Denken, womöglich noch viel zu Erdgebunden. Lebewesen die in Raumschiffen und Habitaten geboren und aufgewachsen sind, wollen mitunter vielleicht gar nicht mehr auf Planeten leben.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    Ich frage mich, ob Planeten, auf denen Leben existiert, überhaupt von Interesse für Außerirdische wären.

                    Wir wissen nichts über die Beschaffenheit möglichen Lebens außerhalb der Erde. Es könnte sehr ähnlich, aber auch sehr fremdartig sein.

                    In beiden Fällen ist die Besiedelung eines schon belebten Planeten wahrscheinlich mit großen Problemen verbunden.
                    Wenn sich das Leben sehr unterscheidet, kann man vermutlich die einheimischen Lebensformen nicht zur Nahrungsproduktion benutzen. (Wenn eine fortgeschrittene Zivilisation das nicht sowieso rein technisch oder mit Hilfe von Mikroorgranismen erledigt.)
                    Wenn die Außerirdischen eine ähnliche Biologie wie das Leben auf dem zu besuchenden Planeten aufwiesen, könnte die Gefahr drohen, sich mit unbekannten Mikroorganismen große Gesundheitsgefahren einzuhandeln.
                    "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                      Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                      Ich frage mich, ob Planeten, auf denen Leben existiert, überhaupt von Interesse für Außerirdische wären.[...]
                      Ich glaube, die Frage lässt sich relativ leicht mit ja beantworten. Der Grund dafür ist die Universalität der chemischen Elemente. Atome sind überall im Universum dieselben. Was immer Außerirdische zusammenbasteln, sie müssen es mit denselben Atomsorten tun, die auch auf der Erde vorkommen. Sollte es wirklich so sein, dass Planeten wie die Erde in besonderer Häufigkeit schwere Elemente - schwerer als Eisen - enthalten, welche in der Natur hauptsächlich bei eher seltenen Supernova-Explosionen entstehen, sind sie für Außerirdische auch recht appetitliche Rohstofflieferanten. Dass auf solchen Planeten vielleicht Leben existiert, muss nicht sehr hinderlich beim Abbau dieser Rohstoffe sein Mittels fortgeschrittener Nanotechnologie kann man viele Lebensformen sicher einfach "mitverarbeiten", bei gegenüber Nanotechnologie resistenteren Lebensformen sind vielleicht auch sterilisierende Maßnahmen wie Gammabestrahlung notwendig, um mit dem Rohstoffabbau oder auch dem Xenoforming beginnen zu können.

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                        Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                        Wenn die Außerirdischen eine ähnliche Biologie wie das Leben auf dem zu besuchenden Planeten aufwiesen, könnte die Gefahr drohen, sich mit unbekannten Mikroorganismen große Gesundheitsgefahren einzuhandeln.
                        Virale oder Bakterielle Krankheitserreger dürften wohl keine Gefahr für Aliens darstellen, da diese in aller Regel sehr spezialisiert sind und wohl kaum mit einer ausserirdischen Biologie kompatibel sind.
                        Als viel gefährlicher für Aliens, könnte sich die ganz normale irdische Biologie erweisen. Was für Menschen vollkommen harmlos ist, könnte für Ausserirdische hochgiftig sein. Ein großes Problem könnten wohl auch Pilze und Allergien sein. Einen Planeten mit einer fremden Biologie zu besiedeln, ist ein Unternehmen dessen Risiko und Kosten im Voraus nicht abzuschätzen ist.
                        Im Vergleich dazu, bietet der Bau von Habitaten Planungssicherheit und für die Spezies perfekt zugeschnittene Lebensbedingungen.
                        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                        Dr. Sheldon Lee Cooper

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                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Ich glaube, die Frage lässt sich relativ leicht mit ja beantworten. Der Grund dafür ist die Universalität der chemischen Elemente. Atome sind überall im Universum dieselben. Was immer Außerirdische zusammenbasteln, sie müssen es mit denselben Atomsorten tun, die auch auf der Erde vorkommen. Sollte es wirklich so sein, dass Planeten wie die Erde in besonderer Häufigkeit schwere Elemente - schwerer als Eisen - enthalten, welche in der Natur hauptsächlich bei eher seltenen Supernova-Explosionen entstehen, sind sie für Außerirdische auch recht appetitliche Rohstofflieferanten. Dass auf solchen Planeten vielleicht Leben existiert, muss nicht sehr hinderlich beim Abbau dieser Rohstoffe sein Mittels fortgeschrittener Nanotechnologie kann man viele Lebensformen sicher einfach "mitverarbeiten", bei gegenüber Nanotechnologie resistenteren Lebensformen sind vielleicht auch sterilisierende Maßnahmen wie Gammabestrahlung notwendig, um mit dem Rohstoffabbau oder auch dem Xenoforming beginnen zu können.
                          Warum sollten sie sich dann überhaupt mit Planeten abgeben, die lebensfreundlich sind? Es gibt die reinen Rohstoffe überall im Überfluss. Eine derartig fortgeschrittene Zivilisation braucht keinen lebensfähigen Planeten, um zu überleben.


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          Mondkalb schrieb nach 3 Minuten und 23 Sekunden:

                          Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                          Virale oder Bakterielle Krankheitserreger dürften wohl keine Gefahr für Aliens darstellen, da diese in aller Regel sehr spezialisiert sind und wohl kaum mit einer ausserirdischen Biologie kompatibel sind.
                          Als viel gefährlicher für Aliens, könnte sich die ganz normale irdische Biologie erweisen. Was für Menschen vollkommen harmlos ist, könnte für Ausserirdische hochgiftig sein. Ein großes Problem könnten wohl auch Pilze und Allergien sein. Einen Planeten mit einer fremden Biologie zu besiedeln, ist ein Unternehmen dessen Risiko und Kosten im Voraus nicht abzuschätzen ist.
                          Im Vergleich dazu, bietet der Bau von Habitaten Planungssicherheit und für die Spezies perfekt zugeschnittene Lebensbedingungen.
                          Das meinte ich ja. Wenn die Biologie vollkommen anders ist, könnten beispielsweise die Eiweiße giftig sein.
                          Mikroorganismen auf der Erde besiedeln darüber hinaus die verschiedensten Lebensräume und fressen fast alle Materialien. Sie könnten sich auch über das Hab und Gut der Außerirdischen hermachen, oder sie gar selbst besiedeln und auffressen.
                          Zuletzt geändert von Mondkalb; 12.04.2009, 20:04. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                          "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                            Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                            Virale oder Bakterielle Krankheitserreger dürften wohl keine Gefahr für Aliens darstellen, da diese in aller Regel sehr spezialisiert sind und wohl kaum mit einer ausserirdischen Biologie kompatibel sind.
                            Als viel gefährlicher für Aliens, könnte sich die ganz normale irdische Biologie erweisen. Was für Menschen vollkommen harmlos ist, könnte für Ausserirdische hochgiftig sein. Ein großes Problem könnten wohl auch Pilze und Allergien sein. Einen Planeten mit einer fremden Biologie zu besiedeln, ist ein Unternehmen dessen Risiko und Kosten im Voraus nicht abzuschätzen ist.
                            Im Vergleich dazu, bietet der Bau von Habitaten Planungssicherheit und für die Spezies perfekt zugeschnittene Lebensbedingungen.
                            Habitate, klar. Aber auch die brauchen Rohstoffe, die man auf einem belebten Planeten reichlich findet. Dass die normale Biologie ein Problem sein könnte: Vielleicht. Kann man aber lösen Ein wirklicher Brüller war ja der Film "Signs" mit Mel Gibson, wo die von Wasser tödlich verwundbaren Aliens nackig auf der Erde rumlatschen, ausgerechnet auf einem Planeten, auf dem es Wasser in rauhen Mengen gibt.

                            Aber: Warum sollten Bakterien kein Problem sein? Bakterien sind ja wohl erst recht Anpassungskünstler. Bakterien sind für jeden Organismus ein Problem, da es eben auch sehr viele Sorten gibt, die wir nicht mal alle kennen. Irgendein Immunsystem werden die Aliens schon brauchen.

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                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Habitate, klar. Aber auch die brauchen Rohstoffe, die man auf einem belebten Planeten reichlich findet.
                              Planetenoberflächen sind im Vergleich zu Asteroiden recht schlechte Rohstoffquellen und der Transport von Rohstoffen in den Weltraum ist teuer und aufwendig. Weltraumhabitate bieten die Möglichkeit die Lebensbedingungen einer Spezies (auch die Schwerkraft) perfekt zu simulieren.

                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Aber: Warum sollten Bakterien kein Problem sein? Bakterien sind ja wohl erst recht Anpassungskünstler. Bakterien sind für jeden Organismus ein Problem, da es eben auch sehr viele Sorten gibt, die wir nicht mal alle kennen. Irgendein Immunsystem werden die Aliens schon brauchen.
                              Huch, habe ich die Bakterien vergessen! Ja die könnten auch ein Problem werden. Aber wohl kaum die bekannten klassischen Krankheitserreger, diese sind in aller Regel sehr spezialisiert. Unter den Mikroorganismen gibt es aber auch sehr anpassungsfähige Exemplare, diese können sehr wohl Ärger machen.
                              Natürlich kann eine hochentwickelte Spezies mit all dem fertig werden, wenn sie nur will. Es stellt sich aber die Frage nach der Kosten/Nutzen-Rechnung, lohnt sich die Investition und das Risiko? Oder baut man lieber nach einem vieltausendfach bewährten Muster Weltraumhabitate.
                              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                                Huch, habe ich die Bakterien vergessen! Ja die könnten auch ein Problem werden. Aber wohl kaum die bekannten klassischen Krankheitserreger, diese sind in aller Regel sehr spezialisiert. Unter den Mikroorganismen gibt es aber auch sehr anpassungsfähige Exemplare, diese können sehr wohl Ärger machen.
                                Naja, Bakterien sind relativ groß. Für eine fortschrittliche Zivilsation mit interstellarer Raumfahrt sollte es ein leichtes sein ein paar Nanobots in die Blutbahn zu pumpen, die alles entfernen, was ihnen nicht bekannt ist.
                                Das die Körper einer solchen Zivilisation noch biologisch sind halte ich aber für unwahrscheinlich, viel zu empfindlich. Hohe Beschleunigungen, Strahlenschutz, etc... die Raumfahrt ist alles andere als Ideal für biologische Lebensformen. Da ist doch sehr viel wahrscheinlicher das eventuelle Besucher als Cyborg hier ankommen würden, die dann wohl kaum ein Problem mit der Umwelt haben dürften.
                                "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                                (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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