Wir können nur solches Leben vermuten das wir von der Erde her kennen sowie deren Voraussetzungen auf der Erde. Ich bin auch nicht der Meinung das man alles von der Erde 1:1 auf das ganze Universum umlegen kann.
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Denkt Ihr wirklich wir sind ganz alleine im Universum?
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Zitat von Dr. Mars Beitrag anzeigenok ja da wäre noch kohlenstoff und wärme aber wärme ist nicht unbedingt notwendig es gibt in der natur insekten und bakterien die leben an orten wo menschen unmöglich leben könnten
Wärme ist lediglich eine häufig für Leben verfügbare Energieform. Ohne Energie, sei es Sonnenlicht oder Wärmeenergie, läuft gar nix.Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
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Wer bei so einer enormen Grüße des Alls immernoch denkt wir wären alleine, der ist sehr NaivPlaneten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Zitat von Bynaus Beitrag anzeigenGrösse allein sagt noch gar nichts, es kommt vielmehr darauf an, wie häufig etwas auftritt. Leben oder Intelligenz könnte, aus welchen Gründen auch immer, so selten sein, dass sie im ganzen sichtbaren Universum nur ein einziges Mal aufgetreten sind - nämlich hier. Letztlich kann man das nicht ausschliessen, genausowenig wie man definitiv ausschliessen kann, dass keine Ausserirdischen die Erde besuchen.
Leben kann sich nur auf Himmelkörpern (Planeten, Zwergplaneten oder Monden oder vielleicht sogar Planetoiden) entwickeln, welche ganz bestimmte Umweltbedingungen bieten.
Rechnet man die Wahrscheinlichkeiten dieser Umweltbedingungen herunter, kommt man für die Milchstraße auf eine Zahl zwischen 0,1 und 100.000, je nachdem wie optimistisch oder pessimistisch man diese Parameter ansetzt.Mein Profil bei Memory Alpha
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Rechnet man die Wahrscheinlichkeiten dieser Umweltbedingungen herunter, kommt man für die Milchstraße auf eine Zahl zwischen 0,1 und 100.000, je nachdem wie optimistisch oder pessimistisch man diese Parameter ansetzt.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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...und man darf die enormen Zeitspannen nicht vernachlässigen; selbst WENN sich uns ähnliche Lebensformen irgendwo entwickelt haben, kann es sein, daß diese bereits seit langem wieder ausgestorben sind oder erst nach unserem Aussterben (spätestens in 5 Milliarden jahren, wenn die Sonne ungemütlich wird und wir bis dahin keinen "Absprung" auf andere bewohnbare Welten auf die Reihe bekommen) einen entsprechenden Entwicklungsstand erreichen...Grüße,
Peter H
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Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen0.1 ist immer noch viel zu optimistisch... Natürlich überschätzen wir jede Wahrscheinlichkeit krass, wenn wir uns die Erde zum Vorbild nehmen. Ein Lottospieler, der im zwanzigsten Anlauf eine Million gewinnt, wird vermuten, dass die Chance auf den Millionengewinn etwa 1:20 betragen - doch die Chance ist "nach oben offen", sie könnte genausogut 1:20 Trilliarden sein, und er hatte einfach "Glück" (er weiss ja auch nicht, wieviele andere noch mitspielen). 0.1 entspricht etwa diesen 1:20: darauf kommt man, wenn man annimmt, die Entwicklung, die auf der Erde stattgefunden hat, sei typisch für jeden erdähnlichen Planeten. Noch höhere Werte kann man fast nur als Fantasie bezeichnen, insbesondere, wenn man diese Werte auf die Lebensdauer der Galaxis extrapoliert und mit der totalen Abwesenheit jeglicher Spuren intelligenten Wirkens da draussen vergleicht.
Unser Ziel ist ja erstmal eine "2" für die Milchstraße zu erreichen.... also einer mehr als uns selbst.Mein Profil bei Memory Alpha
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Zitat von HiroP Beitrag anzeigenAh, Fred Hoyle's Panspermie. Eine interessante Theorie und Hoyle ist sicher kein Fachidiot. Die Theorie besagt, dass das Leben durch Kometen oder auch Asteroiden auf die Erde gebracht wurde. Soweit die Theorie.
Nun hat man bis jetzt kein Leben irgend wo anders gefunden.
Was man aber gefunden hat, sind Aminosäuren und verschiedene organische Moleküle. Und das sogar in CMCs im interstellaren Medium.
Im Labor konnte weiterhin gezeigt werden, dass auf den Oberflächen interstellarer Eiskörner durchaus Reaktionen ablaufen können, die für die Entstehung von Leben notwendige Moleküle erzeugen.
Aber das ist alles totes Zeug.
Der Schritt von toter zu lebender Materie ist riesengroß und weitgehend unverstanden.
Nur als ein Beispiel:
Für die Entstehung von Leben braucht es unter anderem flüssiges Wasser. Und das ist auf Kometen oder Asteroiden, wenn überhaupt, nur extrem selten zu finden.
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Zitat von BynausNoch höhere Werte kann man fast nur als Fantasie bezeichnen, insbesondere, wenn man diese Werte auf die Lebensdauer der Galaxis extrapoliert und mit der totalen Abwesenheit jeglicher Spuren intelligenten Wirkens da draussen vergleicht.
Selbst replizierende Sonden, die das All durchstöbern sind meiner Meinung nach nicht machbar. Schon die einfachsten Gegenstände wie z.B. ein Maulschlüssel sind so schwer herzustellen, dass mit den Mitteln im Weltall keine ganze Sonde herstellbar ist. Auch schon eine so "einfache" Anlage, die eigenständig aus Asteroiden Metalle abbaut und auch noch absolut wartungsfrei sein soll ist sehr schwer machbar.Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.
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Die Chance muss praktischweise trotzdem mindestens "1" betragen, ausser du möchstest die Existenz der Menschheit leugnen
Welche Art von Spuren hat die Menschheit hinterlassen, die von weit entfernten Planeten aufgespürt werden könnten?
Selbst replizierende Sonden, die das All durchstöbern sind meiner Meinung nach nicht machbar.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Zitat von BynausRadiowellen z.B. Bei der Menschheit ist es noch nicht besonders viel, aber je länger sie existiert, und je weiter sie sich im Universum ausbreitet, desto deutlicher werden die Signale.
Es gibt schon heute 3D-Plotter, die aus einem digitalen Plan alles machen können, was du ihnen vorgibst. Kombiniere das mit einer Maschine, die in der Lage ist, selbständig Rohstoffe auf Asteroiden abzubauen (nicht besonders schwierig), sowie einem Antrieb, und du hast eine einfache, selbstreplizierende Sonde.Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.
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Falls die Menschheit sich nicht allzu weit von der Erde entfernt, wären die Radiowellen beim übernächsten Stern noch erkennbar?
Aber es geht nicht nur um die Menschheit: selbst wenn sich die meisten Zivilisationen selbst zerstören würden, bevor sie auffälliger werden, einige müsste man trotzdem sehen können (verschiedene Formen von "Signalen" sind denkbar). Einige von ihnen hätten vielleicht auch interstellare Distanzen überwunden und Spuren im Sonnensystem hinterlassen. Ich sage nicht, dass wir Spuren im Sonnensystem ausschliessen können, aber bisher haben wir schlicht nichts gefunden. Die Galaxis ist offenbar, wie ich schon mal erwähnte, keine Partyhütte (wie in vielen SciFi-Filmen und Serien).
Es kommt aber nicht nur auf die Form an, sondern auch auf das Material und dessen Verarbeitung. Die verschiedenen Wärmebehandlungen z.B. und die Oberflächenbehandlung sind mit einem 3D-Plotter kaum umsetzbar. Ausserdem brauchen die 3D-Plotter, so weit ich weiss, bestimmte Materialien die man auf Asteroiden nicht einfach produzieren können wird.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Nein, warum? Wer sagt, dass jede Galaxie zwingend eine Zivilisation haben muss? Es kann auch nur jede Millionste Galaxie eine haben (= 0.000001), und dass wir dann in einer sind, die eine enthält, ist ja klar.
Bei mehreren Milliarden Sternen, werden sicherlich einige zig Millionen sonnenähnliche Sterne darunter sein und davon wiederrum einige Millionen mit Planeten/Zwergplaneten.
Selbst wenn nur jeder Millionste Planet/Zwergplanet etwas komplexeres als ein Bakterium oder einer Pflanze hervorbringen sollte, hätten wir schon eine Zahl die größer gleich 1 ist.
Klar ist die Wahrscheinlichkeit für bewohnte Planeten in z.B. Zwerggalaxien verschwindend gering, aber nicht bei 100.000 Lj großen Spiralgalaxien mit entsprechender Menge an Sternen.
Die Tatsache das wir davon nix mitbekommen beweisst in anbetracht der Größe der Galaxien mal überhaupt nix. Zumal modulierte EM-Strahlen nicht unbedingt das zuverlässigste Informationsübertragungsmedium im Universum ist, da es zuviele Störquellen gibt.
Das größte Problem ist aber vielmehr der Zeitraum... es kann sein, bzw es ist äußerst wahrscheinlich, dass andere Welten nicht den gleichen Entwicklungsrahmen wie wir besitzen. Von der präindustriellen Zivilisation auf z.B. Epsilon Eridani würden wir nicht allzuviel mitbekommen und die mangels geeigneter Technik auch nicht von uns.
Wenn es um die zeitlichen Überschneidungen geht, dann @ Bynaus hast du mit deiner Skepsis durchaus recht, aber ich glaube generell ist pro Galaxie mehr als eine Zivilisation möglich, wenn auch nicht gleichzeitig.Mein Profil bei Memory Alpha
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aber ich glaube generell ist pro Galaxie mehr als eine Zivilisation möglich, wenn auch nicht gleichzeitig.
Wir können die Überschlagsrechnung schon mal durchführen:
- Es gibt etwa 100 Milliarden Sterne in unserer Galaxis. Optimistischerweise schliessen wir jetzt alle, die sich ausserhalb des Korotationskreises der Galaxis befinden (dh, auf einer Bahn, auf der sie regelmässig in die Spiralarme eintauchen) mal nicht aus, ebensowenig die grosse Mehrheit der Sterne, die eine deutlich exzentrischere Bahn um das Zentrum der Galaxis aufweisen als die Sonne...
- Von diesen 100 Milliarden Sternen sind etwa 5 Milliarden einigermassen sonnenähnlich.
- Optimistischerweise gehen wir mal davon aus, dass praktisch alle sonnenähnlichen Sterne Planeten haben, und wir schliessen auch Doppelsterne nicht aus. Doch Beobachtungen zeigen, dass nur etwa 1% aller Planetensysteme mit unserem vergleichbar bezüglich kreisförmige Umlaufbahnen und langfristige Stabilität sind, dh, überhaupt so beschaffen sind, dass ein Planet wie die Erde langfristig existieren kann. Dann sind wir noch bei 50 Millionen Sternsystemen.
- Optimistischerweise gehen wir mal davon aus, dass sich in jedem dieser prinzipiell geeigneten Sternsysteme mindestens ein Planet in der bewohnbaren Zone befindet.
- Da die Erde als einziger der terrestrischen Planeten einen Mond hat und genau deshalb nicht wild herumeiert wie andere Planeten, dürfen wir mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass ein Mond nötig für die Entwicklung von stabilen Klimazonen und damit höherem Leben ist. In Simulationen hat sich jedoch herausgestellt, dass nur wenige Prozent aller Planetenembryo-Kollisionen mondbildend sind: optimistischerweise setzen wir trotzdem mal 10% an. Wir sind bei 5 Millionen Planeten.
- Optimistischerweise gehen wir mal davon aus, dass die Existenz eines Jupiters nicht wichtig ist. Weiter gehen wir davon aus, dass sich automatisch die richtige Wassermenge auf der Oberfläche aller erdähnlicher Planeten einstellt, so dass wir sowohl Kontinente als auch Ozeane haben, und nicht etwa einen viele dutzend Kilometer tiefen Ozean oder bloss eine trockene Wüste mit vereinzelten Tümpeln. Weiter gehen wir davon aus, dass jeder dieser Planeten in der bewohnbaren Zone die richtige Grösse hat, um Plattentektonik und ein schützendes Magnetfeld aufzuweisen, bzw., dass diese Eigenschaften nicht besonders wichtig sind.
- Statistische Modelle der Erdgeschichte legen nahe, dass die Entwicklung hin zum Menschen rund sechs wichtige, für sich genommen unwahrscheinliche Schritte erforderte. Wir bleiben extrem optimistisch und nehmen an, dass in unglaublichen zehn Prozent aller Fälle tatsächlich nochmals intelligentes, zur Zivilisationsbildung befähigtes Leben entsteht: wir sind bei 500000 Planeten.
- Wie gross wäre die Chance, tatsächlich die Menschheit anzutreffen, wenn man zu einem beliebigen Zeitpunkt die Erde aufsuchen würde? Die Erde wird ca. 10 Mrd Jahre lang existieren. Davon wird sich 5 Mrd Jahre lang bewohnt sein, und etwa 1 Mrd Jahre lang (eine optimistische Schätzung) wird es komplexes Leben darauf geben. Geben wir der Spezies Mensch optimistischerweise nochmals so lange, wie sie bereits existiert hat (2 Mio Jahre, total 4 Mio), unserer technischen Zivilisation geben wir nochmals 10000 Jahre (obwohl das deutlich über der mittleren Dauer von Hochzivilisationen liegt, also wiederum eine optimistische Annahme ist). Dann beträgt die Chance, zufällig auf die Menschheit zu treffen bzw. die Erde genau im richtigen Augenblick anzufunken, ca. 10000 / 10 Mrd = 1/1 Mio. Optimistischerweise davon aus, dass jede Zivilisation auch kommunizieren würde...
Damit wären wir bei 0.5 Planeten pro Galaxis, die jemals eine Zivilisationen hervorbringen die JETZT GERADE kommunikativ aktiv ist. Und das, obwohl wir überall sehr optimistisch gerechnet haben...Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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