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Denkt Ihr wirklich wir sind ganz alleine im Universum?

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    Da sich dann in einem einzigen Sonnensystem, also unserem, auf 2 Planeten leben entwickelte ist dann nicht anzunehmen das es im Universum von Leben nur so wimmelt?
    Nicht zwingend. Mars und Erde tauschen jährlich kiloweise Material aus. Dass da irgendwann Bakterien in die eine oder andere Richtung mitfliegen ist nicht so abwegig. Zudem können kleine Bakterien in der Hochatmosphäre ionisiert und vom Sonnenwind fortgetragen werden - bei Opposition könnte sie das in wenigen Tagen zum Mars bringen.
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      Viel mehr würd mich interessieren, was möglicherweise so alles in den vermuteten Ozeanen einiger der großen Monde herumschwimmt. Vielleicht findet man da wirklich völllig andersartige Lebensformen als auf der Erde.
      "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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        Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
        Da sich dann in einem einzigen Sonnensystem, also unserem, auf 2 Planeten leben entwickelte ist dann nicht anzunehmen das es im Universum von Leben nur so wimmelt?
        Es gibt noch weitere Kandidaten für Leben: Da wäre der bekannteste die Venus, die unserer Urerde sehr ähnlich ist. Wenngleich die Bedingungen hier die Weiterentwicklung einschränken, gibt es durchaus Bakterien und diverse Mikroorganismen, die sich in dem Klima wohlfühlen könnten.
        Der Saturnmond Titan ist ebenfall ein vielversprechender Kandidat, auf dem sich Leben entwickeln/ enwickelt haben könnte das nicht auf Basis von Wasser, sondern flüssigen Methan existiert.
        Auch Jupitermond Europa bietet Voraussetzungen für Leben, er ist von einer Eiskruste überzogen, die nur wenige Krater aufweist, das könnte ein Anzeichen dafür sein, dass das Eis vor einiger Zeit geschmolzen ist, oder dass sich unter der Oberfläche noch immer ein Ozean befindet.

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          Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
          Viel mehr würd mich interessieren, was möglicherweise so alles in den vermuteten Ozeanen einiger der großen Monde herumschwimmt. Vielleicht findet man da wirklich völllig andersartige Lebensformen als auf der Erde.
          Nun, die Voraussetzungen für Leben, wie wir es erwarten, sind jedenfalls bei einigen Monden wahrscheinlich gegeben: Flüssiges Wasser, Energie sowie das Vorhandensein der für Stoffwechsel notwendigen Elemente C, H, O, N, S, P.

          Es sind einige Missionen geplant, die sich nur mit der Erforschung der Galileischen Monde beschäftigen sollen, wie z.B. der Europa Orbiter der NASA.


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          HiroP schrieb nach 2 Minuten und 9 Sekunden:

          Zitat von Degra Beitrag anzeigen
          ...
          Der Saturnmond Titan ist ebenfall ein vielversprechender Kandidat, auf dem sich Leben entwickeln/ enwickelt haben könnte das nicht auf Basis von Wasser, sondern flüssigen Methan existiert.
          ...
          Wobei sich dortiges auf CH4 basierendes Leben sicher aufgrund des Energiedefizits deutlich von allem unterscheiden würde, was wir kennen.
          Bei 190 K laufen Stoffwechselreaktionen eben nicht besonders schnell ab...
          Zuletzt geändert von HiroP; 26.06.2008, 12:32. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
          Ever danced with the devil in the pale moonlight?
          -- Thug --

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            Bei 190 K laufen Stoffwechselreaktionen eben nicht besonders schnell ab...
            Das stimmt - aber möglicherweise könnte Leben dann auf Stoffwechselreaktionen zugreifen, die es auf der Erde nicht gibt, weil sie hier zu schnell ablaufen. Ich hab mal eine Arbeit über eine spekulative Biochemie basierennd auf Methan und Acetylen gelesen...
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              Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
              Das stimmt - aber möglicherweise könnte Leben dann auf Stoffwechselreaktionen zugreifen, die es auf der Erde nicht gibt, weil sie hier zu schnell ablaufen. Ich hab mal eine Arbeit über eine spekulative Biochemie basierennd auf Methan und Acetylen gelesen...
              Wie heißt es doch so schön: "Das Leben findet einen Weg."

              Aber da keiner darauf reagierte, versuch ich es einfach nochmal, also:

              Wenn alle Sternensysteme unseres Typs, mit unseren hier vorkommenden Komponenten, gleichzeitig entstanden sind und alle "M-Klasse" Planeten (ich nenn sie jetzt einfach mal so) Leben möglich machen und sich das Leben in etwa gleich entwickelt, haben wir ein Problem. Denn normalerweise sollte die menschliche Spezies, wenn überhaupt erst viel viel später das Licht der Welt erblicken. Nur durch den Meteoriten wurde die Evolution praktisch beschleunigt, da plötzlich die Dinosaurier nicht mehr existierten und so die Säugetiere sich ungehinderter entwickeln konnten. Wenn aber der Meteorit nicht gewesen wäre, dann hätte es noch Millionen von Jahre gedauert, bis wir unsere Chance bekommen würden. Und während wir also hier uns prächtig entwickelt haben, sind andere Spezies noch in der Entwicklungsphase, oder noch gar nicht existent. Das ist eben meine große Befürchtung...bei ST sind alle Völker mit ein paar 100 Jahren Unterschied in etwa gleich entwickelt, bis auf einige Ausnahmen, aber das ist nun wirklich eine Wahnsinns Wunschvorstellung fürchte ich...

              Kommentar


                Aha, diskutieren wir jetzt wieder mal über das Fermi-Paradoxon.

                Nebenbei ist es strittig, ob die Dinosaurier wirklich durch den Impakt an der KT-Grenze ausgestorben sind...

                Und ST ist nun wirklich vom wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen, völlig unhaltbar. So viele Völker in der "unmittelbaren" Nachbarschaft der Sonne, da hätte SETI wohl schon längst was gehört...

                Du gehst also davon aus, dass alle gelben Zwerge und ihre Planeten gleichzeitig entstanden sind. Was bitte meinst du mit alle? Alle im Universum? Alle in der Milchstraße oder alle im Sagittarius-Arm?

                Alles reine Spekulation. Ich bleib bei Fermi.
                Primitives Leben, ja. Überall.
                Aber intelligentes? Vielleicht.
                Technische Zivilisationen in unserer nahen Umgebung? Nein.
                Die hätten wir gehört.
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                -- Thug --

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                  Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
                  Aha, diskutieren wir jetzt wieder mal über das Fermi-Paradoxon.

                  Nebenbei ist es strittig, ob die Dinosaurier wirklich durch den Impakt an der KT-Grenze ausgestorben sind...

                  Und ST ist nun wirklich vom wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen, völlig unhaltbar. So viele Völker in der "unmittelbaren" Nachbarschaft der Sonne, da hätte SETI wohl schon längst was gehört...

                  Du gehst also davon aus, dass alle gelben Zwerge und ihre Planeten gleichzeitig entstanden sind. Was bitte meinst du mit alle? Alle im Universum? Alle in der Milchstraße oder alle im Sagittarius-Arm?

                  Alles reine Spekulation. Ich bleib bei Fermi.
                  Primitives Leben, ja. Überall.
                  Aber intelligentes? Vielleicht.
                  Technische Zivilisationen in unserer nahen Umgebung? Nein.
                  Die hätten wir gehört.
                  Ich meine in unserer Galaxy logischerweise. Durch den Halo, der durch die Ummengen von Supernovä entstanden ist, sind ja hier so ziemlich zur selben Zeit die Planeten entstanden. Ob sich darauf Leben entwickelt, ist eine Sache, ob sie unserer Art entspricht, noch eine weitere. Aber die Entwicklungszeit hängt eindeutig von der Evolution ab und wenn die Dinosaurier, deren Aussterben aufgrund ihrer mangelnden Anpassungsfähigkeit, vor allem bei der Pflanzenwelt, nur 5 Millionen Jahre länger gelebt hätte, oder nur 1 Million, wäre es auf jeden Fall eine andere Zeit, in der wir hier "entstanden" wären. Und andere Kulturen wären dann entweder schon weit voraus, oder noch im Kriechzustand, whatever. Aber wenn man sich all diese Faktoren, zusätzlich ansieht, komme ich schon auf den Gedanken, dass es womöglich sehr sehr schwierig wird, eine außerirdische Spezies in unserer Nähe zu finden, die uns ungefähr ebenbürtig ist...darauf wollte ich eigentlich hinaus...

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                    Zitat von picard2893
                    bei ST sind alle Völker mit ein paar 100 Jahren Unterschied in etwa gleich entwickelt, bis auf einige Ausnahmen, aber das ist nun wirklich eine Wahnsinns Wunschvorstellung fürchte ich...
                    Äh... ja! Das ist hoffentlich allen klar, dass das Unsinn ist.

                    Zitat von HiroP
                    So viele Völker in der "unmittelbaren" Nachbarschaft der Sonne, da hätte SETI wohl schon längst was gehört...
                    Ganz zu schweigen davon dass wir schon zig mal kolonialisiert, erobert, zerstört, wiederaufgebaut etc. worden wären...

                    Zitat von picard2893
                    Denn normalerweise sollte die menschliche Spezies, wenn überhaupt erst viel viel später das Licht der Welt erblicken. Nur durch den Meteoriten wurde die Evolution praktisch beschleunigt, da plötzlich die Dinosaurier nicht mehr existierten und so die Säugetiere sich ungehinderter entwickeln konnten.
                    Das kannst du so nicht sagen... vielleicht wäre ja auch eine Dinosaurierzivilisation entstanden (wie die in ST Voyager... ). Evolution kennt keine Richtung und keine Zeitvorgaben: genauso hätte es nach den Dinosauriern viel länger dauern können, oder es hätte gar nie eine Zivilisation entstehen können. Oder anders gesagt, wären die Dinosaurier nicht ausgestorben, wäre es vielleicht niemals zu einer Zivilisation gekommen.
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                      Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                      Äh... ja! Das ist hoffentlich allen klar, dass das Unsinn ist.



                      Ganz zu schweigen davon dass wir schon zig mal kolonialisiert, erobert, zerstört, wiederaufgebaut etc. worden wären...



                      Das kannst du so nicht sagen... vielleicht wäre ja auch eine Dinosaurierzivilisation entstanden (wie die in ST Voyager... ). Evolution kennt keine Richtung und keine Zeitvorgaben: genauso hätte es nach den Dinosauriern viel länger dauern können, oder es hätte gar nie eine Zivilisation entstehen können. Oder anders gesagt, wären die Dinosaurier nicht ausgestorben, wäre es vielleicht niemals zu einer Zivilisation gekommen.
                      genau, und wenn man diese Faktoren dann noch dazu rechnet, also zu den Planeten, auf denen Leben möglich ist, schränkt das die Wahrscheinlichkeit, dass wir Gleichgesinnte treffen so dermaßen ein, dass wir im Grunde auch zuhause bleiben können...

                      ich denke da an die ST-Folge "the chase", wo diese Urwesen aufkamen, die eine Galaxy ohne Leben vorfanden und ihre Gene in der ganzen Galaxis verstreut haben, um Leben zu ermöglichen. Ich weiß ich weiß, ist ziemlich bekloppt, bzw. unrealistisch, aber der Fakt, dass sie nun wirklich völlig alleine waren, hat mich schon beunruhigt...aber nun gut, mal sehen, wann wir unseren ersten Kontakt haben. Falls wir ihn nicht schon längst hatten...

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                        Wer weiß, womöglich müssen wir nichtmal unser Sonnensystem verlassen um neues Leben zu finden, der Mars - Venus, die genannten Monde es gibt eine Menge Möglichkeiten noch in unserem System etwas zu finden.
                        Unter dem Jupitermond Europa könnte sich tatsächlich Leben in einem Ozean entwickelt haben, wer weiß vielleicht nicht nur primitives Leben.

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                          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                          Das stimmt - aber möglicherweise könnte Leben dann auf Stoffwechselreaktionen zugreifen, die es auf der Erde nicht gibt, weil sie hier zu schnell ablaufen. Ich hab mal eine Arbeit über eine spekulative Biochemie basierennd auf Methan und Acetylen gelesen...
                          Nur wäre ein Besuch auf der Erde für eine solche hypotetische intelligente Lebenform sehr unangenehm. Ungefähr so, als würde sich ein Mensch der Venusatmosphäre aussetzten

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                            Zitat von Degra Beitrag anzeigen
                            Nur wäre ein Besuch auf der Erde für eine solche hypotetische intelligente Lebenform sehr unangenehm. Ungefähr so, als würde sich ein Mensch der Venusatmosphäre aussetzten
                            Tja, dann werden die halt mithilfe von Raumkapseln, Raumanzügen oder Kraftfeldern diese Hürde überwinden...Wenn wir das schaffen, kriegen die das sicher auch hin und wenn nicht, hey, na dann geben wir ihnen einfach die Pläne, und schon haben wir einen Stein bei ihnen im Brett... Und wenn sie uns dann doch mit einer Invasion kommen, dann können wir zumindest guten Gewissens sagen: Wir waren nicht die Aggressoren...diesmal nicht...

                            Ok, war´n Scherz. Aber ich denke, wir würden inzwischen mitbekommen, ob es in unserem Sonnensystem momentan Leben, so wie wir es kennen, gibt. Oder wer weiß, vielleicht gibt es diese schon, nur sind sie vielleicht phasenverschoben, oder wir sind es. Sowas kann ja alles sein...Gott, gibt es hier viele Variablen, das hört ja nie auf...

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                              Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
                              ...
                              Aber ich denke, wir würden inzwischen mitbekommen, ob es in unserem Sonnensystem momentan Leben, so wie wir es kennen, gibt. Oder wer weiß, vielleicht gibt es diese schon, nur sind sie vielleicht phasenverschoben, oder wir sind es. Sowas kann ja alles sein...Gott, gibt es hier viele Variablen, das hört ja nie auf...
                              *räusper* Okay... du meinst das unphysikalisch, ST-mäßig, oder?
                              Ever danced with the devil in the pale moonlight?
                              -- Thug --

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                                Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
                                *räusper* Okay... du meinst das unphysikalisch, ST-mäßig, oder?
                                Nee, eigentlich nicht...Wieso, jetzt sag bloß nicht, dass das nicht möglich sei. Also was unsere Physiker von heute alles von sich geben, was möglich ist und was nicht, also dann schau Dir mal die vergangenen Kommentare von denen an. Da sagten die Physiker, dass die Erde niemals 4 oder 4,5 Milliarden Jahre alt sei, denn bis dahin hätte sich doch alles abgekühlt und so weiter etc. Die Erde kann also nicht älter sein als ein paar Millionen Jahre. Die Geologen haben gesagt: Nein, stimmt nicht, die Erde ist mindestens mehrere Milliarden alt. Und man hat sich gestritten, wer nun Recht hat. Bis dann tatsächlich die Physiker aufgrund ihrer eigenen Versuche herausfanden, dass die Geologen Recht hatten. Und so ging es von Jahrzehnt zu Jahrzehnt, von Jahrhundert zu Jahrhundert. Es híeße ja auch, Schallgeschwindigkeit sei für den Menschen und für die Maschine nicht aushaltbar...naja, usw. ich denke mal, Du weißt, worauf ich hinaus will...

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