Denkt Ihr wirklich wir sind ganz alleine im Universum?

[Cavit]

Also wenn jetzt noch mal einer zu mir kommt und sagt wir sind alleine in diesem unvorstellbarem grossen Universum der wäre mit seinem Menschen-Ego-Getue nur noch zu bedauern.


Wir sind nicht alleine im Universum!!!

Es wehre nicht einmal mehr ein Zufall wenn es ein Planet wie die Erde geben würde der die gleiche Grösse denselben Abstand zur Sonne und noch die gleich grosse Sonne hat; den überleg euch mal wie viele Planeten es gibt.

Ganz meine Meinung!
Das Universum ist so unvorstellbar riesig, da muss noch anderes Leben sein! Jeder der das gegenteil behauptet, ist blind gegenüber den Tatsachen!
Vielleicht sind die anderen Völker in unserer Nähe auch noch nicht so weit entwickelt und haben auch nur eine primitive Raumfahrt!
Und die Völker, die technologisch hoch entwickelt sind, haben einfach kein interesse, weil wir primitiv und unzivilisiert sind!

Ich glaube jedenfalls an Außerirdische!

[picard2893]

Ganz meine Meinung!
Das Universum ist so unvorstellbar riesig, da muss noch anderes Leben sein! Jeder der das gegenteil behauptet, ist blind gegenüber den Tatsachen!
Vielleicht sind die anderen Völker in unserer Nähe auch noch nicht so weit entwickelt und haben auch nur eine primitive Raumfahrt!
Und die Völker, die technologisch hoch entwickelt sind, haben einfach kein interesse, weil wir primitiv und unzivilisiert sind!

Ich glaube jedenfalls an Außerirdische!

Ich glaube zwar auch daran, aber ich muss mir immer wieder folgende Vorstellung vor Augen führen:

Wenn alle Sternensysteme unseres Typs, mit unseren hier vorkommenden Komponenten, gleichzeitig entstanden sind und alle "M-Klasse" Planeten (ich nenn sie jetzt einfach mal so) Leben möglich machen und sich das Leben in etwa gleich entwickelt, haben wir ein Problem. Denn normalerweise sollte die menschliche Spezies, wenn überhaupt erst viel viel später das Licht der Welt erblicken. Nur durch den Meteoriten wurde die Evolution praktisch beschleunigt, da plötzlich die Dinosaurier nicht mehr existierten und so die Säugetiere sich ungehinderter entwickeln konnten. Wenn aber der Meteorit nicht gewesen wäre, dann hätte es noch Millionen von Jahre gedauert, bis wir unsere Chance bekommen würden. Und während wir also hier uns prächtig entwickelt haben, sind andere Spezies noch in der Entwicklungsphase, oder noch gar nicht existent. Das ist eben meine große Befürchtung...bei ST sind alle Völker mit ein paar 100 Jahren Unterschied in etwa gleich entwickelt, bis auf einige Ausnahmen, aber das ist nun wirklich eine Wahnsinns Wunschvorstellung fürchte ich...

[Stormking]

Rein statistisch gesehen ist es ohnehin extrem unwahrscheinlich, dass es viele Kolonien im Universum gibt. Wenn die Anzahl der Bevölkerung auf den Kolonieplaneten die Anzahl der Bevölkerung auf den Ursprungsplaneten um viele Grössenordnungen übertreffen würde (wenn es z.B. eine Million mal mehr Bevölkerung in den Kolonien gäbe), dann wäre die Tatsache, dass wir (du, ich, die anderen...) ausgerechnet in einer Ursprungswelt leben, extrem klein. Die Chance, auf einem Ursprungsplaneten geboren zu werden, wäre winzig klein (z.b. 1/1 Million), unsere eigene Existenz sehr unwahrscheinlich. Man sollte erwarten, dass wir "typische" Beobachter des Universums sind, und wenn es so viele Kolonien gäbe, dann würden wir in einer leben. Das ist aber nicht so, und deshalb ist es aus unserer Situation heraus recht unwahrscheinlich, dass die Kolonisierung von Galaxien sehr häufig vorkommt. Wenn wir wirklich typische Beobachter sind (was, rein statistisch gesehen, zu erwarten ist), dann sterben die meisten Zivilisationen aus, bevor sie Möglichkeit haben, Kolonien zu gründen.

Wird nicht mit einem ähnlichen Argument begründet, daß die Menschheit in ein paar hundert Jahren aussterben wird? Carter-Katastrophe, Doomsday-Argument?

[fork]

Ja, siehe auch den Wikipedia-Artikel.
Solche Wahrscheinlichkeitsaussagen sind zwar interessant, und haben auch ihre Berechtigung, sind für den Einzelfall aber glücklicherweise irrelevant, zumal bei vielen dieser Aussagen auch noch Annahmen gemacht werden (müssen), die teilweise alles andere als gesichert sind, z.B. bei dem Beispiel mit den roten Zwergen (Seiten 10/11).

[Bynaus]

Das Universum ist so unvorstellbar riesig, da muss noch anderes Leben sein! Jeder der das gegenteil behauptet, ist blind gegenüber den Tatsachen!

Das ist zweifellos richtig! Die Frage ist aber nicht unbedingt, ob wir wirklich die einzigen im ganzen Universum sind, sondern ob Ausserirdische so häufig sind, dass wir ihnen jemals begegnen werden. Und DAS ist eine Frage, die sehr viel schwieriger zu beantworten ist als die Frage, ob wir überhaupt alleine sind.

@fork: Danke für das Kompliment! Freut mich, wenn du mit meinen Beiträgen etwas anfangen kannst...

@Stormking: Ja, in der Tat, das kommt aus dem Doomsday-Argument heraus. Natürlich sind die Schlüsse aus diesem Argument immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet, aber das Anwenden des Doomsday-Arguments ist zumindest eine erfolgreiche Strategie, wenn man sonst nichts darüber sagen kann.

[Hemmend]

Es existiert im Universum auf alle Fälle Leben, wenn nicht mehr in unserer Galaxies dann in den Anderen. Und ich denke das die Menschheit enormes Potenzial hat. Für mich gibt es für die Menschheit nur 2 Möglichkeiten entweder wird sie in den nächsten Jahrunderten durch sich selbst oder die Natur vernichtet oder es steht der Menschheit eine Großartige Zukunft bevor.

[HeldderStunde]

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Astronacht auf dem Wendelstein mit Harald Lesch

ganz links, 2006 "Sind wir allein im Universum?"

[Stormking]

Das ist zweifellos richtig! Die Frage ist aber nicht unbedingt, ob wir wirklich die einzigen im ganzen Universum sind, sondern ob Ausserirdische so häufig sind, dass wir ihnen jemals begegnen werden.

Ich würde diese Aussage mal um die Frage, ob wir sie im Falle einer Begegnung überhaupt als Lebewesen bzw. als intelligent erkennen würden, erweitern.

[Eagleeye]

Ich würde diese Aussage mal um die Frage, ob wir sie im Falle einer Begegnung überhaupt als Lebewesen bzw. als intelligent erkennen würden, erweitern.

Ich wäre da nicht ganz so pessimistisch - jedenfalls, was den Teil der Frage angeht, ob wir sie als Lebewesen erkennen würden. Natürlich könnte irgendeine Zivilistion auch nur mit Hilfe autonomer Roboter das All erkunden, die äußerlich lediglich wie Lebewesen wirken - aber ehrlich gesagt, glaub' ich nicht so recht daran. Das wäre mir jedenfalls viel zu risikobehaftet ...

Ob wir sie als intelligent erkennen würden? Wie sollen wir etwas erkennen, von dem wir nicht einmal wissen, wie es sich manifestiert, da es unter den Menschen, wenn überhaupt, nur in sehr geringem Maß vorhanden ist?

[Atahualpa]

Astronacht auf dem Wendelstein mit Harald Lesch

ganz links, 2006 "Sind wir allein im Universum?"

Kann die nicht abspielen, oder geht das nicht mehr?

[fork]

Also bei mir gehen sie noch. Unten, neben dem linken Bildchen "2006" auf "Teil1" klicken. Ich habs am Anfang auch nicht gleich gefunden, vielleicht fehlt Dir aber auch irgendein Codec?

Harald Lesch sieht das Ganze allerdings etwas zu realistisch, für meinen Geschmack

[HeldderStunde]

Er ist Plasmaphysiker/Astronom/Kosmologe - was erwartest Du?

Nur weil er auch hin und wieder Philosophie lehrt und bespricht, ist er kein esoterischer Spinner.

Für mich als Freitzeitastronomen, der allerdings Ing-wissenschaften studiert hat, sind seine Vorträge ein echter Genuß. Zur Abwechslung mal keine Mathematik, die mit dem schärfsten Apparat an Integralen, Feldern, Tensoren usw. nach dem Zuhörer schlägt.
Ich kann aber umgekehrt genauso gut auf minderbemittelte Affen und Dummköpfe verzichten, die irgendein Gewäsch absondern, und in jedem zweiten Satz "Die Quantenmechanik ist Unsinn." oder "Einstein war ein verdammter Lügner und hatte keine Ahnung." bringen.

Große Klasse also, was Lesch da macht. So ähnlich wie mein damaliger Astronomieunterricht, der hier leider inzwischen aus der Stundentafel in der Schule eliminiert worden ist.

[fork]

Nichts liegt mir ferner, als Esoterikern oder Verschwörungsverfolgten das Wort zu reden, und mein Satz oben über Prof. Dr. Lesch war nicht wirklich ernst gemeint. Ich finde Lesch und seine Art, einem breiten Publikum die Astonomie/Astrophysik näherzubringen auch großartig und wünschte mir, er würde sich noch weit größerer Popularität erfreuen. Im September soll er ja im ZDF mit "Abenteuer Forschung" auf Sendung gehen, was das Fernsehprogramm bestimmt bereichern wird. Ich bin jedenfalls gespannt.

[Hemmend]

Hallo, würdet ihr euch auf Thema konzentrieren und nicht über irgenwelche Pysiker quatschen, nicht dass ich gegen ihn was hätte aber das gehöhrt hier nach meiner Meinung nicht hin. Den was hat das Thema mit einer Fernsehserie im ZDF zu tun.

[Atahualpa]

Hab mir heut nochmal einen Teil der tollen Doku *Wettlauf zum Mars* angesehen.

Da war ein Beitrag der mir gut gefallen hat.
Angenommen man findet auf dem Mars tatsächlich Spuren von noch vorhandenem oder ausgestorbenem Leben.
Da sich dann in einem einzigen Sonnensystem, also unserem, auf 2 Planeten leben entwickelte ist dann nicht anzunehmen das es im Universum von Leben nur so wimmelt?

Ich denke das man dann wirklich davon ausgehen muss das zumindest die Entstehung von Leben nicht so etwas ungewöhnliches ist wie man vielleicht immer vermutet hat.
Ob es sich weiterentwickelt ist natürlich dann eine andere Frage.