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    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Und wie genau kommst du zu dieser Schlussfolgerung?
    Wenn sich trotz Reibung die Rotation ständig verändern kann, sie sich sogar beschleunigen kann, warum dann nicht auch im System eines roten Zwergs?
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
      Wenn sich trotz Reibung die Rotation ständig verändern kann, sie sich sogar beschleunigen kann, warum dann nicht auch im System eines roten Zwergs?
      Die Rotation ändert sich, aber nicht stark. Wie geschrieben handelt es sich wahrscheinlich um eine Wechselwirkung mit magnetischen Feldern, die den Kern mal beschleunigen, mal abbremsen, je nachdem ob er schneller oder langsamer als der Mantel ist. Im Mittel wird sich der Kern durch diese Wechselwirkung also immer gleichschnell wie der Rest drehen.
      Das bedeutet bei einem rotationsgebundenen Planeten aber, dass der Kern auch gleichlangsam ist. Es praktisch also keine Rotation gibt, die die Spulen antreiben kann.

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        Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
        Die Rotation ändert sich, aber nicht stark. Wie geschrieben handelt es sich wahrscheinlich um eine Wechselwirkung mit magnetischen Feldern, die den Kern mal beschleunigen, mal abbremsen, je nachdem ob er schneller oder langsamer als der Mantel ist. Im Mittel wird sich der Kern durch diese Wechselwirkung also immer gleichschnell wie der Rest drehen.
        Das bedeutet bei einem rotationsgebundenen Planeten aber, dass der Kern auch gleichlangsam ist. Es praktisch also keine Rotation gibt, die die Spulen antreiben kann.
        Soweit ich weiß, ist nicht die absolute Rotation entscheidend, sondern die relative zwischen innerem und äußerem Kern, den dort reiben Metalle aneinander, was einen Strom und damit ein Magnetfeld induziert.
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          Aus dem Wikiartikel:
          "Die Dynamotheorie beschreibt eine Stromerzeugung durch die schraubenförmige Bewegung von elektrisch leitfähiger Materie in Form der u. g. Konvektionsströmungen. ..."
          "Des Weiteren geht die Dynamotheorie davon aus, dass Bewegungen der Materie im Erdkern stattfinden. Hier sind an erster Stelle die Konvektionsströmungen zu nennen. Das sind Strömungen flüssigen Materials, das von weiter innen liegenden heißeren Bereichen des Erdkerns zu weiter außen liegenden, weniger heißen Bereichen aufsteigt und nach Abkühlung wieder in heißere Bereiche absinkt. Diese Konvektionsströmungen werden infolge der Rotationsbewegung der Erde durch die Corioliskraft abgelenkt und auf Schraubenbahnen gezwungen."

          Das Schlüsselwort ist Corioliskraft. Diese ist von der Planetenrotation abhängig. Wenn der Planet bzw. das Material sich also nur langsam dreht, dann bilden die Konvektionen keine Schrauben/Spulen und laut momentaner Theorie auch kein Magnetfeld.

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            Bin halt doch schon etliche Jahre aus der Uni raus. Damals hieß es noch, das liege daran, dass sich der flüssige äußere Kern - analog zu einem flüssigen Ei - langsamer dreht, als der feste innere und dass dadurch ein Strom erzeugt würde.
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              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
              Bin halt doch schon etliche Jahre aus der Uni raus. Damals hieß es noch, das liege daran, dass sich der flüssige äußere Kern - analog zu einem flüssigen Ei - langsamer dreht, als der feste innere und dass dadurch ein Strom erzeugt würde.
              Naja, in 10-20 Jahren haben die Wissenschaftler vielleicht wieder eine neue Theorie. Bisher wissen wir relativ wenig darüber wie das Magnetfeld entsteht. Könnte also doch alles ganz anders sein.

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                pollux83 :
                Was erklärt das Prinzip des Geodynamos nicht, das man eine neue Theorie bräuchte? Was ist da nicht schlüssig? Seit Oersted's und Faraday's Zeiten hat sich die Grundtheorie zum Magnetismus nicht verändert oder als falsch erwiesen.

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                  Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                  pollux83 :
                  Was erklärt das Prinzip des Geodynamos nicht, das man eine neue Theorie bräuchte? Was ist da nicht schlüssig? Seit Oersted's und Faraday's Zeiten hat sich die Grundtheorie zum Magnetismus nicht verändert oder als falsch erwiesen.
                  Die Theorie mag funktionieren. Die Frage ist nur, ob die Realität auch wirklich genau so funktioniert oder es doch einen anderen Mechanismus gibt, der das Magnetfeld erzeugt.
                  Es gibt nicht umsonst Wissenschaftler, die versuchen das Erdmagnetfeld im Labor nachzubauen. Aber bis jetzt hat es noch niemand geschafft.

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                    pollux83 :
                    Ich bezweifle das sie dazu mit originalen Materialien arbeiten..

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                      Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                      pollux83 :
                      Ich bezweifle das sie dazu mit originalen Materialien arbeiten..
                      Die Zusammensetzung ist recht gut bekannt, ergo kann man mit den richtigen Materialien arbeiten, nur die Druck-Temperatur-Bedingungen kriegt man nicht hin.
                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                        Sie arbeiten mit einem metallischen Kern den flüssiges Gestein umfließt das von einer festen Gesteinsschicht umgeben ist (?) Das zweifle ich nun mal an. - Das meinte ich mir originalen Materialien. Und daher zweifle ich an das selbst mit einer hochentwickelten technischen Laborausrüstung das 1:1 untersucht werden kann..

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                          Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                          Sie arbeiten mit einem metallischen Kern den flüssiges Gestein umfließt das von einer festen Gesteinsschicht umgeben ist (?) Das zweifle ich nun mal an. - Das meinte ich mir originalen Materialien. Und daher zweifle ich an das selbst mit einer hochentwickelten technischen Laborausrüstung das 1:1 untersucht werden kann..
                          Deine Beschreibung stimmt ja auch nicht mit der Realität überein ​​​​​​

                          Der Aufbau von innen nach außen besteht aus einem festen metallischen Inneren Kern und einem flüssigen metallischen äußeren Kern, den einweitgehend fester Mantel umschließt, an dessen oberer Grenze sich die zwar fließfähige, aber nur zum kleinen Teil eil aufgeschmolzene Asthenosphere befindet, auf der wiederum die feste Lithosphäre aus dem Rest des mantels und der dünnen Kruste schwimmt.
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                            Deine Beschreibung stimmt ja auch nicht mit der Realität überein
                            Ich zieh mir den Schuh gerne an. Bin jetzt weder Geologe noch Geophysiker. --> (?) Worauf ich lediglich hinweisen wollte das ich Zweifel habe das ohne ein wirkliches Modell unseres Planeten solche Forschungen zu einem sicheren Ergebnis führen. Und selbst dann kämen noch die Wirkungen der Erde selber auf dieses Modell.

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                              Man kann sehr vieles simulieren, sogar die Schwerkraft der Erde. In den Laboren an meiner Uni hat man sogar Vulkane simuliert und man kann sogar Diamanten künstlich erzeugen.
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                                Mit Backpulver-Vukanen können selbst Kinder die primäre Funktion eines Vulkans simulieren. Wirkliche Erkennisse daraus ziehen die bestehende Thesen untermauern oder wiederlegen kann man aber nicht. Und bitte(!), ich will damit NICHT ein wissenschaftliches Experiment einer Uni auf die Stufe eines Kinderexperiments stellen. Ich will nur andeuten das in jedem Versuch solcher Größenordnung Fehlertoleranzen stecken, ob es nun Einflüsse wie die Erdschwerkraft oder der Maßstab selber sind. Solche "Fehler" die schon im Aufbau der Versuchsanorndung stecken, können schon mal zu falschen Schlüssen führen. In der angesprochenen Untersuchung mit dem Erdmagnetismus sind eben meine Bedenken schon recht groß..

                                (Wenn wir Gravitation nicht nur über Rotation erzeugen könnten, sonder die Gravitonen mittels Schwerkraftgeneratoren a la Star Trek erzeugen und steuern könnten wäre es ein Segen für die Raumfahrt.)

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