Zitat von Zachy57
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- ad 1) Nicht die Größe des Sterns, sondern Art und Intensität von dessen Strahlung ist ausschlaggebend.
- ad 2) Entfernung zum Stern spielt (fast) gar keine Rolle. Natürlich erreicht man bei Annäherung an den Stern irgendwann den Punkt, wo es für alles zu heiß wird. Aber selbst auf dem Merkur wechselt die Temperatur zwischen minus 170˚C und (je nach Abstand) +250 bis +400˚C. Ein Planet so nah am Stern könnte u.U. im Inneren Leben bilden und erhalten. Auch die hohen Temperaturen der Venus sind nur eine Folge des Treibhauseffektes. Nach außen gibt es jedoch keine Grenze. Wenn du auf die sogenannte "habitable Zone" anspielst, die sagt über die Erhaltung des Lebens nichts aus. Die vielversprechendsten Körper, um in unserem Sonnensystem weiteres Leben zu finden, ist nicht der Mars, sondern sind einige Jupiter- und Saturn-Monde. Und die liegen schon außerhalb dieser Zone. Grund ist die Erwärmung der Planeten oder Monde von Innen heraus. Vereinfacht ausgedrückt: Innen heiß, außen kalt, da gibt es zwangläufig in jedem Körper eine Übergangszone, in der -theoretisch- Leben möglich sein kann.
- ad 3) Die Größe (eher die Masse) des Planeten oder Mondes spielt keine Rolle. Wenn Leben entsteht, wird es sich an die vorherrschende Gravitation anpassen. Selbst kleine Asteroiden dürften in der Lage sein, primitives Leben zu erhalten.
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