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Denkt Ihr wirklich wir sind ganz alleine im Universum?

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    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ich kann mir auch keinen hochentwickelten Dinosaurier vorstellen. Vielleicht hat Star Trek recht und fremde Intelligenzen sind uns körperlich ähnlich.
    Interessante Aussage. Gerade in Star Trek gibts doch die extrem hoch entwickelten Voth die vom Hadrosaurus abstammen.

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      Hallo spidy1980,
      ich bezog das auf die meisten in Star Trek vorkommen Rassen.
      In der Klassik Serie erinnere ich mich an die Folge "Horta schützt Ihre Kinder". Aber so ein Wesen wäre kaum in der Lage irgendwelche Technik zu entwickeln.
      Gruß,
      Richard

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        Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
        Hallo,
        ich kann mir auch keinen hochentwickelten Dinosaurier vorstellen. Vielleicht hat Star Trek recht und fremde Intelligenzen sind uns körperlich ähnlich.

        Ich finde der Mensch ist mit seinem großen Gehirn, 2 Armen und Beinen und mit der Möglichkeit auch filigrane Dinge mit den Händen zu fassen einfach ideal.

        Egal ob die dann auf fernen Planeten spitze Ohren, oder einen Wulst auf der Stirn haben.

        Natürlich vorausgesetzt das es sich um einen M Klasse Planeten handelt.
        Gruß,
        Richard
        Klasse M müsste möglicherweise nicht zwingend sein. Eine Ozeanwelt oder eine mit viel mehr Land könnte auch Intelligenzen hervorbringen, wenngleich es möglicherweise bei letzterem erst in primitiver Form eingetragen werden müsste.

        Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
        Interessante Aussage. Gerade in Star Trek gibts doch die extrem hoch entwickelten Voth die vom Hadrosaurus abstammen.
        Die sind aber so kläglich falsch dargestellt. Hadrosaurier waren nicht sehr intelligent und keine Kaltblüter (wenngleich vielleicht auch keine Warmblüter in unserem Sinn). In jedem Fall ist Warmblütigkeit eine Voraussetzung für Intelligenz.

        Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
        Hallo spidy1980,
        ich bezog das auf die meisten in Star Trek vorkommen Rassen.
        In der Klassik Serie erinnere ich mich an die Folge "Horta schützt Ihre Kinder". Aber so ein Wesen wäre kaum in der Lage irgendwelche Technik zu entwickeln.
        Gruß,
        Richard
        Technik sicher nicht, aber oben sprachst du auch nur von Intelligenz und die kann auch ohne körperliche Ähnlichkeit zu uns entstehen (s. Wale). Um eine Kultur zu entwickelt muss man aber Werkzeuge einsetzen können und dazu braucht es gewisse körperliche Voraussetzungen.
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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          Ich denke nicht, dass sie das hätten können. Das Primatenhirn ist schon ein spezieller Pfad der Evolution. Die Nervenzellen sind dort speziell und sehr dicht gepackt. Hätte ein Nagetier auch 85 Milliarden Neurone, wäre das Gehirn 40 kg schwer.
          Hast du auch Beweise dafür, dass die Dinos im Laufe der Zeit kein solches Gehirn hätten entwickeln können? Das wäre ziemlich erstaunlich.
          Die damaligen Säugetiere waren alles andere als weit entwickelt und haben am Ende dennoch den Menschen hervorgebracht.

          Und wenn du jetzt viele Planeten mit ähnlichen Bedingungen zu dieser Zeit hast, dann ist es von der Statistik her sehr wahrscheinlich, dass sich auf einem oder mehreren dieser Planeten eine Zivilisation entwickelt hat. Und das vor mehreren Mio Jahren.
          Nichtvogeldinosaurier gab es auf der Erde ca. 170 Mio Jahre lang und sie haben keine Zivilisation hervorgebracht. Als Vögel haben sie überlebt und haben in den weiteren 65 Mio. Jahren immer noch keine Kultur geschaffen und das, obwohl diese sicher dem intelligentesten Zweig der Dinosaurier entstammen. (Für Liopleurodon: Unter der Prämisse, dass die Vögel sich aus den Dinosauriern entwickelten, wie es derzeitiger wissenschaftlicher Konsens ist.)
          Eine unveränderte Umwelt führt zu einer langsamen oder sogar stagnierenden Evolution. Das war lange Zeit der Fall. Wie plötzlich die evolutionäre Entwicklung dann aber doch anspringen kann, kann man beim Menschen ja sehen. Kaum ändert sich das Klima, schon braucht man neue Anpassungen um zu überleben. Und schon hat man keinen in Bäumen lebenden Affen mehr sondern mit Waffen jagende Urmenschen.

          Dass sich Vögel nicht so weit entwickelt haben überrascht mich nicht. Vögel sind stark aufs Fliegen spezialisiert. Das kostet viele Ressourcen und schränkt die möglichen evolutionären Schritte ein. Außerdem war das Zeitalter der Vögel nur sehr kurz. Beide Faktoren zusammen haben die Vögel in die Nischen gedrängt, die sie heute bevölkern.

          Die damaligen Säugetiere hingegen waren unspezialisiert und konnten sich nach dem Untergang der Saurier frei entwickeln. Es dauerte dann noch etwas, um die Vögel am Boden zu verdrängen.
          Wenn die Saurier nicht ausgestorben wären, dann hätten die Säuger wohl nie diese Dominanz erreicht und es gäbe heute keine Menschen. Dominante Spezies unterdrücken häufig die Evolution des Schwächeren bzw. sie drängen die Evolution der Schwächeren in eine bestimmte Richtung.

          Dass die Dinos ohne den Asteroiden eine Zivilisation hervorgebracht hätten würde mich aber sehr überraschen. 2 möglich Zivilisationen auf einem Planeten, das ist extrem unwahrscheinlich. Selbst für unsere Zivilisation mussten schon sehr viele Zufälle aufeinandertreffen.
          Hallo,
          ich kann mir auch keinen hochentwickelten Dinosaurier vorstellen. Vielleicht hat Star Trek recht und fremde Intelligenzen sind uns körperlich ähnlich.

          Ich finde der Mensch ist mit seinem großen Gehirn, 2 Armen und Beinen und mit der Möglichkeit auch filigrane Dinge mit den Händen zu fassen einfach ideal.

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          Gruß,
          Richard
          Wenn du eine effiziente und praktische Spezies erschaffen willst, dann landest du praktisch immer beim humaoiden Design. Das hat 2 Gründe.
          1. Ist unser Design praktisch und effizient. Die Sinnesorgane sind nahe am Gehirn. Wir können laufen ohne gleich hinzufallen und Dinge anfassen und benutzen. Vögel mit ihren Flügeln können das z.B. nicht so einfach.
          2. Unsere Vorstellungskraft ist begrenzt. Sich ein Design auszudenken, dass ebenfalls so gut ist wie das Humanoide, aber völlig anders ist, ist schwer.

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            Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
            Eine unveränderte Umwelt führt zu einer langsamen oder sogar stagnierenden Evolution. Das war lange Zeit der Fall. Wie plötzlich die evolutionäre Entwicklung dann aber doch anspringen kann, kann man beim Menschen ja sehen. Kaum ändert sich das Klima, schon braucht man neue Anpassungen um zu überleben. Und schon hat man keinen in Bäumen lebenden Affen mehr sondern mit Waffen jagende Urmenschen.
            Der Vormensch hatte die Wesentlichen Dinge bereits gelernt, als der Wald noch da war. Er ging bereits auf zwei Beinen und wohl auch schon jagen (letzteres tun ja auch die waldlebenden Schimpansen) und vielleicht hatte er auch kein Fell mehr.

            Was aber richtig ist, ist, dass nach dem Wegfallen des Waldes eben diese Dinge noch stärker greifen konnten. Man konnte ohne Raubtierkonkurrenz bei höchstem Sonnenstand losziehen, da man der Sonne wenig Angrifssfläche bot und obendrein noch schwitzen konnte, während fast alles dösen musste, um nicht zu überhitzen. Das wiederum half, dass man sich mehr energiereiches Fleisch sichern konnte, um ein großes Gehirn zu versorgen und das wiederum erhöhte die Chancen bei der Jagd usw.
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              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
              Klasse M müsste möglicherweise nicht zwingend sein.
              Ein M-Stern wäre für Intelligenzen wohl eher kontraproduktiv. Planeten in der bewohnbaren Zone solcher Sterne dürften trockene Wüsten mit dünner Atmosphäre sein, deren eine Seite von den immer wiederkehrenden Strahlungsausbrüchen des Sterns gegrillt wird, während die andere Seite unter einem dicken Eispanzer begraben liegt. Mehr als extremophile Generalisten könnte man auf solchen Welten schwer erwarten.

              Ausnahmen wären Planeten, die sich auf höheren Umlaufbahnen gebildet haben und dann in die bewohnbare Zone gedriftet sind. Aber auch diese Planeten wären der hohen Strahlung ausgesetzt.
              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                Hallo,
                ich kann mir auch keinen hochentwickelten Dinosaurier vorstellen. Vielleicht hat Star Trek recht und fremde Intelligenzen sind uns körperlich ähnlich.

                Ich finde der Mensch ist mit seinem großen Gehirn, 2 Armen und Beinen und mit der Möglichkeit auch filigrane Dinge mit den Händen zu fassen einfach ideal.

                Egal ob die dann auf fernen Planeten spitze Ohren, oder einen Wulst auf der Stirn haben.

                Natürlich vorausgesetzt das es sich um einen M Klasse Planeten handelt.
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                Richard
                Mehrere Tentakel könnten aber auch solche Dinge bewerkstelligen.
                Auch ein Wesen das auf 6 Beinen läuft und 4 Arme hätte könnte sich wie der Mensch entwickeln. Abstammen könnte so ein Wesen z.B. auch von einer Art Dino. Vielleicht auch ein Säugetier ähnlich unserer Vorfahren, oder von einem Insekt.

                Und das es in Star Trek so viele Spitze Ohren und Stirnwülste oder große Nasenlöcher gibt ist wohl auch ne Kostenfrage, Star Wars wäre da schon glaubwürdiger ^^
                Aber wenn man mal davon ausgehen würde, das Menschenform oder sehr ähnliche Form für hochentwickeltes Leben nötig wäre, dann wäre das wie eine Habitable Zone und Wasser bei Planeten wo Leben erst entstehen könnte - zumindest nach unseren jetzigen Kenntnisstand.

                Dann könnte man von einem Standartablauf für Leben in unseren Universum ausgehen. Aber man könnte auch davon ausgehen, das selbst Vögel oder Elefanten in einigen Milliarden Jahren dazu fähig wären - jenachdem wie häufig oder stark sich diese in ihrer Evolution verändern. Elefanten könnten kleiner werden, lernen auf zwei Beinen zu laufen oder bilden ihren Rüssel zu einem - ich sag mal drittwen Arm - aus, mit dem sie immer geschickter werden, Keulen nutzen, Steine bearbeiten und sich körperlich weiter anpassen usw. usw.
                Vorausgesetzt das Stern und Planet solange bestand haben

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                  Ein M-Stern wäre für Intelligenzen wohl eher kontraproduktiv. Planeten in der bewohnbaren Zone solcher Sterne dürften trockene Wüsten mit dünner Atmosphäre sein, deren eine Seite von den immer wiederkehrenden Strahlungsausbrüchen des Sterns gegrillt wird, während die andere Seite unter einem dicken Eispanzer begraben liegt. Mehr als extremophile Generalisten könnte man auf solchen Welten schwer erwarten.

                  Ausnahmen wären Planeten, die sich auf höheren Umlaufbahnen gebildet haben und dann in die bewohnbare Zone gedriftet sind. Aber auch diese Planeten wären der hohen Strahlung ausgesetzt.
                  Er meint M-Klasse Planeten aus ST.
                  Klasse M ? Memory Alpha, das Star-Trek-Wiki ? Wikia

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                    Vielleicht werden wir uns ja mal wünschen, dass wir die einzigen in diesem Universum sind.
                    Das muss man sich einmal vorstellen. Wir, ganz alleine. Das Universum steht nur uns allein zu Verfügung.

                    Ach, ich vergaß. Der Mensch wird sich dann ja auf den verschiedenen bewohnbaren Planeten niederlassen.
                    Und so wird er dann zu seinem eigenen Außerirdischen werden, oder ihn dann so erschaffen.

                    Und im anderem Fall wird der Unterschied dann auch nicht so anders sein, da menschliche Außerirdische und „echte“ Außerirdische ja aus der gleichen Materie und unter den gleichen physikalischen Gesetzmäßigkeiten entstehen werden, die in diesem Universum herrschen.

                    Ob so, oder so. Außerirdische werden irgendwann einmal existent sein.

                    Kommentar


                      Zitat von M32 Beitrag anzeigen
                      Der Mensch wird sich dann ja auf den verschiedenen bewohnbaren Planeten niederlassen.
                      Und so wird er dann zu seinem eigenen Außerirdischen werden, oder ihn dann so erschaffen.
                      Du betreibst hier Wortklauberei mit dem Begriff "Außerirdische". Wenn irgendwann einmal Menschen auf anderen Planeten siedeln, werden deren Nachkommen zwar von dem jeweiligen anderen Planeten stammen und nicht von der Erde, und insofern tatsächlich "außerirdisch" sein. Jedoch entspricht das nicht dem, was üblicherweise als "außerirdisch" bezeichnet wird. Das, was man üblicherweise als "außerirdisch" bezeichnet, kann man ungefähr so definieren:

                      Außerirdische sind Lebewesen, die weder vom Menschen noch von einer anderen Spezies, die auf der Erde einen evolutionären Prozess durchlaufen hat, abstammen.

                      Das mit dem evolutionären Prozess deswegen, weil es ja die Theorie gibt, dass das Leben auf der Erde seinen Ursprung nicht auf der Erde hat, sondern von außerhalb auf die Erde gekommen ist. Da das Leben danach aber sicherlich eine Evolution durchlaufen hätte, bevor die menschliche Spezies entstand, wären Menschen auch nach dieser Theorie keine Außerirdischen.

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                        Das mit dem evolutionären Prozess deswegen, weil es ja die Theorie gibt, dass das Leben auf der Erde seinen Ursprung nicht auf der Erde hat, sondern von außerhalb auf die Erde gekommen ist. Da das Leben danach aber sicherlich eine Evolution durchlaufen hätte, bevor die menschliche Spezies entstand, wären Menschen auch nach dieser Theorie keine Außerirdischen.
                        Ich war noch nie ein Fan dieser Theorie. Innerhalb eines Sonnensystems ist der Austausch von Mikroorganismen schon unwahrscheinlich genug. Aber wenn dann angefangen wird mit der Möglichkeit, dass das Leben von der Erde aus einem anderen Sonnensystem stammen soll. ... Ganz ehrlich. Diese Wahrscheinlichkeit ist definitiv zu gering.

                        Auch wird dabei regelmäßig die Möglichkeit unterschlagen, dass das Leben von der Erde auf Mars und Venus gebracht wurde. Was in die eine Richtung geht, geht schließlich auch in die Andere.
                        Zuletzt geändert von pollux83; 29.11.2015, 14:49.

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                          Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                          Ich war noch nie ein Fan dieser Theorie. Innerhalb eines Sonnensystems ist der Austausch von Mikroorganismen schon unwahrscheinlich genug. Aber wenn dann angefangen wird mit der Möglichkeit, dass das Leben von der Erde aus einem anderen Sonnensystem stammen soll. ... Ganz ehrlich. Diese wahrscheinlichkeit ist definitiv zu gering.
                          Auf jeden Fall. Eine Übertragung von einem Sternensystem ins nächste bedeutet Transitzeiten von einigen Millionen Jahren. Während dieser Zeit wären eventuelle Zellen oder Sporen nicht nur gefroren und inaktiv, sondern zusätzlich auch noch nicht unbedeutenden Strahlungsdosen ausgesetzt. Es stimmt zwar, dass es Organismen gibt, die Phasen großer Trockenheit und hoher Strahlenbelastung gut überstehen können. Hätten solche Zellen allerdings die Erde als Erste kolonisiert, dann sollten alle anderen Organismen auf diesem Planeten von ihnen abstammen. Das ist jedoch nicht der Fall. Sowohl die Gruppen der Bacillen wie auch der Deinokokken - trockenheits- bzw. strahlungsresistent - sind schon spezialisierte und keine basalen Organismen mehr.

                          Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                          Auch wird dabei regelmäßig die Möglichkeit unterschlagen, dass das Leben von der Erde auf Mars und Venus gebracht wurde. Was in die eine Richtung geht, geht schließlich auch in die Andere.
                          Völlig richtig. Als die Marsmeteoriten in den Fokus gerieten, kam auch keiner auf den Gedanken, dass die gesehenen "Mikrofossilien" sehr wohl auch von versprengten Organismen von der Erde zum Mars geraten sein könnten.
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                            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                            Das, was man üblicherweise als "außerirdisch" bezeichnet, kann man ungefähr so definieren:

                            Außerirdische sind Lebewesen, die weder vom Menschen noch von einer anderen Spezies, die auf der Erde einen evolutionären Prozess durchlaufen hat, abstammen.
                            Das würde dann also auch Leben ausschließen, das irgendwann mal Vorläufer auf der Erde hatte und später auf einen anderen Planeten kam und alle, die von Außerirdischen abstammen, aber bereits auf der Erde gezeugt wurden - da fangen ja schon die evolutionären Prozesse an.
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                              Wie schauts aus, wenn mal angenommen ein Alien Dad mit einer Erden Mom Nachwuchs zeugt ?
                              Außerirdisch - oder nicht ?

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                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                Das würde dann also auch Leben ausschließen, das irgendwann mal Vorläufer auf der Erde hatte und später auf einen anderen Planeten kam und alle, die von Außerirdischen abstammen, aber bereits auf der Erde gezeugt wurden - da fangen ja schon die evolutionären Prozesse an.
                                Man müsste es vielleicht präzisieren als alle die Organismen, die nicht zum irdischen "Baum des Lebens", also zur Gesamtheit aller in der irdischen Biosphäre entstandenen und miteinander verwandten Organismenreiche gehören. Von Raumsonden z.B. nach Europa verschleppte Bakterien könnten sich vielleicht dort differenzieren, wären aber immer noch mit den Organismenreichen der Erde verwandt und somit nicht außerirdisch im engeren Sinne. Umgekehrt wären Abkömmlinge einer fremden Evolutionsgemeinschaft auch nach X Generationen auf der Erde immer noch außerirdisch, weil sie und ihre Nachfahren nie mit den Organismenreichen der Erde verbunden werden könnten.

                                Diese Definition basiert auf der Annahme, dass alles Leben auf der Erde tatsächlich einen gemeinsamen Ursprung hat, auch wenn dieser etwas komplexer gewesen sein dürfte als das vielfach zitierte Modell einer einzelnen Urzelle. Bisher scheint es so, als sei diese Annahme richtig, denn trotz vielfacher Suche hat bislang noch niemand etwas präsentieren können, das ein wirklich überzeugender Beleg für eine zweite Biogenese sein könnte.

                                Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
                                Wie schauts aus, wenn mal angenommen ein Alien Dad mit einer Erden Mom Nachwuchs zeugt ?
                                Außerirdisch - oder nicht ?
                                So tot wie ein Dodo... Es dürfte für einen Menschen einfacher sein, mit einer Kiefer Nachkommen zu zeugen als mit wirklich Außerirdischen. Menschen und Kiefern teilen immerhin wichtige gemeinsame Merkmale in ihren Zellen und auch die DNA funktioniert mit sehr ähnlichen, teilweise identischen Grundlagen. Bei Außerirdischen ist noch nicht einmal gesagt, dass sie überhaupt DNA als genetisches Material verwenden müssen. Es gibt mehrere Konkurrenzmoleküle, die so etwas nicht nur leisten könnten, sondern deren Entstehung in einer präbiotischen Umwelt auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit hat - z.B. Threonukleinsäuren oder Peptidnukleinsäuren. Auf biochemischer Ebene gäbe es zwischen Menschen und Außerirdischen viel weniger Gemeinsamkeiten als zwischen Menschen und Kiefern. Und Dir ist vielleicht schon aufgefallen, dass die Zahl der Mensch-Kiefern-Hybriden nicht besonders groß ist.
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