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Denkt Ihr wirklich wir sind ganz alleine im Universum?

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    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    ARGH. Ich weiss langsam nicht mehr, wie ich es noch anders beschreiben soll.

    Sagen wir, die Zivilisationshäufigkeit, die aus der Drake-Gleichung rauskommt, beträgt 1/1000. Da wir bei den Werten, die wir in die Gleichung eingesetzt haben, von einer milchstrassenähnlichen Galaxie ausgegangen sind, bedeutet das natürlich, dass von 1000 milchstrassenähnlichen Galaxien eine eine Zivilisation aufweist. Die Frage der Zwerggalaxien spielt überhaupt keine Rolle: wenn, dann müssten wir die Zivilisationshäufigkeit für diese separat rechnen. Sagen wir, wir kämen dabei auf 1/100000.

    Wenn wir in einem Raumvolumen nun 1 Million Galaxien haben, wovon 900000 Zwerggalaxien sind, dann finden wir in den 100000 milchstrassenähnlichen Galaxien ca. 100 Zivilisationen, in den 900000 Zwerggalaxien aber nur 9 Zivilisationen.

    Der berechnete Wert von 1/1000 lässt sich nicht irgendwie "erhöhen" weil man irgend einen Unterschied zwischen Spiralgalaxien und anderen unterscheiden müsste (wie du geschrieben hattest). Der Unterschied wurde bereits gemacht, als man die Parameter in die Drake-Gleichung eingesetzt hat.
    Dem will ich doch garnicht widersprechen, nur ist es meiner Ansicht wahrscheinlicher, dass diese zusätzlichen 9 Zivilisation sich auch teilweise auf die milchstraßenähnlichen Galaxien beziehen... da 1 milchstraßenähnliche Galaxie nach dieser Rechnung 100 Zwerggalaxien aufwiegt.

    Somit hat man für die Zwerggalaxien einen Wert von z.B. 4-9 und für die milchstraßenähnlichen Galaxien für 100-105.
    Das ist nicht viel und statischt fält dies kaum ins Gewicht, kann aber dazu führen, dass es statisch eine unter 100.000 milchstraßenähnlichen Galaxien gibt, die 2 Zivilisationen enthält.
    Das es ausgerechnet die Milchstraße selbst trifft ist unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

    Ich hoffe du verstehst jetzt, was ich meine.
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      Somit hat man für die Zwerggalaxien einen Wert von z.B. 4-9 und für die milchstraßenähnlichen Galaxien für 100-105.
      Hä? Nein, wie kommst du darauf? Schau dir meine Herleitung nochmals an.

      Natürlich kann es immer mal vorkommen, dass in einer milchstrassenähnlichen Galaxis zwei Zivilisationen gleichzeitig existieren: typischerweise ist die Häufigkeit dieses Falls N^2 (wobei N die Anzahl Zivilisationen pro milchstrassenähnliche Galaxis bezeichnet). Bei N=1/1000 wären also in jeder Millionsten Galaxis zwei Zivilisationen pro Galaxis zu erwarten...
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        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Hä? Nein, wie kommst du darauf? Schau dir meine Herleitung nochmals an.

        Natürlich kann es immer mal vorkommen, dass in einer milchstrassenähnlichen Galaxis zwei Zivilisationen gleichzeitig existieren: typischerweise ist die Häufigkeit dieses Falls N^2 (wobei N die Anzahl Zivilisationen pro milchstrassenähnliche Galaxis bezeichnet). Bei N=1/1000 wären also in jeder Millionsten Galaxis zwei Zivilisationen pro Galaxis zu erwarten...
        Es ist meiner Meinung wahrscheinlicher, dass pro milchstraßenähnliche Galaxie 2 Zivilisationen existieren und dafür in einer bestimmten Zwerggalaxie keine, als das es eine milchstraßenähnliche Galaxie mit keiner Zivilisation gibt und dafür die Zwergalaxien eine mehr bekommen.

        Das Problem ist, dass wir Zwerggalaxien und milchstraßenähnliche Galaxien betrennt berechnet haben, es aber durchaus auch im Bereich des Möglichen liegt, das es eine Verschiebung zwischen den Gruppen gibt.
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          Es ist meiner Meinung wahrscheinlicher, dass pro milchstraßenähnliche Galaxie 2 Zivilisationen existieren und dafür in einer bestimmten Zwerggalaxie keine, als das es eine milchstraßenähnliche Galaxie mit keiner Zivilisation gibt und dafür die Zwergalaxien eine mehr bekommen.
          Es geht ja schon aus den Zahlen (aus der getrennten Berechnung) hervor ist, dass dem so ist. Für die oben genannten Zahlen hast du eben 100 / 9. Natürlich gibt es in bestimmten ausgewählten Bereichen auch 104 / 5, in anderen 99 / 10, aber im universumsweiten Mittel wird 100 / 9 beobachtet.

          Das Problem ist, dass wir Zwerggalaxien und milchstraßenähnliche Galaxien betrennt berechnet haben, es aber durchaus auch im Bereich des Möglichen liegt, das es eine Verschiebung zwischen den Gruppen gibt.
          Wie denn? Die Zivilisationen ziehen um?!? EBEN WEIL wir getrennt gerechnet haben, kannst du jetzt nicht mehr plötzlich Zivilisationen herumschieben... Die Argumente, die du anführst, wurden ja bereits berücksichtigt!

          Das ist etwa so, wie wenn wir einen Wahrscheinlichkeitenbaum des doppelten Würfelwurfs aufzeichnen und für jede Kombination die Wahrscheinlichkeit berechnen würden, wobei du dann am Ende noch anfügst, du möchtest die Zahlen gerne nochmals etwas verschieben, schliesslich sei diese und jene Kombination unwahrscheinlicher als jede und diese andere...
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            Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
            Es geht ja schon aus den Zahlen (aus der getrennten Berechnung) hervor ist, dass dem so ist. Für die oben genannten Zahlen hast du eben 100 / 9. Natürlich gibt es in bestimmten ausgewählten Bereichen auch 104 / 5, in anderen 99 / 10, aber im universumsweiten Mittel wird 100 / 9 beobachtet.



            Wie denn? Die Zivilisationen ziehen um?!? EBEN WEIL wir getrennt gerechnet haben, kannst du jetzt nicht mehr plötzlich Zivilisationen herumschieben... Die Argumente, die du anführst, wurden ja bereits berücksichtigt!

            Das ist etwa so, wie wenn wir einen Wahrscheinlichkeitenbaum des doppelten Würfelwurfs aufzeichnen und für jede Kombination die Wahrscheinlichkeit berechnen würden, wobei du dann am Ende noch anfügst, du möchtest die Zahlen gerne nochmals etwas verschieben, schliesslich sei diese und jene Kombination unwahrscheinlicher als jede und diese andere...
            Wieso umziehen?

            Diese Verschiebung sind keine realen Verschiebungen, sondern quasi kann auf eine Zwerggalaxiezivilisation die ausstirbt statt einer neuen Zwerggalaxiezivilisation auchmal eine sekundäre Milchstraßenzivilisation folgen oder umgekehrt.
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            Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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              Sicher - bloss ändert das nicht an den relativen Häufigkeiten, da sich die Unterschiede universumsweit wieder ausgleichen.
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                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                Sicher - bloss ändert das nicht an den relativen Häufigkeiten, da sich die Unterschiede universumsweit wieder ausgleichen.
                Hmm...ok, da könnte was dran sein

                Nagut, dann belassen wir es jetzt mal dabei... das Thema kommt eh wie ein Boomerang immer wieder.
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                Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                  Anscheinend sind stabile Sonnensystem wie unseres mit mehreren Planeten eher selten:
                  Sonnensystem: In unserer Galaxie eine Seltenheit?
                  "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                    Das Fermi-Paradoxon sagt ja, es gibt keine Außerirdischen, sonst wären sie hier.

                    Angenommen, auf der Erde gibt es seit 3 Milliarden Jahren Leben und entsprechende "Biomarker" in der Atmosphäre, und eine hochentwickelte friedliche extrasolare Zivilisation - nennen wir sie Exos - könnte sich überlegen, dass die Erde einen Mond hat, der ihre Achse stabilisiert, und dass die Erde eine günstige Entfernung von der Sonne hat, sowie ein paar große "Hilfs-Planeten" wie Jupiter und Saturn, die Asteroiden, Kometen, Monde und sonstwas einfangen, damit es nicht auf die Erde knallt, usw.

                    Nehmen wir weiterhin an, die Exos betreiben seit x Jahren in der Milchstraße eine gigantische Suchaktion, mit riesigsten Teleskopen, usw. nach solchen Planeten wie die Erde. Intelligentes Leben ist ihnen erst mal egal, es geht nur um Planeten wie die Erde - Klasse M - und sie würden sofort eine Sonde losschicken, sobald sie einen solchen Planeten finden.

                    Unter all diesen Voraussetzungen kann x = Anzahl von Jahren, siehe oben, nicht sehr groß sein, oder? Angenommen, die Exos betreiben interstellare Raumfahrt und Kommunikation und stellen überall in der Galaxis gigantische Beobachtungsstationen auf, um Klasse-M-Planeten zu finden.

                    Wie lange bräuchten die Exos, um die Erde zu finden und eine Sonde hier her zuschicken, oder wenigstens ein Signal zu senden?
                    A) falls ihre Heimatwelt ungünstigerweise genau auf der anderen Seite des galaktischen Zentrums am Rand der Milchstraße liegt
                    B) bei einer statistisch zufälligen Platzierung ihrer Heimatwelt irgendwo in der Milchstraße

                    Im Fall A) brauchen die Exos sicher einige Zeit, um mittels interstellarer Raumfahrt ein paar Beobachtungsstationen an geeigneten Orten zu installieren und die Daten auszuwerten.

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                      Mit den jetztigen Wissenschaftlichen Stand würde ich sagen Nein, wir sind nich alleine. Ob es noch sowas wie uns gibt in der Milchstraße weiss ich ne. aber unter den Tausenden Galaxien würde ich schon denken das es da noch ein höchstenentwickelte Spezies wie uns Mensch gibt.
                      "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                        Das Fermi-Paradoxon sagt ja, es gibt keine Außerirdischen, sonst wären sie hier. ...
                        Das ist wohl die bittere Wahrheit. Leben, wie wir es kennen, hat dieses System wahrscheinlich noch nicht besucht. Allerdings kommt jetzt: "Ja, das Universum ist ja so groß, da muss es doch... kann doch nicht... ist doch... usw etc pp."

                        Ich persönlich denke das Leben, wie wir es kennen, nicht zu Überlichtreisen in der Lage ist. Sei es auch technischen oder biologischen Gründen. Und absolut fremdartiges Leben, falls man das dann so nennen kann, hat halt auch absolut andersartige, fremdartige Ziele/Motive/Interessen.
                        "Vittoria agli Assassini!"

                        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                          Wir Menschen kennen ja nur unsere eigene Spezies und die die noch auf der Erde existieren.
                          Von daher kommen wir bei der Frage ob es hochentwickeltes intelligentes Außerirdisches Leben gibt immer auf uns selbst zurück. Das beginnt ja schon da das wir davon ausgehen das sich solches Leben wie wir es kennen nur auf einem Planeten wie wir ihn kennen entwickeln kann.
                          Aber nur aus dem Grund weil wir sonst nichts anderes kennen, wir haben ja noch nichtmal den Mars richtig untersucht wer weis ob nicht doch etwas unter der Oberfläche existiert was man als Leben bezeichnen kann.

                          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                          Und absolut fremdartiges Leben, falls man das dann so nennen kann, hat halt auch absolut andersartige, fremdartige Ziele/Motive/Interessen.
                          Da gebe ich dir recht, vielleicht gibt es hochentwickeltes Leben das letztlich an Technologie bzw. an Raumfahrt womöglich überhaupt kein Interesse hat.
                          Oder es gibt Spezies die zwar eine hohe Intelligenz haben aber aufgrund ihres Körperbaues zu gar nicht mehr in der Lage sind.

                          Leben gibt es vermutlich vieles da draußen, aber ob die auch Raumfahrt betreiben ist was anderes.
                          Aber hoffen kann man ja

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                            Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                            [...] Leben gibt es vermutlich vieles da draußen, aber ob die auch Raumfahrt betreiben ist was anderes. Aber hoffen kann man ja
                            Also ich setze keine Hoffnungen auf Außerirdische. Die Frage ist aber, wie lange brauchen zwei koexistente galaktische Zivilisationen, um Kontakt aufzunehmen bzw. den Planeten der jeweils anderen Ziv. zu finden?

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                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Also ich setze keine Hoffnungen auf Außerirdische. Die Frage ist aber, wie lange brauchen zwei koexistente galaktische Zivilisationen, um Kontakt aufzunehmen bzw. den Planeten der jeweils anderen Ziv. zu finden?
                              Gute Frage, ich denke darauf kann niemand eine Antwort geben.

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                                Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                                Gute Frage, ich denke darauf kann niemand eine Antwort geben.
                                Natürlich kann man darauf eine Antwort geben. Man muss eben ein statistisches Modell, d.h. ein paar Annahmen machen. Z.B. den Abstand zweier Zivilisation im statistischen Mitteln errechnen, die Dauer eines Fluges zu einer Position, um eine Beobachtungsstation zu errichten, die Anzahl der benötigen Beobachtungsstationen, usw. Meine Schätzung ist erst mal, dass es keine zehn Millionen Jahre braucht, um die meisten Klasse-M-Planeten in der Galaxis zu finden oder Kontakt aufzunehmen.

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