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Denkt Ihr wirklich wir sind ganz alleine im Universum?

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    Zitat von Spocky
    Kolumbus hat selbst nie erfahren, dass er in Amerika war, obwohl er drei Reisen dorthin unternommen hat. Er wollte nach Indien und war sich sicher, dass die Erde rund ist und er deshalb auch nach Westen dorthin gelangen könnte

    Als dann bekannt war, dass die Erde rund war und man neue Kontinente und Inseln entdecken konnte erlebte das Entdecken natürlich auch einen Boom.
    Indien hatte er aber auch nicht gesehen.

    Das die Erde rund ist kann man eigentlich auch nur aus dem Weltraum sehen oder?

    Ok, es gibt wohl irgendwelche Messer für Bogemmaße oder so.

    Jedenfalls können wir keine Radiowellen und dergleichen sehen. Ich denke das ist alles relativ.

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      Zitat von Skymarshall
      Das die Erde rund ist kann man eigentlich auch nur aus dem Weltraum sehen oder?
      dass die erde rund ist, hat schon so ein italener rausgefunden.
      wer? weiß nicht mehr, aber er hat es am schatten erkannt (schau noch ob ich mehr finde).


      ~ j. caesar. ~
      Möge der Glanz seines Schattens auf euch fallen!
      Lexx

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        Ein Grieche bzw. Ägypter (aus Alexandria), kein Italiener: Du meinst wohl Eratostenes von Kyrene: http://de.wikipedia.org/wiki/Eratostenes
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          Aber die spätere Gradmessung war dann noch genauer.

          Ich meinte auch die Überprüfung durch Beobachtung. Auf dem Land mach der Horizont ja einen Strich durch die Rechnung. Bzw. ist ein Anhaltspunkt für die Krümmung.

          Also kann man die Erdkrümmung nur aus der Luft sehen. Umso höher umso besser.

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            @ Bynaus: Es kann schon auch ein Bruchstück gewesen sein. Kommt halt immer darauf an, um wieviel vorher das rausgebruchen ist

            Aber IIRC ist das Ries annähernd kreisrund. Für das Steinheimer Becken trifft das wohl ebenfalls zu.


            Was deutet daran denn auf die Mond-Theorie hin?

            @ Sky: Er wusste aber, dass es Indien gibt und wollte es mal sehen
            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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              Nein, mit dem Bruchstück klappt es nicht, zumindest wurde uns das damals gesagt (ich habe es nicht persönlich nachgeprüft).

              Das Objekt muss ja - wenn schon - in der Atmosphäre zerbrochen sein. In der Zeit, die zwischen dem Zerbrechen in einigen 10 km Höhe und dem Aufprall vergeht, kann die Relativgeschwindigkeit der zwei Körper alleine aufgrund der Luftreibung niemals so gross sein, dass das Bruchstück "Steinheimer Impaktor" die Strecke, die die beiden Krater trennt, überbrücken kann.

              Die Einschlaggeschwindigkeit beträgt ja mindestens 11 km/s. Nehmen wir an, der Asteroid sei in 40 km Höhe zerbrochen, dann müsste das Bruchstück sich also mit rund 11 km/s vom Hauptstück entfernt haben, um die 40 km in den verbleibenden knapp 4 s bis zum Einschlag zu überbrücken - und das ist wohl kaum wahrscheinlich. Das alles gilt natürlich nur unter der Annahme, der Asteroid sei senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Krater eingeflogen.

              Nimmt man hingegen an, der Asteorid sei parallel zur Verbindungslinie eingeschlagen (in diesem Fall müsste er von Südwesten gekommen sein, da in einem Streufeld die massigen Körper immer am Ende des Felds liegen), dann bekommt man Probleme mit Reibung und Einflugwinkel. Das Ries wurde offenbar nicht aus einem extrem flachen Winkel geschlagen (ansonsten wäre es nicht kreisförmig), der Winkel lag vermutlich bei 30°. (http://www.lpl.arizona.edu/~marcus/examples.html) In der Zeit zwischen dem Auseinanderbrechen und dem Einschlag (also etwa innerhalb 4 Sekunden) müsste also der Steinheimer Impaktor so stark abgebremst worden sein, dass er 40 km weniger weit geflogen wäre... Wie wahrscheinlich das bei einer Geschwindigkeit von 11 km/s ist (der Brocken müsste in der Luft also praktisch stehen geblieben sein... - bei 45 statt 30 ginge es sogar nicht anders), muss ich wohl nicht ausrechnen...

              Es liegt also an der Unmöglichkeit, den Riesimpaktor schnell genug zu zerreissen, um daraus auch noch den Steinheimer Krater zu bilden, dass die Mondtheorie attraktiv ist. Ausserdem haben viele Asteroiden Monde, es ist also nicht ganz abwegig.
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                Zitat von Spocky
                @ Sky: Er wusste aber, dass es Indien gibt und wollte es mal sehen
                Er hat Indien aber nicht vorher gesehen!

                Vielleicht wissen irgendwelche Wesen durch ihre Berechnungen das es einen Mond gibt und wollen ihn mal sehen. Wegen deinem Beispiel....

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                  Zitat von Bynaus
                  Das Objekt muss ja - wenn schon - in der Atmosphäre zerbrochen sein.
                  Wer sagt denn das? Shoemaker-Levy-9 ist auch nicht erst in der Atmosphäre zerbrochen. Zwar ist die Erde nicht so groß, wie Jupiter und hat auch nicht die Gravitationskräfte, aber dennoch sollte sie in der Lage sein, einen Asteroiden oder Kometen zu zerreißen.

                  Es gibt ja auch ein Beispiel aus der Gegend um die Trias/Jura-Grenze, wo es 5 einschlagkrater in einer Reihe gibt - zumindest, wenn man die damalige Kontinentkonstellation ansieht - und gerade das ist der Punkt, denn wenn man die damalige Situation betrachten muss, dann liegen die auch ein ganzes Stück auseinander. Daraus kann man jetzt natürlich auch rauslesen, dass ich nicht wesentlich mehr über den Impakt weiß, aber es ist doch unwahrscheinlich, dass der Hauptkörper 4 Monde hatte und das Teil exakt senkrecht zu seiner Ekliptik einschlug

                  Zitat von Sky
                  Er hat Indien aber nicht vorher gesehen!

                  Vielleicht wissen irgendwelche Wesen durch ihre Berechnungen das es einen Mond gibt und wollen ihn mal sehen. Wegen deinem Beispiel....
                  Hey, der Mann hatte Phantasie

                  Wenn der Planet so nahe an seinem Stern dran ist, dass er ihm immer dieselbe Seite zuwendet, dann kann er keinen Mond besitzen
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                    Zitat von Spocky
                    Hey, der Mann hatte Phantasie
                    Haben vielleicht andere intelligente Spezies auch.

                    Wenn der Planet so nahe an seinem Stern dran ist, dass er ihm immer dieselbe Seite zuwendet, dann kann er keinen Mond besitzen
                    Es ging mir eher um das Prinzip: Man kann nur dorthin expandieren, wo(wenn) man das dort auch gesehen hat!

                    Und das ist eine Behauptung von dir die ich versuche zu widerlegen.

                    Kommentar


                      Sicher haben andere intelligente Spezies auch Phantasie, aber die können ihrem Kolumbus auch nur von ihrem Indien berichten, wenn sie es schon gesehen haben

                      Gut, dann versuch mal weiter
                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                        Zitat von Spocky
                        Sicher haben andere intelligente Spezies auch Phantasie, aber die können ihrem Kolumbus auch nur von ihrem Indien berichten, wenn sie es schon gesehen haben
                        Karl May hat z.B. den "Westen" abtenteuerlich beschrieben ohne das er ihn jemals zu Gesicht bekam. Die vielen Menschen haben May das abgenommen.

                        Gut, dann versuch mal weiter
                        Bin dabei!

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                          Es gibt ja auch ein Beispiel aus der Gegend um die Trias/Jura-Grenze, wo es 5 einschlagkrater in einer Reihe gibt - zumindest, wenn man die damalige Kontinentkonstellation ansieht - und gerade das ist der Punkt, denn wenn man die damalige Situation betrachten muss, dann liegen die auch ein ganzes Stück auseinander. Daraus kann man jetzt natürlich auch rauslesen, dass ich nicht wesentlich mehr über den Impakt weiß, aber es ist doch unwahrscheinlich, dass der Hauptkörper 4 Monde hatte und das Teil exakt senkrecht zu seiner Ekliptik einschlug
                          Huch, was ist das für ein Krater (bzw. Kraterkette)? Davon habe ich noch nie gehört. Ich denke, hier spielte aber nicht die Gravitation der Erde, sondern jene des Jupiters eine Rolle - das war quasi ein "Shoemaker-Levy-9", bei dem auf dem Weg zurück zum Jupiter die Erde im Weg stand...

                          Die Erde hingegen hat wohl kaum eine genügend starke Gravitation (oder besser: keinen genügend starken Gravitationsgradienten), um einen Asteroiden zu zerreissen.
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                            @ Sky: Gene Roddenberry war auch nie selbst im All - zumindest nicht zu Lebzeiten

                            Es ist aber so, dass es in Deutschland Erzählungen über den wilden Westen gab und die kannte Karl May. Es gibt in den USA ja auch z.B. einen Silbersee (Silver Lake), an dem ich sogar schon war. Karl May konnte nur vom Wilden Westen schreiben, weil er von ihm schon gehört hat und nicht, weil er sich den ohne Vorlage aus den Fingern gesaugt hat.

                            @ Bynaus: Leider steht in meiner itschrift aus der entsprechenden Vorlesung auch nur das drin, was ich oben schon geschrieben habe. Versuch mich aber mal diesbezüglich noch kund zu tun. ICh war mal auf ner Seite, wo alle Impakte zusammengefasst waren, vielleicht find ich die ja mal wieder.

                            Ist es nicht aber auch so, dass der Mond zerrissen werden würde, wenn er der Erde zu nahe käme, oder ist das auch eine Frage der Annäherungsgeschwindigkeit?
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                              Zitat von Bynaus
                              Die Erde hingegen hat wohl kaum eine genügend starke Gravitation (oder besser: keinen genügend starken Gravitationsgradienten), um einen Asteroiden zu zerreissen.

                              Hmm...dann scheint die Serie "Cosmos" wirklich schon nicht mehr ganz so korrekt zu sein. Na ja, sind ja auch schon ein paar Jährchen.

                              Auf jeden Fall wird da vom Tunguska-Zwischenfall berichtet und da behauptet Sagan, dass es ein Komet war, der von den Gravitationskräften der Erde in 2 oder 3 Stücke zerrissen wurde.
                              Oder ist ein Komet so viel leichter zu zerreißen a.G. seiner Zusammensetzung?
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                                Zitat von Spocky
                                @ Sky: Gene Roddenberry war auch nie selbst im All - zumindest nicht zu Lebzeiten
                                Deswegen hat er ja auch so nen Mist verzapft. Guck dir deinen Avatar doch mal an...wird die Sesamstraße auch noch mit verhunzt....

                                Es ist aber so, dass es in Deutschland Erzählungen über den wilden Westen gab und die kannte Karl May. Es gibt in den USA ja auch z.B. einen Silbersee (Silver Lake), an dem ich sogar schon war. Karl May konnte nur vom Wilden Westen schreiben, weil er von ihm schon gehört hat und nicht, weil er sich den ohne Vorlage aus den Fingern gesaugt hat.
                                Hmm, ich dachte das geht. Mit aus den Finger saugen...

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