Aber es macht einen Unterschied, ob man eine Raumstation im Erdorbit wartet und man relativ viel Zeit hat, einen ausgebildeten Spezialisten hoch zu fliegen, oder ob man nur einen Versuch hat, bei dem alles sitzen muss und man da auch möglichst wenig zusätzliches Personal braucht...
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Das Verdampfen des Treibstoff ist Nicht so das Problem. Kühlung und Heizung sind seit Apollo schon im Einsatz. Eine defekte Tankheizung im O² Tank war ja auch das Apollo 13 Problem.
Das Hauptproblem ist die Diffusionsrate des H². Ein Tank dessen Wände dick genug sind um die Diffusionsverluste für einen längeren Zeitraum zu minimieren wird entsprechend schwer. Metalle sind aus Prinzip schon schlecht geeignet zur H² Lagerung da es auch bei den meisten Nichteisen Metallen zur Wasserstoffversprödung kommt. Deshalb wahren H² Tanks für KFZ ja auch so schwer und massiv. Heute leigt das Gewicht daran, das man die H² Diffusion gezielt nutzt in dem in den Tanks eine Legierung als H² Träger eingesetzt wird die das mehrer 100 fache des eigenen Volumens an Wasserstoff im Metallgitter einlagern kann. Ist für die Raumfahrt allerdings wegen der Masse uninteressant.Zuletzt geändert von i_make_it; 04.10.2007, 06:13. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Ein umtausch eines Fehlers impliziert kein allgemeines Umtauschrecht.
Wem auffällt das Posts von mir noch nachträglich editiert werden: Fehler die ich finde, tausche ich unaufgefordert um.
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Was mir zum "Mondshuttle" noch eingefallen ist: Der grosse Nachteil ist natürlich, dass man das Shuttle wieder in einer Erdumlaufbahn einbremsen muss, was wahnsinnig viel Treibstoff kostet. Die Kapsel hingegen kann einfach direkt in die Atmosphäre zurückfallen und fertig.
Allerdings muss es für das Triebwerk bereits seit Apollozeiten Ansätze geben, da auch die dort verwendeten Triebwerke mehrmals eingesetzt wurden.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Zur Diffusion: Es müsste doch möglich sein, den Wasserstoff flüssig zu lagern, oder? Dann dürfte auch nix verdampfen.
Was mir zum "Mondshuttle" noch eingefallen ist: Der grosse Nachteil ist natürlich, dass man das Shuttle wieder in einer Erdumlaufbahn einbremsen muss, was wahnsinnig viel Treibstoff kostet. Die Kapsel hingegen kann einfach direkt in die Atmosphäre zurückfallen und fertig.
Welche Triebwerke meinst du da? Eigentlich wurde jedes Triebwerk dort nur einmal verwendet (mal mit Ausnahme des Haupttriebwerks des Komando-Moduls).können wir nicht?
macht nix! wir tun einfach so als ob!
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Dann dürfte auch nix verdampfen.
Mehr, als den ganzen Apparillo in den Orbit zu wuchten?
Erstmal das Kommandomodul und dann doch sicher auch die Rückkehrkapsel oder hatten die da zwei Triebwerke? Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass man Angst hatte, bei der Landung so viel Treibstoff zu verbrauchen, dass es für den Aufstieg nicht gereicht hätte.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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i_make_it hat völlig recht - es geht nicht ums Verdampfen, sondern um Diffusion. Und Diffusion ist ein Problem, das immer besteht, egal ob der Wasserstoff flüssig oder gasförmig vorliegt.
Bei der Rückkehrkapsel blieb der untere Teil am Boden, es wurden neue Triebwerke (der "Oberstufe") gezündet. Die Befürchtungen gingen (v.a. bei Apollo 11) eher dahin, dass man lange nach einem guten Landeplatz gesucht hat und der Treibstoff fast ausgegangen wäre, bevor er gefunden war.
Insgesamt aber könnte man zumindest die Struktur einer Mondfähre bereithalten und dann die benötigten Teile mit den vorhandenen kleinen Raketen hochschießen, so spart man wenigstens die Entwicklung neuer Gigantraketen.
Aber mal slightly off topic:
Wäre es nach derzeitigem Stand der Technik wirtschaftlich, Helium 3 vom Mond zu holen? Das schließt Abbau, Transport in den Mondorbit, Transport zur Erde(-orbit?) und dann Landung ein. Würde das wenigstens überhaupt energetisch Sinn machen?können wir nicht?
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Zitat von blueflash Beitrag anzeigenEs war auf jeden Fall der gleiche Treibstoff es gab sogar Pläne, Giftkapseln für den Fall mitzunehmen, dass der Treibstoff nach der Landung nicht für den Start gereicht hätte.
a) wäre das psychologisch problematisch
b) passt das nicht zur amerikanischen "Alles wird gut" Mentalität.
c) bräuchte man nur den Druck ablassen was zu einer fast sofortigen Bewusstlosigkeit führen würde. Wurde schon des öfteren im Fernsehen in Druckkammern demonstriert wo man den Atmosphärendruck in 15 km Höhe simuliert hat, also der Fall wenn in Verkehrsflugzeugen die Druckkabine ein Leck bekommt. Ich stelle mir das wesentlich schmerzloser und friedlicher vor als so eine Zyankali Kapsel zu schlucken.
Zitat von blueflash Beitrag anzeigenAber mal slightly off topic:
Wäre es nach derzeitigem Stand der Technik wirtschaftlich, Helium 3 vom Mond zu holen? Das schließt Abbau, Transport in den Mondorbit, Transport zur Erde(-orbit?) und dann Landung ein. Würde das wenigstens überhaupt energetisch Sinn machen?
TP
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Zitat von tepe Beitrag anzeigenDas ist ein (unlogisches) Gerücht.
a) wäre das psychologisch problematisch
b) passt das nicht zur amerikanischen "Alles wird gut" Mentalität.
c) bräuchte man nur den Druck ablassen was zu einer fast sofortigen Bewusstlosigkeit führen würde. Wurde schon des öfteren im Fernsehen in Druckkammern demonstriert wo man den Atmosphärendruck in 15 km Höhe simuliert hat, also der Fall wenn in Verkehrsflugzeugen die Druckkabine ein Leck bekommt. Ich stelle mir das wesentlich schmerzloser und friedlicher vor als so eine Zyankali Kapsel zu schlucken.
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Es war auf jeden Fall der gleiche Treibstoff
Apollo Lunar Module - Wikipedia, the free encyclopedia
Insbesondere:
Image:LM illustration 02.jpg - Wikipedia, the free encyclopedia
Wäre es nach derzeitigem Stand der Technik wirtschaftlich, Helium 3 vom Mond zu holen?
Pro Jahr müssten einige 1000 Quadratkilometer Mondregohlith abgebaut und verarbeitet werden, um den gesamten Energiebedarf der Erde zu decken (aber wahrscheinlich würde die He3-Fusion nur einen Teil zur Gesamtenergieproduktion beitragen). Die Vorräte würden dann selbst bei leicht stiegendem Verbrauch für einige hundert Jahre reichen. Die höchste Konzentration von He3 findet sich im Oceanus Procellarum und im Mare Tranquillitatis.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Das kommt davon, wenn man sein Wissen über den Ablauf der Mondlandung aus einem deutschen Buch bezieht. Da muss ich bei Gelegenheit doch noch mal genauer nachlesen, wo die Autoren da den Fehler eingebaut haben.
Das Regulit zu heizen kann doch soo schwer nicht sein, oder? Das meiste He3 müsste doch sowieso auf der Sonnenseite liegen, und da kann man genug
Hitze doch wohl relativ leicht abgreifen, nicht wahr?
Meine Frage bezog sich vor allem darauf, ob der Transport sich rechnen würde, immerhin bräuchte man ein return-vehicle ala CARV oder small payload return.
Also anders gefragt, was wäre denn eine Tonne He3 im besten Fall wert?können wir nicht?
macht nix! wir tun einfach so als ob!
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Das meiste He3 müsste doch sowieso auf der Sonnenseite liegen, und da kann man genug Hitze doch wohl relativ leicht abgreifen, nicht wahr?
Also anders gefragt, was wäre denn eine Tonne He3 im besten Fall wert?Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Zitat von blueflash Beitrag anzeigenMeine Frage bezog sich vor allem darauf, ob der Transport sich rechnen würde, immerhin bräuchte man ein return-vehicle ala CARV oder small payload return.
Wenn du auf dem Mond erstmal Infrastruktur hast, ist der Rücktransport billig.
Denkbar wäre z.B. ein Magnetkatapult, was die Kontainer einfach zur Erde schießt. Orbitalmechanisch ist das gar kein Problem. Man muss nur genau zielen, und schon erreicht das Zeug die Erdoberfläche unbeschadet.
Der Transport würde ja schließlich dem Schwerkraftschacht nach "unten" folgen. Energetisch sehr effizient.
Das richtig teure an der Sache ist, die Technologie und die Infrastruktur den Schwerkraftschacht "hinauf" zum Mond hin zu verfrachten. In die andere Richtung macht man das mit links.Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
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Was meinst du mit "Sonnenseite"? Jeder Punkt auf dem Mond hat einen 28-Erdtage-Tag. Aber ja, man kann Sonnenkollektoren verwenden, aber die unfokussierte Wärme der Sonne allein reicht natürlich nicht, sonst wäre das He3 ja nicht mehr da...
Nach deinen zahlen kam ich bei einem Wert von 10ct/KWh und den Angaben von wikipedia zum Primärenergiebedarf auf einen Wert von 2Mrd€ für 100Kg He3. Das ist ja enorm.
(Alles ausgehend von der Annahme, dass 1t He3 1/20 des Primärenergiebedarfs von ca. 460Gigawattjahren (seltsame Einheit) ergeben kann)können wir nicht?
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Der Stromverbrauch in Deutschland lag letztes Jahr sogar eher bei 540 Milliarden kWh. Insofern wäre eine Tonne He³ sogar fast 2,5-3 Milliarden Euro (je nach kWh-Preis) wert.
Da denkt man sich, dass sich sowas doch tatsächlich lohnt. Bevor es aber keine wirklichen Serienreaktoren gibt, die man mit He³ betreiben kann, wäre es schon eine großes Investition. Andererseits kann es sein, dass einem das He³ vor der Nase weggeschnappt wird, wenn man solange mit dem Abbau wartet, bis es Reaktoren dafür gibt.Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
Makes perfect sense.
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Naja, angesichts dessen, dass man fast alle Mond-"Meere" durchpflügen müsste, um alles He3 abzubauen (was damit sicher mindestens einige Jahrhunderte dauern würde), stelle ich mir das mit dem "vor der Nase wegschnappen" etwas schwierig vor.
Und wie gesagt, bisher hat noch niemand eine Ahnung, wie man denn diese He3-Rekatoren überhaupt bauen würde - mit Tokamak kommst du da nicht weit. Da wäre schon sowas wie Trägheitseinschlussfusion oder eines der vielen neueren Fusionskonzepte (wie Focus Fusion) nötig.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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