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Der Dinosaurier-Thread (ohne KT-Event)

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    Vom Hirn gibts kein Foto, weil wir den Schädel nicht aufgemacht haben. Keine Zeit.
    Und ob man das machen muss, da kann man sich streiten. Man lernt sicherlich schneller die Anatomie, wenn man es am echten Objekt macht, anstatt nur aus dem Buch. Und es ist ja auch interessant und macht Spaß, auch wenn ich sagen muss, dass ich mit manchen "Beschaffungsmethoden" für die Praktikumstiere der Uni nicht unbedingt einverstanden bin - also das man immer die Tiere aus billigster Züchtung (und damit auch schlechteste Haltung) nimmt. Aber da hat man halt das Dilemma entweder den Studenten so etwas bieten zu können, oder gar nicht weil z.B. Tiere aus artgerechter Haltung einfach so teuer sind, dass es sich die Uni nicht leisten kann. IMO ist das auch ein Punkt, wo der Staat versagt, denn es sollte nicht sein, dass Universität auf diese Weise gezwungenermaßen unethische Haltungsmethoden bei Tieren (vor allem bei den Vögeln) unterstützen.

    Bin generell der Meinung, dass die Biologie heutzutage zu sehr labor- und "leichen"-fixiert ist. Es werden immer seltener Tiere lebend in der natürlichen Umgebung zu suchen. Aber da liegt die Ursache zum Großteil - neben dem Trend, dass Laborbiologie inzwischen einfach "cooler" angesehen wird in der Forschungsgemeinschaft als Feldbiologie - auch die Politik und die desolate Finanzierung der Unis schuld.

    Aber das ist jetzt echt sehr offtopic...
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

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      Naja, das hat immerhin mit Biologie zu tun. Der Thread ja auch...

      Ich würde jedenfalls(gegen den Trend) mehr Feldforschung betreiben. Heinz Sielmann läßt grüßen!

      Nochmal zum Topic: Es wird behauptet das der Blauwal das größte Tier aller Zeiten war.

      Die 35m von Spocky sind aber kein Durchschnitt sondern Höchstlängen. Durchschnitt ist 30m. Der Brachiosaurus konnte auch 30m erreichen. Hier wohl auch als Höchstlänge...

      Allerdings sind die Angaben der Seite irgendwie teilweise komisch. Ein afrikanischer Elefant wiegt nicht über 6 Tonnen. Und warum soll der Körper vom Brachiosaurus keinen Wasserdruck(ca.10-15m wegen Halslänge) ausgehalten haben können?

      Wenn der Körper auf dem Land schon nciht zusammensackt wie beim Wal?


      Noch was: Der Seismosaurus wurde eine Zeit lang mit bis zu 52m(!!!) angegeben. Nun ist er wohl doch kürzer gewesen...

      Der bislang größte bekannte Dinosaurier wird nach neuen Auswertungen der Funde um rund 20 Meter gekürzt. Demnach hätte der Seismosaurus keine Länge bis zu 52 Metern erreicht, wie bisher immer angenommen, sondern "nur" eine bis zu 33 Metern. Darüberhinaus handelt es sich beim Seismosaurus vermutlich nicht um eine eigene Dinosauriergattung, sondern um ein besonders langes Exemplar der Gattung Diplodocus. Damit würde der Name Seismosaurus hallorum aus den Dinosaurierlisten verschwinden und umbenannt werden in Diplodocus hallorum.

      Zu diesem Ergebnis kommt ein Team Wissenschaftler um Spencer Lucas vom New Mexico Museum of Natural History and Science in Albuquerque, das die gefunden Schwanzwirbel der Riesenechse näher betrachtete und diese mit dem Skelett des Diplodocus verglich. Dabei stellten die Forscher fest, dass diese Wirbel eigentlich viel näher am Schwanzansatz anzusiedeln sind, als die bisherigen Konstruktionen es zeigen. Somit würde der Schwanz des Seismosaurus wesentlich kürzer ausfallen als bislang angenommen.

      "Der Grund ist, dass es sehr, sehr schwer ist, die Länge eines Dinosauriers aus isolierten Knochen zu bestimmen.", erklärt Lucas. Daher könne es schon mal zu Unsicherheiten bei der geschätzten Größe eines Dinosauriers kommen.

      Bisher wurde vom Seismosaurus lediglich eines einziges Exemplar mit einigen Rückenwirbeln und Rippen, Teilen von Becken und Kreuzbein und gut 20 Schwanzwirbeln entdeckt.
      Quelle:Dinosaurier-Interesse

      Demnach war er trotzdem länger als der Brachiosaurus und der heutige Blauwal.

      Nicht wirklich - hat sich geklärt....

      Maximallängen sind dann doch entscheidend. Naja, vielleicht finde man ja noch andere Exemplare die länger waren. Wenn nicht können wir "stolz auf unsere Epoche" sein die diesen Giganten hervorgebracht hat.

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        Zitat von Sky
        Ich glaube du verwechselst das mit den Wiederkäuern...
        Du hast schon mal wiederkäuende Vögel gesehen?

        Nene, das was du meinst ist sicher der mehrkemmerige Magen
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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          Sollte auch ein kleiner dummer Scherz sein!

          Aber ich habe schon mal nen Vogel kotzen gesehen...

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            Hatte die Erde zur Zeit der Dinosaurier eine deutlich geringere Masse?

            So daß sie auch derart riesige Tiere erlaubte oder wie kann man
            sich heute erklären daß alle heutigen Tiere wie z.b. der Elefant oder die Giraffe deutlich kleiner sind?
            Ein paar praktische Links:
            In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
            Aktuelles Satellitenbild
            Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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              Hätte die Erde eine deutlich geringere Masse gehabt, dann wäre die Atmosphäre dünner gewesen, deswegen wiederum wären die Ozeane verdampft, usw...

              Dünnere Atmosphäre hatte zudem bedeutet, das weniger Sauerstoff in der Luft zur Verfügung gestanden hätte, und was mit einem großen Tierorganismus passiert, wenn ihm der Sauerstoff ausgeht, kannst Du Dir ja wohl selbst ausmalen.

              Soooo war der Yukatan-Meteroit nun auch schon wieder nicht, dass er die Masse der Erde auch nur im Ansatz messbar beeinflusst hätte.

              Zudem sind nicht alle heutigen Tiere deutlich kleiner: Der Blauwal ist das größte Tier, dass die Erde je erblickt hat.
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                Zur Zeit der Dinosaurier gabs zahlreiche Faktoren, die das Größenwachstum begünstigten. Zum einen war das Klima deutlich wärmer, als heute, selbst an den Polen gabs kein Eis. Zum zweiten waren die Landmassen in einem größeren Komplex zusammengefasst, zumindest noch zur Zeit der größten Riesen im Jura und die Pflanzenwelt war auch eine komplett andere.
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                  Außerdem herrschten über 100 Millionen Jahre relativ stabile Verhältnisse, so das das Wachstum solcher Riesen weite begünstigt wurde. Heutzutage wechselt ja die Erde aller 30.000 Jahre zwischen Warm und Kaltzeit, weshalb zu stark spezialisierte Tier und Riesen früher Aussterben.

                  Ach ja die Masse der Erde war früher geringfügig geringer, schließlich wächst die Erde jeden Tag durch Trümmer aus dem All um mehre Tonnen, aber bei der Größe der Erde macht das nicht viel aus.
                  Klimaerwärmung einmal positiv
                  Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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                    Vielleicht waren manche der damaligen Tiere ja auch grösser, weil der Sauerstoffanteil in der Luft deutlich höher war als heute.
                    Damals gab es ja wohl auch keine Fabriken, Autos usw. die stinkende Abgase in die Luft gepustet haben.
                    Wäre der Mensch nicht so ein Forschungstier, der immer neue (Umwelt verschmutzende) Technologien usw. entwickeln würde...
                    Wer weiss, vielleicht würde sich die Erde dann ja auch wieder zu ihrem Ursprung zurück begeben, so das sich die Flora und Fauna ganz anders entickeln würde.

                    Schaut euch mal die BBC Dokumentationen wie z.B. die Ahnen der Saurier an
                    Damals waren anscheinend auch einige Insekten usw. deutlich grösser als heute.
                    Denkt nur mal an die Meganeura (Riesenlibelle) oder dem Arthropleura (Riesentausendfüßer) der damaligen Zeit

                    Oder was ist mit dem riesigen Urhai Namens Megalodon?

                    Der Klimawandel der sich über Millionen von Jahren erstreckt hat, könnte die Tiere ja quasi auch zur Anpassung gezwungen haben.
                    Stichwort: Evolution

                    Wer weiss, wohin uns das ganze noch führen wird.
                    Wir könnten ja auch irgendwann von einer weiter entickelten Spezies ersetzt werden.
                    Zuletzt geändert von Richy; 04.02.2008, 15:38.

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                      Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                      Ach ja die Masse der Erde war früher geringfügig geringer, schließlich wächst die Erde jeden Tag durch Trümmer aus dem All um mehre Tonnen, aber bei der Größe der Erde macht das nicht viel aus.
                      Staune!
                      Dachte, dass sich das die Waage hält.

                      Gibt es denn Prozesse, die auch zu einem Masseverlust führen? Kann ichmir irgendwie nicht vorstellen. Vulkane stoßen ihre Gase ja nicht bis in den Weltraum.
                      "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                        Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                        Staune!
                        Dachte, dass sich das die Waage hält.

                        Gibt es denn Prozesse, die auch zu einem Masseverlust führen? Kann ichmir irgendwie nicht vorstellen. Vulkane stoßen ihre Gase ja nicht bis in den Weltraum.
                        Na je es gibt seit 1957 eine Prozess der zum Masseverlust führt und der ist die Raumfahrt. Aber davor war es, wenn es überhaubt einen Verlust von Gasen gab extrem unwesentlich, vielleicht liegt er bei ein paar Gram pro Tag. Nichts in vergleich zu den 2 bis 5 Tonnen Weltraumtrümmer die Täglich auf die Erde fallen.

                        Und wie gasgt die Suaerstofftheori, gilt nur für Insekten nicht für Kiemen oder Lungenatmer.
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                          Die Erde wird jeden Tag etwa 100 Tonnen schwerer durch einfliegenden Staub / Meteoriten (ca. 40000 Tonnen pro Jahr). Allerdings geht auch stets ein Teil der Erdatmosphäre verloren, ich hab mal nach Zahlen gesucht und nicht besonders viel gefunden: ~2% des O2 der heutigen Atmosphäre wurden über 3 Milliarden Jahre verloren. Übernehmen wir das für die ganze Atmosphäre, dann sind es etwa 3% über 4.5 Mrd Jahre. Bei einer heutigen Atmosphärenmasse von etwa 5 * 10^18 kg sind das etwa 1.5 * 10^17 kg totaler Verlust, oder etwa 3 * 10^7 kg oder 30000 Tonnen pro Jahr. Tatsächlich scheint sich das gerade etwa die Waage zu halten mit dem fallenden Staub, das erstaunt mich jetzt auch. Die Raumfahrt spielt in diesem Rahmen keine Rolle.
                          Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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                            Würde gerne mal weiterspinnen mit diesem Thema über die Erde hinaus.

                            Jupiter ist ja, so verstehe ich es, ein "verhinderter Stern". Richtig? Also mit mehr Masse hätte es zu einer eigenen Fusion gereicht. Zumindest für einen braunen Zwerg.

                            Meine Frage.
                            Ist es theoretisch denkbar, dass Jupiter im Laufe der vielen Jahrmillionen soviel Fremdmasse aufnimmt, dass diese dann doch reicht zur Fusion?

                            Er gilt ja als der Staubsauger des Sonnensystems.
                            Müssen ja nicht die Monolithen sein, die ihn "anmachen".
                            "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                            DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                            ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                              Jupiter ist ja, so verstehe ich es, ein "verhinderter Stern". Richtig? Also mit mehr Masse hätte es zu einer eigenen Fusion gereicht. Zumindest für einen braunen Zwerg.
                              "Verhinderter Stern" ist etwas gar hoch gegriffen. Minimalmasse für Deuteriumbrennen (=Brauner Zwerg) ist 13 Jupitermassen. Minimalmasse für Wasserstoffbrennen (=Stern) ist 78 Jupitermassen. Von beiden ist Jupiter weit entfernt.

                              Ist es theoretisch denkbar, dass Jupiter im Laufe der vielen Jahrmillionen soviel Fremdmasse aufnimmt, dass diese dann doch reicht zur Fusion?
                              Dafür müssten im Sonnensystem die fehlenden 12 bzw. 77 Jupitermassen zum Aufsaugen bereit stehen - dem ist jedoch nicht so. Aus dem interstellaren Raum hingegen ist ein Einfang sehr schwierig - sie müssten Jupiter praktisch direkt treffen. Das interstellare Medium enthält zwischen 0.1 und 100 Atome pro ccm. Bei einem Durchmesser von 144000 km und einer relativen Geschwindigkeit zum umgebenden Medium von ~100 km/s sammelt Jupiter also pro Sekunde die Atome aus folgendem Volumen ((144000 * 1000 * 100)/2)^2 * Pi * 100 * 1000 * 100 = ca. 1.6e27 ccm auf, also je nach Umgebung zwischen 1.6e26 und 1.6e29 Atome pro Sekunde. Da das meiste davon Wasserstoff ist, kann man davon ausgehen, dass das etwa zwischen 270 g und 270 kg pro Sekunde sind. In 4.5 Milliarden Jahren kommen da also (1 Jahr = ~Pi e7) zwischen ~4e16 und ~4e19 kg zusammen, oder zwischen 6 Milliardsteln und 6 Millionsteln der Erdmasse. Das reicht nirgends hin.

                              Er gilt ja als der Staubsauger des Sonnensystems.
                              Das sieht man heute etwas anders (es ist, wie immer, komplizierter als ursprünglich gedacht...):

                              Final-Frontier.ch | Jupiter: doch kein Kometenschild?
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                                OK OK, soviel zum Thema Jupiter als "verhinderter Stern"!

                                Danke für die Erklärung Bynaus, auch wenn ich eingestehen muss, dass die ultimative Auffassungsgrenze für mich bei deiner ersten Zahl bereits beginnt. Aber vertrauensvoll nehme ich das mal alles zur Kenntnis.

                                Danke auch für den interessanten Link zu deiner Website und der neuen Theorie zum Jupiter. Muss doch mal regelmäßiger reinschauen.
                                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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