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Gibt es Paralelluniversen? Existieren sie neben unserem Universum oder existiereten sie früher? Aus was ist ihre Materie aufgebaut?
Was ist eure Meinung zu Paralelluniversen?
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"Instinkt ist nur ein anderer Ausdruck für Zufallstreffer." Tuvok
Es gibt da ja so verschiedene Theorien über Paralelluniversen, von denen die einen mehr, die anderen weniger galubhaft klingen, die abe alle eines gemeinsam haben, sie konnten bislang weder bestätigt noch wiederlegt werden.
Da gibt ja die eine variante, nach der mit jeder Quantenentscheidung ein neues Paralelluniversum entsteht, eine ähnliche die davon ausgeht, daß diese Praralelluniversen schon von vornherein bestanden haben. Solche Universen wären den unsrigen recht ähnlich. Dann hab ich mal im Spiegel etwas über eine Theorie gelesen, daß Universen durch Quantenfluktioationen aus bereits bestehenden Universen geboren werden. Die ganzen Naturkonstanten würden bei der "Geburt" völlig neu ausgewürfelt, und die können dann gänzlich anders aussehen als das unsrige.
Insgesamt find ich die vorstellung von paralelluniversen fazinierend, bin aber weder von deren existenz noch von deren nicht-existenz überzeugt.
Ich bin in Bezug auf Paralleluniversen "agnostisch", das heisst, ich bilde mir auch keine echte Meinung. Mein Bauchgefühl sagt aber (hört hört ), dass die Quantenentscheidungs-Universum-Parallelwelten-Geschichte Unsinn ist - das wäre einfach eine zu gewaltige Materie-, Raum- und Energieverschwendung!!!
Ich bin in Bezug auf Paralleluniversen "agnostisch", das heisst, ich bilde mir auch keine echte Meinung.
Hehe, das muß ich mir merken , agnostisch klingt gleich viel besser als ich hab keine Meinung
Zitat von Bynaus
Mein Bauchgefühl sagt aber (hört hört ), dass die Quantenentscheidungs-Universum-Parallelwelten-Geschichte Unsinn ist - das wäre einfach eine zu gewaltige Materie-, Raum- und Energieverschwendung!!!
Hm, naja, ist auch irgendwie kein richtiges Argument Schließlich ist das ganze Universum eine riesige Materie Raum und Zeitverschwendung, auch schon ohne paralelluniversen . Ich denk aber auch daß bei diesen Quantenuniversen die variante glaubwürdiger ist, die davon ausgeht, daß alle paralelluniversen die es gibt schon von anfang an existierten. Daß jede neue entscheidung erst ein neues Universum erzeugen muß klingt für mich dann doch etwas zu abgedreht ( naja, ist aber natürlich auch kein Beweis )
Ich glaube eher, dass es von Anfang an unendlich viele Universen gab/gibt, in denen es zu Beginn überall relativ gleich war, aber die nach und nach, durch unterschiedliche Taten, Ereignisse etc. immer mehr oder weniger unteschiedlicher wurden.
Hört sich für mich am logischsten an.
Die Existenz von Paralleluniversen kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Immerhin wissen wir doch 1. nicht, wie gross unser Universum überhaupt ist und 2. wissen wir nicht, was neben/über/unter unserem Universum ist. Vielleicht ist unser Universum nur ein Zimmer von vielen in einem grossen Haus. Und wir leben in diesem Zimmer und haben schon genug damit zu tun, es zu erforschen und zu erfassen. Wir wissen so wenig über die Ausdehnung unseres Universums, wie können wir dann pauschal verneinen, dass es noch Paralleluniversen gibt? Glaubt denn ein Fisch im Bodensee auch, es gäbe keinen anderen Seen ausser dem, in dem er lebt?? Okay, doofes Beispiel, aber ich denke, ihr wisst,worauf ich hinaus will? Im Bezug auf die Vorgänge "da draussen" sind wir auch noch recht dumm, so wie der Fisch im Bodensee.
Und so oft ich auch falle, ich stehe auf, richte mein Krönchen und marschiere weiter. Übung macht halt den Meister.
Hab hier gerade das Interview im Spiegel mit dem Quantenphysiker Deutsch gelsen, der davon überzeugt ist, daß es Parallele Quantenuniversen gibt, und meint, selbiges auch beweisen zu können. Auch Zeitreisen sollen dann möglich sein ( allerdings in ein paralleles Universum, nicht ins eigene )
Hm, was haltet ihr von seiner Beweisführung ? Ich kann damit irgendwie nicht so recht was anfangen ...
Zudem klingt einiges recht abgedreht, was er so schreibt, aber lest einfach selbst.
Ich bin in Bezug auf Paralleluniversen "agnostisch", das heisst, ich bilde mir auch keine echte Meinung. Mein Bauchgefühl sagt aber (hört hört ), dass die Quantenentscheidungs-Universum-Parallelwelten-Geschichte Unsinn ist - das wäre einfach eine zu gewaltige Materie-, Raum- und Energieverschwendung!!!
Ähm, ich habe da mal was gefunden.....
Zitat von Bynaus
Da das Zitat jetzt sicher zum x-ten Mal in diesem Thread aufgetaucht ist, muss ich doch mal noch einen Kommentar dazu loswerden... Ist es nicht etwas arrogant, davon auszugehen, dass sich das Universum nach menschlichen Massstäben richtet? Also etwa, ob man etwas als Platzverschwendung bezeichnet oder nicht? Das ist überhaupt kein Argument - denn wenn es eine Platzverschwendung in unserem Sinn wäre - was kümmerts das Universum?
Nicht alles muss nur dann Sinn machen, wenn es auch für den Menschen Sinn macht. Wir und unsere Ansichten über die Welt sind nicht der Massstab, nach dem sich das Universum richtet.
Das Zitat ist zwar eine nette, locker dahin gesagte Aussage, aber völlig anthropozentrisch.
Zum Topic: Also ich halte das Paralelluniversum nicht für unmöglich. Besonders diese Brane-Theorie finde ich interessant. Mit diesen Überräumen in denen Universen parallel in schwingende Membrane eingelagert sind.
Allerdings habe nicht gecheckt wie sowas enstehen soll....
Also wie schon gesagt wurde gibt es ja darüber so einige Theorien.
Und ich denke die meisten könnten so mehr oder weniger zutreffen.
Also ich denke Schon das es Paralleluniversen und Alternative Realitäten gibt.
Der 1. Weltkrieg wurde begonnen WEIL ein Österreicher erschossen wurde,
und der 2. wurde begonnen weil ein Österreichen NICHT erschossen wurde... ! wie man's macht, isses falsch !
Habe mir die Titelstory vom Spiegel(Heft 11/2005) durchgelesen und muss sagen, dass ich den Eindruck habe, dass wir eh noch ganz am Anfang des Verstehens sind.
Ich würde gerne mal wissen, was Albert Einstein dazu sagen würde.
Die Gesetzmäßigkeiten in der Welt der Quanten, Quarks und was weiss ich sind wohl erst dann einzuordnen, wenn wir direkt aus den selbigen einen Prozess im Alltag erfahren. Zum Beispiel mit besagtem Quantencomputer.
Insgesamt finde ich das Interview mit Deutsch aber hochinteressant. Vor allem sein Lichtbeispiel.
Ich halte das für sehr gewagt, diese Theorie. Wir selbst sind ja auch nur in einem Universum und können auch nur Dinge aus unserem Universum beobachten. Wenn die Grenze zwischen den beiden Universen so leicht zu durchbrechen wären, müssten ständig solche Phänomene auftreten, auch im größeren Maßstab.
Ich könnte mir da eher eine Quantenmechanische Lösung vorstellen nach der Art, Dass die Wahrscheinlichkeit für beide Löcher gleich groß ist, also wird beides irgendwie verwirklicht.
Dieses Interview im Spiegel war ja wohl absolut daneben, ein Paradebeispiel dafür, wie Jounalismus nicht sein sollte. Der Reporter hatte offensichtlich von dem Thema überhaupt keine Ahnung und hat dementpsrechend sein "Opfer" von vorne bis hinten verarscht. Das ganze hatte so in etwa das Niveau eines Großinquisitors Joachim Bublath aka Mr. "Es gibt keine neuen Erkenntniße, alles ist erforscht und bekannt, wer das Gegenteil behauptet ist ein niederer Ketzer und wird von mir mit Nichtachtung gestraft".....
Die Multiversumstheorie ist eine saubere in sich schlüssige Erklärung, die sämtliche Wiedersprüche der Quantenmechanik, die durch die Kopenhagener Deutung entstanden sind, elegant aus der Welt schafft. Aber wie es in der Physik so üblich ist, beharren alle auf ihrem Standpunkt und jeder Ansatz zu einer Sinnvollen Dikussion wird im Keim erstickt. Und als Krönung kommt dann noch so ein billiges Boulevard-Magazin (Als solches muss man den Spiegel mittlerweile leider einordnen) daher käut Jahrzehnte alte Argumente wieder, weil die Mehrheit hat ja immer recht.....
Und wenn es abwechselnd durch die beiden Löcher fliegt dann ist auch logisch das so ein Muster ensteht oder nicht?
Hm, eigentlich ja nicht. Das Interferenzmuster entsteht ja bei der Überlagerung mehrerer Wellen.
Zitat von Skymarshall
Ich frage mich warum es sich dann selber beeinflussen soll? Es hat doch nur eine wellenförmige Flugbahn.
Tja, das scheint ja die spannende frage zu sein. Entweder es beeinflußt sich selbst, oder es wird von Photonen eines paralleluniversums beinflußt ? Gibts eventuell von weitere erklärungen ? kann man das überhaupt so hinbekommen, das nur ein Photon ausgesand wird und dann noch das Muster beobachtet wird ? Muß ja enorm schwach sein, bei nur einem Photon, oder nicht ???
Zitat von Skymarshall
Durch beide Löcher gleichzeitig kann es ja nicht oder?
Tja, offenbar sind sich da die Quantenphysiker nicht so ganz einig.
Zitat von Skymarshall
Ich verstehe auch nicht was das mit Paralelluniversen zu tun haben soll?
Selbst wenn die eine Seite vom Muster exakt so aussieht wie die andere, läßt sich das noch über die Amplituden und Wellenform erklären.
Nein eigentlich nicht, weil das muster entsteht ja nicht durch eine einzige welle, sondern durch überlagernung von wellen, die sich dann an einigen stellen gegenseitig verstärken, an anderen hingegen gegenseitig auslöschen. Eine einziges Photon sollte das ansich nicht können.
Zitat von Kopernikus
Dieses Interview im Spiegel war ja wohl absolut daneben, ein Paradebeispiel dafür, wie Jounalismus nicht sein sollte. Der Reporter hatte offensichtlich von dem Thema überhaupt keine Ahnung und hat dementpsrechend sein "Opfer" von vorne bis hinten verarscht. Das ganze hatte so in etwa das Niveau eines Großinquisitors Joachim Bublath aka Mr. "Es gibt keine neuen Erkenntniße, alles ist erforscht und bekannt, wer das Gegenteil behauptet ist ein niederer Ketzer und wird von mir mit Nichtachtung gestraft".....
Die Multiversumstheorie ist eine saubere in sich schlüssige Erklärung, die sämtliche Wiedersprüche der Quantenmechanik, die durch die Kopenhagener Deutung entstanden sind, elegant aus der Welt schafft. Aber wie es in der Physik so üblich ist, beharren alle auf ihrem Standpunkt und jeder Ansatz zu einer Sinnvollen Dikussion wird im Keim erstickt. Und als Krönung kommt dann noch so ein billiges Boulevard-Magazin (Als solches muss man den Spiegel mittlerweile leider einordnen) daher käut Jahrzehnte alte Argumente wieder, weil die Mehrheit hat ja immer recht.....
Hm, naja ein wenig hat er das ja auch sich selbst zu zuschreiben, wenn er auf einmal anfängt von einem Harry Potter Universum zu sprechen ... . Gerade wenn man so eine umstrittene These vertritt sollte man schon ein wenig darauf achten seriös zu wirken. Sonst bietet man der gegenseite angriffspunkte und der unbedarfte Leser, der sich nicht näher damit beschäftigt hat, sagt sich gleich, "so ein spinner ..."
Anderer Punkt den ich etwas kritisch sehe ist seine revolutionierung der informationsverarbeitung ( war damit der quanten computer gemeint ? ), die wohl darauf beruhen soll, das informationen in die vergangenheit geschickt werden können. Aber wie soll das funktionieren wenn die Informationen nur in die vergangenheit eines parallelen universums geschickt werden ? Dann hat man ja irgendwie nicht selbst etwas davon. Oder seh ich das falsch ???
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