Leben wir doch alle einer Matrix?

[EREIGNISHORIZONT]

@ Skymarshall

Nein, alleine habe ich mir diese Geschichte nicht ausgedacht. Inspiriert wurde ich von einer Kurzgeschichte Philip K. Dicks. Kann mich aber nicht mehr an den Titel der Story erinnern, habe sie vor ewigen Zeiten mal gelesen.

[Skymarshal]

@ Skymarshall

Nein, alleine habe ich mir diese Geschichte nicht ausgedacht. Inspiriert wurde ich von einer Kurzgeschichte Philip K. Dicks. Kann mich aber nicht mehr an den Titel der Story erinnern, habe sie vor ewigen Zeiten mal gelesen.

Aber was willst du damit genau vermitteln und aussagen?

Habe ja schon versucht was zu interpretieren!

[EREIGNISHORIZONT]

Aussage dieser Geschichte ist, dass wir, unser ganzes Universum nur eine Kompensation dieses kleinen Jungen sind, damit er den Notfall überstehehen kann.
Sollte der Generator wieder repariert werden, ist es aus mit dem Traum des Jungen und somit auch aus mit uns.

[Skymarshal]

Aussage dieser Geschichte ist, dass wir, unser ganzes Universum nur eine Kompensation dieses kleinen Jungen sind, damit er den Notfall überstehehen kann.

So ungefähr habe ich das auch verstanden.

Sollte der Generator wieder repariert werden, ist es aus mit dem Traum des Jungen und somit auch aus mit uns.

Lol

Naja, ein wenig zu phantasievoll oder?

Weil das wäre wieder diese Sache der Kausalität. Woher kommt der junge und die Forscher usw. Paralelluniversen? Anderen Dimensionen? Metaebenen?

[EREIGNISHORIZONT]

@ Skymarshall

Es ist eine Geschichte!!!!

Einfach nur eine Geschichte, ohne den Anspruch auf Wahrheit und Kausalität.

[Skymarshal]

@ Skymarshall

Es ist eine Geschichte!!!!

Einfach nur eine Geschichte, ohne den Anspruch auf Wahrheit und Kausalität.

Ok ok, ist ja schon gut!

Als Geschichte ist sie ja ok!

[Bynaus]

Warum wir vielleicht doch in einer Matrix leben...

Ich hatte soeben eine Idee:

Betrachten wir doch mal das Moorsche Gesetz: Die Rechenleistung für einen bestimmten Preis verdoppelt sich in regelmässigen Abständen. Natürlich wird irgendwann eine Barriere erreicht sein, aber wer weiss, was wir z.B. mit optischen Computern nicht alles machen könnten...

Gehen wir mal für den Moment davon aus, dass das Moorsche Gesetz gültig bleibt, und dass die Rechenleistung sich kontinuierlich verbessert.

Wieviele Bits kann ein Mensch verarbeiten? Es sind, IIRC, nicht besonders viele: die Simulation einer Matrix kann also nicht allzu schwierig sein, wenn das Moorsche Gesetz gültig ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es möglich wird, einem Menschen eine künstliche Realität als die Wirklichkeit vorzugeben.

Da die Entwicklung weiter geht, ist zu erwarten, dass es einst möglich sein wird, unzählige künstliche Realitäten parallel nebeneinander laufen zu lassen. Die Charaktere dieser künstlichen Realitäten könnten entweder echte Menschen sein, die einfach eingeklinkt sind (wie im Film Matrix), oder aber ganz virtuelle Kreaturen. Wenn das Moorsche Gesetz gültig bleibt, dann wird die Zahl der virtuellen Realitäten stetig zunehmen. Irgendwann, zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft, haben wir neben der Realität noch Millionen, Milliarden von künstlichen Realitäten...

Wenn wir nun davon ausgehen, dass diese virtuellen Realitäten so perfekt sind, dass sie von der Realität nicht zu unterscheiden sind...

...wie wahrscheinlich ist es da, dass von all den Milliarden von künstlichen Realitäten ausgerechnet unsere die "echte" ist?

[Harmakhis]

...wie wahrscheinlich ist es da, dass von all den Milliarden von künstlichen Realitäten ausgerechnet unsere die "echte" ist?

Wer würde sich denn freiwillig so eine Welt wie unsere erschaffen? So eine beschissene Welt muss einfach echt sein.

[FirstBorg]

Die Wahrscheinlichkeit wäre dann in der Tat recht gering.
Aber man müsste dann einiges betrachten.

1. Wenn es so ist, muss jemand da sein der das kontrolliert. Dieser macht irgendwann einen Fehler.

2. Wenn niemand mehr da ist, und unsere Matrix quasi unbeaufsichtigt läuft, dann wird sie irgendwann kollabieren.

Und wenn eins davon zutrifft, werden wir das mitbekommen.
Denn nichts, absolut nichts kann fehlerfrei sein.

[endar]

Ich hatte soeben eine Idee:

Betrachten wir doch mal das Moorsche Gesetz: Die Rechenleistung für einen bestimmten Preis verdoppelt sich in regelmässigen Abständen. Natürlich wird irgendwann eine Barriere erreicht sein, aber wer weiss, was wir z.B. mit optischen Computern nicht alles machen könnten...

Gehen wir mal für den Moment davon aus, dass das Moorsche Gesetz gültig bleibt, und dass die Rechenleistung sich kontinuierlich verbessert.

Wieviele Bits kann ein Mensch verarbeiten? Es sind, IIRC, nicht besonders viele: die Simulation einer Matrix kann also nicht allzu schwierig sein, wenn das Moorsche Gesetz gültig ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es möglich wird, einem Menschen eine künstliche Realität als die Wirklichkeit vorzugeben.

Da die Entwicklung weiter geht, ist zu erwarten, dass es einst möglich sein wird, unzählige künstliche Realitäten parallel nebeneinander laufen zu lassen. Die Charaktere dieser künstlichen Realitäten könnten entweder echte Menschen sein, die einfach eingeklinkt sind (wie im Film Matrix), oder aber ganz virtuelle Kreaturen. Wenn das Moorsche Gesetz gültig bleibt, dann wird die Zahl der virtuellen Realitäten stetig zunehmen. Irgendwann, zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft, haben wir neben der Realität noch Millionen, Milliarden von künstlichen Realitäten...

Wenn wir nun davon ausgehen, dass diese virtuellen Realitäten so perfekt sind, dass sie von der Realität nicht zu unterscheiden sind...

...wie wahrscheinlich ist es da, dass von all den Milliarden von künstlichen Realitäten ausgerechnet unsere die "echte" ist?

Jetzt geht das wieder los.
Bynaus, du hast hier fünf Konjunktive aneinander, endest aber in einem Indikativ.
Das Problem ist aber auch nicht, wieviele Bits ein Mensch verarbeiten kann. Das summiert sich doch hoch - je mehr Menschen du hast, desto mehr Interaktion hast du auch und die Interaktion schafft ja Strukturen, die auch speicherplatzraubend wären.

Ausserdem bleibt der Ansatz trotzdem sonderbar: Weil alles so perfekt ist, müssen wir in einer Matrix leben - das war der Gedanke. Aber bei wem steht die Matrix und muss bei dem nicht auch alles perfekt sein?

[AL Freak]

Das Moorsche Gesetz gilt übrigens nicht mehr lange. Ab einer gewissen Anzahl von Transistoren schmilzt Silizium unter der Betriebstemperatur; die Grenze müsste bei einer Leistung von rund 10GHz erreicht sein. Dieses "Gesetz" kann man also schlecht in seiner Argumentation verwenden. Zumal 10GHz bei weitem nicht ausreichen werden, um eine Matrix zu betreiben. Und bis die Nanotechnologie so weit ist, um ganze Computer nachzubilden, werden wohl noch 100 Jahre vergehen.

Exometa: Die Welt ist nur eine virtuelle Realität!

[Harmakhis]

Aber das Moorsche Gesetz bezieht sich doch auf die Rechenleistung allgemein und nicht nur auf Siliziumrechenchips im speziellen, oder?
Sobald die 10 GHz Grenze auf PC geknackt ist (in Großrechnern ja schon lange) und die Grenze des technisch möglichen erreicht ist, werden Computer aus anderen Materialien gebaut. Es stehen ja schon genug mögliche Ersatztechnologien in den Startlöchern.

[AL Freak]

Das Moorsche Gesetz darf man nicht wirklich ernstnehmen, denn es gilt schon jetzt nicht mehr. Seit 1,5 Jahren entwickeln sich die Prozessoren nicht mehr so schnell weiter, da das große Problem der Überhitzung besteht. Und Silizium schmilzt irgendwann weg. Sicherlich gibt es dann noch die Nanotechnologie, aber da sind noch nicht einmal einfache Schaltung mit implementiert, geschweige denn gesamte PCs.

@ Bynaus
Wie ist die Frage zu verstehen: "Wie viele Bits kann ein Mensch verarbeiten?"

[MRM]

Wer würde sich denn freiwillig so eine Welt wie unsere erschaffen? So eine beschissene Welt muss einfach echt sein.

Nicht wirklich ein Argument -

a) weist du ja nicht zu welchem Zweck die Simulation erschaffen wurde - kann ja sein, daß sich jemand für die durchschnittliche Lebensdauer von Zivilisationen interessiert ....

b) Schau dir doch mal so PC Spiele wie Half Life 2, Doom 3 oder so an - stellt dir vor einer der Fuguren dor hätte ein Bewußtsein - könnte er sich nicht die gleiche Frage stellen

[Spocky]

@ Bynaus: Irgendwie müsste man laut deiner Theorie doch zumindest wissen, dass man in eine künstliche Realität eingetaucht ist, also dass man sich irgendwann man eingelockt hat und man nur rauskommt, wenn man sich wieder auslogt.

Und wenn alle Menschen immer in der künstlichen Realität wären, würde keine die Stromzufuhr warten und irgendwann würde diese von alleine unterbrochen werden.