Gehirnzelle steuert Flugzeug

[Gearman]

Also ich hab mich mal vor eineiger Zeit ausfühlicher über das Thema informiert (zwar eher über die technische Umsetzung, aber ich hab am Rande auch noch mitbekommen, wie ungefähr das Gehirn funktioniert).

Eine Nervenzelle hat verschiedene Eingänge (Dendriten) und einen oder mehrere Ausgänge (Axon). Die Stärke des einkommenden Signals wird über die Dicke gewichtet. Einige Eingänge sind hemmend, andere reizend. Das Neuron "berechnet" dann ein Ausgangssignal aus den eingehenden Signalen.

Schaltet man nun mehrere dieser Neuronen zusammen, erhält man ein Neuronales Netzwerk. Im menschlichen gehirn ist das dann so: bestimmte Pfade, die öfters benutzt werden, werden höher gewichtet (deshalb sitzen Vokabeln nach mehrmaligem lernen besser, wenn überhaupt ). Was man nun im Falle des Wissenschaftlers tun müsste wäre, eine gewisse Zeit lang nun bestimmte Eingangssignale anzulegen. Die passenden Pfade werden wegen öfterer Benutzung hervorgehoben und das Netzwerk damit trainiert.

Dei der technischen Umsetzung ist es so, dass es eine Art Supervisor-Programm gibt, das die Ausgangssignale überwacht und dann an Hand von Abweichungen die Gewichtung korrigiert.

[KonradZuse]

Wie du oben nachlesen kannst, schrieb ich mit Absicht nicht, dass Lernen = Daten speichern ist, weil ich wusste, dass sonst der Computer-Einwand kommen würde - nun ist er trotzdem gekommen.

Natürlich ist dieses Mikrogehirn bloss eine Verschaltung von verschiedenen Neuronen - aber das sind unsere Gehirne auch, bloss, dass sie komplexer sind. Lernen bedeutet im Allgemeinen, wie gesagt, durch Erfahrung Wissen zu erlangen (wir Menschen können dank der Schrift und dem abstrakten Denken auch durch "Lesen" Wissen erlangen) - und das tut dieses kleine Mikrohirn ja wirklich. Es lernt. Ist das so schwer zu akzeptieren? Warum willst du diesen Begriff (der übrigens ja auch auf Roboter mit elektronischen neuronalen Netzwerken angewendet wird) unbedingt für den Menschen oder höhere Lebewesen reservieren?

also ich stimme Bynaus zu. Es giebt ja Maschinen die schon lernen können. Da gibt es so ein Roboter... weis jetzt nicht wie der heisst. naja jedenfalls "spielen" wissenschaftler mit ihm z.B Ballspiele o.ä und am anfang lässt er jeden Ball fallen und nach einiger Zeit fängt er ihn durch Zufall vielleicht mal und dannn versucht er alle Faktoren die hierfür notwenig waren zu wiederholen und fertig. Also diese Intelligenz reicht an ein 3 monate altes menschenkind ran.. weis jetzt nicht ob ich da richtig liege war schon ne Weile her, dass ich das gehört habe. Aber wennn schon ein haufen Transistorten lernen dann bestimmt auch Nervenzellen.