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Danke.
Mir ist gerade etwas eingefallen. Es gibt ja noch die natürliche Radioaktivität. Die ist zwar schwach, aber permanent da, klar hatte diese nicht die Energie Moleküle auseinanderzubrechen, aber es kommt auch nicht immer auf die Dosis an, sondern wie lange man bestrahlt wird, ein Mensch wird 24 Stunden am Tag bestrahlt. Bei Beobachtungen an Tieren, die bestrahlt werden, hat man festgestellt, dass sich die Zellwände verdicken. Es sind dadurch zwar keine neue Arten entstaden, aber die Ratte zum Beispiel hat sich an die Bestrahlung angepasst, ist widerstandsfähiger gegenüber ihrer Umwelt geworden.
Das Aufbrechen der Ozonschicht, die vermehrte UV Strahlung könnte ja beim Menschen ähnliches verursachen.
Ist das nicht auch Evolution, sich neuen Umweltbedingungen anzupassen?
Das Aufbrechen der Ozonschicht, die vermehrte UV Strahlung könnte ja beim Menschen ähnliches verursachen.
Ist das nicht auch Evolution, sich neuen Umweltbedingungen anzupassen?
Prinzipiell könnte man diese Anpassung an Umweltbedingungen als Evolution bezeichnent. Nur dass der Mensch die Wahl hat. Er kann sich vor verstärkter UV-Strahlung schützen und tut das auch. Daher besteht keine Notwendigkeit sich anzupassen.
Generell kann man sagen, dass der Mensch durch seine Technik eher die Umwelt an sich selbst anpasst und von der langsamen natürlichen Evolution ausgenommen ist.
Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
Nein, Evolution ist es erst, wenn man diese Fähigkeit vererben kann. Es gibt Schlangenzüchter, die vertragen Giftmengen, die für andere tödlich sind, weil sie sich daran angepasst haben, aber das wirkt sich nicht auf die Gene aus und kann nicht vererbt werden.
Ok, also was, wenn nicht UV Strahlung, radioaktive Strahlung, Gifte, änderliche Umweltbedingungen verursacht dann eine Änderung der Gene.
Wenn ein Schlangenzüchter, kleine Giftmengen nimmt passiert nichts sehe ich ein, aber über Generationen, müsste zum Beispiel eine "Schlangenzüchterfamilie" eine Resistenz entwickeln.
Ok, also was, wenn nicht UV Strahlung, radioaktive Strahlung, Gifte, änderliche Umweltbedingungen verursacht dann eine Änderung der Gene.
Mutationen der Gene, erzeugt schon die ganz normale menschliche Fortpflanzung. Damit aber Evolution daraus wird, muss ein Ausleseprozess die Fortpflanzung von Menschen mit vorteilhaften Veränderungen begünstigen.
Wenn ein Schlangenzüchter, kleine Giftmengen nimmt passiert nichts sehe ich ein, aber über Generationen, müsste zum Beispiel eine "Schlangenzüchterfamilie" eine Resistenz entwickeln.
Da sich eine Giftresistenz schon durch Gewöhnung erreichen lässt, hat ein Familienmitglied mit einer genetischen Giftresistenz, keinen Fortpflanzungsvorteil gegenüber anderen.
Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out. Dr. Sheldon Lee Cooper
Das ist keine Evolution. Wenn du das ganze über Selektion erklären willst, dann würde das bedeuten, dass sich immer wieder nur die größeren Menschen fortpflanzen, während die kleineren keine Nachkommen haben. Vielleicht siehst du so ein, dass das nichts mit Evolution zu tun hat. Ich bin auch nicht groß und habe bereits eine Tochter
Selektion ist Evolution, zumindest der zweite Teil davon. Wenn einer größer ist als der andere (durch Mutation) und dadurch weniger schnell abkrazt, bringt das einen Vorteil für sich und seine Nachkommen. Kratzt er wegen der Größer schneller ab als der Kleinere, kann er sich vermutlich weniger schnell fortpflanzen, was heißt, dass die Spezies am besten klein bleiben sollte. Alles natürlich eher bei Tieren als bei Menschen, klar.
Nur ist der Grund, warum wir größer werden, in keinster Weise durch die Evolution bedingt. Wenn man nachprüft, sind die Menschen in unseren Breiten größer als die in Afrika, Süsostasien usw. Liegt an Ernährung, allgemeinen Lebensbedingungen und dem ganzen Zeug.
Dass sich die ganze menschliche Population nicht mehr gleichzeitig entwickeln kann, dürfte klar sein. Ist auch Voraussetzung für die ganzen Millionen Tierspezies auf der Welt: z.B. die Urkatze konnte sich nicht mehr als ganze Spezies weiterentwickeln (räumliche Distanz) und hat sich so in dutzende Spezies aufgeteilt.
Nein, Evolution ist es erst, wenn man diese Fähigkeit vererben kann. Es gibt Schlangenzüchter, die vertragen Giftmengen, die für andere tödlich sind, weil sie sich daran angepasst haben, aber das wirkt sich nicht auf die Gene aus und kann nicht vererbt werden.
Da ist ebenfalls schon fast das Gegenteil raus. Kürzlich hab ich nen Artikel gelesen, nachdem die Theorie von Darwin nicht zu 100 pro stimmt. Neuesten Erkenntnissen ist eher eine Durchmischung mit der von Lamarck möglich und wahrscheinlich.
@ Angelus: Enas Yorl hat die Sachen schon richtig beantwortet. So lange etwas keine Erhöhung im Fortpflanzungserfolg bringt, wird es sich nicht durchsetzen. So lange nicht genetisch resistente Mitglieder der Familie ihre Gene an die nächste Generation weiterleiten wird sich nichts ändern, schon gar nicht, wenn die Fortpflanzung in der Familie nicht alleine auf Inzucht beruht
Selektion ist Evolution, zumindest der zweite Teil davon. Wenn einer größer ist als der andere (durch Mutation) und dadurch weniger schnell abkrazt, bringt das einen Vorteil für sich und seine Nachkommen. Kratzt er wegen der Größer schneller ab als der Kleinere, kann er sich vermutlich weniger schnell fortpflanzen, was heißt, dass die Spezies am besten klein bleiben sollte. Alles natürlich eher bei Tieren als bei Menschen, klar.
Bei Tieren kann das klar sein, aber beim Menschen ist es das eben nicht.
Nur ist der Grund, warum wir größer werden, in keinster Weise durch die Evolution bedingt. Wenn man nachprüft, sind die Menschen in unseren Breiten größer als die in Afrika, Süsostasien usw. Liegt an Ernährung, allgemeinen Lebensbedingungen und dem ganzen Zeug.
Ganz meine Rede
Dass sich die ganze menschliche Population nicht mehr gleichzeitig entwickeln kann, dürfte klar sein. Ist auch Voraussetzung für die ganzen Millionen Tierspezies auf der Welt: z.B. die Urkatze konnte sich nicht mehr als ganze Spezies weiterentwickeln (räumliche Distanz) und hat sich so in dutzende Spezies aufgeteilt.
Ein schönes Beispiel sind hier auch immer wieder die von mir gerne gebrachten Kohlmeisen mit ihren 3 Unterarten. Ausgangspunkt war die Europäische, die südlich des Himalaya ihre Ausbreitung nach Osten vorangebracht hat. es bildeten sich Unterarten im Orient und in Ostasien heraus. Die Ausbreitung nördlich des Himalaya dauerte Klimabedingt länger. Während die Orientalische Form sich sowohl mit der Europäischen, als auch mit der Ostasiatischen fortpflanzen kann, ist dies bei der Europäischen Form und der Ostasiatischen in ihrem Überschneidungsgebiet in Russland nicht mehr möglich.
Weitere Schöne Beispiele gibt es für Salamander in den Rockies...
Da ist ebenfalls schon fast das Gegenteil raus. Kürzlich hab ich nen Artikel gelesen, nachdem die Theorie von Darwin nicht zu 100 pro stimmt. Neuesten Erkenntnissen ist eher eine Durchmischung mit der von Lamarck möglich und wahrscheinlich.
Also dafür hätte ich gerne eine 1. Quelle und 2. irgendeine Beschreibung, wie sich diese Veränderungen auf die Gene Rückkoppeln sollen.
Tja, Spocky, da sind wir uns wohl ganz einer Meinung.
Das mit der neuen Evolutionstheorie hab ich mal in der PM gelesen. Ich weiß, dass ist sozusagen die BILD-Zeitung der Wissenschaft, doch für mich klang das sehr plausibel. Link hab ich keinen, Begründung auch nicht. Dazu hab ich das nicht mehr so gut im Kopf.
Ein spektakuläres Fossil aus China sollte eigentlich ein reisender Homo habilis gewesen sein. Oder kamen die ersten Menschen doch erst in Form des Homo erectus in die Gegend - und mieden zudem den Dschungellebensraum des mysteriösen Wesens? Vielleicht war der alte Waldbewohner nur ein Affe.
Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
Tja, Spocky, da sind wir uns wohl ganz einer Meinung.
Das mit der neuen Evolutionstheorie hab ich mal in der PM gelesen. Ich weiß, dass ist sozusagen die BILD-Zeitung der Wissenschaft, doch für mich klang das sehr plausibel. Link hab ich keinen, Begründung auch nicht. Dazu hab ich das nicht mehr so gut im Kopf.
Ist nicht ganz das was ich meine.... aber lies dir den zweiten Punkt durch, den hat der Herr Darwin nicht geplant.
Natürlich konnte Darwin das nicht wissen, da er von Genen und DNA noch keine Ahnung haben konnte. Im Endeffekt bestätigt das aber nur, was ich schon sagte, nämlich dass Rekombination wichtiger ist, als Mutation, denn sonst gäbs die ganzen Introns nicht.
Und die ganzen Beispiele (Katzen, Kohlmeisen usw.) ist auch ein Indiz dafür, dass sich der Mensch 100%tig in mehrere neuen Spezies unterteilen wird. Das ist bei den Menschen in begrenztem Maßstabe natürlich schon passiert, der Zeitraum ist aber zu kurz um neue Rassen zu erschaffen.
Und die ganzen Beispiele (Katzen, Kohlmeisen usw.) ist auch ein Indiz dafür, dass sich der Mensch 100%tig in mehrere neuen Spezies unterteilen wird. Das ist bei den Menschen in begrenztem Maßstabe natürlich schon passiert, der Zeitraum ist aber zu kurz um neue Rassen zu erschaffen.
Eben nicht. Der Mensch lässt sich, anders als die Kohlmeisen, nicht vom Himalaya aufhalten. Er hat sich auch nicht von Ozeanen abhalten lassen, so dass die Aborigines maximal 50.000 Jahre Trennung aufweisen können und Indianer und Indios sogar noch weniger. Beides hat nicht für eine Artenbildung gereicht. Was für ein Ereignis willst du also haben, welche Barriere, die noch länger andauert? Nur so kann sich eine neue Art entwickeln.
Das was heute ist. Es gibt nicht solche Migrationen, dass ein Mensch ein Jahr in Europa lebt und das andere Jahr in Asien. Auch pfanzen sich die Menschen heute nur mehr mit max. 1-3 Partnern fort, kein Mann rennt in der Gegend herum und fängt mit jeder Frau was an, so wie es im Tierreich ist.
Hypotetisch könnten dann noch Kolonien im Weltraum dazukommen, wo der genetische Austausch auch nicht so überragend sein wird.
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