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Evolutionstheorie der Menschheit

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    Es gibt viele Theorien, die sich damit beschäftigen, weshalb sich der Homo sapiens gegen den Homo neanderthalensis durchgesetzt hat. Es gibt Berechnungen, nach denen bereits eine 5 % höhere Säuglingssterblichkeit zu einem Aussterben in der beobachteten Zeit ausreichen würde. Es kann also alles mögliche sein.

    An die genetischen Reste glaube ich nicht so recht, vor allem nicht in allen Europäern. Es gibt überhaupt keinen Hinweis darauf, dass wir Europäer näher mit den Neandertaleern verwandt gewesen sein sollten, als andere.
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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      Den Wikipedia-Absatz mit der Anpassung an die Kälte habe ich auch gelesen und dachte erstmal groß "HÄ?".

      Wer schreibt so einen Müll? Außerdem ist ganz offensichtlich, dass eine zutiefst anthropologische Sichtweise dahinter steckt: bei allen Vorfahren des Homo sapiens würde größeres Hirnvolumen immer mit größere Intelligenz korreliert, aber dann bei der einen Spezies die in Konkurrenz zu uns stand aufeinmal nicht mehr... ist das nicht ein klein wenig auffällig? Da ist doch der Wunsch, Vater des Gedanken!
      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
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        Genau das ist es, was mich auch immer stört. Und offensichtlich ist es wirklich verdammt schwer, dieses vorgefasste Image des Neandertalers wieder auszutreiben. Neandertaler waren keineswegs diese Primitiven, zu denen sie im Volksmund imemr noch gemacht werden. Davon sollten wir alle schleunigst abrücken.
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          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
          An die genetischen Reste glaube ich nicht so recht, vor allem nicht in allen Europäern. Es gibt überhaupt keinen Hinweis darauf, dass wir Europäer näher mit den Neandertaleern verwandt gewesen sein sollten, als andere.
          Also ist die folgende These eher ins Reich der Mythen abzuschieben?

          Wer einen roten Bartwuchs bei blonder oder schwarzer Haarfarbe hat, besitz solche restgenetischen Spuren.
          Gruß,

          vanR

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            Ja, denn erstens kennen wir dir Haarfarbe der Neandertaler nicht und zweitens gibt es dafür überhaupt keine genetischen elege.

            Auch die stärkere Brustbehaarung europäischer Männer, die dafür so gerne herangezogen wird ist kein Beleg.
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              Um noch mal auf die Verkleinerung des Gehirnvolumens bei den Menschen zurück zu kommen.

              Die Abnahme des Gehirnvolumens liegt möglicherweise daran, dass Männer und Frauen mit einem nicht ganz so grossen Kopf im Verhältnis zum rest des Körpers einfach attraktiver wirkten und noch wirken.

              Ob ein Neandertaler in unserer heutigen Zeit ein zu grosses Problem hätte oder ob er möglicherweise gar nicht auffallen würde, wird man wohl erst dann rausbekommen wenn die Genforschung so grosse Fortschritte macht, dass wir einige Neandertaler wieder auferstehen lassen können.
              Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                @ bozano: Das glaube ich weniger. Zum einen würde es mich wundern, wenn sich der Geschmack auf einmal derart umstellen würde - vorher war der größere "Kopf" ja eindeutig begünstigt - und außerdem entspricht ein größerer Kopf ja dem Kindchenschema, das automatisch mehr Zuneigung auslösen soll.

                Auffallen würden Neandertaler höchstwahrscheinlich schon, zumindest dem halbwegs aufmerksamen Beobachter. Neandertaler haben Überaugenwülste und einen flacheren Schädel, der sich weiter nach hinten erstreckt. Außerdem fehlt ihnen das Kinn.
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                  Was heißt das eigentlich mit dem "kein Kinn" - wenn ich so Schädel anschaue, dann sehe ich immer ein Kinn oder versteht da die Forschung was anderes unter dem Kinn, als man landläufig meint?!
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                    Also Kinn soll jetzt mal ein vorstehendes Kinn heißen. Der Neandertaler hatte ein fliehendes Kinn, also so gesehen schon eines, wenns sogar im Begriff mit drin steckt
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                      Vielleicht war der grossere Kopf nicht begünstigt sondern die Auswahl an möglichen Partnern war beschränkt. Als Verbindungen von A nach B immer einfacher wurden, war auch die Auswahl grösser. Desweiteren, wenn sich die grösse des Kopfes schon bei den Embryos auszeichet, kann es auch sein, dass es bei den Geburten von kleinköpfigeren Babys weniger Komplikationen gab.
                      Ob es ein Kindcheschema ist, wenn der Kopf gross ist? Bei den Kindern ist nicht die Kopfgrösse sondern die Form entscheidend. Dicke Wangen, rundes Gesicht und grosse Augen.

                      Zitat von Spocky
                      Auffallen würden Neandertaler höchstwahrscheinlich schon, zumindest dem halbwegs aufmerksamen Beobachter. Neandertaler haben Überaugenwülste und einen flacheren Schädel, der sich weiter nach hinten erstreckt. Außerdem fehlt ihnen das Kinn.
                      Die Neandertaler meinte ich, vom Können und Verhalten her. Aber nach diser Beschreibung, glaube ich auch körperlich würde der Neandertaler einem Boxer ähnlich sehen.
                      Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                        genau so wie der Boxer Valujev oder wie der heißt...so wie der aussieht, so könnte ich mir einen Neanderthaler vorstellen...wahrscheinlich stammt der von einer Ausgrabung im eisigen Norden Russlands...haben ihn aufgetaut, damit er boxen kann...hahaha

                        Bei den Neanderthaler gab es nur ein wichtiges Problem, ihr Potenzial sich zu entwickeln, sie gelangten an einen Punkt wo sie entwicklungstechnich nicht weiter kamen, und wurden so von dem Homo Sapiens Sapiens (oder vormals Homo Sapiens Erectus, ist ne abgestufte "Version") überholt...in einer Enterprise Folge, die ich zu den besten zähle die ich jemals bei ENT sah, hat man die evolutionäre Spaltung beobachten können...

                        das war die Folge wo Millionen von Bürgern eines Planeten eine tödliche genetische Krankheit hatten und alle reihenweise draufgingen, während eine "Unterrasse" die als Arbeiter dienen und angeblich unterentwickelt sind überhaupt keine Symptome aufzeigen...im Gegenteil, sie haben das Potenzial die vorherrschende Spezies zu werden, sobald die "anderen" alle draufgegangen sind, und die Enterprise hat dort zum ersten Mal den Vorschlag der "heutigen" obersten Direktive gemacht...wie gesagt eine super Folge, die die emotionale und ethische Seite ST und des Menschen zeigt...

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                          Zitat von bozano Beitrag anzeigen
                          Vielleicht war der grossere Kopf nicht begünstigt sondern die Auswahl an möglichen Partnern war beschränkt. Als Verbindungen von A nach B immer einfacher wurden, war auch die Auswahl grösser. Desweiteren, wenn sich die grösse des Kopfes schon bei den Embryos auszeichet, kann es auch sein, dass es bei den Geburten von kleinköpfigeren Babys weniger Komplikationen gab.
                          Ob es ein Kindcheschema ist, wenn der Kopf gross ist? Bei den Kindern ist nicht die Kopfgrösse sondern die Form entscheidend. Dicke Wangen, rundes Gesicht und grosse Augen.
                          Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das würde bedeuten, dass die Nachkommen sich gerichtet verändern würden und nicht im Mittel die Vorgaben ihrer Eltern einhalten. Das kann ich mir wirklich nicht realistisch vorstellen, wie das funktionieren soll.

                          Die Neandertaler meinte ich, vom Können und Verhalten her. Aber nach diser Beschreibung, glaube ich auch körperlich würde der Neandertaler einem Boxer ähnlich sehen.
                          Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
                          genau so wie der Boxer Valujev oder wie der heißt...so wie der aussieht, so könnte ich mir einen Neanderthaler vorstellen...wahrscheinlich stammt der von einer Ausgrabung im eisigen Norden Russlands...haben ihn aufgetaut, damit er boxen kann...hahaha
                          Naja, Valuev hat alles andere, als Ähnlichkeit mit einem Neandertaler. Er schaut zwar sehr urtümlich aus, aber ihm fehlen doch sehr die markanten Punkte, angefangen bei den Augenwülsten, über die viel zu kleine und vor allem zu schmale Nase über das sehr ausgeprägte Kinn hin zur viel zu hohen Stirn. Ganz davon abgesehen ist er zu groß und zu schmal. Absoplut kein Typ, der an strenge Winter angepasst ist

                          Bei den Neanderthaler gab es nur ein wichtiges Problem, ihr Potenzial sich zu entwickeln, sie gelangten an einen Punkt wo sie entwicklungstechnich nicht weiter kamen, und wurden so von dem Homo Sapiens Sapiens (oder vormals Homo Sapiens Erectus, ist ne abgestufte "Version") überholt...in einer Enterprise Folge, die ich zu den besten zähle die ich jemals bei ENT sah, hat man die evolutionäre Spaltung beobachten können...
                          Homo sapiens erectus gibt es nicht. Es gibt den Homo erectus, der je nach Einteilung der Nachfahre des Homo ergaster oder dessen asiatische Variante darstellt. Neandertaler selbst haben sich schon auch noch entwickelt, aber möglicherweise wirklich langsamer, als der Homo sapiens.
                          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                            Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das würde bedeuten, dass die Nachkommen sich gerichtet verändern würden und nicht im Mittel die Vorgaben ihrer Eltern einhalten. Das kann ich mir wirklich nicht realistisch vorstellen, wie das funktionieren soll.
                            Die Nachkommen müssen sich nicht gerichtet verändern. Die Auswahl der Fortpflanzunspartner muss allerdings gerichtet sein.
                            Im Mittel nicht die genauen Vorgaben der Eltern einzuhalten ist eben die Evolution.
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                              Nicht wirklich. Im Mittel werden schon die Vorgaben eingehalten. Die Evolution ergibt sich dann, wenn die Selektion eine bestimmte Abweichung vom statistischen Mittel bevorzugt, ob dies nun die natürliche, oder die sexuelle Selektion ist.
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                                Das selbe sage ich ja auch. Die Selektion bevorzugt eine gewisse Abweichung. Diese Abweichung ist meiner Meinung nach ein gewisses Aussehen. Richtig bemerkbar macht sich diese Auswahl, wenn sich genügend Partner finden lassen, die diese "besseren" Eigenschaften haben.
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