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    #61
    Zitat von Bynaus
    @DocMantel: Sieht gut aus. Eine mikrige Bevölkerung für eine Kolonie ist das, nicht wahr?
    Jup. Zumindest die Variante mit 2,5 Kindern ist utopisch klein...

    Zitat von Bynaus
    Ein paar wenige tausend Leute nach über einem Jahrhundert....
    Na ja, die Variante mit den 3 Kindern halte ich noch für sehr realistisch. Denn am Anfang hätten wir in der neuen Kolonie noch nicht die Ressourcen um zehn tausende von Mäulern zu stopfen.
    Ich werde heut Nachmittag noch mal ein Schema erstellen, welches Zeitlich etwas weiter geht und allem voran wieder etwas übersichtlicher wird. Hab da schon was im Kopf...

    Zitat von Bynaus
    Die Formel entwickle ich heute Nachmittag. Mal sehen, was dabei raus kommt.
    Wie gesagt: Ich bin da mal gespannt...
    ---=== Don't run with scissors!!! ===---

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      #62
      Das Hauptproblem bei solchen Missionen dürfte vermutlich nicht das Kinderkriegen sein, sondern wohl eher die biologische Uhr des Menschen, die dabei ja ziemlich durcheinander gewirbelt werden dürfte:
      Wissenschaftler glauben, dass die biologische Uhr der Astronauten den Erfolg bemannter Weltraumreisen enorm gefährden und daher sogar verhindern könnte. Ein Beitrag von Andreas Tramposch. Quelle: BBC News. Professer Russell Foster und sein Forscherteam vom Imperial College in London studieren, wie Astronauten während Raumfahrtmissionen im Weltall zurechtkommen. In Verbindung mit dem US National Space Biomedical Research […]


      Einige Wissenschaftler gehen sogar soweit, dass sie glauben, dass das Problem die Missionen verhindern könnten. Ganz so schlimm seh ich das allerdings nicht. Masn kann ja den eigenen Schlafzyklus Aufrecht erhalten, egal wie die Tag-Nacht-Rhythmen auf anderen Planeten sind.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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        #63
        Zitat von Spocky
        Einige Wissenschaftler gehen sogar soweit, dass sie glauben, dass das Problem die Missionen verhindern könnten. Ganz so schlimm seh ich das allerdings nicht. Masn kann ja den eigenen Schlafzyklus Aufrecht erhalten, egal wie die Tag-Nacht-Rhythmen auf anderen Planeten sind.
        Ich denke nicht wirklich. Weil alle inneren Uhren aller Lebewesen an die Gezeiten angepasst sind. Und am Tag und Nacht-Rythmus. Diese innere Uhr hat sich über sehr lange Evolutionsprozesse eingestellt.

        Man kennt zum Beispiel auch organische Veränderungen durch Schwerelosigkeit bei Astronauten. Eine andere Schwerkraft kann langfristig vielleicht schädlich sein. Auch kennen wir die Auswirkungen der Gezeitenkräfte durch den Mond auf die Orgnanismen nicht. Wenn dieser Ebbe und Flut erschaffen kann, dann müßte er ja andere Dinge auch beeinflussen können.

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          #64
          Wie ihr vielleicht bemerkt habt, bin ich gestern nicht fertig geworden. Die Formel kommt aber noch, ist nicht ganz so unkompliziert, wie ich mir das vorgestellt hatte.
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            #65
            Zitat von Skymarshall
            Ich denke nicht wirklich. Weil alle inneren Uhren aller Lebewesen an die Gezeiten angepasst sind. Und am Tag und Nacht-Rythmus. Diese innere Uhr hat sich über sehr lange Evolutionsprozesse eingestellt.
            Man kann dir innere Uhr künstlich auf bis zu 30h verlängern. Wie weit das nach unten geht, weiß ich nicht, aber die innere Uhr hat ohnehin einen 25h und keinen 24h Rhythmus.
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              #66
              Zitat von Spocky
              Man kann dir innere Uhr künstlich auf bis zu 30h verlängern.
              Und wie soll das gehen? Das man länger durchmacht? Und weniger schläft? Fraglich ist ob sowas auf Dauer gut ist. Nicht umsonst werden von Ärzten und Psychologen 6-8 Stunden Schlaf empfohlen. Das sind 1/3 der Tagesstunden......

              Wie weit das nach unten geht, weiß ich nicht, aber die innere Uhr hat ohnehin einen 25h und keinen 24h Rhythmus.
              Naja, die innere Uhr ist eben keine exakte Uhr wie eine Atomuhr. Aber sie ist natürlich.

              Tatsache ist das sich alle Lebewesen an die Rythmen der Natur angepasst haben.

              Klar kann man Nachts durchmachen usw, aber das liegt nicht in unserer Natur. Zum Beispiel werden bei Einbruch der Dunkelheit, vermehrt Schlafhormone ausgeschüttet. In einer neuen Umgebung mit anderen Zyklen gäbe es mit Sicherheit am Anfang Umstellungsprobleme. Ob man da künstlich manipulieren kann oder nicht.......

              PS:@Bynaus - Laß dir Zeit. Hauptsache ich kann das nachvollziehen!

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                #67
                Zitat von Skymarshall
                Und wie soll das gehen? Das man länger durchmacht? Und weniger schläft? Fraglich ist ob sowas auf Dauer gut ist. Nicht umsonst werden von Ärzten und Psychologen 6-8 Stunden Schlaf empfohlen. Das sind 1/3 der Tagesstunden......
                Langzeitstudien gabs dazu noch nicht meines Wissens, aber man hat Menschen schon komplett von der Außenwelt abgeschottet und künstliche Tageszyklen eingebaut. Dabei hat man die Tageslängen langsam immer weiter ausgedeht und dies scheint bis 30 h keine Probleme gemacht zu haben.
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                  #68
                  Zitat von Spocky
                  Langzeitstudien gabs dazu noch nicht meines Wissens, aber man hat Menschen schon komplett von der Außenwelt abgeschottet und künstliche Tageszyklen eingebaut. Dabei hat man die Tageslängen langsam immer weiter ausgedeht und dies scheint bis 30 h keine Probleme gemacht zu haben.
                  Auch bei DS9 scheint kein Mensch mit einem 26h-Tag Probleme zu haben...

                  Aber 30h - das ist schon beeindruckend. Vielleicht koennen wir ja die Drehung der Welt ein bisschen einbremsen...
                  Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
                  Johann Nestroy

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                    #69
                    Zitat von Locksley
                    Aber 30h - das ist schon beeindruckend. Vielleicht koennen wir ja die Drehung der Welt ein bisschen einbremsen...
                    Ist gar nicht notwendig, das erledigt der Mond für uns. Ich glaube, das war 1 Sekunde pro 100 Jahre, oder irgendwie sowas. Bynaus wirds sicher genauer wissen

                    Auf jeden Fall gabs im Devon noch 400 Tage/Jahr. Jetzt kannst dus ausrechnen, wie lange ein Tag dauerte
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                      #70
                      Zitat von Spocky
                      Langzeitstudien gabs dazu noch nicht meines Wissens, aber man hat Menschen schon komplett von der Außenwelt abgeschottet und künstliche Tageszyklen eingebaut. Dabei hat man die Tageslängen langsam immer weiter ausgedeht und dies scheint bis 30 h keine Probleme gemacht zu haben.
                      Das wär doch mal was für die Wirtschaft. So können sie noch mehr Effizienz rausholen. Einfach die Menschen isolieren und künstlichen Einflüssen aussetzen. Schon merken sie nicht das der Tag eigentlich 24 Stunden hat. Echt super!

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                        #71
                        Theoretisch sind Bynaus bedenken richtig, aber!

                        Ausreisen werden die reichen ned, weil:
                        Wenn sie die armen und mittelständigen nicht ausnutzen, und ihnen ihr restliches hab und gut wegnehmen können.
                        dan bedeutet ihnen ihr reichtum auch nix.

                        was wollen die den auf n neuem Planeten?
                        mit millionen von dollarn?

                        Mit wilden tieren handeln?

                        Eine kolonisierung ist für reiche überhaupt nicht atraktiv.
                        die leben wie die Maden im Speck hier auf die erde.. was sollen sie woanders?

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                          #72
                          Eine faszinierende Diskussion hier.

                          Nach der heutigen Sicht ist es sicherlich schwer, eine Kolonie im Weltraum - ob nun Mars oder sonst was - mit Millionen zu bevölkern, allerdings bezweifle ich, dass man da aus heutiger Sicht ran gehen darf.

                          Anfang des 20 Jahrhunderts hat es ernstzunehmende Warnungen gegeben, die besagten, dass New York um 1950 im Pferdemist ersticken wird, sollte der Verkehr weiter in der damals üblichen Form wachsen. Heute wissen wir, dass das sowas wie Autos gibt .

                          Wer sagt uns, dass es auf einer potentiellen Kolonie nicht Möglichkeiten geben wird, an die wir heute nicht mal denken?
                          Was ist z. B. mit Gen-Technologie? Ich bin jetzt kein Befürworter, aber es ist möglich, dass sich die Sichtweise der Menschen und die Gesetze ändern und daher potentielle Kolonisten ihre Nachkommen "züchten" - z. B. durch Klontechnik oder dadurch, dass Frauen grundsätzlich mehrere Kinder auf einmal bekommen. Aller ist möglich...
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                            #73
                            Ähm, der Mars ist doch quasi vor der Haustür.
                            Es wäre kaum notwendig, dass die Menschen mehr Kinder bekommen als hier.
                            Nach einiger Zeit würden eh alle paar Wochen/Monate Raumschiffe zwischen beiden Planeten pendeln.

                            Ebenso die Probleme mit langer Schwerelosigkeit etc.

                            Um all das abzuwenden muss man doch nur ne Drehsektion in die Schiffe einbauen und die schiffe allgemein schneller machen als sie heute sind.
                            Gibts schon viele Ansätze in der Richtung. Ich halte es eh für Unwahrscheinlich, dass nach den ersten (vielleicht nichtmal denen) Menschen auf dem Mars noch viele weitere folgen werden, ohne künstliche Schwerkraft auf den Raumschiffen. Wär doch bescheuert, die Astonauten solchen Strapazen auszusetzen, wenn man es doch relativ leicht abwenden könnte.
                            Coding: silizium-net.de | Portfolio: Triton.ch.vu

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                              #74
                              1. ist es nicht sicher, ob man durch Rotation wirklich eine der Erde ähnliche Schwerewirkung erzeugen kann: es könnte (betonug auf könnte) sein, dass durch die auftretenden Corioliskräfte der Körper stark desorientiert wird und einem dadurch immer übel wird...

                              2. Ist es ziemlich schwierig, alle paar Wochen / Monate ein Raumschiff zum Mars zu schicken, weil sich eine günstige Opposition nur alle 2 Jahre ergibt. Alle anderen Transferbahnen erfordern sehr hohe Geschwindigkeiten bei hohen Beschleunigungen, was von keinem bekannten bzw. denkbaren Triebwerk befriedigend gelierfert werden können.

                              3. Man rechne: 2250 wollen wir eine Bevölkerung von 100 Mio Marsbewohnern. Wenn wir 2050 mit der Besiedlung beginnen, haben wir also dafür 200 Jahre Zeit. Das sind eine halbe Million Menschen pro Jahr, oder vier Millionen alles zwei Jahre. Wer soll das bezahlen? Wer soll warum diese Raumschiffe bauen? Das ist doch völlig illusorisch.
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                                #75
                                @ Bynaus: Die Corioliskraft ist dich diejenige, die in Richtung der Rotation wirkt. Auf der Erde sieht das so aus, dass die Luftteilchen, die sich vom Äquator aus in höhere Breiten bewegen wegen der dort niedrigeren Rotationsgeschwindigkeit nach Westen abgelenkt werden, wodurch die Westwindzone entsteht. Spielts du nun also darauf an, dass der Unterschied zwischen Kopf und Füßen so hoch sein könnte, dass es Schwierigkeiten gibt? Ansonsten sehe ich nämlich nicht, wo es da unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeiten geben soll, so dass solche Kräfte auftreten könnten.
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