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Solarenergie

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    #76
    Das Wärmeproblem kann man ja auch über Kraft-Wärme-Kopplung lösen. Dann wird die Abwärme nicht verpulvert, sondern sinnvoll genutzt.

    Aber ich würde mich auch nicht auf Fusionskraftwerke verlassen. Bis die zuverlässig und kommerziell laufen sind die meisten von uns bestimmt schon unter der Erde!
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

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      #77
      Eine interessante Idee ist das Konzept der Solarstraße, wo Asphalt durch Solarzellen ersetzt wird :

      Solar roadway - Wikipedia, the free encyclopedia :

      A solar roadway is a road surface that generates electricity by solar photovoltaics. One current proposal is for 12 ft x 12 ft (4 m x 4 m) panels including solar panels and LED signage, that can be driven on. The concept involves replacing highways, roads, parking lots, driveways, and sidewalks with such a system.
      Was haltet ihr davon ? Angenommen, es wäre technisch möglich, Straßen aus Solarzellen herzustellen, welche Probleme gäbe es dann noch ?

      Interessant ist auch die Größenordnung :
      It is claimed that doing so across the United States of America could generate three times as much electricity as is needed to power that country and almost enough to power the world.
      D.h. die Flächen der Straßen, Parkplätze usw. wären ausreichend groß, um die ganze Welt mit Energie zu versorgen.

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        #78
        Sehr interessant Konzept, jedoch aus einfachen Gründen nicht realisierbar:
        Man müsste sämtliche Straßen ersetzen, hätte also unglaublich hohe Kosten, zudem müssten diese "Solar Roadways" oft geputzt werden, damit sie nicht derartig verschmutzen, dass man keine Energie mehr hat.
        "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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          #79
          Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
          Sehr interessant Konzept, jedoch aus einfachen Gründen nicht realisierbar:
          Man müsste sämtliche Straßen ersetzen, hätte also unglaublich hohe Kosten, zudem müssten diese "Solar Roadways" oft geputzt werden, damit sie nicht derartig verschmutzen, dass man keine Energie mehr hat.
          Das Putzen ist vielleicht ein Problem. Das Ersetzen muss man ja nicht hauruck machen. Sondern man ersetzt erst mal dort, wo man statt neuen Asphalt eben die Solarpanels aufträgt . Hier mal ein paar Features http://www.energyboom.com/solar/dot-...hway-prototype :
          * Heating elements will be embedded in the surface of the road, preventing snow and ice accumulation. This feature may eliminate the need for expensive snow and ice removal services and products commonly used to keep the roadways clear.

          * Since Solar Roadway panels generate and carry electricity, electric vehicles could be easily recharged anywhere along the roadway, at area rest stops, restaurants, parking lots, etc.

          * LEDs will be embedded in the panels and lit from below, similar to airport runways, providing safer nighttime driving.

          * The roadways will replaces power stations, coal and nuclear-powered electricity-generating plants and outdated power poles.

          * The smart roads will also be able to “sense wildlife” and warn drivers with motion sensors. Not only will the warnings help prevent expensive and costly damage from animal-vehicle collisions, but could also prevent human injuries and fatalities while reducing the millions of injured and killed wildlife as well.
          Das sind schon mal eine Menge interessanter Punkte. Die Straßen werden intelligenter.

          Irgendwann muss die Zukunft ja auch mal beginnen.

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            #80
            Womit man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte, wären Solarzellen auf den Dächern. Damit hätte man ausreichend große Fläche für die Energieversorgung und zum anderen braucht man im Sommer durch die Reflexionswirkung der Zellen keine so großen Klimaanlagen mehr, um die Häuser zu kühlen.

            Außerdem wäre damit die Energieversorgung so dezentralisiert das man sicherlich die Hälfte der heutigen Hochspannungsleitungen einsparen könnte.
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            Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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              #81
              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              Womit man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte, wären Solarzellen auf den Dächern. Damit hätte man ausreichend große Fläche für die Energieversorgung und zum anderen braucht man im Sommer durch die Reflexionswirkung der Zellen keine so großen Klimaanlagen mehr, um die Häuser zu kühlen.

              Außerdem wäre damit die Energieversorgung so dezentralisiert das man sicherlich die Hälfte der heutigen Hochspannungsleitungen einsparen könnte.
              Was du meinst, ist Solarzellen gesetzlich vorzuschreiben ?
              Denn - technisch gesehen - gibt es das alles ja schon längst, oder nicht ?

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                #82
                Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                Die Kernfusion sollte aber lediglich als Ergänzung dienen, nicht als Hauptlastträger.

                Denn Kernfusion bedeutet, daß man auf der Erde eine starke Heizung aufstellt.
                Ein paar davon weden sicher kaum eine Rolle spielen, die Erderwärmung über den Treibhauseffekt ist stärker.
                Baut man aber richtig viele davon, dann ändet sich das Blatt.

                Außerdem kann man diese Kraftwerke nicht überall hinbauen.
                Sie erzeugen mehr Abwärme als ein AKW, also eignen sie sich nur an sehr großen Flüssen oder direkt am Meer.
                Wir erinnern uns im Somme 200x mußten schon AKWs abgeschaltet oder gedrosselt werden, weil die Flüsse zu warm wurden, bei einem Kernfusionskraftwerk dürfte das nochmals deutlich schneller gehen.
                Zumal man diese Prinzipbedingt auch nicht mit kleiner Leistung bauen kann, das werden dann also schon richtige Heizer, die viel Kühlwasser benötigen und im Winter für eisfreie wohltemperierte Flüsse sorgen.
                Kernkraftwerke (egal ob Fusion oder Fission) eignen sich im Gegenteil sehr gut als Hauptlastträger, denn Sonnenenerige (wenn sie nicht gerade von Satelliten eingstrahlt wird) gibts eben vor allem tagsüber (wo auch die grösste Nachfrage liegt) und im Sommer (wo übers Jahr gesehen die kleinste Nachfrage liegt). Da muss man schon sehr geschickt mit Pumpspeichern oder Akkus arbeiten, um das zu kompensieren.

                Bis Kernkraftwerke nennenswert zum Treibhauseffekt beitragen, können wir locker sehr viele davon bauen. Das anthropogene CO2 macht heute ca. 4 Watt / m^2 aus, das sind weltweit ~2 * 10^15 Watt. Wenn ein Kernkraftwerk die durchschnittliche Leistung von 1 GW hat, können wir also rund rund 2 Millionen davon bauen, bis sie die Erde gleich stark erwärmen wie die anthropogenen Treibhausgase. Davon sind wir fast beliebig weit entfernt.

                Da es heute eh keine funktionierenden Kernfusionskraftwerke gibt, ist es müssig, über deren Auswirkungen, Stückzahlen oder typischen Leistungen zu spekulieren. Nicht einmal alle Typen von Kernspaltungskraftwerken brauchen heute Kühltürme oder Flüsse zur Kühlung.

                Solarenergie hat aber sicher einen Platz in der künftigen Energieversorgung: es wird die mit Abstand günstigste Energiequelle sein. Doch für Städte, Schiffe und Anwendungen im Weltraum wird es immer Kernenergie (in welcher Form auch immer) brauchen. Wenn ich raten müsste, würde ich auf eine langfristige Verteilung von ~50:50 setzen.
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                  #83
                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Was du meinst, ist Solarzellen gesetzlich vorzuschreiben ?
                  Denn - technisch gesehen - gibt es das alles ja schon längst, oder nicht ?
                  Ich meine nur den entsprechenden Ausbau massiv zu fördern und die Förderung erst dann einzustellen, wenn mindestens 2/3 aller öffentlichen Gebäude und 50% aller privaten Gebäude über Solaranlagen verfügen.
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                    #84
                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Was haltet ihr davon ? Angenommen, es wäre technisch möglich, Straßen aus Solarzellen herzustellen, welche Probleme gäbe es dann noch ?
                    Nun, Straßen unterliegen Witterungsbedingungen.
                    Tagsüber heizen sie sich auf und Nachts kühlen sie sich ab, im Jahreswechsel von Sommer auf Winter usw. gilt das erst recht.
                    Das ansich ist ja noch zu verschmerzen, schließlich haben die Solarzellen auf dem Dach genau das gleiche Problem, aber über die Straßen rollen auch 40 Tonner, das müßte der Solarzellenbelag aushalten.
                    Außerdem müßte er eine gewisse Rutschfestigkeit bieten, auch bei Nässe oder verstaubten Straßen, wobei das Verstauben ansich bei Solarzellen ja schon ein Problem wäre.
                    Dann darf sich darauf kein Gleiteis bilden, denn wenn doch, dann muß gestreut werden.
                    Bei Solarstraßen aus Glas wird man wohl kein Split nehmen, sondern Salz, aber auch das müßte berücksichtigt werden und die Autofahrer wird es nicht erfreuen, denn das Salz greift das Metall der Autos an und kann zu Rost führen.
                    Dann dürfte das ganze sehr teuer sein, denn neben den reinen Solarzellenflächen bräuchte man mehrere cm dickes Glas, denn alles andere könnte den Belastungen nicht standhalten.
                    Und hier sehe ich schon ein gravierendes Problem, so eine Straßensolarzelle wäre nicht nur sehr teuer, sondern aufgrund der riesigen benötigen Glasmenge von mehreren cm Dicke hätte die Solarzelle unter Umständen einen negativen Wirkungsgrad da man die ganze Energie zum Einschmelzen des Glases bräuchte und danach muß es wieder ausgewechselt werden, ehe es sich überhaupt amotisiert. Zumindest ist das denkbar.
                    Und falls es mal zu Fehlern in der Straße kommt, dann müßte man es Flicken, nur dürfte das nicht allzu leicht sein. Vielleicht wäre das dann so, wie beim Auto, bei dem man Kratzer in der Windschutzscheibe auch einfach mit so nem Glaszeugs füllt.
                    Das dicke Panzerglas würde darüberhinaus dazu führen, daß an der Solarzelle nur noch ein kleiner Teil des einfallenden Lichts ankommen würde.
                    Der Wirkungsgrad würde also in den Keller gehen, denn neben der Dicke bräuchte das Glas noch einen hohen Reinheitsgrad.
                    Die Autoreifen würden zudem das Glas verschmieren, zumindest muß der Gummiabrieb der beim Bremsen usw, anfällt ja irgendwo hin.
                    Dann bilden sich durch die Temperaturschwankungen Spannungen im Glas, die müssen berücksichtigt werden. D.h. man müßte Fugen vorsehen und die dürfte man als Autofahrer so wie bei den alten Betonplattenstraßen dann fühlen und als störend warnehmen. Die Verkehrssicherheit könnte darunter auch leiden. Und wenn ein Laster umkippt, dann kratzt er vielleicht 40 m Straßenglas auf, das müßte dann alles ersetzt werden.


                    Kurz und knapp, ich fürchte das wird nichts.
                    Es ist ne nette Idee, aber nur weil Straßen eine enorme Fläche bieten, muß das nicht bedeuten, daß dies praktisch auch sinnvoll wäre.

                    Dächer und Hauswände sind da nach wie vor sinnvoller und die Belastungen sind deutlich geringer.




                    D.h. die Flächen der Straßen, Parkplätze usw. wären ausreichend groß, um die ganze Welt mit Energie zu versorgen.
                    Parkplätze wäre das einzigste, was vielleicht klappen könnte. Denn die Beanspruchung ist hier eher gering und man muß ja nicht den ganzen Parkplatz dafür nehmen, sondern vielleicht nur ein Mittelstreifen zwischen den Reifen, so daß die Räder eines Autos nicht auf diesem stehen müssen.


                    PS:
                    Und prinzipiell würde jedes Staubkorn dazu führen, die Straße über kurz oder lang zu verkratzen.
                    Schaut euch einfach mal diese Bodengläser an. die man z.B. in Aussichtsplattformen von hohen Türmen, Hochhäusern usw. einbaut.
                    Die Dinger sind ca. 20 cm dick und das nur, um ein paar Menschen zu tragen und die Gläser ansich, die sind eher trüb bis stark verzkratzt vom ganzen Schuhwerk und den Staubkörnern die man so mit sich herumschleppt und in das Gummiprofil der Schuhe gelangen.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    Cordess schrieb nach 9 Minuten und 47 Sekunden:

                    Nachtrag:

                    Dann gäbe es noch ein Problem.
                    Die Leitungsführungen in den Straßen würden dazu führen, daß in diese durch die darüber hinwegbewegenden Autos möglicherweise ein Strom induziert wird.
                    Das bremst entweder das Auto oder schadet der Bordelektronik und den Solarzellen.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    Cordess schrieb nach 3 Minuten und 57 Sekunden:

                    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                    Kernkraftwerke (egal ob Fusion oder Fission) eignen sich im Gegenteil sehr gut als Hauptlastträger,
                    Mit Hauptlastträger war hier etwas völlig anderes gemeint.
                    Ich bezog mich eher auf den Energiemix.

                    Das AKWs Grundlastwerke sind, das weiß ich auch.
                    Zuletzt geändert von Cordess; 22.06.2010, 01:02. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                    Ein paar praktische Links:
                    In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                    Aktuelles Satellitenbild
                    Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                      #85
                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Was haltet ihr davon ? Angenommen, es wäre technisch möglich, Straßen aus Solarzellen herzustellen, welche Probleme gäbe es dann noch ?
                      angenommen, es wäre technisch möglich.. da fällt die aktuelle solar-technik ja eh schon raus.

                      die idee ist ähnlich interessant wie alle anderen "das wird im sommer so warm.. warum zapfen wir da nicht irgendwie strom ab?"-ideen.

                      ein problem ist dabei immer das speichern. wenn es dahin geht, dass der gesamte strombedarf einer nation innerhalb der 4 wärmsten monate gesammelt wird, ist das speichern für den winter vermutlich sogar noch ein größeres problem als das sammeln an sich.


                      trotzdem kann man schon mit sicherheit festhalten: wer heute sagt, die sonne als alleinerzeuger des menschheitsstrombedarfs sei vollkommen unrealistisch - der hätte 1900 auch gesagt: "der mensch wird niemals seinen fuss auf den mond setzen können. das ist absurd."

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                        #86
                        Gerade gelesen: Steigende Strompreise: Ökoboom hebt Hartz-IV-Erhöhung auf - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
                        Da in Deutschland vergleichsweise selten die Sonne scheint, ist die Energieausbeute der Solaranlagen vergleichsweise gering; nachts produzieren sie gar keinen Strom. Nur rund zwei Prozent der Elektrizität in Deutschland wird mit Sonnenstrom produziert.

                        Die Ökorepublik Deutschland kommt durch den Solarboom kaum voran, nur die Kosten explodieren.

                        Das aber stellt den gesamten Sektor der erneuerbaren Energien vor Probleme. Schon jetzt fürchten Windkraft-Lobbyisten um das gute Image der gesamten Ökobranche, kürzlich forderten sie den Solarverband BSW ultimativ auf, endlich die Förderkosten zu begrenzen. Obendrein erhalten andere Technologien wie Wärmedämmung oder Smart Grids, die für die deutsche Ökowende viel wichtiger sind, vergleichsweise wenig Förderung.
                        So sehe ich das auch. Man sollte in Deutschland - Deutschland ist nun mal nicht Spanien - nicht so sehr auf Solarzellen setzen, zumindest die staatliche Förderung nicht einseitig daraufhin auslegen.

                        Interessant ist auch, dass Hartz-IV-Empfänger stark unter den Kosten für Solarstrom zu leiden haben:
                        Die Ökorepublik wird unsozial: Durch die Förderung erneuerbarer Energien zahlen Verbraucher ab 2011 jeden Monat im Schnitt fünf Euro mehr für Strom. Die geplante Hartz-IV-Erhöhung in gleicher Höhe wird dadurch egalisiert - die Armen fördern die Solaranlagen der Reichen.
                        Gerade Hartz-IV-Empfänger können sich zudem besonders schlecht gegen die Strompreiserhöhung wehren. Besser betuchte Kunden können immerhin noch zu einem günstigeren Versorger wechseln. Hartz-IV-Empfängern ist dieser Weg oft verwehrt.

                        Denn in der Branche ist es Usus, dass sich gerade die günstigeren Stromanbieter einen Verbraucher genauer anschauen, ehe sie ihn als Kunden akzeptieren.
                        Viel mehr muss man dazu nicht sagen.

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                          #87
                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Gerade Hartz-IV-Empfänger können sich zudem besonders schlecht gegen die Strompreiserhöhung wehren. Besser betuchte Kunden können immerhin noch zu einem günstigeren Versorger wechseln. Hartz-IV-Empfängern ist dieser Weg oft verwehrt.

                          Denn in der Branche ist es Usus, dass sich gerade die günstigeren Stromanbieter einen Verbraucher genauer anschauen, ehe sie ihn als Kunden akzeptieren.
                          Also so stimmt das ja nun nicht. Jeder kann und darf wechseln. Und solang du eine saubere Schufa eintragung hast und nicht drinsteht dass du ständig deine Rechnungen nicht zahlst und erst nach der 2ten Mahnung reagierst nimmt dich auch jeder Anbieter. Das hat mit Arbeitslosigkeit herzlich wenig zu tun.

                          Was Solarstrom angeht, die müßten nicht mal die Fördergelder reduzieren, die Preise zu denen Solarstrom von Privatleuten eingekauft werden müßten nur gesenkt werden. Derzeit liegt der festgeschriebene Preis für den EInkauf von Privatleuten bei über 58 cent je kW/h. Und die Grundversorger sind verpflichtet diese auch zu kaufen. Je mehr Leute sich dann Solaranlagen aufs Dach legen desto teurer kommt das dem Grundversorger, also zieht er die Preise an und legt das um. Dass dann die freien Anbieter auch mit anziehen ist ja klar, sie kriegen ein größeres Stück vom Kuchen und könnens auf die Grundversorger schieben.
                          Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                          Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                          Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                          und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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                            #88
                            Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                            Also so stimmt das ja nun nicht. Jeder kann und darf wechseln. Und solang du eine saubere Schufa eintragung hast und nicht drinsteht dass du ständig deine Rechnungen nicht zahlst und erst nach der 2ten Mahnung reagierst nimmt dich auch jeder Anbieter.
                            Der Spiegelartikel ist ja nicht von mir, aber ich kann es mir schon vorstellen, dass Leute, die wegen Arbeitlosigkeit mal ein paar Rechnungen nicht bezahlen konnten, ziemlich einen entsprechenden Schufa-Eintrag gekriegt haben. So oder so aber zahlen die Armen selbst beim billigsten Strombieter noch für die Solaranlagen der Reichen.

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                              #89
                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              So oder so aber zahlen die Armen selbst beim billigsten Strombieter noch für die Solaranlagen der Reichen.
                              Das ist unbestritten, wobei Solaranlagen jetzt niucht zwingend nur Reiche haben, auch mittelständige haben schon welche auf ihren Dächern. Nur ist hier halt die Verschuldung höher.
                              Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                              Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                              Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                              und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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                                #90
                                Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                                Was Solarstrom angeht, die müßten nicht mal die Fördergelder reduzieren, die Preise zu denen Solarstrom von Privatleuten eingekauft werden müßten nur gesenkt werden. Derzeit liegt der festgeschriebene Preis für den EInkauf von Privatleuten bei über 58 cent je kW/h.
                                Mit der Vergütung liegst du aber kräftig daneben. 2004 lag die Vergütung für Photovoltaikanlagen bis 30kwp gerade mal bei 57,4 Cent und wurde wie vorgesehen jedes Jahr reduziert. Anfang diesen Jahres waren es nur noch 39,14 Cent. Für Anlagen die ab Juli in Betrieb gingen nur noch 34,05 Cent und für Anlagen ab Oktober noch 33,03 Cent.

                                Und das wird in den nächsten Jahren kräftig so weiter gehen. Kann gut sein das sich bald die Neuanschaffung einer privaten PV-Anlage nicht mehr rechnet. Dann dürfte es einen kräftigen Knick nach unten bei der Zunahme von PV geben.

                                Übrigens: Die für 20 Jahre festgelegt Vergütung und garantierte Abnahme durch das EVU ist die Förderung. Damit soll ja gerade auch eine Planungssicherheit für die Privatleute geschaffen werden, die ihre PV-Anlage wohl in den seltensten Fällen aus der Portokasse zahlen, sondern auch irgendwie finanzieren müssen.

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