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Ein Leben nach dem Tod?

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    Zitat von Aun von Bacu Beitrag anzeigen
    religionen sind gefährlich. schluss. nur weil der vatikan heute keine kreuzzüge mehr befiehlt heist das nicht das er keine heuschlerische bande von moralaposteln ist. Haben uns jahrhunderte interlektueller und technologischer entwicklung gestolen und jetzt willst du mir erzählen was für nette leute das wären? uns deutschen halten sie auch noch immer den zweiten weltkrieg vor, obwohl meine generation davon nur im geschichtsunterricht gehört hat. wieso darf man dann nicht auch dem vatikan seine verbrechen vorhalten?
    Ich spreche von der Urhebern. Nicht von denjenigen die die Religionen mißbraucht haben und mißbrauchen.

    Man braucht auch nicht genauso missionarisch gegen Religionen wettern. Besonders wenn man sich nicht die Mühe macht die Hintergedanken, Sinnbilder, Symbole und Gleichnisse zu verstehen. Es gibt dort auch Wahrheiten welche sich bis heute als richtig erwiesen haben. Damit meine ich nicht die Schwafeleien über die Weltentstehung sondern psychologische, ethische und soziale Aspekte.

    Zitat von Harmakhis
    Unsinn. Ob wir intelligent und selbstbewusst sind, hat doch absolut nichts damit zu tun was mit unserem "Geist" passiert, wenn wir sterben.Unsere Intelligenz, unser Bewusstsein, unser "Ich" ist Produkt der chemoelektrischen Vorgänge in unserem Hirn. Ist das Hirn tot werden auch diese chemoelektrischen Vorgänge beendet und damit kann sich unser "Ich" nicht länger aufrechterhalten bzw. das ist eigentlich das falsche Wort... unser "Ich" ist dann einfach nicht mehr. Ohne Neuronen geht das nun mal nicht.
    Wenn wir Bewußtsein mit Seele gleichsetzen und auch das Gehirn als Sitz dieser annehmen, dann wird es so sein.

    Dennoch würde uns der Glaube im Tod einiges an Angst nehmen. Selbst wenn die Realität anders aussieht. Weil mal ganz ehrlich - wer nimmt schon gerne hin das seine Identität aufeinmal ausgelöscht wird?

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      Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
      Dennoch würde uns der Glaube im Tod einiges an Angst nehmen. Selbst wenn die Realität anders aussieht. Weil mal ganz ehrlich - wer nimmt schon gerne hin das seine Identität aufeinmal ausgelöscht wird?
      Mir ist das eigentlich egal. Inwiefern würdest du denn dein Leben anders führen, wenn es ein Leben nach dem Tod gibt und wenn dem nicht so ist?

      Der einzige Unterschied ist doch, dass man sich wahrscheinlich mehr anstrengt ein gutes Leben zu führen, wenn dies das einzige Leben ist. Habe ich nach dem Leben allerdings noch eine Chance, dann kann ich die Sache ja ruhig angehen lassen...
      Mir persönlich ist das aber zu viel Konjunktiv. Rein wissenschaftlich und rational betrachtet ist es sehr, sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich, dass es ein Jenseits gibt in dem unsere "Seele" (ich glaube eigentlich nicht, dass es so etwas wie eine eigenständige Seele gibt) weiterlebt. Auf dieses Würfelspiel lass ich mich lieber nicht ein... dieses Leben zählt. Vor dem Tod habe ich keine Angst, denn wenn ich tot bin, kann ich diesen nicht erfahren. Warum sich also über etwas Gedanken machen, das man nie erleben wird?
      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
      Makes perfect sense.

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        Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
        Man braucht auch nicht genauso missionarisch gegen Religionen wettern. Besonders wenn man sich nicht die Mühe macht die Hintergedanken, Sinnbilder, Symbole und Gleichnisse zu verstehen. Es gibt dort auch Wahrheiten welche sich bis heute als richtig erwiesen haben. Damit meine ich nicht die Schwafeleien über die Weltentstehung sondern psychologische, ethische und soziale Aspekte.
        Das seh ich ganz genauso. Aber da wurde ich zuvor auch nicht verstanden, als ich den Religionsunterricht in der Schule verteidigt habe. Meiner Meinung ist Religion ein möglicher Leitfaden für ethische Dilemma und tut dem Menschen einfach gut. Nur wird das Positive darin leider vergessen, weil jene welche die Religionen pervertieren und für sich missbrauchen bekannter sind, als jene die wirklich den Kern der Sache leben.

        Dennoch würde uns der Glaube im Tod einiges an Angst nehmen. Selbst wenn die Realität anders aussieht. Weil mal ganz ehrlich - wer nimmt schon gerne hin das seine Identität aufeinmal ausgelöscht wird?
        Man darf auch nicht den Aspekt außer Acht lassen, dass die Angehörigen eines Verstorbenen Trost im Glauben finden. Religion hilft in dem Fall nicht nur dem Sterbenden, sondern auch den Lebenden mit ihrem Verlust fertig zu werden.

        Also für mich ist die Seele nicht meine Identität oder Erfahrungen (die machen mich schließlich zu dem was ich bin) sondern die Art wie man reagiert; das Denkmuster, die Polarität... ich kenn kein passendes Wort.
        So in etwa wie in dem buddhistischen Gleichnis über die Seelenwanderung. Habe leider nicht den original Text, ein Verwandter hat mir das mal erzählt. Die Seele ist wie das Feuer einer brennenden Kerze. Wenn man nun eine zweite oder mehr mit dieser Kerze entzündet, ist ein Teil der Flamme auf die anderen Kerzen übergegangen. Erlischt nun die erste Kerze, ist ihre Flamme noch immer da.

        Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
        Mir ist das eigentlich egal. Inwiefern würdest du denn dein Leben anders führen, wenn es ein Leben nach dem Tod gibt und wenn dem nicht so ist?

        Der einzige Unterschied ist doch, dass man sich wahrscheinlich mehr anstrengt ein gutes Leben zu führen, wenn dies das einzige Leben ist.
        Ja gerade eben nicht. Wenn man schlau wäre würde man nach allen Regeln der Kunst die Saurauslassen. Würde ich so denken, wäre ich schon längst kriminell geworden, hätte mir nen ordentlichen Batzen Geld zusammenschlawinert und mich zur Ruhe gesetzt. Welcher Vollidiot würde dann noch arbeiten gehen und sein Leben so dermaßen verschwenden?! Dann gibt es nur noch mich und der Rest der Welt ist mir egal!

        Mir persönlich ist das aber zu viel Konjunktiv. Rein wissenschaftlich und rational betrachtet ist es sehr, sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich, dass es ein Jenseits gibt in dem unsere "Seele" (ich glaube eigentlich nicht, dass es so etwas wie eine eigenständige Seele gibt) weiterlebt. Auf dieses Würfelspiel lass ich mich lieber nicht ein... dieses Leben zählt. Vor dem Tod habe ich keine Angst, denn wenn ich tot bin, kann ich diesen nicht erfahren. Warum sich also über etwas Gedanken machen, das man nie erleben wird?
        Rein wissenschaftlich ist es aber ziemlich bitter zu sagen "Ne is mir zu viel Konjunktiv, da forsch ich nicht dran. Und Gedanken drüber machen ist auch sinnlos" Was ist das denn für eine wissenschaftliche Einstellung? Da es keine wissenschaftlich fundierten Fakten zum Leben nach dem Tod oder der Seele gibt kann man es weder für wahrscheinlich noch für unwahrscheinlich halten. Noch ist alles eine reine Glaubensfrage.
        Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.
        Schrimps und Krabben haben das Herz im Kopf.

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          Zitat von Amöbius Beitrag anzeigen
          Ja gerade eben nicht. Wenn man schlau wäre würde man nach allen Regeln der Kunst die Saurauslassen. Würde ich so denken, wäre ich schon längst kriminell geworden, hätte mir nen ordentlichen Batzen Geld zusammenschlawinert und mich zur Ruhe gesetzt. Welcher Vollidiot würde dann noch arbeiten gehen und sein Leben so dermaßen verschwenden?! Dann gibt es nur noch mich und der Rest der Welt ist mir egal!
          Das ist ja aber eine Frage der Lebenseinstellung. Wenn du so gestrickt bist, dass du in diesem Fall nur noch Menschen übers Ohr hauen würdest, dann ist das gelinde gesagt dein Problem bzw. das der Gesellschaft. Für mich sieht die Vorstellung eines erfüllten, einzigartigen (!) Lebens doch anders aus, als in der Playboy-Mansion mit geklautem Geld abzuhängen.
          Rein wissenschaftlich ist es aber ziemlich bitter zu sagen "Ne is mir zu viel Konjunktiv, da forsch ich nicht dran. Und Gedanken drüber machen ist auch sinnlos" Was ist das denn für eine wissenschaftliche Einstellung? Da es keine wissenschaftlich fundierten Fakten zum Leben nach dem Tod oder der Seele gibt kann man es weder für wahrscheinlich noch für unwahrscheinlich halten. Noch ist alles eine reine Glaubensfrage.
          Ich habe nie gesagt, dass man es nicht untersuchen soll. Ich habe gesagt, dass es aktueller Sicht der Biologie und Medizin es sehr unwahrscheinlich ist, dass es ein Leben nach dem Tod gibt - und deshalb (!) ist es mir zu viel Konjunktiv mein Leben an dieser Unwahrscheinlichkeit auszurichten.
          Des Weiteren muss man sich mal auch vor Augen halten, dass man nie die Nicht-Existenz des Jenseits wird beweisen können. Das ist wissenschaftlich nicht möglich, man kann generell keine Nicht-Existenz nachweisen, dass ist einfach logisch und wissenschaftstheoretisch unmöglich. Man könnte höchstens versuchen die Existenz des Jenseits nachzuweisen. Je häufiger diese Nachweise fehlschlagen, umso eher kann man dann davon ausgehen, dass es das Jenseits nicht gibt. Und so sieht IMO zurzeit aus. Die Nachweispflicht liegt bei den Seelen-Anhängern und nicht bei den Realisten.
          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
          Makes perfect sense.

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            Zitat von Amöbius Beitrag anzeigen
            Man darf auch nicht den Aspekt außer Acht lassen, dass die Angehörigen eines Verstorbenen Trost im Glauben finden. Religion hilft in dem Fall nicht nur dem Sterbenden, sondern auch den Lebenden mit ihrem Verlust fertig zu werden.
            Das kann sich aber auch ganz schnell ins Gegenteil verkehren, wenn die Angehörigen denken, dass ihr Liebster in der Hölle o.ä. gelandet ist. Aber ich vergaß, dass ist ja dann die Pervertierung der Religion, aber irgendeine eine Art von göttlicher Bestrafung für Fehlverhalten ist nun einmal integraler Bestandteil jedweder Religion und kann in der Bewertung nicht einfach ausgeklammert werden.
            Ich bin jedenfalls absolut zufrieden mit dem Wissen, dass nach meinem Tod einfach Schluss ist. Meine Nicht-Existenz hat mich vor meiner Geburt ja auch nicht gestört, warum sollte es nach dem Tod anders sein.

            Zitat von Amöbius Beitrag anzeigen
            Also für mich ist die Seele nicht meine Identität oder Erfahrungen (die machen mich schließlich zu dem was ich bin) sondern die Art wie man reagiert; das Denkmuster, die Polarität... ich kenn kein passendes Wort.
            So in etwa wie in dem buddhistischen Gleichnis über die Seelenwanderung. Habe leider nicht den original Text, ein Verwandter hat mir das mal erzählt. Die Seele ist wie das Feuer einer brennenden Kerze. Wenn man nun eine zweite oder mehr mit dieser Kerze entzündet, ist ein Teil der Flamme auf die anderen Kerzen übergegangen. Erlischt nun die erste Kerze, ist ihre Flamme noch immer da.
            Für jemanden der überzeugt ist, dass es keine unsterbliche Seele gibt, ist der ganze Abschnitt einfach nur leeres Geschwafel.

            Zitat von Amöbius Beitrag anzeigen
            Ja gerade eben nicht. Wenn man schlau wäre würde man nach allen Regeln der Kunst die Saurauslassen. Würde ich so denken, wäre ich schon längst kriminell geworden, hätte mir nen ordentlichen Batzen Geld zusammenschlawinert und mich zur Ruhe gesetzt. Welcher Vollidiot würde dann noch arbeiten gehen und sein Leben so dermaßen verschwenden?! Dann gibt es nur noch mich und der Rest der Welt ist mir egal!
            Die alte Mär von "Keine Moral ohne Religion" lebt also immer noch. Gut zu wissen. Gäbe es keine Religion und keinen Anreiz von einem unendlichen Leben im Glück, würdest du also zum großen Scheißkerl werden? Das glaube ich doch wohl nicht.

            Der Mensch hat sehr wohl ein Eigeninteresse daran, dass das Zusammenleben in unserer Gesellschaft funktioniert. Geht es meinen Mitmenschen gut, geht es auch mir gut. Ist doch ganz einfach. Da benötigte ich niemanden, der mir mit der Rute eintrichtert, was gut und was falsch ist. Daneben ist der Mensch doch grundsätzlich zur Empathie fähig und entsprechend kann er die Freude, aber auch das Leiden in seiner Umgebung fühlen. Es gibt Regeln in unserer Gesellschaft, die wie einhalten, weil es das Beste für uns ist, nicht weil es jemand vorschreibt. Habe ich den Sinn hinter einer Regel verstanden, fällt es mir doch viel leichter sie einzuhalten. Wenn jemand einfach nur sagst "Du darfst nicht, weil ich das so sage",klingt das doch wenig überzeugend.


            Zitat von Amöbius Beitrag anzeigen
            Rein wissenschaftlich ist es aber ziemlich bitter zu sagen "Ne is mir zu viel Konjunktiv, da forsch ich nicht dran. Und Gedanken drüber machen ist auch sinnlos" Was ist das denn für eine wissenschaftliche Einstellung? Da es keine wissenschaftlich fundierten Fakten zum Leben nach dem Tod oder der Seele gibt kann man es weder für wahrscheinlich noch für unwahrscheinlich halten. Noch ist alles eine reine Glaubensfrage.
            Rein wissenschaftlich wissen wir, dass ein Geist ohne Körper nicht überleben kann. Und wie soll es bitte Fakten zum Leben nach dem Tode geben, außer dem Fakt, dass dieses Leben nicht existiert. Und es wurde ja sehr wohl geforscht (das Beispiel das Nahtod Erlbnisse wurde genannt). Die Ergebnisse gefallen dir nur nicht, und deshalb lehnst du sie ab.
            Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
            "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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              Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
              Das ist ja aber eine Frage der Lebenseinstellung. Wenn du so gestrickt bist, dass du in diesem Fall nur noch Menschen übers Ohr hauen würdest, dann ist das gelinde gesagt dein Problem bzw. das der Gesellschaft. Für mich sieht die Vorstellung eines erfüllten, einzigartigen (!) Lebens doch anders aus, als in der Playboy-Mansion mit geklautem Geld abzuhängen.
              Echt? Wie sieht denn dein erfülltes Leben aus? Für mich wäre für das reine Leben erfüllend, nicht hinter Geld herlaufen zu müssen und zu leben wie ich möchte.

              Ich habe nie gesagt, dass man es nicht untersuchen soll. Ich habe gesagt, dass es aktueller Sicht der Biologie und Medizin es sehr unwahrscheinlich ist, dass es ein Leben nach dem Tod gibt - und deshalb (!) ist es mir zu viel Konjunktiv mein Leben an dieser Unwahrscheinlichkeit auszurichten.
              Inwiefern wurde denn eine Unwahrscheinlichkeit bewiesen?!

              Des Weiteren muss man sich mal auch vor Augen halten, dass man nie die Nicht-Existenz des Jenseits wird beweisen können. Das ist wissenschaftlich nicht möglich, man kann generell keine Nicht-Existenz nachweisen, dass ist einfach logisch und wissenschaftstheoretisch unmöglich. Man könnte höchstens versuchen die Existenz des Jenseits nachzuweisen. Je häufiger diese Nachweise fehlschlagen, umso eher kann man dann davon ausgehen, dass es das Jenseits nicht gibt. Und so sieht IMO zurzeit aus. Die Nachweispflicht liegt bei den Seelen-Anhängern und nicht bei den Realisten.
              Erstmal ist es ja nicht so, dass sich unheimlich viele Labore mit der Erforschung des Jenseits befassen, dementsprechend ist mir von keiner Veröffentlichung bzw. wissenschaftlichen Publikation zu dem Thema bekannt! (Also jetzt keine Religionswissenschaften, sondern Biologie, Medizin, Physik) Weder dass irgendein Nachweis fehlgeschlagen ist, noch das es einen gab.
              Allerdings wäre ich sehr erfreut, wenn du da mehr wüsstest.

              Aber es ist schon richtig, dass es nicht möglich ist die Existenz des Nicht-existenten zu beweisen. Aber nur weil wir nicht überall und mit allen Mitteln geschaut haben, heißt es noch lange nicht das etwas nicht existiert. Wir beschränken uns bei der Forschung nunmal auf unsere Sinne und die uns bekannten "Dimensionen".
              Eine Nachweispflicht besteht nur bei denen die einen Beweis dafür benötigen. Die Seelenanhänger brauchen das nicht, die Zweifler und Wissenschaftler vielleicht schon. Deshalb: Beweispflicht bei den Realisten, denn solange etwas nicht wiederlegt ist, kann es angenommen werden.

              Das kann sich aber auch ganz schnell ins Gegenteil verkehren, wenn die Angehörigen denken, dass ihr Liebster in der Hölle o.ä. gelandet ist. Aber ich vergaß, dass ist ja dann die Pervertierung der Religion, aber irgendeine eine Art von göttlicher Bestrafung für Fehlverhalten ist nun einmal integraler Bestandteil jedweder Religion und kann in der Bewertung nicht einfach ausgeklammert werden.
              Immer dieser Quark mit Himmel und Hölle. Muss man denn immer alles so wörtlich entgültig nehmen? Man darf natürlich nicht vergessen, dass religiöse Bücher menschengemacht sind. Da ist ne Menge kalter Kaffee drin, das will ich überhaupt nicht bestreiten!
              Stimmt schon, Bestrafung gehört irgendwie immer dazu. Aber das ist eben nur ein Aspekt und es bleibt jedem selbst überlassen, welche Schlüsse er aus z.B. der Bibel zieht. Persönlich glaube ich nicht an Hölle, Himmel etc. Eben nur daran, dass es weitergeht und dass das was ich jetzt tue nicht nur Auswirkungen auf meine Umwelt, sondern auch auf mein "Seelenheil" hat. Also aus reinem Egoismus selbstloses Handeln wichtig ist.

              Für jemanden der überzeugt ist, dass es keine unsterbliche Seele gibt, ist der ganze Abschnitt einfach nur leeres Geschwafel.
              Möglich. Aber das war auch nicht an dich gerichtet. Allerdings ist es ziemlich unhöflich den Glauben eines Menschen als leeres Geschwafel zu beleidigen. Für mich hat es Bedeutung und nur weil du damit nichts anfangen kannst, ist es für andere nicht weniger wahr... Toleranz mein Guter! Übrigens ist das keine Ultimative Anleitung, sondern etwas worüber man nachdenkt und meditiert...


              Ich mache gerade zum ersten Mal die Erfahrung, spirituell in die Ecke getrieben zu werden und mich verteidigen zu müssen. Interessant, denn gerade dieses Thema geht an den Kern der eigentlichen Persönlichkeit.
              Zuletzt geändert von Amöbius; 26.01.2008, 11:21.
              Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.
              Schrimps und Krabben haben das Herz im Kopf.

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                Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
                Die alte Mär von "Keine Moral ohne Religion" lebt also immer noch. Gut zu wissen.
                Seltsamerweise haben die Gläubigen immer noch nicht kapiert, daß dieses Gesabbel mehr über sie selbst aussagt als über die Ungläubigen.

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                  Zitat von Amöbius Beitrag anzeigen
                  Inwiefern wurde denn eine Unwahrscheinlichkeit bewiesen?!
                  Entschuldige mal, aber wie willst du eine Unwahrscheinlichkeit beweisen???
                  So funktioniert das nicht! Es gibt Erkenntnisse und Fakten, die eine bestimmte Theorie wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher machen, da ist nix mit beweisen.

                  Nehmen wir mal das Leben nach dem Tod. Dazu müsste also der Geist vom Körper trennbar sein. Das ist ber unwahrscheinlich. Ein Argument dafür wäre beispielsweise, wie stark unser Ich von unserem physischen Zustand abhängt. Stell die mal vor wie sehr du noch du bist, wenn du keine Erinnerungen mehr hast (die ja offensichtlich in deinem Gehirn gespeichert sind) oder wie stark sich dein Charakter unter drogen- und alkoholeinfluss ändern kann. Beides Indizien auf eine Untrennbarkeit von Körper und Geist und damit auf eine Nichtexistenz des Jenseits.
                  "Imagine there's no heaven - It's easy if you try
                  No hell below us - Above us only sky
                  Imagine all the people Living for today...
                  "

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                    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                    Mir ist das eigentlich egal. Inwiefern würdest du denn dein Leben anders führen, wenn es ein Leben nach dem Tod gibt und wenn dem nicht so ist?

                    Der einzige Unterschied ist doch, dass man sich wahrscheinlich mehr anstrengt ein gutes Leben zu führen, wenn dies das einzige Leben ist. Habe ich nach dem Leben allerdings noch eine Chance, dann kann ich die Sache ja ruhig angehen lassen...
                    Deswegen schreiben Religionen ja ein "gutes" Leben vor um in den Himmel zu kommen.

                    Aber ich glaube nicht das man anders Leben würde. Da man seine Position im Jenseits ja nicht kennt. Oder weiß als was man wiedergeboren wird. Falls es sowas gibt.

                    Ich sollte lieber mit dem rauchen aufhören. So oder so.

                    Mir persönlich ist das aber zu viel Konjunktiv. Rein wissenschaftlich und rational betrachtet ist es sehr, sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich, dass es ein Jenseits gibt in dem unsere "Seele" (ich glaube eigentlich nicht, dass es so etwas wie eine eigenständige Seele gibt) weiterlebt. Auf dieses Würfelspiel lass ich mich lieber nicht ein... dieses Leben zählt.
                    Ich glaube ja auch eher das die Seele äquivalent zum Bewußtsein ist. Und der Sitz im Hirn.

                    Mir ging es nur um den Glauben an sich. Und das er Ängste nimmt.

                    Vor dem Tod habe ich keine Angst, denn wenn ich tot bin, kann ich diesen nicht erfahren. Warum sich also über etwas Gedanken machen, das man nie erleben wird?
                    Den Tod kannst du sicher auf sehr viele unterschiedliche Arten erfahren. Nur dich in dem Fall nicht mehr dran erinnern.

                    Zitat von Amöbius
                    Das seh ich ganz genauso. Aber da wurde ich zuvor auch nicht verstanden, als ich den Religionsunterricht in der Schule verteidigt habe. Meiner Meinung ist Religion ein möglicher Leitfaden für ethische Dilemma und tut dem Menschen einfach gut. Nur wird das Positive darin leider vergessen, weil jene welche die Religionen pervertieren und für sich missbrauchen bekannter sind, als jene die wirklich den Kern der Sache leben.
                    Ebend. Oft wird auch nur extra drauf rumgehackt um Religionen als altbacken und überflüssig darzustellen.

                    Man darf auch nicht den Aspekt außer Acht lassen, dass die Angehörigen eines Verstorbenen Trost im Glauben finden. Religion hilft in dem Fall nicht nur dem Sterbenden, sondern auch den Lebenden mit ihrem Verlust fertig zu werden.
                    Das sehe ich genauso.

                    Also für mich ist die Seele nicht meine Identität oder Erfahrungen (die machen mich schließlich zu dem was ich bin) sondern die Art wie man reagiert; das Denkmuster, die Polarität... ich kenn kein passendes Wort.
                    So in etwa wie in dem buddhistischen Gleichnis über die Seelenwanderung. Habe leider nicht den original Text, ein Verwandter hat mir das mal erzählt. Die Seele ist wie das Feuer einer brennenden Kerze. Wenn man nun eine zweite oder mehr mit dieser Kerze entzündet, ist ein Teil der Flamme auf die anderen Kerzen übergegangen. Erlischt nun die erste Kerze, ist ihre Flamme noch immer da.
                    Ich kann es nur hoffen. Aber richtig glauben tue ich es nicht. Es gäbe jedenfalls für mich eher Zufriedenheit wenn ich mal den Tod ins Auge sehe.

                    Zitat von Stormking
                    Seltsamerweise haben die Gläubigen immer noch nicht kapiert, daß dieses Gesabbel mehr über sie selbst aussagt als über die Ungläubigen.
                    Und das Verhalten mit dem manche Atheisten hier gegen die Religionen teilweise hasspredigen(sie sind achso schrecklich böse) spricht auch für sich.

                    Ich bin ja selber nicht sooo gläubig. Aber ich erkenne wozu Glaube gut sein kann. Ich mache mir die Mühe dies zu erkennen. Das unterscheidet uns beide.

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                      Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
                      Ich bin ja selber nicht sooo gläubig. Aber ich erkenne wozu Glaube gut sein kann. Ich mache mir die Mühe dies zu erkennen. Das unterscheidet uns beide.
                      Zyankali kann auch nützlich sein.

                      Religion ist in meinen Augen sehr offensichtlich ein künstliches Konzept. Gott existiert nicht oder wenn doch, dann mischt er sich zumindest nicht in unsere Belange ein und dann ist es eigentlich das Gleiche: er existiert für uns Menschen nicht. Nun stimmt es, dass Religionen positive Aspekte haben können, aber die Basis - Gott - ist eine Lüge, ein Märchen, eine Phantasie, entstanden aus der Angst vor dem damals unerklärlichen.

                      Da ist es mir ehrlich gesagt egal wie nützlich Religionen doch seinen müssen. Sie sind nicht wahr und in meinen Augen sollte man sein Leben nur an wahren Dingen ausrichten.
                      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                      Makes perfect sense.

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                        Wenn du Gott als Lüge bezeichnest dann bist du in der Beweispflicht seine Nichtexistenz zu beweisen. Also vorsichtig!

                        Das mit dem Zyankali habe ich jetzt nicht verstanden...aber egal. Oder wegen einen schmerzhaften Tod?
                        Naja, die Erinnerungen wären trotzdem im schlimmsten Fall weg.

                        Kommentar


                          Zitat von BongoMercury Beitrag anzeigen
                          Wenn du Gott als Lüge bezeichnest dann bist du in der Beweispflicht seine Nichtexistenz zu beweisen. Also vorsichtig!
                          Immer noch nix gelernt. Nichtexistenzen sind nicht beweisbar.

                          Das mit dem Zyankali habe ich jetzt nicht verstanden...aber egal. Oder wegen einen schmerzhaften Tod?
                          Naja, die Erinnerungen wären trotzdem im schlimmsten Fall weg.
                          Das war eine Anspielung darauf, dass nicht alles das vielleicht irgendwo einen kleinen nützlichen Aspekt hat, auch wirklich sinnvoll ist und unterstützt werden sollte.
                          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                          Makes perfect sense.

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                            Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                            Immer noch nix gelernt. Nichtexistenzen sind nicht beweisbar.
                            Naja, wenn du Gott als Lüge bezeichnest. Was an sich eine Behauptung ist. Selbst seine Existenz wäre nicht beweisbar. Wenn er außerhalb unserer Naturgesetze existiert. Entweder man glaubt dran oder nicht!

                            Das war eine Anspielung darauf, dass nicht alles das vielleicht irgendwo einen kleinen nützlichen Aspekt hat, auch wirklich sinnvoll ist und unterstützt werden sollte.
                            Menschen welche einen leidvollen Tod ertragen müssen und sich weniger Leid wünschen bekommen ja zumindest Schmerzmittel und manchmal Sterbehilfe.

                            Wenn ich wüßte das ich ewig Leben kann würde ich sogar bewußt einen qualvollen Tod in Kauf nehmen, falls es keine andere Wahl gäbe. Weil mir mein Bewußtsein wichtiger ist.

                            Aber ich kann mir das nicht aussuchen. Am liebsten wäre ein angenehmer Tod und ewiges Leben. Aber das ist ungewiss und vielleicht nur ein Wunsch.

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                              Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                              Genau genommen macht es nicht mal *puff*

                              Der Tod ist, kann man sagen, ein Zustand, den man zu keinem Zeitpunkt erreicht. Man befindet sich nie im Zustand des Todes. Denn sobald man tot ist, ist man eben auch schon nicht mehr da, um den Tod zu "erleben". Insofern ist dieser olle Spruch "Der Tod gehört zum Leben" eigentlich grundfalsch. Der Tod gehört eben nicht zum Leben. Und deshalb - wie Epikur so schön konstatiert hat - geht er uns auch nichts an.
                              Das ist das Gute daran, dass man nicht herausfinden kann, ob es ein Leben nach dem Tod gibt - so bleibt es eine Sache des Glaubens.
                              Sicher behaupten viele, sie haben Nahtoderlebnisse gehabt oder sogar einen besonderen Ort gesehen, mit bereits verstorbenen Bekannten interagiert und so weiter aber wenn man es praktisch sieht kann es auch nur eine geschickte Vortäuschung des eigenen Unterbewusstseins gewesen sein.
                              Dann stellt sich aber die Frage wozu das ganze Theater des Unterbewusstseins?
                              Wenn man normalerweise ein Nahtoderlebnis so erlebt, dass man in Folge dessen sowieso stirbt, ist ein Nahtoderlebnis mit angeblichem Friede-Freude-Eierkuchen doch eigentlich sinnlos, da man dann ohnehin nicht die Zeit hat, sich vor einem sensorischen Nichts zu fürchten.

                              Ich denke schon, dass der Tod zum Leben gehört und das gleich in vieler Hinsicht.
                              Zwei Beispiele hierzu:
                              Praktisch gesehen ist ein Bestandteil des irdischen Lebens sich zu reproduzieren, ergo würde wenn das irdische Dasein nicht endlich ist dieses zwangsläufig irgendwann zur Überbevölkerung führen.
                              Desweiteren gehört der Tod dahingehend zum, Leben dazu dass die einzig tödliche Krankheit letztlich das Leben selbst ist und jeder der geboren wird, stirbt irgendwann - es sei denn man ist unsterblich

                              Aber mal nebenbei, wenn der Tod uns nichts anginge, wieso stellen sich die Menschen die Frage nach dem Leben nach dem Tod, den Sinn des irdischen Daseins und so weiter, was zumindest in ersterer Hinsicht zu diesem Thema führte.
                              Zitat von Aga Beitrag anzeigen
                              Ich habe mal eine Zeit lang daran geglaubt aber dann habe ich mich gefragt, was mit allen den vielen anderen Lebenwesen ist. Die können doch nicht alle nach dem Tod in einem anderen Level weiterleben. Außerdem würden es immer mehr und mehr werden oder soll es etwa ein Tod vom Tod geben oder doch eine Wiedergeburt?

                              Nein, daran zu glauben, fällt mir immer schwerer.
                              Wenn eine andere Existenzebene vielmehr spirituell als physisch ist, sollte bei unendlicher Existenzerwartung kein Problem durch Überbevölkerung bestehen - eher im Gegenteil.
                              Ausserdem selbst wenn man mögliche Reinkarnation miteinbezieht würde nicht unbedingt der Standpunkt ausreichend sein, dass man sich daran im irdischen Dasein nicht erinnere.
                              Betrachtet man das irdische Dasein im Vergleich zu einer Existenz, zu dem das irdische Dasein nur ein kleiner Teil ist, erscheint mir ein anderer Vergleich, zugegebenermaßen streitbar, naheliegend, dass das irdische Dasein im Verhältnis zur gesamten seelischen Existenz von Bedeutung und Dauer einem sehr realistischen Traum im Vergleich zum irdischen Dasein entspricht.
                              Je realistischer der Traum ist, je weniger kann man sich für die Dauer des Traumerlebnisses an sein waches Selbst in den Details erinnern.
                              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                              "Wenn Du an unseren Gott glaubst, dann kommst Du nach dem Tod ins Paradis/den Himmel/was auch immer. Wenn Du an einen anderen oder gar keinen Gott glaubst, dann kommst Du in die Hölle/mußt unseren Anhängern im Jenseits dienen/irgendne andere Schauergeschichte."

                              Wenn sich daß nicht nach simpler Werbung anhört ...

                              "Christus Ultra wäscht weißer als alle anderen ..."
                              Manche Sprüche von wegen "nur unsere Religion ist die einzig wahre" halte ich auch einfach nur für lächerlich, obwohl ich selbst der Kirche Jesu Christi angehöre, die selbiges auch von sich behauptet.
                              Allerdings kommt es nicht darauf an, ob man an "die einzig wahre Religion glaubt", sondern vielmehr ob man ein Leben lebt, welches möglichst positiv produktiv ist - nicht nur für sich selbst - und Glaube kann dabei helfen, denn er kann ein Anreiz zu einem Hoffnungsideal sein.
                              Jede Religion und Philosophie, die den Anreiz und die Hoffnung an und in Moral, Allgemeinwohl, Wertschätzung des Lebens und anderen positiven Aspekten von Menschlichkeit, ist also zumindest bis zu einem gewissen Ausmaß wahr.

                              Nehmen wir mal das Beispiel Jesus Christus.
                              Zumindest wird ihm angedichtet dass er der Menschheit geholfen hat, sich durch sein Beispiel zum besseren hin weiter zu entwickeln, so gut wie es damals möglich war.
                              Selbst heute hält dieses Interesse positiver Weiterentwicklung weiter an.
                              In zumindest einigen christlichen Religionen gilt er selbst heute noch als Erlöser derer, die an ihn und Gott glauben.
                              Ich würde nicht ohne weiteres glauben, dass Jesus in der Tat über Wasser laufen konnte, unheilbar kranke oder beeinträchtigte heilen, Tote wiederbeleben oder selbst wiederaufersetehen konnte, aber was weiß ich schon.
                              Ich war damals nicht dabei, aber vielleicht kann ich irgendwann zumindest wieder so sehr daran glauben, wie es mir als Kind möglich war.
                              Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                              Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                              Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                                Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                                Ich halte ein Leben nach dem Tod zwar nicht für ausgeschlossen aber für sehr unwahrscheinlich. Und zwar zum Beispiel aus folgenden Gründen...

                                1. Wissenschaftlich/logisch spricht nix für ein Leben nach dem Tod. Es fehlt daher jeder Anlass, überhaupt davon auszugehen, dass es weitergeht, nachdem man sich verabschiedet hat..
                                Ich habe noch kein künstliches Bewußtsein gesehen, daher ist die Frage ob sich das Bewußtsein eines Menschen auf die chemischen Verbindungen und Molekühle in seinem Gehirn zurückführen lassen oder ob es nicht doch mehr gibt (Stichwort: Seele) noch nicht entgültig geklärt.


                                Auch populäre Argumente wie Nahtoderfahrungen können daran nichts ändern, denn für Nahtoderfahrungen und Ähnliches gibt es absolut plausible Erklärungen aus "dieser Welt".
                                Diese Erklärungen werden natürlich alle unter dem Maßstab angenommen,
                                daß man sich zwanghaft eine Erklärung nach irdischen Vorstellungen wünscht
                                und danach auch sucht und die Erklärungen dann letzten endes auch entsprechend aufstellt.

                                Beweisen tut das aber leider gar nichts.
                                Es ist ein "wissenschaftlicher" Erklärungsversuch, mehr aber auch nicht.
                                Und falls es wirklich eine Welt jenseits des Lebens geben sollte, dann ist sie der Wissenschaftlichen Untersuchung entzogen, daher läßt sich darauf auch keine allgemeingültige wissenschaftliche Antwort finden.



                                Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
                                Außerdem frage ich mich immer. Warum müssen manche Menschen so früh sterben? Besonders Kinder? Wo ist da Gott?
                                Also falls es einen Gott geben sollte, dann sind sterbende Kinder ja wohl das geringste Problem, denn laut der christlichen Religion sterben sie ja nur in einem irdischen Leben.


                                Richtig traurig wird das mit den sterbenden Kinder doch erst dann, wenn es nach dem Tod wirklich gar nichts gibt. D.h. ein Problem wird es erst in einer atheistischen Welt.
                                Zuletzt geändert von Cordess; 02.02.2008, 06:30. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                                Ein paar praktische Links:
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