Zitat von Wingman
Die Grenzwissenschaft stellt Theorien auf und versucht diese zu beweisen. Ein sehr bdeutender Unterschied
Es ist ein Bewußtsein, welches temporär am Gehirn (welches als Emulator dient) eines physischen Körpers andockt, um dort Dinge zu erleben und zu erlernen, welche auf andere Weise nicht möglich sind.
Hier haben wir wieder die Dualität: Zu Lebzeiten in "normalen" Bewußtseinszuständen wird das Bewußtsein teilweise vom Gehirn (eingeschränkt) gesteuert, da sonst keine Kontrolle über den Körper möglich wäre. Es ist praktisch eine Symbiose aus dem reinen Bewußtsein und fest verankerten Gehirnfunktionen (wozu bei den Gehirnfunktionen z.B. das "animalische Sub-Selbst" zählt, was ein Überbleibsel der Evolution ist und alle instinkgesteuerten Funktionen enthält). Was zu welcher Kategorie gehört, ist in den meisten Fällen jedoch schwer auseinanderzuhalten, da es unzählige Funktionen sind.
Was die Bewußtlosigkeit und das angebliche Fehlen des Bewußtseins bei Säuglingen betrifft: Es gibt in der Bewußtseinsforschung in dem Sinne keine Bewußtlosigkeit, es gibt nur das "Vergessen". Das Meiste, was wir in anderen Bewußtseinszuständen erleben, wird im Wachbewußtsein herausgefiltert (Koma-Patienten können sich ja auch oft an "Begebenheiten" erinnern, obwohl sie "bewußtlos" sind). So ist es ja auch die meiste Zeit im Schlaf. Möchtest du fast acht Stunden am Tag (mit einigen REM-Unterbrechungen und unbewußten AKEs) in einer "dreidimensionalen Schwärze" sein und es bewußt miterleben? Ich denke, das wäre schnell langweilig (diese "Schwärze" wurde bei Experimenten am Monroe-Institut entdeckt, wobei die Probanten durch Focus-Übungen im tiefen, traumlosen Delta-Schlaf das "Bewußtsein", also das volle Erinnerungsvermögen, behielten und alles beobachteten).
Und kann man bei den REM-losen Träumen sagen, das es wirklich nur Träume waren? Ich denke nicht, das man es hier so einfach kategorisieren kann...
Recherchiere mal etwas tiefer, vor allem in der Zeit des kalten Krieges. Ob nun Elektronen verändert wurden, oder nicht, spielt keine primäre Rolle. Die telephatische Kommunikation könnte auf einer anderen Energieart ablaufen, welche wir (noch) nicht feststellen können.
Die meisten "Fernseh-Telepathen", Hypnothiseure und PSI-Könner wollen wohl wirklich nur Ruhm und Knete (Uri Geller ist da auch sehr verdächtig). Ich denke, das die wirklich begabten Telepathen eher unter Geheimhaltung bei Regierungen oder gut zahlenden Firmen arbeiten, oder einfach ihre Fähigkeiten verbergen, weil sie Angst vor der öffentlichen Reaktion haben. Schonmal was von dem Projekt "Stargate" der US-Regierung gehört? Hier ein Buch darüber: MIND-TREK. Auch wenn einiges in der Beschreibung sehr unwarscheinlich klingt (außerirdische Spuren auf dem Mars) ist Remote Viewing eindeutig bewiesen und es wird, wie ich schonmal erwähnte, von tausenden Leuten privat versucht, wobei es öfters erstaunliche Treffer gibt.
Ich kenne das Projekt Stargate aber nur aus dem gleichnamigen Film und der Serie
Woher willst du so genau festlegen können, das es "nur ein Traum und nichts anderes" war? Hast du irgendwelche unanfechtbaren Vergleichsmodelle, was ein Traum zu sein hat, und was nicht? Ich denke nicht. Somit fällt es auch bei dir in den Bereich der Vemutungen bzw. Glaubensvorstellungen und hat nichts mehr mit wissenschaftlicher Analytik zu tun (noch viel weniger, als das, wozu die ernsthafte Bewußtseinforschung / Parapsychologie in der Lage ist). Woher willst du z.B. wissen, das die "andere Person" nicht du warst, nur (als Erinnerung) in einer anderen Lebensinkarnation?
Tolle wissenschaftliche Erklärung...
Aber solange du mir nicht beweisen kannst, dass es etwas anderes war, halte ich an meiner Version fest. Das ist wissenschaftlich vollkommen korrekt so
Klar verarbeitet man in den meisten "Träumen" das Alltagsgeschehen (bei luziden Träumen kann man das sogar willentlich mitverfolgen und ändern), aber nicht alle Träume ergeben dahingehend einen Sinn. Du mußt schon bessere Argumente finden, um deinen Standpunkt zu bekräftigen.
PS:
Hier mal meine Vorstellung der drei Hauptgruppen von "Erfahrungssystemen":
- System des (uneingeschränkten) Glaubens; dazu zählen in erster Linie Religionen oder naive Esoteriker (Beispiele natürlich noch erweiterbar...). Hier wird nichts wissenschaftlich hinterfragt oder mit Experimenten belegt. Alles basiert auf purem Glauben und der unkritischen Auslebung eines (größtenteils) fremdinduzierten Weltbildes.
Hier mal meine Vorstellung der drei Hauptgruppen von "Erfahrungssystemen":
- System des (uneingeschränkten) Glaubens; dazu zählen in erster Linie Religionen oder naive Esoteriker (Beispiele natürlich noch erweiterbar...). Hier wird nichts wissenschaftlich hinterfragt oder mit Experimenten belegt. Alles basiert auf purem Glauben und der unkritischen Auslebung eines (größtenteils) fremdinduzierten Weltbildes.
- System der (konventionelle) Wissenschaft; hier muß alles akribisch verifiziert, katalogisiert und mit empirischen Methoden nachvollziehbar, bzw. mit aktueller Technologie messbar gemacht werden. Ein Grundsatz der stursten Vertreter dieser Gattung: "Was man nicht messen kann, gibt es auch nicht!" Ein belustigender Grundsatz von etwas naiveren Verehrern (meist Amateure) der konventionellen und "rationalen" Wissenschaft: "Was ich nicht sehe, gibt es auch nicht!".
- System der Selbsterfahrung; hier ist der Hauptindikator die eigene, umittelbare (subjektive) Erfahrung (was insbesondere für andere Bewußtseinszustände gilt). In diesem Bereich ist auch (in den meisten Fällen) die Grenzwissenschaft, Bewußtseinsforschung, transpersonelle Psychologie und Parapsychologie angesiedelt. Subjektive Erfahrungen werden protokolliert, statistisch verarbeitet und in Inhalten bzw. Umständen verglichen. Sollten Gemeinsamkeiten zu finden sein, bildet sich zusätzlich eine Art empirischer Basis (jedoch nicht im streng wissenschaftlichen Sinne, da fast alles subjektiv ist). Im experimentellen Faktor werden derartige Grenzerfahrungen versucht im Labor unter dementsprechend seriösen Bedingungen zu reproduzieren (z.B. mit Hilfe "Hemi Sync"-artiger Technologie). Dabei werden physisch messbare Werte aufgezeichnet (EEG, EKG, Kernspin etc...), und auch subjektive Berichte der Probanten per Text oder audio(visuell) aufgezeichnet bzw. verglichen.
Weißt du auch, dass früher die Monde des Jupiter wissenschaftlich umstritten waren, weil das die ersten Objekte waren, die man mit optischen Hilfsmitteln entdeckt hat? Es hieß, was man nicht selbst mit eigenen Augen sieht kann nicht so sein...
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