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Ein Leben nach dem Tod?

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    #76
    Unangenehmes thema..
    hm.. sagen wir es so: Danach kommt nichts!

    Unsere erinnerungen, unserich-bewusstsein und unsere erfahrungen, worauf unser bewusstsein basiert ist im gehirn gespeichert.
    stirbt es ab, stirbt auch alles, was uns persöhnlich macht.


    als beispiel fand ich in DS9 diese grausige Szene, wo Bashir worfs halbbruder das gedächniss gelöscht hat.
    das war mord!

    Der körper lebt weiter, aber die person im inneren, die sich definiert durch ihre erfahrungen und ihre erinnerungen ist tod.
    es entsteh eine neue persöhnlichkeit, die neue erfahrungen sammelt, und daher neue geschmäcker entwickelt, aufgrund anderer umstände.

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      #77
      du meinst eine neue seele geht irgendwann/irgendwo in meinen körper und lebt dessen leben halt eben nur in "meinem" körper?

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        #78
        Andererseits, kann ich mir das Nichts einfach nicht vorstellen....
        Aber die einzige Alternative zu der Vorstellung, dass man irgendwann nicht mehr existiert, ist die Vorstellung, dass man ewig existiert. Und das kann man sich genauso schlecht vorstellen

        Ich halte diesen oft gebrachten Einwand "Ich kann mir nicht vorstellen..." eh für ein ziemlich schwaches Argument. Es ist Unsinn, von unserer begrenzten Vorstellungskraft auf die Realität zu schließen.

        Ich höre auch immer wieder von Kreationisten das Argument "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der Mensch nur durch Mutation und Selektion aus einer Mikrobe entwickelt haben soll" .... natürlich kann man sich das nicht _wirklich_ vorstellen, schon alleine weil niemand einen Zeitraum von mehreren Milliarden Jahren richtig fassen kann. Aber trotzdem ist es aller Wahrscheinlichkeit nach so abgelaufen.

        Übrigens, warum geht eigentlich fast jeder davon aus, dass er vor seinem Leben nicht existiert hat, während fast niemand glauben will, dass er auch nach seinem Leben nicht mehr existieren wird? Wo ist der entscheidende Unterschied zwischen dem Nichtsein vor dem eigenen Leben und dem Nichtsein nach dem Tod?
        Zuletzt geändert von 3of5; 15.09.2004, 18:14.

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          #79
          Zitat von 3of5
          Aber die einzige Alternative zu der Vorstellung, dass man irgendwann nicht mehr existiert, ist die Vorstellung, dass man ewig existiert. Und das kann man sich genauso schlecht vorstellen
          Kann ich mir eher vorstellen als das andere........

          Ich halte diesen oft gebrachten Einwand "Ich kann mir nicht vorstellen..." eh für ein ziemlich schwaches Argument. Es ist Unsinn, von unserer begrenzten Vorstellungskraft auf die Realität zu schließen.
          Das ist kein Argument sondern eine persönliche Feststellung!

          Ich will jetzt nicht für "First Borg" sprechen aber ich habe das ja bestätigt. In der Realität kann man auch die Unendlichkeit nicht mit Zahlen ausdrücken und in ihr arbeiten. Der einzigste Ausdruck der Unendlichkeit ist für mich die Nachkommaperiode. Aber vorstellen kann man sich das dann immer noch nicht. Man weiß nur das der Strich oben diese Bedeutung hat........

          Ich höre auch immer wieder von Kreationisten das Argument "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der Mensch nur durch Mutation und Selektion aus einer Mikrobe entwickelt haben soll" .... natürlich kann man sich das nicht _wirklich_ vorstellen, schon alleine weil niemand einen Zeitraum von mehreren Milliarden Jahren richtig fassen kann. Aber trotzdem ist es aller Wahrscheinlichkeit nach so abgelaufen.
          Das ist eigentlich etwas anderes. Das ist noch eher greifbar.

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            #80
            Kann ich mir eher vorstellen als das andere........
            Im Ernst? Mir geht es umgekehrt. Ich kann mit dem Gedanken, irgendwann nicht mehr zu existieren, eher umgehen, als mit der Vorstellung, ewig, wirklich ewig zu leben.

            Als Mensch kennt man Zeit nur in Form von begrenzten Zeiträumen: Etwas hat einen Anfang und ein Ende. Nur so definieren und verstehen wir Zeit. Und darum kann ich mir Ewigkeit nicht vorstellen. Nicht mal ansatzweise.

            Das ist eigentlich etwas anderes. Das ist noch eher greifbar.
            Mag sein. Ich wollte damit auch nur sagen: Unser Vorstellungsvermögen (Achtung: damit meine ich jetzt weniger das vernunftmäßige Verständnis, sondern eher die Fähigkeit, sich etwas wirklich vor Augen zu halten!) hat Grenzen.

            Diese Grenzen müssen aber nicht für die Realität gelten. Ich gebe dazu noch ein Beispiel: Das Universum hat entweder irgendwann angefangen zu existieren oder es existiert schon ewig. Beides können wir uns nicht vorstellen... aber eine der beiden Möglichkeiten muss zwangsläufig richtig sein.

            Unsere Psyche ist nun mal auf das kurze, kleine Leben auf dieser Erdkruste ausgerichtet. Da ist es nicht verwunderlich, dass es vieles gibt, dass wir zwar teilweise verstehen, aber uns nicht wirklich vorstellen können.

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              #81
              Zitat von 3of5
              Übrigens, warum geht eigentlich fast jeder davon aus, dass er vor seinem Leben nicht existiert hat, während fast niemand glauben will, dass er auch nach seinem Leben nicht mehr existieren wird? Wo ist der entscheidende Unterschied zwischen dem Nichtsein vor dem eigenen Leben und dem Nichtsein nach dem Tod?
              Ein sehr interessanter Gedanke , der eigentlich sehr offensichtlich ist, aber der mir aus irgend einem Grunde selbst nie gekommen ist .
              Sehr treffend, und IMO auch leicht zu greifen. Nach dem biologischen Tod wird es wieder so sein aus sicht des Einzelnen vor der Geburt: man wird schlichtweg "nicht-sein."

              Guter Gedanke , 3of5 !
              “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
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                #82
                Naja, ich glaube zwar nicht, dass der Gedanke ursprünglich von mir ist, aber trotzdem danke

                Jedenfalls nimmt man dem Tod viel von seiner <mystischen Dramatik>, wenn man sich klarmacht, dass man auch vor dem eigenen Leben und überhaupt die meiste Zeit "tot" war. Rund 15 Milliarden Jahre war ich schon mausetot und es hat mich nicht gestört. Da finde ich es echt nicht grad verstörend, dass ich irgendwann zu diesem Zustand zurückkehre.

                Oder wie Brian gesungen hat:

                "You know you come from nothing - you're going back to nothing. What have you lost? NOTHING!"

                Der Tod kann nicht schlimm sein, ganz einfach weil er nichts mit Sein zu tun hat.

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                  #83
                  als ich denke das die frage "gibt es leben nach dem tod" mit eine andere frage eng verbunden ist, nämlich: Hat die egzistenz überhaubt einen sinn?

                  ich denke, KEINEN, und es ist auch gut so. das schafft die möglichkeit eben das jeder für sich der egzistenz einen sinn gibt. andernfalls sind wir nichts als dumme marionetten in einen makaberen spiel.

                  ob es ein leben nach dem tod gibt liegt an uns selbst ob wir als erinnerung weiter egzistieren vollen oder jedes zeichen unsere individuelles dasein erlöscht wird. in der tat ist dies warscheinlich die älteste frage der menschheit aber wissenschaftlich sie zu beantworten wäre immer noch etwas schwierig. man sollte eben nicht gleich aber sich mit esoterik beschäftigen.
                  der tod an sich hat, denke ich, sehr viel mit der dem sein zutun den sie stellt einen punkt des daseins fest. solange ein lebendes wesen lebt bedeutet das seele und körper eine enheit bilden. nach dem tod wird der körper in staub und asche transformiert die seele bleibt als geist in erinerungen anderer. so betrachtet, stirb man nicht.
                  demnach, denke ich sollte man keine angst vor dem tod haben aber gerade deshalb sollte man ihn auch nicht "lieben" oder relativieren sondern respektieren.
                  es ist ein teil unsere egzistenz wordurch unsere art der egzistenz definiert.

                  "...gedenke deiner ahnen wie den lebenden ebenso denn sie alle sind ein teil von dir wie du ein teil von den bist..."
                  ein altes derwisch sprichwort
                  Wir sind Borg, Sie werden akkumuliert. Ihre Transistoren, Spulen und Kondensatoren werden der unseren hinzugefügt. Wiederstände sind zwecklos :) !

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                    #84
                    Also ich denke schon, dass das Universum irgendeinen "Zweck" hat.
                    Ob der Mensch nun allerdings der "Zweck" des Universums ist, das weiss ich nicht.
                    Vielleicht machen wir uns ja nur was vor und wir sind nur so ein Nebenprodukt, während der richtige Zweck ein ganz anderer ist. Kann doch sein.
                    Naja, aber irgendeinen Sinn wird das Universum schon haben.
                    Republicans hate ducklings!

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                      #85
                      Zitat von Kopfhaut
                      du meinst eine neue seele geht irgendwann/irgendwo in meinen körper und lebt dessen leben halt eben nur in "meinem" körper?
                      nein, eine seele wissenschaftlich gesehen nicht da.
                      Manche nenne ihr bewusstsein die "seele".
                      wenn es so sein soll, so sei es.

                      eine "seele" ist ned, sie entsteht. Und so wie sie entsteht, so vergeht sie wieder.

                      Sie "stirbt" im falle eines kompletten (Ich meine KOMPLETT!!!! - d.h. jemand vergist ALLES - wirklich ALLES!) gedächnissverlustes.
                      Der Körper, die Hülle, die zurückbleibt wacht wie ein neues Betriebssystem auf.
                      Es muss alles neu erlernen, sprechen, begreifen, laufen, essen, trinken, auf klo gehen. Und je nach dem, welche erfahrungen dieser körper macht, so entwickelt sich das bewusstsein, ein neues bewusstsein.
                      Man selbst, so wie man ist, ist nicht mehr.
                      Den alles, was man war ist weg.

                      Man muss sich nur mal vorstellen, wie es ist wirklich restlos alles zu vergessen.
                      Dann ist man tod.
                      Und so ist es acuh nach dem abtreten.
                      Die speicherzelle, unser Gehirn, stirbt ab, und es bleibt nichts zurück.

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                        #86
                        Tja, Elisabeth Kübler-Ross wird nun selbst die Antwort haben, da sie ja vor kurzem verstorben ist.

                        Ich persönlich glaube nicht an ein (bewusstes) Leben nach dem Tod. Mag sein, dass es eine Energie gibt, die weiter wandert. Aber mit Bewusstsein hat das für mich nichts zu tun. Das Leben endet, die Wahrnehmung endet und das Licht geht aus. Daran glaube ich.

                        Die sogenannten Nah-Toderfahrungen sind für mich Humbuck. Jeder, der schon mal ein paar Drogen probiert hat (wieso sehe ich hier so viele Kopfschüttler und hör nur "nö"?? ), wird wissen, was unser Gehirn so bieten kann an surrealen Vorstellungen.

                        Das sogenannte Tunnelerlebnis it dem Licht am Ende kenn übrigens jeder Kampfpilot, der sich in dem Bereich 7 facher G-Kraft befindet. Durchc das Absacken des Blutes aus der Hirnregion vernegt sich das Blickfeld und es kommt zum sogenannten Tunneleffekt, der in den Erzählungen der Piloten absolut identisch ist mit denen Sterbender, wo auch der sinkende Blutdruck zur Mangelversorgung im Gehirn führt und somit zwangsläufig den gleichen Effekt herbei führt.
                        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                        DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                        ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                          #87
                          Eine Seele ist für mich nicht existent. Die wurde nur irgendwann mal erfunden, um den Menschen über die Tiere zu stellen und zu erklären, wie wir nach dem Tod weiterleben können, obwohl unser Körper doch offensichtlich zerfällt. Eine Seele ist nur eine Erfindung der Religionen - meine Meinung.

                          Dieses Tunnelerlebnis bei den Nahtoderfahrungen ist im übrigen von Mensch zu Mensch verschieden und auch in unterschiedlichen Kulturen unterschiedlich ausgeprägt. Nicht überall ist ein helles Licht am Ende des Tunnels, einige meinen eine Hölle zu sehen, aandere sehen gar nichts und wieder andere meinen, am Ende seien 2 augenförmige Lichter, durch die sie aus den Augen ihres neuen Lebens schauen können...
                          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                            #88
                            Naja, aber irgendeinen Sinn wird das Universum schon haben.
                            @endar: Woher nimmst du diese Gewissheit? Ich finde das Bemühen, in allem einen Sinn, also eine zweckgebundene Begründung der Existenz, zu suchen, höchst seltsam. Warum müssen Dinge "Sinn" haben? Wenn man einen "Sinn" in unbelebte Materie hinein interpretiert, dann impliziert man eigentlich die Existenz eines (oder mehrerer) Gottes, welche die Materie benutzt, um irgend einen Zweck bzw. Sinn damit zu erreichen. Denn ansonsten, kann man ja nicht von "Sinn" reden, nicht wahr?
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                              #89
                              Nicht unbedingt - wenn man unterstellt, das die Existenz des Univrsums einfach den Sinn hat zu existieren und Leben zu ermöglichen, ist dafür kein Gott vonnöten.
                              Und ich denke, das ist auch der einzige logische Sinn des Lebens und des Universums - zu leben, sich vermehren (und möglichst viel im Universum kaputt machen).
                              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                              Makes perfect sense.

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                                #90
                                Ich finde, das macht alles keinen Sinn

                                Nur ein intelligentes Wesen kann etwas eine Bedeutung geben, so kann jeder seinem Leben eine bestimmte Bedeutung geben, die er versucht zu erfüllen, oder jeder kann anderen Menschen unterschiedliche Bedeutungen beimessen, aber wie gesagt ist dafür eben Intelligenz von nöten und ich denke nicht, dass das Universum auf intelligenter Basis aufgebaut ist
                                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                                Klickt für Bananen!
                                Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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