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Ein Leben nach dem Tod?

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    soviel ich weis basiert die funktion unseres gehirnes jauptsächlich auf synapsen, die von nervenzellen ausgebildet werden ... wenn das gehirn keinen sauerstoff mehr erhält (wenn man zb tot ist) dann sterben die extrem energieintensiven nervenzellen rasch ab ... das ist als würden bei deinem pc die sektoren der festplatten einer nach dem anderen kaputgehen.
    folge: die information ist verloren ...
    Aron - Das Rollenspiel Forum

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      Energie kann nicht einfach verschwinden, und darauf beruht die Theorie das die Gehirnströme oder der Geist sich nicht in Luft auflöst, sondern eben als Körperlose Energie weiterexistiert. Aber ob das wirklich ein Leben ist, und man sich dann noch seiner Existenz bewusst ist? Klar es gibt die Berichte das Menschen kurzzeitig aus ihrem Körper austraten... aber das ist kein Beweis dafür das es ein Leben nach dem Tod gibt.

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        Zitat von Aun von Bacu Beitrag anzeigen
        soviel ich weis basiert die funktion unseres gehirnes jauptsächlich auf synapsen, die von nervenzellen ausgebildet werden ...
        Habe ich nicht geschrieben, dass die Funktionen unseres Gehirns auf Synapsen basiert? Synapsen kann man auch mit "Verbindungen" übersetzen.
        wenn das gehirn keinen sauerstoff mehr erhält (wenn man zb tot ist) dann sterben die extrem energieintensiven nervenzellen rasch ab ... das ist als würden bei deinem pc die sektoren der festplatten einer nach dem anderen kaputgehen.
        folge: die information ist verloren ...
        Das ist mir schon klar, dass die Nervenzellen schnell absterben.
        Wenn die Sektoren auf meiner Festplatte kaputt gehen, sind die Informationen aber noch drauf. Ich kann sie nur nicht abrufen. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Informationen weg sind.
        Es kann ja sein, dass in der Zukunft eine Technologie entwickelt wird, mit der man auf die Daten von kaputten Festplattensektoren zugreifen kann. Wer weiß das heute schon?
        Und so ähnlich stelle ich mir das auch beim Gehirn vor. Die Informationen sind noch da. Sie sind nur nicht mehr zugänglich.
        Allerdings bezweifle ich, dass man in der Zukunft eine Methode entwickelt, abgestorbene Nervenzellen "wiederbeleben" zu können. Dazu ist unser Gehirn viel zu komplex und zu unerforscht.
        Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
        *****

        =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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          gut ... dan vergleichen wir das gehirn eben mit nem volatilen ram stick ... ;-)

          auch wenn energie nicht verloren geht, worin ich dir natürlich zustimme, ... wie bitte wilst du mit wärme (das worin sich die chemische energie deines körpers verwandelt) informationen übertragen ...
          Aron - Das Rollenspiel Forum

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            Zitat von Aun von Bacu Beitrag anzeigen
            gut ... dan vergleichen wir das gehirn eben mit nem volatilen ram stick ... ;-)

            auch wenn energie nicht verloren geht, worin ich dir natürlich zustimme, ... wie bitte wilst du mit wärme (das worin sich die chemische energie deines körpers verwandelt) informationen übertragen ...
            Das ist eine Gute Frage... ich lasse mich in dieser Frage gerne überaschen wen ich sterbe, dann sehe ich es. Aber ich bin dann weder überascht noch schokiert wenn ich am Ende vor einer Großen Leere stehe

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              @ Aun von Bacu: Es gibt so viele Dinge, die die Wissenschaft einfach noch nicht erklären kann. Dazu gehört auch die Frage ob es Leben nach dem Tod gibt.
              Ich halte es auch für möglich, dass das Bewusstsein nach dem Tod nicht mehr das Gleiche ist.
              Und ich habe noch eine andere Möglichkeit: Es gibt viele Dinge, die wir (bzw. unser Gehirn) nicht erfassen können. Kann doch sein, dass sich das Bewusstsein in eine Form verändert, die wir einfach nicht erfassen können.

              @ GGG: Ich bin da ganz deiner Meinung.
              Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
              *****

              =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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                Zitat von GGG Beitrag anzeigen
                Aber ich bin dann weder überascht noch schokiert wenn ich am Ende vor einer Großen Leere stehe
                Das schöne ist, dass du dich eine Große Leere nicht überraschen kann - weil es dich dann ja nicht mehr gibt.
                Gibt es kein Leben nach dem Tod, wird man das nie "bewusst" feststellen können, da der Tod dann nicht erfahrbar ist. Setzt dein Hirn aus, macht es *puff* und dann war's das.
                Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                Makes perfect sense.

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                  Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                  Das schöne ist, dass du dich eine Große Leere nicht überraschen kann - weil es dich dann ja nicht mehr gibt.
                  Gibt es kein Leben nach dem Tod, wird man das nie "bewusst" feststellen können, da der Tod dann nicht erfahrbar ist. Setzt dein Hirn aus, macht es *puff* und dann war's das.
                  Genau genommen macht es nicht mal *puff*

                  Der Tod ist, kann man sagen, ein Zustand, den man zu keinem Zeitpunkt erreicht. Man befindet sich nie im Zustand des Todes. Denn sobald man tot ist, ist man eben auch schon nicht mehr da, um den Tod zu "erleben". Insofern ist dieser olle Spruch "Der Tod gehört zum Leben" eigentlich grundfalsch. Der Tod gehört eben nicht zum Leben. Und deshalb - wie Epikur so schön konstatiert hat - geht er uns auch nichts an.

                  Kommentar


                    Ich habe mal eine Zeit lang daran geglaubt aber dann habe ich mich gefragt, was mit allen den vielen anderen Lebenwesen ist. Die können doch nicht alle nach dem Tod in einem anderen Level weiterleben. Außerdem würden es immer mehr und mehr werden oder soll es etwa ein Tod vom Tod geben oder doch eine Wiedergeburt?

                    Nein, daran zu glauben, fällt mir immer schwerer.

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                      "Alle Menschen sind biologisch gleich leistungsfähig."
                      Das wage ich zu bezweifeln.
                      Wenn man den Menschen als Spezies abstrakt aus einer ferneren biologischen Perspektive im Kontext zu anderen Spezies sieht. Aber um so näher man heran geht, um so unterschiedlicher, individueller sind die Fähigkeiten der Menschen und das ist auch gut so.

                      nämlich mit der Balacierung von Individualismus und Kollektivismus.
                      Das ist aber nur als gesamtgesellschaftliches Modell logisch.
                      Für den Einzelnen ist oft ein egoistisches Handeln rationaler. Gibt natürlich Ausnahmen, die sich aber auch nur darin begründen, dass der Einzelne nur mit dem Anderen ein höheres Niveau erreichen kann. Also keine moralische Begründung, sondern Zusammenarbeit auf der Grundlage von Egoismus.

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                        Die im Gehirn gespeicherten Informationen, die sowohl unser Gedächtnis als auch unsere Persönlichkeit sowie unser Bewußtsein ausmachen, sind an lebendes Gewebe gebunden. Mit dem Tod werden diese Informationen ausgelöscht. Das kann man durchaus mit dem Inhalt eines RAM-Bausteins vergleichen, welcher mit dem Ausschalten des Computers ebenfalls verlorengeht.

                        Daß die meisten Religionen ein "Leben nach dem Tod" versprechen, ist der Angst des Menschen vor seiner eigenen Endlichkeit geschuldet. Hier wird mit den Hoffnungen und Ängsten der Leute gespielt, um die jeweilige Religion attraktiver zu machen, mehr nicht. Wer an sowas glaubt, betrügt sich letzten Endes nur selbst. Dabei wird das Leben doch gerade durch seine Endlichkeit so wertvoll.

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                          Zitat von newman Beitrag anzeigen
                          Das wage ich zu bezweifeln.
                          Allerdings. Das ist sogar kompletter Unsinn, der angesichts der empirischen Beweise für das Gegenteil absolut unhaltbar ist und deshalb auch von keinem mir bekannten Wissenschaftler mehr behauptet wird.

                          Selbstverständlich gibt es angeborene Begabungen, die durch spätere Förderung lediglich ausgeschöpft, aber nicht gebildet werden können. Wer als sehr unbegabter Mensch auf die Welt kommt, wird selbst mit der besten Förderung der Welt kaum ein Abitur schaffen. Und dass das Genie eines Einstein oder Mozart lediglich eine Sache der Förderund und Übung ist, und jeder Hauptschüler mit Fleiß und gutem Willen die selbe Leistung vollbringen könnte, ist dermaßen lächerlich, dass eine ausführliche Widerlegung überflüssig ist.

                          Die Menschen sind nicht gleich. Die Menschen sind hochgradig unterschiedlich - nicht nur ihren Charaktereigenschaften und Ansichten, sondern auch ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten nach. Es gibt Genies und es gibt Schwachköpfe. Und viele Varianten dazwischen. Und was einer wird, darüber entscheidet in erster Linie der blinde Zufall der Geburt. Ungerecht? Schon möglich, aber trotzdem eine Tatsache.

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                            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                            Dabei wird das Leben doch gerade durch seine Endlichkeit so wertvoll.
                            Durch seine Endlichkeit ja, aber durch seine absurde Kürze nein. Das Leben ist wie ein Leibgericht, dass einem Hungernden vor die Nase gehalten wird, nur um kurz danach sofort wieder weggezogen zu werden. Und als sei das nicht schlimm genug, darf man den Großteil dieses kleinen Intermezzos noch damit verbringen sich selbst beim allmählichen körperlichen und geistigen Zerfall zu beobachten.

                            Hätten so viele Menschen in der Vergangenheit ihre Zeit nicht damit vergeudet sich auszurechnen wie sie ein Leben nach dem Tod verdienen könnten, sondern sich darauf konzentriert den wissenschaftlichen Fortschritt voranzutreiben, gäbe es dieses Problem vielleicht nicht.
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Durch seine Endlichkeit ja, aber durch seine absurde Kürze nein. Das Leben ist wie ein Leibgericht, dass einem Hungernden vor die Nase gehalten wird, nur um kurz danach sofort wieder weggezogen zu werden.
                              Na, na - man darf durchaus ein paar mal abbeißen Man wird nur nicht satt.

                              Und einen Trost gibt es auch: Nachdem man dir das Leibgericht von der Nase weggezogen hat, wirst du auch augenblicklich keinen Appetit mehr darauf haben. Mit dem Leben erlischt auch das Interesse am Leben.

                              Und als sei das nicht schlimm genug, darf man den Großteil dieses kleinen Intermezzos noch damit verbringen sich selbst beim allmählichen körperlichen und geistigen Zerfall zu beobachten.
                              Das ist allerdings zugegebenermaßen sehr scheiße. Da kann man nur hoffen, dass die Wissenschaft hier eines Tages Abhilfe schaffen wird.

                              Ich bin da aber sehr optimistisch. In 200 Jahren werden die Leute sicherlich mit Schaudern auf die Zeit zurückblicken, in der die Menschen ab dem 20. Lebensjahr kontinuierlich degenerierten und die letzten Jahrzehnte ihres Lebens in einem gebrechlichen Körper und mit immer schwächerem Hirn verbrachten.

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                                Zitat von Stormking Beitrag anzeigen

                                Daß die meisten Religionen ein "Leben nach dem Tod" versprechen, ist der Angst des Menschen vor seiner eigenen Endlichkeit geschuldet. Hier wird mit den Hoffnungen und Ängsten der Leute gespielt, um die jeweilige Religion attraktiver zu machen, mehr nicht. Wer an sowas glaubt, betrügt sich letzten Endes nur selbst. Dabei wird das Leben doch gerade durch seine Endlichkeit so wertvoll.
                                Ich glaube nicht, dass das was damit zu tun hat, das man eine Religion attraktiver machen will.
                                Damit wird nur gesagt das man in den Gedanken der Menschen weiterlebt die einen Verstorbenen kannten. Und das leben die verschiedenen Religionen eben unterschiedelich stark aus.
                                Kampf dem Kindesmißbrauch
                                mein-seelenmord.chapso.de

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