Also, eure Zitate-Orgie finde ich sehr... komisch...
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Wie funktioniert denn die Gravitation? Wenn man die grundsätzliche Funktionsweise nicht kennt, kann man sie auch nicht empirisch verifizieren.
Gravitation ist eine basale Naturkraft, die sich auf nichts anderes, grundlegenderes mehr zurückführen lässt. Gravitation lässt sich also deshalb nicht erklären, weil es nichts Grundlegenderes mehr gäbe, auf das man Gravitation reduzieren könnte. Gravitation ist also einer Erklärung weder fähig noch bedürftig.
Es ist vollkommen einleuchtend, dass die allgemeinsten und grundlegensten Naturgesetze sich nicht erklären lassen, da eine Erklärung immer nur darin bestehen kann, eine spezielle Tatsache auf eine allgemeinere Tatsache zurückzuführen.
Die allgemeinsten Tatsachen sind daher logischerweise nicht weiter erklärbar - und wer nach einer Erklärung der allgemeinsten Naturgesetze verlangt, der hat schlichtweg nicht verstanden, was eine Erklärung überhaupt ist.
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Zitat von KomodoAlso, eure Zitate-Orgie finde ich sehr... komisch...
Meinst du dieses Dreieckige UFO mit den vier großen Lichtquellen, dass scheinbar von Unten fotografiert wurde?
Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenEs gibt keine "Gültigkeit für mich". Ob ein Beleg gültig ist oder nicht ist eine objektiv klärbare Sachfrage und nichts, das dem persönlichen Geschmack überlassen bliebe.
Es gibt nichts, das "außerhalb" liegt. Was sollte das auch heißen? Es gibt nur die eine, uns allen zugängliche Natur. Und ein Sachverhalt, der zur Natur gehört, muss notwendigerweise auffindbare Konsequenzen für die Sinneserfahrung haben.
Selbst für winzige und unscheinbare Bestandteile der Realität wie etwa Elementarteilchen lassen sich diese Konsequenzen angeben, weshalb die Frage, ob etwa Elektronen existieren, eine Frage ist, die sich letztlich - wie alles andere - durch systematische Beobachtung und rationale Schlussfolgerung beantworten lässt.
Eine Aussage, die keinerlei Konsequenzen für die empirische Beobachtung enthält, hat auch keinerlei wissenschaftlichen Gehalt und ist damit nur eine Leerformel; ein sinnloser Scheinsatz.
Was zugleich bedeutet, dass du gar nichts beweist. Denn Introspektion und Meditation sind vielleicht für die Seelenruhe und zum Einschlafen gut, aber nicht als Methoden wissenschaftlicher Forschung.
Ziemlich billig, mein Lieber.
Wenn die Beweiskraft deiner Argumente voraussetzt, dass ich dich erst kennenlernen muss, dann kann mit ihnen nicht viel los sein.
Du hast, um deine Wolkenkuckucksheim-Thesen zu stützen, letztlich lediglich deinen Verweis auf Introspektion ("eigene Erfahrung") vorweisen können.
Und darauf war meine Erwiderung, dass subjektive Erfahrung überhaupt nichts beweist, und dass ich, selbst wenn ich eine bestimmte Erfahrung XYZ hätte, die DIR als Grund zum glauben ausreichen würde, zunächst alle naturalistischen Erfahrungen in Betracht ziehen würde, da ich um die Fehleranfälligkeit der menschlichen Psyche weiß.
Mir ist keine einzige derartige Studie bekannt, die Grundbedingungen erfüllen würde, wie z.B. die Unabhängigkeit der Studienbetreiber, die Überprüfung d.h. Reproduktion durch Dritte, die wirklich hinreichende Größe der Studie, usw.
Zu dem Thema übrigens mal ein interessanter Auszug aus dem "komische Text":
Wenn die Vertreter von Anomalien stärkere Belege vorweisen, haben Kritiker zuweilen die Ziellinie immer weiter verschoben. Das wird besonders deutlich im Fall der Parapsychologie. Um Wissenschaftler von dem zu überzeugen, was bis dahin nur durch weit verbreitete aber schwache anekdotische Belege gestützt wurde, führten Parapsychologen ihre Untersuchungen unter Laborbedingungen durch. Als die Ergebnisse der Laborexperimente vorlagen, wurde deren Design kritisiert. Als das Design entsprechend verbessert wurde, erhob sich die Forderung nach „betrugssicheren“ oder „definitiven“ Experimenten. Als solche vorlagen, forderte man Replikationen. Als diese vorgewiesen wurden, argumentierten die Kritiker, neue andere Fehlerquellen (wie z.B. die selektive Publikation von Studien mit positivem Ergebnis) könnten dahinter stecken. Als Meta-Analysen vorgelegt wurden, um diesen Einwand zu entkräften, hieß es nun, auch Meta-Analysen seien umstritten und es wurde erklärt, eine bessere Abkürzung für ESP („Extra-Sensory Perception“) sei wohl „Error Some Place“, so Ray Hyman. In einem Fall erklärte der Spötter, als er überhaupt keine Gegen-Erklärungen mehr finden konnte, die Resultate seien ja „bloß eine Anomalie“, die man nicht weiter ernst nehmen müsse. Die Ziellinie ist nun schon so weit verschoben, dass einige Kritiker Positionen bezogen haben, die nicht mehr falsifizierbar sind.
Quelle: http://www.skeptizismus.de/unfair
Ferner sind alle Studien dieser Art obendrein hochgradig fehleranfällig.
Nun, es versteht sich wohl von selbst, dass dergleichen sowieso nicht wissenschaftsfähig ist
Wenn ich "privat" beobachte, dass ein getretener Fußball (trotz perfekter Bedingungen) nicht gemäß der newtonschen Gravitationsgesetze fliegt, sondern plötzlich für zehn Sekunden in der Luft stehen bleibt, dann kann ich auch nicht erwarten, dass die Physiker nun nach einer neuen Gravitationstheorie suchen.
Im Gegenteil: Wie ich schon sagte, wäre ich liebend gerne bereit, mich auf ein ewiges Leben in höheren Dimensionen zu freuen. Es ist psychologisch abwegig, mir zu unterstellen, dass ich irgendetwas gegen diese Vorstellung hätte.
Nur habe ich eben die lästige Angewohnheiten, Thesen nur beim Vorhandensein hinreichender Gründe zu glauben.
Und deine Gründe sind mangelhaft. Wenn also jemand aus irrationalen Gründen die Logik misshandelt und das Evidente übersieht, dann sind es du und dein esoterischer Kumpane.
Wie ich dir sagte: Selbst wenn ich entsprechende Erfahrungen machen würde, würde ich zur Erklärung dieser Erfahrung nicht die absurdeste und am weitesten hergeholte These bemühen, wie du es offensichtlich tust.
Dein Vertrauen in die Tragfähigkeit deiner Argumente kann nicht sehr groß sein, wenn du dich sogar an einem Tippfehler auslässt
Und ja: Ich habe die Seite gelesen. Ich fand darin nichts, das eine Diskussion oder eine ernsthafte Widerlegung wert wäre. Und die irrationale Motivierung des Autors war nicht zu übersehen.
Blödsinn.
Die Kriterien wissenschaftlicher Rationalität sind keine Frage des Geschmacks, sondern allgemeingültig und begründbar. Jeder von uns - auch du - befolgt im täglichen Leben beispielsweise die Regel, stets diejenige Erklärung zu wählen, die eine kleinere Unwahrscheinlichkeit mit sich bringt. Dafür ließen sich ohne Probleme dutzende Beispiele bringen.
Nur wenn es dann darum geht, in die schnöde Realität die eigenen Wunschträume zu projizieren: Dann leistet man sich von den rationalen Grundsätzen, die man in jedem anderen Bereich selbstverständlich voraussetzt, gerne eine Ausnahme...
Dann ist es gut, wenn wir es wiederholen, da bei dir anscheinend kein Lerneffekt eingetreten ist.
Das stimmt. Dennoch ist es IMMER rational, diejenige Erklärung zu wählen, die - all things considered - diejenige, mit der geringeren Unwarscheinlichkeit ist.
Wenn sich dann dennoch die unwahrscheinlichere als wahr herausstellt, hat man eben Pech gehabt, aber die Wahl der wahrscheinlicheren Erklärung war dennoch vollkommen gerechtfertigt.
Nenne mir ein vernünftiges Gegenbeispiel, bei dem es rational wäre, diejenige Erklärung zu wählen, die nach vollständiger Abwägung die unwahrscheinlichere ist.
Nein, aber die Rationalitätsgrundsätze, die wir im täglichen Leben (und nebenbei: auch in der Wissenschaft) benutzen, um Erkenntnis zu gewinnen, haben auch in allen anderen Bereichen ihre volle Gültigkeit. Und es kann nicht schaden, wenn man leicht verträumte Typen wie dich gelegentlich daran erinnert, dass sie bei ihren Spekulationen Prinzipien und Schlussweisen benutzen, deren Irrationalität und Abwegigkeit sie im täglichen Leben sofort anerkennen würden.
Das ist, wie ich ausgeführt habe und bei Bedarf gerne noch weiter ausführe, Bullshit. Empirie ist die einzige Möglichkeit, Wissen über die Realität zu erlangen.
Von Krämpfen kann keine Rede sein, da ich in diesem Forum nur schreibe, um mich zu amüsieren, und sofort aufhören würde, wenn ich keinen Spaß dran hätte
Gravitation ist eine basale Naturkraft, die sich auf nichts anderes, grundlegenderes mehr zurückführen lässt. Gravitation lässt sich also deshalb nicht erklären, weil es nichts Grundlegenderes mehr gäbe, auf das man Gravitation reduzieren könnte. Gravitation ist also einer Erklärung weder fähig noch bedürftig.
Es ist vollkommen einleuchtend, dass die allgemeinsten und grundlegensten Naturgesetze sich nicht erklären lassen, da eine Erklärung immer nur darin bestehen kann, eine spezielle Tatsache auf eine allgemeinere Tatsache zurückzuführen.
Die allgemeinsten Tatsachen sind daher logischerweise nicht weiter erklärbar - und wer nach einer Erklärung der allgemeinsten Naturgesetze verlangt, der hat schlichtweg nicht verstanden, was eine Erklärung überhaupt ist.The only way to truly know is to find out for yourself.
- Robert A. Monroe
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Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenDas ist Quatsch.
Gravitation ist eine basale Naturkraft, die sich auf nichts anderes, grundlegenderes mehr zurückführen lässt. Gravitation lässt sich also deshalb nicht erklären, weil es nichts Grundlegenderes mehr gäbe, auf das man Gravitation reduzieren könnte. Gravitation ist also einer Erklärung weder fähig noch bedürftig.
Es ist vollkommen einleuchtend, dass die allgemeinsten und grundlegensten Naturgesetze sich nicht erklären lassen, da eine Erklärung immer nur darin bestehen kann, eine spezielle Tatsache auf eine allgemeinere Tatsache zurückzuführen.
Die allgemeinsten Tatsachen sind daher logischerweise nicht weiter erklärbar - und wer nach einer Erklärung der allgemeinsten Naturgesetze verlangt, der hat schlichtweg nicht verstanden, was eine Erklärung überhaupt ist.
Sie gilt zwar als fundamentale Kraft, aber es wird auch versucht die Kraft noch weiter zu hinterfragen.
Und noch was zur Selbstbeobachtung(oder Introspektion): Ich behaupte das viele psychologische Hypothesen auch darauf basieren. Es wurden genug "Selbstexperimente" von bekannten Psychologen durchgeführt. U.a. Freud und Jung.
Sicherlich kann man sich selber nicht 100% objektiv beurteilen. Aber man kann durch Selbstbeobachtung und Vergleiche mit anderen Menschen verallgemeinern.
Bei Wingman ist es in der Tat ein Problem das man AKE-Selbsterfahrung nicht empirisch beweisen kann.
Aber wenn er meint sowas erlebt zu haben, kannst du es nicht widerlegen, auch wenn es noch so unwahrscheinlich klingt.
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@Wingman: Da dein letztes Posting eigentlich nur noch schwache Zoten und müde Einzeiler enthält, steht es damit endgültig außerhalb des Diskussionswürdigen. Ich bin auf alles, was ich irgendwie als ernstzunehmendes Argument ausmachen konnte, hinreichend eingegangen.
Besorg dir mal gute Fachlektüre über Wissenschaftstheorie und empirische Methodik - dann siehst du vielleicht ein, wie absurd dein Verweis auf subjektive Introspektion als wissenschaftliches Beweisverfahren ist und wie mangelhaft auch deine restlichen argumentativen Gebrechlichkeiten hier im Forum sind. Ich selbst habe keine Lust, mir weiterhin die Finger wundzuschreiben, wenn es doch nur zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr rausgeht.
Das stimmt nicht ganz. Sonst gäbe es keine Hypothesen von "Gravitonen" oder "Vakuumabstoßung".
Sie gilt zwar als fundamentale Kraft, aber es wird auch versucht die Kraft noch weiter zu hinterfragen.
Mir kam es auch nicht darauf an, welche Naturgesetze sich schließlich als fundamental herausstellen werden, sondern vielmehr darum, dass man irgendwann notwendigerweise auf Gesetze und Kräfte stoßen wird, die sich nicht weiter reduzieren d.h. nicht weiter erklären lassen. Die fundamentalsten und grundlegensten Naturgesetze sind notwendigerweise irreduzibel und somit weder erklärbar noch einer Erklärung bedürftig.
Und das muss jedem einleuchten, der sich vor Augen hält, was eine Erklärung ist: Nämlich die Reduzierung einer spezielleren Tatsache auf eine allgemeinere Tatsache. Und da dieser Rückführungs-Prozess nicht unendlich fortschreiten kann, muss man irgendwann zwangsläufig bei den allgemeinsten Tatsachen angelangen, die sich nicht mehr erklären lassen, sondern die man einfach "schlucken" muss. Es ist das, was man auch als "Factum Brutum" bezeichnet: Eine Tatsache, die keine weitere Erklärung mehr zulässt.
Und eben aus diesem Grund ist es auch absurd, wenn man von der Wissenschaft erwartet, dass sie alles erklärt. Das ist nämlich eine völlig unmöglich Forderung, da die Wissenschaft zuletzt immer beim Nicht-weiter-Erklärbaren angelangen muss.
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Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen@Wingman: Da dein letztes Posting eigentlich nur noch schwache Zoten und müde Einzeiler enthält, steht es damit endgültig außerhalb des Diskussionswürdigen. Ich bin auf alles, was ich irgendwie als ernstzunehmendes Argument ausmachen konnte, hinreichend eingegangen.
Besorg dir mal gute Fachlektüre über Wissenschaftstheorie und empirische Methodik - dann siehst du vielleicht ein, wie absurd dein Verweis auf subjektive Introspektion als wissenschaftliches Beweisverfahren ist und wie mangelhaft auch deine restlichen argumentativen Gebrechlichkeiten hier im Forum sind.
Ich selbst habe keine Lust, mir weiterhin die Finger wundzuschreiben, wenn es doch nur zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr rausgeht.The only way to truly know is to find out for yourself.
- Robert A. Monroe
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Zitat von GGG Beitrag anzeigenDie Antwort auf die Frage nach dem Leben nach dem Tod wird Jeder mal beantwortet bekommen, und da die Chancen 50:50 stehen soll sich Jeder zu Lebzeiten das Denken was er will. Am Ende sieht man es dan sowiesoDie Römer waren die Amerikaner der Antike.
Carolin Witt (*1983), Studentin
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Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenHalt: Wenn es gelingt, die Gravitation auf basalere Kräfte zurückzuführen, dann ist sie natürlich keine fundamentale Kraft - sondern dann wäre etwas anderes fundamental. Und das ist ja durchaus möglich.
Und das muss jedem einleuchten, der sich vor Augen hält, was eine Erklärung ist: Nämlich die Reduzierung einer spezielleren Tatsache auf eine allgemeinere Tatsache. Und da dieser Rückführungs-Prozess nicht unendlich fortschreiten kann, muss man irgendwann zwangsläufig bei den allgemeinsten Tatsachen angelangen, die sich nicht mehr erklären lassen, sondern die man einfach "schlucken" muss. Es ist das, was man auch als "Factum Brutum" bezeichnet: Eine Tatsache, die keine weitere Erklärung mehr zulässt.
Entweder zerlegst du etwas oder du folgerst von einer Sache auf eine(umfassende) andere. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.
Und eben aus diesem Grund ist es auch absurd, wenn man von der
Wissenschaft erwartet, dass sie alles erklärt. Das ist nämlich eine völlig unmöglich Forderung, da die Wissenschaft zuletzt immer beim Nicht-weiter-Erklärbaren angelangen muss.
Unabhängig davon ob sie es wirklich werden. Die Methode bleibt die selbe.
Auf die Zielsetzung und Methodik kommt es an!
Bzw. teilweise bleibt es Ergebnis-offen - sprich eine weitere Hinterfragung wird nicht ausgeschlossen. Z.B. man hält es für theoretisch möglich bessere Teleskope zu entwickeln usw.
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Du hattest behauptet das die Gravitation unantastbar wäre...
Wenn sich die Gravitation auf etwas noch grundlegenderes zurückführen lässt, ist es auch gut, aber dann gilt, was ich gesagt habe, für eben dieses etwas, auf das sich die Gravitation zurückführen lässt.
Mir ging es nicht um eine konkrete physikalische Frage, sondern um etwas ganz allgemeines: Nämlich dass die Wissenschaft irgendwann notwendigerweise auf das Irreduzible stößt und dass es daher abwegig ist, nach einer Erklärung für alles zu verlangen.
Eine Reduzierung kann nicht eine Verallgemeinerung sein. Das ist unlogisch!!!
Theorienreduktion hat nichts mit "Zerlegung" zu tun, sondern es bedeutet die Zurückführung einer spezielleren, konkreteren Theorie auf eine allgemeinere Theorie von größerer Reichweite.
Z.B. kann ich das galileische Fallgesetz auf die newtonschen Gravitationsgesetze reduzieren, weil sich das galileische Fallgesetz (oder zumindest ein hinreichend ähnlicher Satz) aus den newtonschen Gravitationsgesetzen ableiten lässt. Mit den newtonschen Gravitationsgesetzen lässt sich aber außerdem vieles erklären und beschreiben, das sich mit dem galileischen Fallgesetz nicht erfassen lässt. Deshalb haben die newtonschen Gravitationsgesetze, wie man so sagt, die größere explanatorische Reichweite, die größere Erklärungskraft.
Also wird die speziellere, beschränktere Theorie (Fallgesetze) auf die umfassendere, allgemeinere Theorie (newtonsche Gravitationsgesetze) reduziert.
du kannst ja mal nach "Reduktion" und "Theorienreduktion" googeln, falls der Punkt noch nicht ganz klar sein sollte. Ich bin auch nicht der Beste, um so etwas zu erklären
Naja, wenn man sich an Emperie hält, dann ist es naheliegend das alle offenen Fragen nach dieser Methodik beantwortet werden.
Unabhängig davon ob sie es wirklich werden. Die Methode bleibt die selbe.
Dass jede wissenschaftliche Erklärung irgendwo ein Ende haben muss, ist vielmehr eine Tatsache, die jedem einleuchtet, der sich klar macht, worin genau eine Erklärung besteht.
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Zitat von GGG Beitrag anzeigenDie Antwort auf die Frage nach dem Leben nach dem Tod wird Jeder mal beantwortet bekommen, und da die Chancen 50:50 stehen soll sich Jeder zu Lebzeiten das Denken was er will. Am Ende sieht man es dan sowieso
Ich würde eher sagen, dass alles, was wir über das Naturgeschehen und die Gesetze dieser Welt wissen, ausdrücklich gegen ein Leben nach dem Tod spricht, und dass wir mit etwa der Sicherheit wissen können, dass es kein Nachleben gibt, mit der wir wissen, dass morgen die Sonne aufgehen wird.
Und dass jeder von uns die Frage beantwortet kommt, ist ebenfalls unrichtig. Denn wenn es kein Leben nach dem Tod gibt, dann wird überhaupt nichts beantwortet, da in diesem Fall mit dem Tod die Möglichkeit jeder Erfahrung wegfällt.
Man kann sagen: Die Welt, in der es kein Leben nach dem Tod gibt, ist gnädig gegenüber denen, die an ein Leben nach dem Tod glauben. Denn es wird für die Gläubigen niemals eine Enttäuschung geben.
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Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenMir ist keine einzige derartige Studie bekannt, die Grundbedingungen erfüllen würde, wie z.B. die Unabhängigkeit der Studienbetreiber, die Überprüfung d.h. Reproduktion durch Dritte, die wirklich hinreichende Größe der Studie, usw.
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Die Frage nach dem Leben nach dem Tod ist wissenschaftlich nicht zu beantworten. Eine 50:50 Chance gibt es auch nicht.
In meinen Augen ist diese Frage eine der leichtesten auf dieser Welt.
Entweder man glaubt an Zufall und an das Glück das man mal mehr mal weniger braucht um zu überleben oder man tut es nicht, was wiederum bedeuten würde, dass man an etwas Übermenschliche glauben muss, da man bis jetzt noch nicht in der Lage ist die Ursachen von Glück und Zufall zu erforschen oder sogar wissenschaftliche Regeln dafür aufzustellen.
Man kann noch solange versuchen die Welt zu ergründen und Dinge die dafürsprechen sammeln oder welche die dagegen sprechen.
Für mich hat diese Diskussion eigentlich eine viel wichtigere "philosophische" Ebene.
Ich möchte bitte mal eine Erklärung für das Glück dass jeder Mensch hat, oder mich würde interessieren warum es so viele glückliche Zufälle gibt?
Man denkt sich doch öfters mal man hab ich da jetzt Schwein gehabt...und kann sich nicht erklären warum eigentlich.
Ich glaube nicht daran, dass die Wissenschaft mir sowas jemals beweisen kann.
Wobei wir bei dem Thema wären "gibt es einen Gott der auf uns aufpasst" und eventuell der "Verursacher" der "glücklichen Zufälle" ist?
Bitte, das soll jeder selber entscheiden, nur sollte es eine Art übermenschliches Wesen geben, einen "Gott" na dann ist die Frage nach dem Leben nach dem Tod hinfällig, wenn wir mal vom christlichen Gott ausgehen, ist aber in den meisten anderen Religionen ja auch so.
Die Frage nach "einem leben nach dem Tod" hat aber mit Wissenschaften und Forschung überhaupt nichts zu tun.„Dass man diesen Arschlöchern immer die Welt erklären muss." (Helmut Schmidt)
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Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenMir ging es nicht um eine konkrete physikalische Frage, sondern um etwas ganz allgemeines: Nämlich dass die Wissenschaft irgendwann notwendigerweise auf das Irreduzible stößt und dass es daher abwegig ist, nach einer Erklärung für alles zu verlangen.
Vielleicht muss erst mal der Begriff der Theorienreduktion geklärt werden:
Theorienreduktion hat nichts mit "Zerlegung" zu tun, sondern es bedeutet die Zurückführung einer spezielleren, konkreteren Theorie auf eine allgemeinere Theorie von größerer Reichweite.
Z.B. kann ich das galileische Fallgesetz auf die newtonschen Gravitationsgesetze reduzieren, weil sich das galileische Fallgesetz (oder zumindest ein hinreichend ähnlicher Satz) aus den newtonschen Gravitationsgesetzen ableiten lässt. Mit den newtonschen Gravitationsgesetzen lässt sich aber außerdem vieles erklären und beschreiben, das sich mit dem galileischen Fallgesetz nicht erfassen lässt. Deshalb haben die newtonschen Gravitationsgesetze, wie man so sagt, die größere explanatorische Reichweite, die größere Erklärungskraft.
Also wird die speziellere, beschränktere Theorie (Fallgesetze) auf die umfassendere, allgemeinere Theorie (newtonsche Gravitationsgesetze) reduziert.
du kannst ja mal nach "Reduktion" und "Theorienreduktion" googeln, falls der Punkt noch nicht ganz klar sein sollte. Ich bin auch nicht der Beste, um so etwas zu erklären
Aber das was du beschreibst ist für mich keine Reduktion. Eher umgekehrt wäre es eine. Wenn man die allgemeine auf eine spezielle reduziert. So ist es eher eine Erweiterung der Speziellen auf die Allgemeine. Oder eine Übereinstimmung in einen bestimmten Punkt. Aber keine "echte" Reduzierung.
öhm... was ich über die Nicht-Zurückführbarkeit der basalsten Naturgesetze gesagt habe, hat nichts mit der Wahl der Forschungsmethode zu tun.
Dass jede wissenschaftliche Erklärung irgendwo ein Ende haben muss, ist vielmehr eine Tatsache, die jedem einleuchtet, der sich klar macht, worin genau eine Erklärung besteht.
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Zitat von 3of5Ich würde eher sagen, dass alles, was wir über das Naturgeschehen und die Gesetze dieser Welt wissen, ausdrücklich gegen ein Leben nach dem Tod spricht, und dass wir mit etwa der Sicherheit wissen können, dass es kein Nachleben gibt, mit der wir wissen, dass morgen die Sonne aufgehen wird.The only way to truly know is to find out for yourself.
- Robert A. Monroe
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