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    Scheiße...jeder Tag ist wertvoll!

    Hallo zusammen,

    hat jemand von euch auch gestern Abend auf NDR die sehr interessante und innovative Dokusendung mit dem Titel: "Der Weltraum, Teil 2 Die Erde in Gefahr" gesehen?

    Wenn nein, dann:

    Wir leben auf einem wunderschönen Planeten. Doch schon bald könnte das alles verschwunden sein. Für immer!

    Folge zwei der spektakulären Dokumentation "Space" handelt vom Überleben der Menschheit in einem bedrohlichen Universum. In spektakulären Bildern lässt uns Hollywood-Star Sam Neill Zeugen werden einer Katastrophe, die einst fast unseren Planeten zerstörte.

    Wir sehen Geschosse aus dem All, die schon bald alles Leben auf der Erde auslöschen könnten. Und wir begegnen den unsichtbaren Monstern des Universums, den Schwarzen Löchern. Erst in den letzten Jahren haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Schwarze Löcher keine exotischen Erscheinungen in fernen Weiten des Kosmos sind. Vielmehr bedeuten sie eine der größten Gefahren, die direkt im Zentrum unserer Milchstraße lauert.

    Die Menschheit lebt mitten in einem Schlachtfeld. Unser einziges Ziel muss sein: Zu überleben. Nur dann haben nicht nur wir Menschen, sondern die ganze irdische Natur eine Chance!
    Fehlerseite, not found, 404,NDR,Norddeutscher Rundfunk,Norddeutschland,Radio,Fernsehen,TV


    Wenn ja oder grad gelesen:
    Ich finde das Thema sehr interessant und sehr wichtig. Alle Probleme und Sorgen, die wir im täglichen Leben haben, mit denen wir uns Tag und Nacht in unserer Psyche rumschlagen, scheinen mit einem Schlag mikroskopisch klein zu sein. An jedem Tag kann unsere Erde im Weltall einem Kometen, Meteor oder Schwarzen Loch zum Opfer fallen und das würde das Ende des kompletten oder eines großen Teils unseres Planeten bedeuten. Ich mein, dem All, in dem Chaos und Zerstörung die Vorherrschaft besitzen, is es völlig egal, ob wir auf dem Planeten Erde eine intelligente Lebensform verzeichnen können, ob wir mit unserem Körper und Geist ein Leben führen können...all diese "Verdienste" unseres blauen Planeten der letzten Milliarden Jahre sind hinüber...irgendwann ist es soweit...und das ist nicht in ferner Zukunft, sondern kann schon morgen oder jetzt grad passieren...ohne jegliche Vorwarnung und wirklichen Schuldigen...egal ob sich die Völker der Erde vertragen oder bekriegen.

    Ich finde den Gedanken sehr beängstigend und Menschen mit einer schwachen Psycho und festem Glauben an dieses Unheil könnten in lebenslange Depressionen stürzen oder wenigstens Angst haben, dass es jeden Tag, jede Stunde, jede Minute soweit sein kann.

    Ich persönlich finde, dass man sein und das Leben anderer respektieren sollte. Die Menschheit darf keinen Totaliätsanspruch über andere Lebewesen oder Naturphänomene erheben...besonders heute nicht im Zeitalter der Aufklärung und der vielen wissenschaftlichen Erkenntnisse. Unser Weltbild hat sich nicht umsonst vom geozentrischen (Erde im Mittelpunkt) zum heliozentrischen (sonne im Mittelpunkt) zur Galaktischen (unser sonnensys in der milchstraße) zum letztendlich universalen Weltbild entwickelt. Und genau könnte meiner Meinung nach unser weiteres Glück stehen: Unsere Erde ist im Vergleich zum Universum oder wenigstens zur Milchstraße verschwindend klein. Es ist also für das Schicksal sehr schwierig mit einem Komet, Meteor, einem explodierenden Stern oder gar einem schwarzen Loch einen "Treffer" zu erzielen. Aber ist es nicht bemerkenswert, dass wir schon seit vielen milliarden Jahren wird unsere Erde vor der völligen Zerstörung verschont...besonders seitdem sich die intelligente Lebensform, der MEnsch, auf unserem Planeten entwickelt hat.

    Ich bin in meiner Vorstellung über Entstehung, Regel und Zukunft des Weltalls absolut atheistisch - bin da eher der Wissenschaftler - aber wenn man sich über das Schicksal Gedanken amcht kommt man in Bereiche, wo man einfach an Gott, der alles in der Hand hat, glauben muss.

    Macht euch mal Gedanken...

    #2
    Ich bin in meiner Vorstellung über Entstehung, Regel und Zukunft des Weltalls absolut atheistisch - bin da eher der Wissenschaftler - aber wenn man sich über das Schicksal Gedanken amcht kommt man in Bereiche, wo man einfach an Gott, der alles in der Hand hat, glauben muss.
    Warum?
    Ich persönlich Glaube auch an Keinen Gott, und sehe in solchen Berichten auch keinerlei grund, mein Glauben zu Ändern. Allerdings denke ich, das wenn ein Mensch das was im Universum Passiert nciht Kapiert (im Ganz grossen stil, glaub ich tut das NIEMAND so wirklich), dann liegt das daran, das der mensch dafür zu minderbemittelt ist. Und da kommt Gott ins Spiel, um das zu erklären, was man nicht versteht, und man nciht zugeben will das man, so muss man es sagen, zu Blöd dafür ist. (ich nehme mich da nciht aus, ich bin für soetwas auch zu blöd, gestehe mir dies aber ein, und benötige für meine "bewustseinserweiterung" keinen Gott, sodern bin mir lieber im unklarem darüber)
    Also in Sachen Glauben ist das wohl, für jeden Wissenschaftler, der auch so einsichtig ist, das er für manches zu doof ist, absolut kein Grund, zu beginnen an einen Gott zu glauben.
    So, das ist jetzt meine Meinung zu diesem Teil.

    Allgemein ist dieser Bericht auch nix neues für mich, vielleicht nur ne Kleine Allgemeine zusammenfassung von all den Ausführlcihen Reportagen üpber die einzelnen Themen, die ich bisher sah (Begeisterter Doku schauer)! und wenn jemand Deswegen Depressiv wird, hat er sowieso irgendwas nich Gechekt, weil alleine hier auf dieem Mikroskopisch kleinen Planeten schon Soviele Gefahren lauern (Sitzend vor dem Monitor, der jede sekunde in die Luft Fliegen kann, in einem haus, das durch 1000 Gründe gleich einfach zusammenfallen kann). Das man sich darüber wohl keine Gedanken machen muss, wie man jetz Krepiert, und vor allem nciht über dinge, die man nciht ändern kann, sondern lieber über denn Scheiss, denn man ändern kann, auch wenn dann noch genug Gefahren übrigbleiben, für denn jeder auf dieser ehemals Wunderschönen Kugel irgendwas kann.

    So Alles Meine Bescheidenne Meinung.

    Mit Gefährlichen Grüssen
    Cassie

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      #3
      Ich meinte ja auch nicht, dass nun alle Zuschauer dieser Sendung schreiend auf die Straße rennen, sondern es bestimmt einen KLEINEN Teil von Menschen gibt, die sich darüber so starke Gedanken machen, dass sie einfach nicht mehr mit dem täglichen Leben zurecht kommen, welches wiederum aus vielen Gefahren auf unserem Planeten selbst besteht. Da hast du schon ganz recht.

      Aber ich finde es interessant, dass zum Beispiel WIR seit Jahrmillionen Jahren hier auf dieser Kugel leben ohne, dass wir wie die Dinosaurier auf einmal aussterben. Ich bin eher von der Unberechenbarkeit fasziniert. Einen Vulkan oder Erdbeben kann man erforschen - da weiß man welche Gefahren auftreten können. Aber ein Meteroit, eine Supernove oder ein Shcwarzes Loch aus dem All...da werde sie dich vorher in die Klapse stecken...bevor sie dir diese Story glauben...und doch ist wissenschaftlich gesehen die Gefahr absolut nicht klein....wir sin halt nun mal ein Himmelskörper im großen Universum und werden im Fall einer Gefahr bestimmt nicht anders wegkommen als andere Planeten (in unserem Sonnensystem) auch.

      Man sagt, dass alle 1 Millionen Jahre unser Sonnensystem in Bereiche in der Milchstraße kommt, wo eine besondere Gefahr von Kollisionen mit Asteroiden ausgeht. Die Dinos waren zum Beispiel so einer Kollision zum Opfer gefallen und davor lassen sich auch noch Einschläge auf der Erdkugel nachweisen. Rein rechnerisch wären wir jetzt momentan absolut überfällig...eigentlich ist es roter Alarm..jederzeit könnte es wieder zu einer folgenschweren Kollision kommen, bei der der Erdball vielleicht nicht zerstört, aber wenigstens das Leben, unsere Zivilisation völlig ausgelöscht werden könnte.

      Warum passiert seit Jahrhunderten denn nix? Wieso wurde die Spezies Mensch nicht mit einem Schlag ausgerottet?

      Wenn du das alles mit "höhere" Wissenschaft erklären möchtest, von der wir Menschen absolut keinen Peil haben können, dann find ich das persönlich ziemlich daneben. Erklärst du dir jegliche Gefühle, Schicksalschläge und Zufälle in deinem Leben wirklich mit Absichten "höherer" Wissenschaft? Musst du dein Leben lang im "unklaren" bleiben? Ich kann es mir nicht vorstellen, also muss man halt soetwas wie Gott, oder wie du auch dieses "höhere Wesen" nennen willst, als Erklärung einsetzen. Denn wir MEnschen wind nicht nur für Wissen da, unser Gewissen erlaubt es uns auch zu GLAUBEN. Und das ist einfach der Punkt. Denk an das Ende von Man in Black. Ist witzig aber war...Aliens spielen mit unserem Universum wie mit Kugeln. Würden wir nicht an Sachen wie Paralleluniversen oder so glauben, dann würden wir in unserem wissenschaftlichen oder technologischen Fortschritten von jetzt auf gleich stagnieren. Und um eines klar zu stellen: Für mich ist Gott in keiner Bibel , Koran oder Tora zu finden...es brint auch nicht mehr wenn wir regelmäßig Sonntags in der Kirche zu ihm beten und uns den Rest der Woche absolut scheiße zu unseren Mitmenschen verhalten und die Moral mit Füßen treten und die besten Atheisten sind. Die Religion (bah, was für ein Wort) ist ein reines Machtinstrument und versucht seit Jahrhunderten auf brutalste Art und Weise die Menschen zu gewinnen...mit Glaube eines jeden einzelnen hat das nix zu tun...

      Die nächsten Kriege werden nicht um Wasser, Land oder Waffen geführt...sondern um die Vormachtstellung von Religionen...der liebe Herr Busch hats allen vorgemacht. Und es gibt aus allen Religionen Extremisten...in meinen AUgen sind konservative Kirchgänger an Sonntagen genauso schlimm wie Islamisten...

      Der Idealzustand wäre, wenn die Religion der Welt einen "Vertrag mit der Welt" unterzeichnen würden und somit abgeschafft werden...aber bevor das eintritt, haben sich Christen, Moslems, Juden und so weiter selbst vernichtet...

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        #4
        Moinsens
        Meinst du wirklich das du dir im Klareren über etwas bist, weil du dir deinen Teil Dazudichtest (das besagte Höhere wesen)? Dann bist du kein Wissenschaftler, sondern Philosoph! Und ich fürchte, durch sowas wirst du dir noch unklarer. Was meinst du denn, warum die Ganzen "Reeligionskriege" geführt werden? IMHO is das nen Streit unter Philosphen, der viel zu hoch bewertet wird!

        Warum die Spezies Mensch ncoh nciht ausgerottet wurde? Weils ncoh nciht Passiert ist! Klingt doof, ist aber so. Sonnst würen wir ja nicht Diskutieren. und warum nciht? Weil das universum ein einziges Chaos ist, wie du schon Sagtest, und da is unser Kleiner Planet einfach nciht Aufgefallen .

        Mfg
        Cassie

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          #5
          Hallo,

          ...jepp so ein Meteoriteneinschlag kann einem schon das Wochenende versauen.
          Das wir seit dem aussterben der Dinosaurier noch nicht von einem Deep Impact oder Armageddon Brocken getroffen wurden ist purer Zufall.
          Solche Gesteinsbrocken kreisen in sehr labilen Umlaufbahnen und stammen mehrheitlich aus dem Asteroidengürtel unseres Sonnensystems. Von den vielen Tausend sind nur ca. 3000 der größeren Asteroiden bekannt und namentlich erfasst. Dabei schwankt deren Größe von wenigen Metern bis hin zu Tausenden Kilometern, wobei man dann schon von Planetoiden spricht. Auch die Oortsche Wolke ist voll von solchen Geschossen.
          Aber mal abgesehen von den netten Geschenken von da oben, gibt es noch die nicht zu unterschätzenden Gefahren bei uns hier unten.
          Meine Aufmerksamkeit wird da besonders nach Wyoming gelenkt. Zum grandios schönen Yellowstone Nationalpark. Yellowstone ist der derzeit größte bekannte Katastrophenherd Weltweit, mit immensem Vernichtungspotenzial.
          Die drei bis acht Kilometer unter der Erdoberfläche gelegene Magmakammer unter dem Park füllt sich zur Zeit wieder, auch der gute alte Old Faithfull Geysir speit auch nicht mehr in seiner alten Angewohnheit alle 60 – 90 Minuten.
          Der letzte größere bekannte Ausbruch fand vor etwa 630.000 Jahren statt. Es wird vermutet, dass die Ausbrüche etwa alle 700-800 Tausend Jahre erfolgen. Hehe plus minus ein paar Zehntausend Jährchen. Hmpf..., wie beruhigend.

          Gruß Nightcrawler
          "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
          "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

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            #6
            Diese "Space" Dokumentation war doch wirklich ziemlich seicht und schlecht gemacht.
            Ich kann diese Dokumentationen, in denen "demnächst" "mit hoher Wahrscheinlichkeit" die Erde an Metoriteneinschlägen, schwarzen Löcher oder durch das Ausbrennen der Sonne untergehen kann, ohnehin nicht ernst nehmen.
            Republicans hate ducklings!

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              #7
              Zitat von endar
              Diese "Space" Dokumentation war doch wirklich ziemlich seicht und schlecht gemacht.
              Ich kann diese Dokumentationen, in denen "demnächst" "mit hoher Wahrscheinlichkeit" die Erde an Metoriteneinschlägen, schwarzen Löcher oder durch das Ausbrennen der Sonne untergehen kann, ohnehin nicht ernst nehmen.
              ...allzuviele Gedanken sollte man sich darüber eh nicht machen. Wenn´s passiert dann passiert`s.
              Vermutlich wird sich dann sowieso kein cooler Spezialist finden der mit einem modifiziertem Space Shuttle und einer tollkühnen Crew da hochfliegt und heldenhaft sein Leben opfert. Eventuell hätte B. Willis ja im Fall der Fälle gerade kein filmisches Engagement was ihn hindern würde.

              Mal im ernst, was könnten wir schon ausrichten? Alle denkbaren und undenkbaren Szenarien wurden schon durchgespielt, durchweg mit ernüchternden Ergebnissen.

              Night...
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                #8
                Wo genau liegt eigentlich das Problem?
                Es dürfte doch sowieso bekannt sein, dass die Menschen irgendwann aussterben werden.
                Und dass vermutlich ohnehin alle die das jetzt lesen vorher sterben ist auch recht wahrscheinlich. Und wenn nicht... na und? (Dann habt ihr wenigstens einen spektakulären Abgang )
                Im Grunde finde ich diese Tatsache sogar beruhigend...

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                  #9
                  Ich habe diese Doku, oder besser gesagt, die letzten 25 Minuten davon, auch gesehen, und fand es zwar zum einen stellenweise recht informativ; zum anderen gab es aber auch viele Passagen, wo der Informationsgehalt gegen 0 sank, und einfach nur Panikmache angesagt war, oder dämliche CGI - Bilder minutenlang irgendeine hypothetische Situation visualisieren sollten, wie z.B. den Untergang unserer Sonne.

                  Selten zuvor habe ich eine so schwarzsehende und negative Dokumentation gesehen, wie diese...und sowas auf einem öffenltich - rechtlichen *kopfschüttel*

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                    #10
                    Heutzutage sind Dokumentationen halt immer nur noch reißerisch. Und wenn sie nicht reißerisch sind, will sie auch keiner sehen.
                    @Zefram: Ich bin ja wahrlich kein Experte, aber was da lief, das wusste ich alles schon vorher. Das war wieder eine dieser "wir bauen die Doku um die Tricks herum"-Dokus...
                    Republicans hate ducklings!

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                      #11
                      Man kann die Sache ja auch ins kleine Übersetzen: Mein Gott, jederzeit könnte eines der zweihundert Atomkraftwerke in der Welt in Luft gehen! Oder eine der zehntausenden Atomrakten irrtümlich losgehen! Oder... Man könnte von einem Auto überfahren werden! Oder einem Lastwagen! Oder vom Blitz getroffen werden, oder von einem abstürzenden Flugzeug! Man könnte selbst im Flugzeug abstürzen, oder...

                      usw.

                      Verglichen mit diesen alltäglichen Bedrohungen nimmt sich die "Bedrohung aus dem All" eher bescheiden aus: Die Wiederkehrzeit dieser Ereignisse ist wesentlich grösser als ein Menschenleben, die Chance, dass man ausgerechnet in DER Zeit lebt, in der die Menschheit ausstirbt, ist verschwindend gering, wenn man betrachtet, dass es den modernen Menschen schon seit etwa 30'000 Jahren gibt... (0.002% etwa, bei 60 Jahren durchschnittlicher Lebenserwartung)
                      Und von "Überfälligkeit" kann man nicht wirklich sprechen: Es ist weder klar, wie häufig Meteoriten vom "Dinosaurierkillertyp" die Erde tatsächlich treffen, noch, ob diese Treffer periodisch oder zufällig auftreten. Noch dazu weiss man heute, dass der Meteorit allein die Dinosaurier nicht ausgerottet hat - da waren noch andere Faktoren am Werk. Natürlich befindet sich die Erde, wenn man einen astronomischen Zeitmassstab anlegt, in einem "Schlachtfeld", und es ist auch meine Überzeugung, dass diese Tatsache zu einer Expansion der Menschheit in die Galaxis führen muss (früher oder später).

                      Alarmismus ("jeder Tag ist kostbar!") ist in diesem Zusammenhang aber nicht angebracht - wenn schon, müsste man von "jedes Jahrhundert ist kostbar" sprechen.

                      Diese Aussage lässt sich mit Statistik untrestützen: Denn wie gesagt, die Wiederkehrzeit der meisten "katastrophalen" Ereignisse ist sehr viel grösser als ein Menschenleben - und die Menschheit hat schon 30'000 Jahre überlebt: Nach den Regeln der Statistik wird sie mit 95%iger Wahrscheinlichkeit noch zwischen 770 und 1100000 Jahre überleben, was die kosmischen Katastrophen angeht (deren Eintreten wir also nicht selber beeinflussen können).
                      Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                      Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                        #12
                        Zur Doku und deren Inhalt sei folgendes gesagt.
                        Da diese ursprünglich als visuelles Ereignis geplant war (im Original ist es im IMAX-Format), kann man sicherlich auch nicht allzuviel in den sachlichen Informationsgehalt legen. Aber als IMAX Film war dieses Spektakel schon grandios, kann ich euch versichern!
                        Das Ganze ist also ein Trip für die Augen und nicht den "Denker" in uns.
                        Aber interessant ist wieder einmal der Angst-Faktor, welche damit vermittelt wird.

                        Schaut man sich an wie Menschen schon immer in der Geschichte beeinflusst werden konnten, so stellt man fest, dass dieses immer mit der Angst am leichtesten geht.
                        In den heutigen Ereignissen rund um Al Quaida und Terrorismus im Allgemeinen ist das ja nicht anders.

                        Ich treffe auf meiner Arbeit Menschen, für die Ängste ein Bestandteil ihres Alltages sind und deren Ausmasse gewiss unser Vorstellungsvermögen überschreiten. So ist z. B. ein Patient davon überzeugt, dass die Funkmasten der Handybetreiber in Wirklichkeit nur der Abwehr von Meteoriten dienen sollen und auch die vielen Kriege sind in Wirklichkeit nur der Versuch, uns von der wahren Bedrohung aus dem All abzulenken.
                        Für den Patienten ist dieses der Alltag und kein Gespräch kann ihn davon abbringen. Medikamente sedieren ihn nur oder verschaffen kurze Erholungspausen. Also greift er zum Glauben und bastelt unentwegt Rosenkränze.
                        Also sind unsere Verhaltensmuster doch immer ziemlich gleich, ob nun krankhaft oder nicht.

                        Jeder Tag ist wertvoll, keine Frage!
                        Bevor ich mir Gedanken darüber mache, ob nun so ein Planetenkiller sich gerade entschieden hat, einen kleinen Ausflug in Richtung Erde zu unternehmen, erfreue ich mich lieber an den Dingen, die unmittelbar in meinem Sozialkosmos statt finden.
                        Ich habe dafür so eine Art Zwiebelringsysten.
                        Innerste Schale sind meine Familie, Freunde und meine Interessen, nächste Schale die Arbeit, Kollegen und das Weltgeschehen, dann die weiteren Dinge wie Zukunftsperspektiven und mögliche Szenarien bei der globalen Politik und Denkweise.
                        Also von innen nach außen.
                        Dabei will ich also keineswegs solche Dinge ignorieren, die in Dokumentationen wie der von Bynaus erwähnten vorkommen, nur lasse ich es einfach nicht so dicht ran.

                        Wenn ich mir vorstelle, auf wie viel Selbstvernichtungskraft wir Menschen immer noch sitzen, so muss ich feststellen, dass es weitaus näher liegende Gefahren gibt, welche mich gar dazu kommen lassen, an vorbei rasenden Schwarzen Löchern oder Astereoiden zu denken, bzw. davor Angst zu haben.
                        Zuletzt geändert von EREIGNISHORIZONT; 16.07.2004, 02:08.
                        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                        DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                        ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                          #13
                          Wie ist das eigentlich, wenn son gerät auf nen planeten knallt, das geht doch bestimmt ruck-zuck, ne?
                          Ob das überhaupt irgendein Mensch wahrnimmt?
                          Ich stell mir das so vor, das eine Art Welle sich über die ganze Erde ausbreitet und alles verbrennt innerhalb von nen paar Sekunden, oder was auch immer.
                          Sieht bestimmt geil aus

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                            #14
                            Moin moin
                            Ich würd mal Schätzen das das schon Wat Länger dauert, sone Druckwelle is ja eigendlcih nur ne Grosse Schalwelle, also auch ähnlich Schnell, oder? Aber hast Recht, von einem Exponenziertem Platz siehts bestimmd Geil aus

                            Mfg
                            Cassie

                            Kommentar


                              #15
                              Das Thema "Asteroideneinschläe und ihre Folgen" hatten wir schon mal kurz am Wickel, nachzulesen hier:

                              Kommentar

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