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@Zefram: Ich bin ja wahrlich kein Experte, aber was da lief, das wusste ich alles schon vorher. Das war wieder eine dieser "wir bauen die Doku um die Tricks herum"-Dokus...
Dann bist du eben schon ein Amateur, und ich hingegen nur ein absolutes Greenhorn. Verirre mich ja auch selten genug in dieses Forum, weil ich hier nur mit Unwissenheit glänzen kann.
Wenn das eine IMAX - Doku war, find ich den Stil ganz in Ordnung...nur gehört sowas IMO nicht ins normale Fernsehprogramm. Auf jeden Fall gibts da denk ich schon noch deutlich besseres.
Die Druckwellen breiten sich durch die Erde wesentlich schneller aus, als durch die Luft. Im Erdinnern können die p-Wellen ne nach Material bis über 18 Kilometer in der Sekunde zurücklegen. Das ist wesentlich mehr, als die paar hundert Meter (330-340) an der Luft
Zudem ist der direkte Weg durch die Erde auch wesentlich kürzer, als der Umweg über die Erdoberfläche.
Ich würde gerne noch mal einen der Gedanken von Bynaus aufgreifen.
Ich bin in meiner Vorstellung über Entstehung, Regel und Zukunft des Weltalls absolut atheistisch - bin da eher der Wissenschaftler - aber wenn man sich über das Schicksal Gedanken macht kommt man in Bereiche, wo man einfach an Gott, der alles in der Hand hat, glauben muss.
Dem stimme ich zu.
Solange wir uns auf einem Terrain befinden, wo alles so halbwegs seinen überschaubaren Weg geht, gerade für Wissenschaftler ja ein essentiel wichtiger Punkt, solange werden wir uns alle auch dem Glauben widmend, dem wir uns widmen wollen.
Tritt allerdings etwas ein, was unsere Existenz mit einem Schlage bedroht, fallen sämtliche Werte in moralisch und ethischer Hinsicht, dann bin ich mir sicher, dass eine Art "Urglaubensinstinkt" in uns aktiv wird oder viellicht sollte ich besser sagen "aktiver".
Denn wenn man es mal genau sieht, so rennen wir Menschen doch irgendwie alle wie Suchende in der Gegend herum. Die einen mit dem Glauben, die anderen mit der Wissenschaft. Letztendlich aber hinterfragt sich doch jeder irgendwann einmal, woher kommt das alles?
Ich persönlich gehöre keiner Religion oder Glaubenseinstellung an, doch habe ich natürlich meine Fragen und ich kann ir durchaus vorstellen, dass in Zeiten großer Not ich mich irgendwelchen Leuten, ob sie nun evangelisch, katholisch, muslemisch ausgerichtet sind, anschließen würde. Vielleicht nicht einmal, weil ich das selbe glaube, sondern vielleicht "nur" um in der Not eine Gemeinschaft zu haben.
Mir würde in dieser Situation schon die Gemeinschaft deren, die krepieren werden reichen.
(Warum ist dieses Thema eigentlich so ähnlich wie "100 Gründe warum StarTrek mir nicht ganz so gut gefällt wie mein Kot"? )
Ich würde gerne noch mal einen der Gedanken von Bynaus aufgreifen.
Dem stimme ich zu.
Solange wir uns auf einem Terrain befinden, wo alles so halbwegs seinen überschaubaren Weg geht, gerade für Wissenschaftler ja ein essentiel wichtiger Punkt, solange werden wir uns alle auch dem Glauben widmend, dem wir uns widmen wollen.
Tritt allerdings etwas ein, was unsere Existenz mit einem Schlage bedroht, fallen sämtliche Werte in moralisch und ethischer Hinsicht, dann bin ich mir sicher, dass eine Art "Urglaubensinstinkt" in uns aktiv wird oder viellicht sollte ich besser sagen "aktiver".
Denn wenn man es mal genau sieht, so rennen wir Menschen doch irgendwie alle wie Suchende in der Gegend herum. Die einen mit dem Glauben, die anderen mit der Wissenschaft. Letztendlich aber hinterfragt sich doch jeder irgendwann einmal, woher kommt das alles?
Ich persönlich gehöre keiner Religion oder Glaubenseinstellung an, doch habe ich natürlich meine Fragen und ich kann ir durchaus vorstellen, dass in Zeiten großer Not ich mich irgendwelchen Leuten, ob sie nun evangelisch, katholisch, muslemisch ausgerichtet sind, anschließen würde. Vielleicht nicht einmal, weil ich das selbe glaube, sondern vielleicht "nur" um in der Not eine Gemeinschaft zu haben.
Aber man kann sich nicht alles mit Wissenschaft erklären, zum Beispiel wo alle Materie ihren Ursprung hat und so. Da ist die Vorstellung, dass es einen Gott gibt, der alles erschaffen hat, schon verlockend.
Das streite ich auch nicht ab. Genauso wenig glaube ich daran, dass man (jetzt) mit der Wissenschaft alles erklären kann. So oder so brauchen wir da sicherlich die Philosophie als "Gehstütze", wie so oft im Leben. Allerdings bemerken wir das nicht immer.
Hawking selbst streitet die Existenz einer Macht, welche dieses erschaffen hat nicht ab, er tut sie aber genauso wenig postulieren, so lange er sie nicht sinnesgemäß erfahren kann.
Ich denke, dass es nicht darum geht, ein Pro und Contra diesbezüglich zu entfachen, davon gibt es leider schon viel zu viel. Eher sollte es doch eine Verlockung sein, gewisse Wissens- und Glaubensbereiche mal auf eine gemeinsame Linie zu stellen um dann zu sehen, was für ein Bild das ergibt.
Ich sprach ja bereits den "Urglaubeninstinkt" an und ich denke, dass in unseren Genen dieser präsent ist und sicherlich zu einem nicht unerheblichen Maße unsere Fragen und Hoffnungen bestimmt.
@Borg-Alien, und wo käme der her? die Aussage: "Gott hat uns alle geschaffen" verlagert das Problem doch nur eine Zwiebelschale nach aussen zur nächsten Instanz
juPP was bezeichnest du jetzt genau als "die spannendsten Fragen"?
zB deine Frage nach der Wirkung eines Asteroideneinschlages wurde doch durch den Verweis auf die entsprechende Diskussion beantwortet...
»We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«
@ Sterni
Wie Du ja in deiner Signatur schreibst: Durch die Dunkelheit zu den Steren!
Ich denke wirklich, dass in der Exploration der Weg zu den Antworten verborgen liegt, so "schmalzug" das auch klingen mag.
So lange der Mensch sich in seiner klaustrophobischen "Daily day"-Menthalität weidet, so lange wird es auch keine Antworten geben.
Ich glaube so oder so daran, dass bestimmte Ereignisse mit großem Effekt dafür sorgen werden, dass Ansichtsweisen geändert werden. SO war es auch in der Vergangenheit. Kam das Zeitalter der Aufklärung nicht richtig in Fahrt, nachdem die Pest gewütet hatte? (Bin da jetzt nicht so sicher )
Was ich meine, die Not mach erfinderisch und kreativ. Das philosophieren erlaubt uns einen Weg einzuschlagen, welcher nicht unbedingt an dogmatischen Fakten gebunden sein muss. Auch die Wissenschaft kann sehr eineingend sein.
Darum das Kombinieren dieser Gebiete. Nun will ich aber nicht die Wissenschaft mit der Kirche vergleichen!!!
In einer Doku habe ich mal einen Physiker sagen hören, dass das Träumen und Spinnen genauso wichtig ist, wie Formeln und Gesetze. Nur dürfen beiden nicht einander behindern oder sich gegenseitig neutralisieren.
Jules Verne hat in seiner Mondreise sicherlich nicht an Strahlungsrisken gedacht, wie sollte er auch. Aber er hat Menschen bewegt und ihre Bereitschaft und Neugierde geweckt.
Die Suche nach der Macht, welche hinter diesem allem steht ist meiner Meinung nach so oder so das treibende Mittel, auch wenn es nicht in jeder Verbindung erwähnt wird. Das Ziel, Dinge verstehen zu wollen, ist doch auch immer die Suche nach dem Ursprung.
@ Event: Das hast du richtig erkannt, Hawking ist Agnostiker. Für ihn ist es also möglich, dass ein Gott existiert, aber ebenso, dass es keinen gibt.
@ Sterni: Du hast natürlich auch Recht. Ein Schöpfergott verlagert nur das Problem, ebenso, wie die Panspermie-Hypothese, dass das Leben aus dem Weltall auf die Erde kam.
Event, wie kommst du auf Dunkelheit? Aspera heisst doch Härte, Mühsal, Anstrengung
in gewisser Hinsicht/auf bestimmten Gebieten liessen sich aber sicher Parallelen zu den Kirchen, bzw "typischen" Eigenheiten dieser Institutionen finden mancher Wissenschaftler hängt an seinem Canon wie der Papst an seinem, also soooo fern von einander liegen die Weltsichten dann auch wieder nicht... wenn man es auf einzelne Fälle absieht wenigstens
Auchd ass die Inspiration für Wissenschaftlicher Forschung oft nur aus der Phantasie entspringen kann ist schon wahr. Aber das muss dann irgendwann auch wieder in "ernsthafte" Forschung übergehen... ein Spinner kann niemandem seine Ergebnisse glaubhaft vermitteln Ein Phantast wird die richtigen Werte vielleicht sehen aber wohl nicht erkennen / auslegen können wie sich das gehört
Auf das richtige Verhältnis kommt es an... wie bei allem im Leben.
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Stimmt, da hat Sterni Recht, Aspera heist Anstrengung, Mühe, Härte.
Tja und wo der Gott herkommt weiß ich auch nicht. Wenn es einen Gott gibt, ist das sowieso zu kompliziert für den menschlichen Verstand.
Hast Recht, aber sinngemäß ist es doch so. Durch die Anstrengung zu den Sternen. Ich weiss nicht, wieso ich auf Dunkelheit kam. Assoziativ könnte man es aber doch so sehen.
Stimmt, da hat Sterni Recht, Aspera heist Anstrengung, Mühe, Härte.
Tja und wo der Gott herkommt weiß ich auch nicht. Wenn es einen Gott gibt, ist das sowieso zu kompliziert für den menschlichen Verstand.
Das ist übrigens auch ein Teil des Theodizee-Problems. Wenn der allmächtige Gott auch unendlich gütig ist, warum hat er uns dann unfähig geschaffen, ihn richtig zu erkennen? Und wenn er das tut, um uns zu schützen, weil unser Verstand das nicht verkraftet, warum hat er dann in seiner Allmächtigkeit keinen Verstand geschaffen, dem das nichts anhaben kann
Ich würde gerne noch mal einen der Gedanken von Bynaus aufgreifen.
@EVENTHORIZON: Ich wollte eigentlich nur kurz sagen, dass dies nicht meine Gedanken, sondern jene von dr^3 waren... Ich sehe das ganze wesentlich "atheistischer": Wenn es keinen Gott braucht - dann gibt es auch keinen Anlass, warum er da sein sollte. Es ist schön, wenn gewisse Menschen trost finden beim Gedanken, dass da ein gütiger Gott ist, der letztilch das Universum erschaffen hat und dafür sorgt, dass alles mit rechten Dingen zugeht - ich glaube das nicht. Ein Gott verlagert nur das Problem, wenn man Gott als "Grundursache" sieht, dann gibt man lediglich dieser Grundursache einen anderen Namen, und erklärt überhaupt nichts damit, ebenso bleibt völlig unklar, was denn nun diese Grundursache mit dem Gott zu tun hat, der in der Bibel und anderen "heiligen" Schriften beschrieben ist.
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