Ich fange am besten mit einem Beispiel an:
Nach einer Flutkatastrophe brauchen viele Menschen hilfe.
Desto verbundener wir uns mit den betroffenen Menschen fühlen, desto mehr leiden wir auch aufgrund ihres Leidens. Wir haben also Mitgefühl, welches uns dazu veranlasst den Menschen zu helfen. Was aber wenn wir keine Gefühle hätten? Dann würden unsere Entscheidungen wohl ausschließlich auf dem basieren, was man als "Vernunft" bezeichnet. Würde das der Fall sein, könnte jemand denken dass es nur gut ist, dass in einer überbevölkerten Welt auch mal ein paar tausende Menschen sterben. Die daraus resultierende Entscheidung nicht zu helfen, würde man wohl als "gefühllos" bezeichnen. Aber ist das denn richtig? Ist die Grundlage dieser Entscheidung nicht vielmehr auch die Angst vor Überbevölkerung. Das Gefühl "Angst vor der Zukunft aufgrund von Überbevölkerung" überwiegt dem Gefühl "Mitleid mit den Menschen". Ich denke dieses Beispiel zeigt dass im Grunde genommen alle unsere Entscheidungen auf Gefühlen beruhen. Insbesondere auch diejenigen Entscheidungen, die man allgemein als "vernünftig", "gefühhlos", "berechnend", "rational", usw. bezeichnet, sind meiner Ansicht nach ebenso das Resultat von Gefühlen... nur eben von "weitsichtigeren" Gefühlen. Die Überbevölkerung ist keine unmittelbare Bedrohung, das Leiden der Menschen dagegen ist akut. Es fallen mir sicherlich noch viele weitere Beispiele ein, aber ich denke diese reicht aus.
Was meint ihr also? Kann man so eine klare Trennung von Vernunft und Gefühlen vornehmen, wie es in unserer Gesellschaft offensichtlich gemacht wird?
Nach einer Flutkatastrophe brauchen viele Menschen hilfe.
Desto verbundener wir uns mit den betroffenen Menschen fühlen, desto mehr leiden wir auch aufgrund ihres Leidens. Wir haben also Mitgefühl, welches uns dazu veranlasst den Menschen zu helfen. Was aber wenn wir keine Gefühle hätten? Dann würden unsere Entscheidungen wohl ausschließlich auf dem basieren, was man als "Vernunft" bezeichnet. Würde das der Fall sein, könnte jemand denken dass es nur gut ist, dass in einer überbevölkerten Welt auch mal ein paar tausende Menschen sterben. Die daraus resultierende Entscheidung nicht zu helfen, würde man wohl als "gefühllos" bezeichnen. Aber ist das denn richtig? Ist die Grundlage dieser Entscheidung nicht vielmehr auch die Angst vor Überbevölkerung. Das Gefühl "Angst vor der Zukunft aufgrund von Überbevölkerung" überwiegt dem Gefühl "Mitleid mit den Menschen". Ich denke dieses Beispiel zeigt dass im Grunde genommen alle unsere Entscheidungen auf Gefühlen beruhen. Insbesondere auch diejenigen Entscheidungen, die man allgemein als "vernünftig", "gefühhlos", "berechnend", "rational", usw. bezeichnet, sind meiner Ansicht nach ebenso das Resultat von Gefühlen... nur eben von "weitsichtigeren" Gefühlen. Die Überbevölkerung ist keine unmittelbare Bedrohung, das Leiden der Menschen dagegen ist akut. Es fallen mir sicherlich noch viele weitere Beispiele ein, aber ich denke diese reicht aus.
Was meint ihr also? Kann man so eine klare Trennung von Vernunft und Gefühlen vornehmen, wie es in unserer Gesellschaft offensichtlich gemacht wird?
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